VW spendiert seinem amerikanischen SUV-Flaggschiff Atlas nach drei Jahren Bauzeit ein Facelift. Und das, obwohl sich die aktuelle Atlas-Generation in den USA immer noch großer Beliebtheit erfreut. Der Grund für die frühzeitige optische Auffrischung liegt also nicht am fehlenden Zuspruch. Allerdings hat Volkswagen USA kürzlich die deutlich moderner wirkende Coupé-Variante Atlas Cross Sport vorgestellt. Um zu verhindern, dass der Standard-Atlas nun zur vergleichsweise grauen Maus verkommt, verpasst VW ihm einige Design-Details des schnittigeren Bruders.

Neues Gesicht mit schmaleren Leuchten

Neue Front für VWs größtes SUV
Geht es nach den ersten Designskizzen, bleibt sich der Atlas am Heck treu.
Wo die Atlas-Reise hingeht, zeigen neue Designskizzen, die jetzt von VWs US-Sparte veröffentlicht wurden. An der Front fallen die Änderungen wohl recht umfangreich aus: Anstatt der klobigen, fast quadratischen Scheinwerfer bekommt das SUV künftig die deutlich schmaleren Leuchten des Cross Sport. Das hakenförmigen Tagfahrlicht ist wie beim Golf 7 Facelift in die Scheinwerfer integriert. Der bisherige, fast rechteckige Atlas-Kühlergrill ist zukünftig nach unten hin abgerundet. Der vordere Stoßfänger wird sich laut Skizze deutlich von dem des Coupé-Bruders unterscheiden: Er bekommt zwei neue Lufteinlässe und einen angedeuteten Unterfahrschutz.

Auch das Cockpit wird aufgewertet

Am Heck haben sich die Designer dagegen eher zurückgehalten. Auf der Skizze ist nur zu erkennen, dass die Chromleiste am oberen Ende des Stoßfängers durch einen roten Reflektorstreifen ersetzt wird. Außerdem wird die Lichtsignatur der Rückleuchten etwas modernisiert. Das Interieur soll im Detail mit schickeren Materialien aufgewertet werden, zum Beispiel gibt's einen neuen Lederbezug fürs Lenkrad. Bei der Motorenpalette bleibt wahrscheinlich alles beim Alten. Auch in Zukunft dürften ein 238 PS starker, zwei Liter großer Turbovierzylinder bzw. ein 280 PS-V6 mit 3,6 Litern Hubraum für Vortrieb sorgen. Das überarbeitete Modell rollt schätzungsweise Mitte 2020 zu den US-Händlern. In Europa wird der Atlas auch in Zukunft offiziell nicht angeboten.

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Von

Elias Holdenried