Mercedes-AMG baut die GT-Familie weiter aus. Ganz neu ist der GT C Roadster, der mit einer komplett neuen Leistungsstufe sowie zahlreichen optischen und technischen Details des Topmodells GT R auf den Markt kommt. Für alle, die nicht ganz so viel Leistung brauchen, hat Mercedes-AMG noch den GT Roadster ohne "C" im Angebot. Los geht's bei 129.180 Euro – alle weiteren Preise und Details finden Sie in diesem Artikel!
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Video: Mercedes AMG GT C Roadster

Stoffdach-Sportler mit Stern

Im offenen Topmodell GT C Roadster leistet der Vierliter-V8-Biturbo 557 PS und 680 Nm maximales Drehmoment. Damit hat der GT C 47 PS mehr als der GT S (510 PS) und 28 PS weniger als der Hardcore-GT R (585 PS). Mit 316 km/h und einer Sprintzeit von 3,7 Sekunden auf 100 km/h reiht sich der GT C auch bei den Fahrleistungen zwischen GT S (310 km/h und 3,8 Sekunden) und GT R (318 km/h und 3,6 Sekunden) ein. Vom Topmodell übernimmt der GT C auch die Hinterachslenkung, bei der die Hinterräder bis 100 km/h in entgegengesetzter Richtung zu den Vorderrädern einschlagen. So soll der Roadster agiler einlenken, verspricht Mercedes-AMG. Bei höheren Geschwindigkeiten lenken Vorder- und Hinterräder analog zueinander ein, um die Fahrstabilität zu erhöhen.

Das AMG Speedshift-Getriebe wurde überarbeitet

Wegen der gesteigerten Leistung haben die Ingenieure Hard- und Software des Siebengang-Doppelkupplungsgetriebes überarbeitet. Auch im Roadster bleibt es bei der Transaxle-Anordnung. Serienmäßig an Bord des GT C Roadster sind die AMG Performance-Abgasanlage, das Sportfahrwerk inklusive verstellbarer Dämpfer und ein elektronisches Sperrdifferenzial.

Das Heck zitiert den AMG GT R

Auch optisch nimmt der GT C Roadster deutliche Anleihen beim GT R. Der offene GT bekommt den Panamericana-Grill mit 15 senkrechten Streben, der sich auch beim renntauglichen GT 3 wiederfindet. Das um 57 Millimeter verbreiterte Heck mit mittigem Luftauslass des GT C kennen wir schon vom GT R. Der Dreifach-Auspuff bleibt weiterhin exklusiv dem 585 PS starken GT R vorbehalten, der GT C bekommt jeweils ein Endrohr links und rechts. Einen feststehenden Heckspoiler gibt es nicht, es bleibt beim in den Kofferraumdeckel integrierten Spoiler. Genau wie der SLS Roadster setzt auch der GT Roadster auf ein Stoffverdeck, das sich bei bis zu 50 km/h in elf Sekunden versenken lässt. Cabriospezifisch wurde die Karosserie des offenen GT Roadster verstärkt, beispielsweise durch eine Domstrebe zwischen Verdeck und Tank. Chassis und Karosserie sind aus Aluminium gefertigt, während die Frontteile aus Magnesium bestehen. Fahrfertig wiegt der GT C Roadster 1660 Kilogramm, während der 476 PS und 630 Nm starke GT Roadster 1595 Kilogramm auf die Waage bringt.

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Performance-Sitze erstmals mit Airscarf

Die Silhouette des AMG GT C
Premiere: Die optionalen Performance-Sitze gibt es jetzt mit Airscarf und Sitzbelüftung.
Im Innenraum gibt es zum ersten Mal im GT eine helle Lederausstattung im Farbton Macchiato-beige. Ebenfalls neu: die Nackenheizung Airscarf und Sitzbelüftung für die weiterhin optionalen Performance-Sitze. Insgesamt stehen für den Roadster elf Außen-, zehn Innenraum- und drei Verdeckfarben (Beige, Rot und Schwarz) zur Wahl. Der schwächere GT Roadster verzichtet gegenüber dem GT C Roadster auf die breitere Karosserie vom GT R und die Hinterachslenkung. Serienmäßig kommt der GT Roadster mit einem mechanischem Sperrdifferenzial, ohne adaptive Verstelldämpfer, Race-Modus und 20-Zoll-Felgen an der Hinterachse.

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Fünf Varianten des AMG GT

Im Frühjahr 2017 kommen GT Roadster und GT C Roadster auf den Markt, sodass die Familie des Mercedes-AMG GT dann fünf Modelle umfasst. Der 476 PS starke GT Roadster startet bei 129.180 Euro, während der stärkere und besser ausgestattete GT C Roadster ab 160.650 Euro beim Händler steht. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Mercedes-AMG den 557 PS starken GT C auch als Coupé auf den Markt bringt.