Dauertest: VW Golf und Mercedes A-Klasse
Darum halten Golf und A-Klasse ewig
Darum halten diese Autos ewig
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Ein Golf und eine A-Klasse haben als Dauertester jeweils 250.000 Kilometer abgespult. Das zeugt von Qualität. AUTO BILD erklärt ihr Erfolgsgeheimnis.
Ein VW Golf 1.4 TSI Highline mit DSG und ein Mercedes A 180 fahren seit 2013 bei AUTO BILD im Dauertest. Sie haben jeweils satte 250.000 Kilometer abgespult und dabei ihre Qualität bewiesen. AUTO BILD verrät, was Sie tun können, um ihren Autos ebenfalls hohe Laufleistungen zu ermöglichen.
Beim Kauf sollte der Kopf entscheiden

Der VW Golf ist insgesamt das praktischere Auto, ärgerte AUTO BILD aber mit einigen Technik-Zicken.
Beide Testfahrzeuge, Golf und A-Klasse, stehen nach 250.000 Kilometern optisch gut da. Der Lack glänzt, die Inneneinrichtung ist nicht verwohnt, weder hier noch dort klappert es. Das liegt an hochwertigen Materialien, die VW und Mercedes verwendet haben und an der guten Verarbeitungsqualität. Eine wichtige Rolle spielt aber auch die Pflegeroutine: Nach jedem Einsatz werden beide Autos gewaschen und gesaugt. In größeren Abständen erfolgen Innenraumreinigung und Politur. Schlussendlich freuen sich beide über Garagenstellplätze.
Alle 30.000 Kilometer muss der VW Golf zur Inspektion, alle 25.000 Kilometer die A-Klasse. AUTO BILD hält sich genau an diese Intervalle und bringt die Fahrzeuge auch bei Problemen gleich zum Experten. Das sichert reibungsloses Fahren.

VW Golf und Mercedes A-Klasse stehen wenig und fahren lange Strecken, auch bis nach Rumänien (Bild).
Auch der VW Amarok von Spediteur Hans Renger frisst Kilometer um Kilometer. 688.725 (!) lautete der Kilometerstand 2017 beim Treffen mit AUTO BILD. So garantiert der Bayer seinem Zugbullen ein möglichst langes Leben:

Spediteur Hans Renger mit seinem VW Amarok zu Besuch bei AUTO BILD in Hamburg.
➤ Maximal 100 km/h
➤ Keine Standzeiten, kaum Kaltstarts
➤ Regelmäßiger Service
➤ Vorausschauendes Fahren
➤ Keine hohen Drehzahlen
Im März 2014 kaufte Hans Renger den Amarok als Neuwagen. Er ist seither im Schnitt mehr als 500 Kilometer pro Tag gefahren und wurde nie auf der Kurzstrecke bewegt. Zum Fototermin mit der AUTO BILD-Redaktion spulte Rieger auf dem Weg aus Bayern nach Hamburg 630 Kilometer ab!
Ein Service von
Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).Renger transportiert edle Sportwagen und wertvolle Klassiker durch die Republik. Eine Corvette C1 von 1959, neue Porsche, alte Mercedes, Supersportler von Lamborghini oder Bentley. Sportlich ist allerdings nur die Fracht. Renger fährt immer im Lkw-Tempo, selbst wenn kein Hänger am Amarok hängt. Also maximal Tempo 100!
Der 2.0 TDI in der Farbe "Honey Orange" ist schon der zweite Amarok an Rengers Seite – der erste forderte bei 295.000 Kilometern einen zweiten Motor, der wiederum bei 750.000 den Dienst quittierte. Beim zweiten standen binnen zweieinhalb Jahren 580.000 Kilometer auf dem Tacho, Ende Oktober 2017 700.000! Ein Ende ist nicht absehbar.

Kleine Inspektion: Auch von unten macht der Amarok eine gute Figur.
Selbst an der Zapfsäule denkt Renger wirtschaftlich, tankt selten voll und nur dann, wenn es wirklich billig ist. Den Verbrauch hält er trotz schwerer Anhänger im Schlepptau mit vorausschauender Fahrweise und hohem Tempomateinsatz bei unter neun Litern. Das schont zusätzlich das Material. Federn, Dämpfer, Buchsen, Gelenke, Lenkung: alles noch erste Garnitur. Genau wie Autobatterie, Auspuff, Kühler und Kopfdichtung. Weder Steinschläge an der Front noch Sitze, Pedale oder Lenkrad lassen Rückschlüsse darauf zu, dass dieser Wagen rechnerisch mehr als 16-mal die Welt umrundet hat.

Immer schön gemütlich: Der TDI des orangefarbenen VW muss nie mehr als 2000 Touren drehen.
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