Die neue Generation des Berlingo gibt es mit Panoramadach, in zwei Größen und mit Platz für bis zu sieben Personen. AUTO BILD hat die Sitzprobe gemacht.
Vorstellung: Der Berlingo bekommt das typische Familiengesicht
Die Front des Hochdachkombis erinnert stark an den C4 Cactus.
Citroën bringt eine neue Generation des Berlingo an den Start. Er bleibt nahezu baugleiche mit Peugeot Rifter und Opel Combo. Beim Design gehen die Franzosen markentypisch ihren eigenen Weg. Die Grundform des Familienlasters wurde beibehalten, während die Front an das aktuelle Markengesicht angepasst wurde. Dieses sticht mit seinem Vier-Augen-Gesicht in der eher nüchternen Klasse der Hochdachkombis ziemlich heraus. An der Fahrzeugseite gibt es jetzt wie beim neuen C4 Cactus eine schmale Leiste mit Airbumps. Darüber liegt eine markante Sicke, die auch über den vorderen und hinteren Radkästen zu finden ist. Das Heck mit der großen Ladeklappe wurde sehr funktional gestaltet und erinnert stark an den Vorgänger.
Der Berlingo steht in Genf
Es gibt weiterhin zwei Größen: Der neue Berlingo ist entweder 4,40 oder 4,75 Meter lang.
Der Familienlaster, der jetzt auf der konzerneigenen Plattform EMP2 basiert, wächst etwas und ist weiterhin in zwei Größen erhältlich. Er ist in einer Länge von 4,40 oder 4,75 Metern lieferbar. Mit der optionalen dritten Sitzreihe bietet der Hochdachkombi sieben Passagieren Platz. Der Berlingo verfügt auf beiden Seiten über jeweils eine Schiebetür. Die neue Basis soll ihn und die eng verwandten Modelle von Peugeot und Opel komfortabler und handlicher machen. Alle drei laufen in den PSA-Werken in Spanien und Portugal vom Band. Der Berlingo und der Peugeot Rifter feiern auf dem Autosalon Genf (8. bis 18. März 2018) ihre Messepremiere. Die Markteinführung findet in der zweiten Jahreshälfte 2018 statt. Später folgt wie gewohnt die Nutzfahrzeugversion. Preise haben die Franzosen noch nicht verraten, AUTO BILD rechnet mit einem Einstiegspreis von 18.000 Euro.
Innenraum im Test: Berlingo überzeugt
Das optionale Panoramadach flutet den kompletten Innenraum mit Licht.
Für einen Hochdachkombi in dieser Preisklasse ist der Innenraum des neuen Berlingo mehr als ordentlich. Die Verkleidungen und Dekore bestehen zwar aus schwarzem Hartplastik, farbige Abdeckungen werten den funktionellen Innenraum aber optisch spürbar auf. Das Lenkrad ist griffig und lässt über die Multifunktionstasten die Bedienung des Kombiinstruments und der Soundanlage zu. Die Instrumente sind im typischen Citroën-Stil gehalten und lassen sich gut ablesen. Der klobig wirkende Schaltknauf liegt gut in der Hand. Die Sitze im Messefahrzeug sind mehrfarbig und sehr bequem. Die Franzosen besinnen sich auch im Berlingo auf ihre Kernkompetenz: den Komfort. Da der Beifahrerairbag im Dachhimmel verbaut ist, bietet der gewonnene Platz im Armaturenbrett Raum für ein zweites Handschuhfach. Die Fondpassagiere sitzen auf einer bequemen Rückbank mit ausgeformten Einzelsitzen. Die Beinfreiheit überzeugt, auch größere Personen werden sich hier wohlfühlen. Das große, optionale Panoramadach lässt viel Licht in den Innenraum, es wird optisch durch eine von vorne nach hinten durchgängige, beleuchtete Ablage geteilt. Einziger Minuspunkt im Berlingo ist die Auflösung des Displays. Auch wenn der Berlingo die Connectivity nicht als Paradedisziplin beherrscht, könnte das verbaute 8-Zoll-Display im Cockpit etwas mehr Schärfe vertragen.
Ausstattung & Connectivity: viele Sicherheits-Features
Das Infotainmentsystem wird über ein Touchdisplay bedient.
Der Berlingo ist in insgesamt acht Außenfarben erhältlich. Für das Interieur sind drei verschiedene Trimms lieferbar, die sich optisch unterscheiden. Die Sicherheitsausstattung des Hochdachkombis ist für seine Fahrzeugklasse sehr umfangreich und ist man so eher aus einem Pkw als einem Lieferwagen gewöhnt. Insgesamt werden 19 Assistenzsysteme angeboten. Unter anderem sind ein farbiges Head-up-Display, ein Totwinkelwarner, ein aktiver Notbremsassistent und ein adaptiver Tempomat erhältlich. Auf Wunsch parkt der Berlingo auch selbstständig ein. Das Infotainmentsystem verfügt über Apple CarPlay und Android Auto. Außerdem beinhaltet es ein 3D-Navi und ermöglicht das induktive Laden eines Smartphones.
Motoren: Berlingo erstmals mit Achtgangautomatik
Zum Marktstart sind zwei Diesel und ein Benziner erhältlich.
Zum Marktstart in der zweiten Jahreshälfte 2018 ist der neue Berlingo mit zwei Dieseln und einem 110 PS starken Dreizylinder-Benziner erhältlich. Etwas später wird ein stärkerer Benziner mit 130 PS nachgereicht. Die Selbstzünder leisten entweder 110 oder 130 PS. Alle Motoren sind serienmäßig an ein Sechsgangschaltgetriebe gekoppelt. Der stärkere Diesel und der nachgereichte Benziner werden optional mit einer Achtgangautomatik kombinierbar sein. Das gab es im Berlingo und bei seiner Konkurrenz noch nie.
Citroën bringt eine neue Generation des Berlingo an den Start. Er bleibt nahezu baugleiche mit Peugeot Rifter und Opel Combo. Beim Design gehen die Franzosen markentypisch ihren eigenen Weg. Die ...
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... Grundform des Familienlasters wurde beibehalten, während die Front an das aktuelle Markengesicht angepasst wurde. Dieses sticht mit seinem Vier-Augen-Gesicht in der eher nüchternen Klasse der Hochdachkombis ziemlich heraus. An der ...
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... Fahrzeugseite gibt es jetzt wie beim neuen C4 Cactus eine schmale Leiste mit Airbumps. Darüber liegt eine markante Sicke, die auch über den vorderen und hinteren Radkästen zu finden ist. Das Heck mit der großen Ladeklappe wurde sehr funktional gestaltet und erinnert stark an den Vorgänger.
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Der Familienlaster, der jetzt auf der konzerneigenen Plattform EMP2 basiert, wächst etwas und ist weiterhin in zwei Größen erhältlich. Er ist in einer Länge von 4,40 oder 4,75 Metern lieferbar. Mit der optionalen dritten Sitzreihe bietet der Hochdachkombi sieben Passagieren Platz. Der Berlingo verfügt auf beiden Seiten über jeweils eine Schiebetür. Die neue Basis soll ihn und die eng verwandten Modelle von Peugeot und Opel komfortabler und handlicher machen. Alle drei ...
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... laufen in den PSA-Werken in Spanien und Portugal vom Band. Der Berlingo und der Peugeot Rifter feiern auf dem Autosalon Genf (8. bis 18. März 2018) ihre Messepremiere. Die Markteinführung findet in der zweiten Jahreshälfte 2018 statt. Später folgt wie gewohnt die Nutzfahrzeugversion. Preise haben die Franzosen noch nicht verraten, AUTO BILD rechnet mit einem Einstiegspreis von 18.000 Euro.
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Innenraum: Für einen Hochdachkombi in dieser Preisklasse ist der Innenraum des neuen Berlingo mehr als ordentlich. Die Verkleidungen und Dekore bestehen zwar aus schwarzem Hartplastik, farbige Abdeckungen werten den funktionellen Innenraum aber optisch spürbar auf. Das Lenkrad ist griffig und lässt über die Multifunktionstasten die Bedienung des Kombiinstruments und der Soundanlage zu. Die Instrumente lassen sich gut ablesen. Der klobig wirkende Schaltknauf liegt gut in der Hand. Die Sitze im Messefahrzeug sind mehrfarbig und sehr bequem. Die ...
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... Franzosen besinnen sich auch im Berlingo auf ihre Kernkompetenz: den Komfort. Da der Beifahrerairbag im Dachhimmel verbaut ist, bietet der gewonnene Platz im Armaturenbrett Raum für ein zweites Handschuhfach. Die Fondpassagiere ...
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... sitzen auf einer bequemen Rückbank mit ausgeformten Einzelsitzen. Die Beinfreiheit überzeugt, auch größere Personen werden sich hier wohlfühlen. Das große, ...
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... im Berlingo ist die Auflösung des Displays. Auch wenn der Berlingo die Connectivity nicht als Paradedisziplin beherrscht, könnte das verbaute 8-Zoll-Display im Cockpit etwas mehr Schärfe vertragen.
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Ausstattung: Der Berlingo ist in insgesamt acht Außenfarben erhältlich. Für das Interieur sind drei verschiedene Trimms lieferbar, die sich optisch unterscheiden. Die Sicherheitsausstattung des Hochdachkombis ist für seine Fahrzeugklasse sehr umfangreich und ist man so eher aus einem Pkw als einem Lieferwagen gewöhnt. Insgesamt werden 19 Assistenzsysteme angeboten. Unter anderem ...
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... sind ein farbiges Head-up-Display, ein Totwinkelwarner, ein aktiver Notbremsassistent und ein adaptiver Tempomat erhältlich. Auf Wunsch parkt der Berlingo auch selbstständig ein. Das Infotainmentsystem verfügt über Apple CarPlay und Android Auto. Außerdem beinhaltet es ein 3D-Navi und ermöglicht das induktive Laden eines Smartphones.
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Motoren: Zum Marktstart in der zweiten Jahreshälfte 2018 ist der neue Berlingo mit zwei Dieseln und einem 110 PS starken Dreizylinder-Benziner erhältlich. Etwas später wird ein stärkerer Benziner mit 130 PS nachgereicht. Die Selbstzünder ...
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... leisten entweder 110 oder 130 PS. Alle Motoren sind serienmäßig an ein Sechsgangschaltgetriebe gekoppelt. Der stärkere Diesel und der nachgereichte Benziner werden optional mit einer Achtgangautomatik kombinierbar sein. Das gab es im Berlingo und bei seiner Konkurrenz noch nie.
Neue Peugeot/Citroën/DS (2020 und 2021)
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AUTO BILD zeigt die PSA-Neuheiten bis 2021. Los geht es mit dem Citroen C5 Aircross Hybrid; Marktstart: Mitte 2020; Preis: ab 40.390 Euro. Der C5 Aircross Hybrid ist Citroëns erstes Serienmodell mit einem Plug-in-Hybridantrieb. Optisch ist die elektrifizierte Variante nur an den Hybrid-Logos und der über dem linken Hinterrad angebrachten Klappe für den Ladeanschluss erkennbar. Den ...
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... Antrieb übernimmt also ein 180 PS starke 1,6 Liter-Turbovierzylinder, der von einem 80 kW-Elektromotor unterstützt wird. Die resultierende Systemleistung von 225 PS und 320 Newtonmetern Drehmoment wird über eine Achtgang-Automatik ausschließlich auf die Vorderräder losgelassen.
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Peugeot e-Expert; Marktstart: Herbst 2020. Den Peugeot Expert soll es künftig als vollelektrische Version, den e-Expert, geben. Wie beim Konzernbruder Opel Vivaro-e ...
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... werden auch beim elektrischen Franzosen zwei Akkupakete mit je 50 kWh oder 75 kWh angeboten. Die Reichweite soll zwischen 230 und 330 km liegen.
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Peugeot Sport Engineered 508 Concept; Marktstart 2020. Peugeot zeigt mit der seriennahe Studie "Peugeot Sport Engineered508", wie ein künftiges Seriensportmodell mit Hybridantrieb aussehen könnte. Der Hybridsportler basiert auf der bereits erhältlichen 508-Limousine. Unter ...
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... der Haube der Studie arbeitet ein Vierzylinder-Turbobenziner, der von einem 110 PS starken Elektromotor an der Vorder- und einem 200 PS starken E-Aggregat an der Hinterachse unterstützt wird. Der Antriebsstrang entwickelt ein Drehmoment von 500 Newtonmetern.
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DS 8; Preis: ca. 35.000 Euro; Marktstart: 2020. DS plant den Angriff auf Mercedes E-Klasse, Audi A6 und BMW 5er. Mit dem DS 8 wollen die Franzosen vor allem auf dem dortigen Markt den deutschen Platzhirschen Marktanteile in der Oberklasse abjagen. Beim Design orientiert sich die Limousine am 2017 erschienenen SUV DS 7 Crossback. Reichlich Chrom und technische Finessen wie die versenkbaren Türgriffe sollen den Premium-Anspruch untermauern. Das ...
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... neue DS-Flaggschiff steht ebenso wie das Peugeot-Pendant 508 auf der EMP2-Plattform. Mit einer Länge von etwa 4,85 Metern wird der DS 8 etwas kürzer sein als die Autos der deutschen Konkurrenz. Für den Antrieb sorgen die aus dem 508 bekannten Benziner mit bis zu 225 PS und Diesel mit bis zu 180 PS. Möglicherweise gestattet PSA dem Premium-Ableger DS stärkere Varianten der Motoren. Auch einen Plug-in-Hybrid mit bis zu 300 PS wird es geben.
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Peugeot 308; Preis: ab ca. 22.000 Euro; Marktstart: 2020. Bei seinem Kompakten will PSA kein Risiko eingehen. Also wird die Baureihe 308 nur behutsam überarbeitet, der neue bleibt trotz moderner Linien als 308 erkennbar. Die Karosserie greift Details des großen Bruders 508 auf, wie die säbelzahnartigen Tagfahrleuchten, den schmalen Grill und ...
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... die von einer schwarzen Blende verbundenen Rückleuchten am Heck. Da Peugeot Vorreiter bei den neuen Abgasnormen ist, wird der nächste 308 wohl beim Erscheinen 2020 mindestens die ab 2021 gültige Euro-6d-Norm erfüllen. Geplant sind neben Benzinern und Dieseln mit 100 bis 200 PS auch zwei Plug-in-Hybride mit 250 (GT) und 300 PS (GTi). Der GTi erhält an der Hinterachse einen zweiten E-Motor, fährt also mit Allrad. Wahrscheinlich wird es wie beim 208 auch eine reine Elektroversion geben.
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Citroën C5; Marktstart: 2021; Preis: ab ca. 32.000 Euro. Citroën hat mit der Studie CXperience Concept einen Ausblick auf den kommenden C5 gegeben. Ein hochrangiger Manager hat angekündigt, dass dieser keine austauschbare Limousine werden soll. Er soll sich, wie bereits die Vorfahren DS, CX und C6 mit einem betont individuellen Design von der Konkurrenz abheben. Angetrieben wird der neue ...
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... Citroën C5 von dem konzerneigenen Plug-in-Hybridantrieb – mit einer Systemleistung von bis zu 300 PS und 50 Kilometer elektrischer Reichweite. Kein Wunder, schließlich wird sich der C5 die technische Basis mit dem Peugeot 508 teilen. Die legendäre Hydropneumatik haben die Franzosen zwar in Rente geschickt, dafür soll die aus dem C5 Aircross bekannte Federung mit den hydraulischen Anschlägen für ein traditionsbewusst komfortables Fahren sorgen.
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Citroën C1 und Peugeot 108 Elektro; Marktstart: 2021. Citroën-Chefin Linda Jackson hat in einem Interview angedeutet, dass der PSA-Konzern bei den Nachfolgern des C1 (Bild zeigt die Studie C1 Urban Ride) und 108 wahrscheinlich ausschließlich auf Elektroantrieb setzt. Die beiden Kleinstwagen ...
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... werden derzeit zusammen mit dem fast baugleichen Toyota Aygo gebaut. In den nächsten Monaten wollen die beiden Konzerne entscheiden, ob sie die Zusammenarbeit bei den Nachfolgern ihrer kleinsten Modelle fortsetzen. Das hängt davon ab, welche Antriebsart Toyota beim Nachfolger des Aygo bevorzugt. Laut Linda Jackson schrumpft das Segment der Kleinstwagen, und die Modelle müssten daher an die zukünftigen Bedürfnisse der Kunden angepasst werden.