Highlights in Paris 2010: Messerundgang
Volles Programm in vollen Hallen

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Raus aus den Federn: Audi A7, Opel Astra Sports Tourer, VW Passat, Mercedes CLS und Peugeot 508 sind in Paris zu früher Stunde mehr gefragt als warme Croissants. Die Helden auf dem Autosalon 2010!
Es ist früh in Paris. Sehr früh. Während sich noch zahllose Croissants und Baguettes in den Backöfen der städtischen Bäckereibetriebe die letzte Bräune holen, ist auf dem Messestand bei Opel schon der Teufel los. Alles, was einen Stift, eine Kamera oder gar beides in der Hand halten kann, kämpft ab 6.30 Uhr am Stand der Rüsselsheimer um einen Platz mit Aussicht auf die zwei Opel-Stars der Messe: den neuen $(LEhttps://www.autobild.de/artikel/opel-astra-sports-tourer-2011-preis_1227163.html:Opel Astra Sports Tourer|_blank)$ und die Studie GTC Paris. Erstgenannter soll für einen erschwinglichen Einstiegspreis von 18.000 Euro der perfekte Begleiter für die vierköpfige, reiselustige Familie sein; während die Knackpo-Studie GTC Paris mit ihren 290 Turbo-PS Golf R und Ford Focus RS das Fürchten lehren will. Opel-Designchef Mark Adams schwärmt: "Der GTC Paris drückt Passion und Emotion aus. Hier trifft deutsche Präzision auf Dynamik und Power."Unmittelbar im Anschluss gehen beim VW-Konzern die Lampen an. Vor allem bei Audi waren die Ingenieure und Designer 2010 sehr fleißig. Die Ingolstädter schlagen mit sechs Weltpremieren in Paris auf. Für Highspeed-Herzklopfen sorgt die Studie Audi quattro concept – ein kompakter Nachfolger des Sport quattro von 1984. Traditionsbewusst feuert ein 2,5-Liter-Fünfzylinder 408 PS aus den Töpfen, was für 290 km/h gut sein soll. Das Vier-Augen-Gesicht, die breiten Backen und der breite Luftschlitz über dem Kühler erinnern 1:1 ans historische Vorbild. Nicht fehlen darf natürlich der neue A7, der sich in Paris der Öffentlichkeit erstmals im Serienkleid zeigt. Diskussionen inbegriffen. "Der Audi 100 Coupé lebt wieder!", jubeln die einen, "das ist der hässlichste Audi den es je gab!", motzen die andern.
Überblick: Alle Stars und Premieren des Pariser Autosalon 2010

Frühstart: Die Stars des VW-Konzernabends

Aus Asien kommt solide Familien- und Hybrid-Kost nach Paris. Mit dem Mini-Van Verso-S will Toyota ab 2011 die potenzielle Kundschaft des Opel Meriva anbaggern. Besonders hübsch ist der kleine Packesel nicht, doch darauf kommt es in dieser Fahrzeugklasse auch nicht an. Was zählt, ist ein flexibler Innenraum, sparsame Motoren und ein schlanker Preis. Der dürfte knapp unter den 15.900 Euro für einen Basis-Meriva liegen. Tochter Lexus lässt die Hüllen vom Lexus fallen. Der "Drittelmix" aus Lexus IS, Toyota Prius und Toyota Auris Hybrid rollt noch 2010 als Vollhybrid los. Genauso wie der CT 200h zeigt sich auch der Nissan Leaf in Paris erstmals im Serientrimm. Der E-Auto-Vorreiter geht schon kurz nach seinem Schaulaufen an der Seine in Europa in Kundenhand.
Generationen-Duell: Peugeot 508 trifft Peugeot 504

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Zu viel "Mainstream" für Sie? Dann hätten wir da noch die Halle 5. Da stehen zwei Exoten made in USA im Rampenlicht: Chevrolet stürzt sich ab Anfang 2011 in Deutschland mit dem Orlando ins nicht gerade unterbesetzte Segment der Kompaktvans. Gelingen soll das durch moderate Preise (Einstieg wohl knapp unter 20.000 Euro) und eine üppige Basisausstattung. Gleich nebenan bei Cadillac steht ein weißer Riese. Der Cadillac Escalade Hybrid ist in den USA schon seit Mitte 2008 mit der Mission zum Spritsparen unterwegs (11,4 statt 15,1 Liter). 2011 kommt der dicke Ami (L/B/H: 5,14/2,01/1,89 Meter) nach Europa. Neben ihm wirken die meisten europäischen SUVs wie Spielzeugautos. Weiter geht's hier mit dem zweiten Teil unserer Paris-Berichterstattung: "Studien und Exoten." Bleiben Sie dran!
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