Skoda Kodiaq (2016): Marktstart, Motoren, Preis
Alles zum Skoda Kodiaq
Neue Skoda (2023, 2024, 2025 und 2026)
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Skodas erstes großes SUV heißt Kodiaq. Hier gibt es alles Wissenswerte zu Motoren, Platzangebot, Ausstattungen, Connectivity sowie alle Preise.
Der neue Skoda im großen Rundum-Check: zur Sitzprobe
Die drei Ausstattungsvarianten
Video: Sitzprobe Skoda Kodiaq (2016)
Erste Sitzprobe im Kodiaq
Ist der Haken bei "Active" gesetzt, rollt der Kodiaq serienmäßig mit einem in Höhe und Tiefe einstellbaren Lederlenkrad, Schalt- und Handbremshebel mit Lederbezügen, einer Mittelarmlehne, Klimaanlage, elektrischen Fensterhebern, getönten Scheiben und höhenverstellbaren Vordersitzen vom Band. Für das Infotainment hat der Kodiaq Active standardmäßig das Musiksystem Swing mit 6,5-Zoll-Bildschirm und USB- sowie AUX-Anschluss an Bord. Die Ausstattungslinie Ambition beinhaltet beispielsweise einen Fahrlichtassistenten, Parksensoren hinten, einen Tempomaten, eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, ein Multifunktions-Lederlenkrad und eine Mittelarmlehne hinten mit Becherhaltern und Durchlademöglichkeit. Als Ambition kostet der Kodiaq mindestens 28.090 Euro. Für 30.490 Euro gibt es das SUV in der Linie "Style". Dann leuchten Scheinwerfer, Tagfahrlichter, Kennzeichenbeleuchtungen und Rückleuchten in LED-Technik. Parksensoren warnen vorne und hinten, die Vordersitze sind beheizt, die zweite Sitzreihe entriegelt auf Knopfdruck und in der Mittelkonsole ist ein 8,0-Zoll-Touchscreen (Infotainment "Bolero") verbaut. Zusätzlich sind 18 Zoll-Leichtmetallfelgen montiert. Alle Preise und Motorisierungen finden Sie in der untenstehenden Auflistung.
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Im 4,70 Meter langem SUV finden bis zu 2065 Liter Gepäck eine Bleibe.
Bild: Werk
Äußerlich passt sich der 4,70 Meter lange und 1,88 Meter breite Kodiaq der Designsprache der Marke an – der breite, dreidimensional gestaltete Kühlergrill ist bekannt vom Superb. Die flachen, keilförmigen Scheinwerfer kommen mit LED-Technologie, wahrscheinlich aber nur gegen Aufpreis. Die Heckleuchten mit ihrer typischen C-Grafik sind serienmäßig mit LED ausgestattet. In der Seitenlinie spricht er mit seiner ausgeprägten Tornadolinie die Konzernsprache. Das Cockpit des Kodiaq ist aufgeräumt: Anders als im Technik-Bruder VW Tiguan sind die Lüfter neben dem Touchscreen und nicht darüber angeordnet. Ansonsten ähnelt sich der Aufbau.
Skoda Kodiaq hat den größten Kofferraum seiner Klasse

Je nach Konfiguration haben bis zu sieben Personen im Kodiaq Platz.
Bild: Werk
Das Kofferraumvolumen wird mit 720 bis 2065 Liter Volumen bei umgeklappter Rücksitzbank beziffert – das bedeutet mehr Platz als in BMW X3, Audi Q5 und im neuen VW Tiguan. Skoda will offenbar auch im SUV-Segment Lademeister werden. Der Kodiaq ist als Fünf- und optional als Siebensitzer zu haben. Für unterschiedliche Sitz- und Beladungsanforderungen ist das Gestühl serienmäßig längs- und neigungsverstellbar. Optional hat der Beifahrersitz eine klappbare Lehne, damit Gegenstände bis 2,90 Meter Länge ins Auto passen. Unter das Skoda-Motto "Simply clever" fallen Detaillösungen wie der ausklappende Türkantenschutz (das gibt es bei Ford allerdings schon länger) und ein Schlafpaket mit speziellen Kopfstützen.
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Neue Sicherheitssysteme und Anhänger-Assistent
Nahezu alle Assistenz- und Multimediasysteme aus dem VW-Konzernregal sind für den Kodiaq erhältlich. Bei der Vernetzung will Skoda dem Vernehmen nach sogar in die erste Reihe aufrücken und spendiert dem SUV einen optionalen Onlinezugang mit WLAN-Hotspot und Verkehrsdaten in Echtzeit. Außerdem soll man die Apps von Smartphones nutzen können. Neben den Infotainment-Diensten gibt es die sogenannten "Care Connect"-Dienste, die neben einem automatischen Unfall-Notruf und Terminplanung für die Fahrzeugwartung auch den Fahrzeugfernzugriff via Smartphone mit Standortangabe ermöglichen. Die Dienste sind ein Jahr serienmäßig enthalten, danach fallen Kosten an (nur der Notruf und sogenannte proaktive Services sind weitere 13 Jahr inklusive).

Für den Kodiaq gibt's Onlinezugang mit WLAN und Verkehrsdaten in Echtzeit.
Bild: Werk
Die Instrumente werden künftig digital angezeigt und das Infotainment lässt sich über ein großes Display in der Mittelkonsole steuern. Für mehr Sicherheit und Komfort sollen neueste Fahrerassistenzsysteme sorgen. Dazu gehört auch "Area View": Umgebungskameras im Front- und Heckbereich sowie in den Außenspiegelgehäusen sollen mit Weitwinkelobjektiven viele Ansichten vom direkten Umfeld des Autos auf dem Bordmonitor anzeigen. Eine virtuelle Draufsicht und 180-Grad-Bilder aus den Bereichen von Front und Heck sind mit "Area View" ebenfalls möglich. Neu im Portfolio ist auch der Anhänger-Rangierassistent. Wenn der Skoda Kodiaq einen Trailer zieht, übernimmt das System bei langsamer Rückwärtsfahrt das Lenken. Zusätzlich soll der neue Rangierbremsassistent beim Rückwärtsfahren bremsen, sobald ein Hindernis hinter dem Auto erkannt wird.
Die Motoren im Skoda Kodiaq
Technisch erbt der Kodiaq, was auch alle anderen aktuellen Skoda-Modelle auszeichnet: EU6-Abgasnorm, Start-Stopp-Automatik, Energie-Rückgewinnung und Zylinderabschaltung für die Benziner.
KODIAQ Active
● 1,4 TSI 92 kW (125 PS); 6-Gang manuell; 25.490 Euro
● 1,4 TSI ACT 4x4 110 kW (150 PS); 6-Gang manuell; 28.590 Euro
● 2,0 TDI SCR 110 kW (150 PS); 7-Gang-DSG; 31.040 Euro
KODIAQ Ambition
● 1,4 TSI 92 kW (125 PS); 6-Gang manuell; 28.090 Euro
● 1,4 TSI ACT 4x4 110 kW (150 PS); 6-Gang manuell; 31.190 Euro
● 1,4 TSI 4x4 110 kW (150 PS); 6-Gang-DSG; 32.990 Euro
● 2,0 TSI 4x4 132 kW (180 PS); 7-Gang-DSG;34.490 Euro
● 2,0 TDI SCR 110 kW (150 PS); 7-Gang-DSG; 33.640 Euro
● 2,0 TDI SCR 4x4 110 kW (150 PS); 6-Gang manuell; 33.840 Euro
● 2,0 TDI SCR 4x4 110 kW (150 PS); 7-Gang-DSG;35.640 Euro
● 2,0 TDI SCR 4x4 140 kW (190 PS); 7-Gang-DSG; 37.040 Euro
KODIAQ Style
● 1,4 TSI 92 kW (125 PS); 6-Gang manuell; 30.490 Euro
● 1,4 TSI ACT 110 kW (150 PS); 6-Gang-DSG; 33.390 Euro
● 1,4 TSI ACT 4x4 110 kW (150 PS); 6-Gang manuell; 33.590 Euro
● 1,4 TSI 4x4 110 kW (150 PS); 6-Gang-DSG; 35.390 Euro
● 2,0 TSI 4x4 132 kW (180 PS); 7-Gang-DSG; 36.890 Euro
● 2,0 TDI SCR 110 kW (150 PS); 7-Gang-DSG; 36.040 Euro
● 2,0 TDI SCR 4x4 110 kW (150 PS); 6-Gang manuell; 36.240 Euro
● 2,0 TDI SCR 4x4 110 kW (150 PS); 7-Gang-DSG; 38.040 Euro
● 2,0 TDI SCR 4x4 140 kW (190 PS); 7-Gang-DSG; 39.440 Euro
Unterwegs mit dem Vorserienmodell: So fährt der neue Kodiaq.
Bei der Kraftübertragung stehen eine Sechsgang-Handschaltung, DSG, Front- und Allradantrieb zur Auswahl. Optional sind auch Fahrprofilauswahl und eine adaptive Dämpferregelung verfügbar. Später wird außerdem ein Plug-in-Hybrid kommen. Plattform, Antrieb und zum Teil auch der Allradantrieb wurden bereits mit der Studie VW Tiguan GTE Active Concept Anfang 2016 in Detroit gezeigt. Außerdem arbeitet Skoda bereits an einem SUV-Coupé und an einem RS.
Marktstart und Preis des Skoda Kodiaq
Der Kodiaq basiert auf dem VW Tiguan. Seine Bezeichnung nimmt Bezug auf den Kodiak-Bären, die Schreibweise auf die Sprache der Ureinwohner Alaskas, wo der braune Riese normalerweise lebt. Mit dem Kodiaq will Skoda Kunden oberhalb der Skoda Yeti-Klientel ansprechen. Zur Einordnung: Der Technik-Bruder Seat Ateca (Preise und Motoren hier in der Übersicht) ist ab 19.990 Euro zu haben. Was man dafür bekommt zeigt unser erster Test. Der andere Verwandte des Skoda Kodiaq, der VW Tiguan, beginnt bei 25.975 Euro (die Übersicht zu Preisen und Motoren finden Sie hier).
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