Audi A9/Prologue Avant (Genfer Autosalon 2015): Alle Bilder und Infos
Audi macht den A9 zum Sport-Kombi
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Eleganter Sport-Kombi: Mit dem Prologue Avant zeigt Audi auf dem Autosalon Genf die zweite A9 Studie. Hier sind alle Infos und Bilder zum A9 Kombi.
Mit seiner coupéartigen Dachlinie ist der Prologue Avant eher Shooting Brake als geräumiger Kombi.
Audi enthüllt auf dem Genfer Autosalon (5. bis 15. März 2015) die viersitzige Kombi-Version des A9: den Prologue Avant. Mit ihm geben die Ingolstädter einen Ausblick auf einen Luxus-Shooting-Brake auf Basis des kommenden A9, der in der Coupé-Version eines der Highlights der LA Auto Show 2014 war. Beim Prologue Avant handelt es sich um eine Weiterentwicklung des A9 Konzepts. Neben der coupéartig flachen Dachlinie, die in den Kofferraum mündet, verfügt der Prologue Avant über vier Türen und eine große Heckklappe. Mit der neuen Karosserie-Form ist er etwas länger als der Coupé A9 und misst nun 5,11 Meter, bei einer Breite von 1,97 Meter. Für das flache Kombi-Konzept (1,40 Meter Höhe) hat die Audi-Design-Abteilung auch den Kühlergrill des Prologue überarbeitet.
Außerdem verbauen die Ingolstädter an der Genf-Studie neue e-tron-Stilelemente aus gebürstetem Aluminium. Zudem weisen die Laser-Matrix-Scheinwerfer eine neue Lichtsignatur auf. Die über die ganze Wagenbreite verlaufenden Rückleuchten sollen laut Audi einen 3D-Effekt haben, bei dem das Bremslicht auf den Betrachter zuzukommen scheint. Bei der Rad-Reifenkombination vertraut Audi auf 22 Zoll große Aluminium-Felgen und Reifen im Format 285/30. Die Bremsanlage hat gewaltige Ausmaße: Der Durchmesser der Kohlefaser-Bremsscheiben liegt bei 20 Zoll (50,8 Zentimeter). Für den Fahrbahnkontakt sorgt eine Luftfederung. Eine Allradlenkung ist ebenfalls an Bord.
Der Innenraum glänzt mit einem Materialmix aus Aluminium, Alcantara und Leder.
Die Neuerungen im Innenraum des Prologue Avant konzentrieren sich vorrangig auf den Fond: Im Avant kommen nun auch die hinteren Passagiere in den Genuss von Touchscreens (an den Rückenlehnen der Vordersitze montierte Tablets) und in der hinteren Mittelkonsole platzierte O-LED-Displays. Diese waren im Coupé nur in der ersten Sitzreihe verbaut. Im A9 Kombi können jetzt also drei Insassen mit dem Fahrer interagieren. Die Handys der Insassen finden in speziellen Halterungen im Mitteltunnel Platz, wo sie induktiv geladen werden. Unverändert: Über die im Armaturenträger versenkten Sensitiv-Bildschirme lassen sich Karten und andere Infotainment-Inhalte in digitaler Form zum Display des Fahrers hinüberschieben. Ein hochwertiger Materialmix aus Aluminium, Leder und Alcantara wertet das Interieur auf.
Hybridantrieb statt V8-Geblubber
Unter der langen Haube des Prologue Avant arbeitet ein 455 PS starker Dieselhybrid.
War das Coupé noch mit einem stimmgewaltigen V8 ausgerüstet, muss die Genf-Studie mit zwei Brennräumen weniger auskommen. Und so hat der Prologue Avant einen Sechszylinder-Diesel-Hybrid unter der Haube. Dieses Aggregat haben die Ingolstädter bereits für den neuen Q7 angekündigt. Im SUV-Flaggschiff soll der neue Diesel-Hybrid unter dem e-tron-Label laufen und einen Durchschnittsverbrauch von 1,7 Litern auf 100 Kilometern ermöglichen. Die Systemleistung von 373 PS haben die Audi-Entwickler für die A9 Studie allerdings noch einmal angehoben. Die Kombination aus 3,0-Liter-TDI (353 PS) und einem 100-kW-Elektromotor bringt es hier auf 455 PS. Audi verspricht einen gemittelten Kraftstoffverbrauch von 1,6 Litern auf 100 Kilometer. Bei vollem Leistungseinsatz beschleunigt er in 5,1 Sekunden auf 100 km/h und läuft abgeregelte 250 km/h Spitze. Rein elektrisch bewegt soll der Prologue Avant 54 Kilometer schaffen, bevor der 14,1 kWh-Akku im Heck des Kombi wieder geladen werden muss. Das geschieht im Avant über die AWC-Technologie (Audi wireless charging), mit der sich das Fahrzeug über die Bodenplatte induktiv, also ohne Kabel, laden lässt. Das Systemdrehmoment beträgt beim Audi 750 Nm.
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