Hyundai Santa Fe, Toyota Highlander: Test, SUV, Hybrid, Motor, Preis
Riesengroß und steckerlos: Toyota Highlander trifft auf Hyundai Santa Fe

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Verbrauchsbewusste Familienmenschen dürfen sich freuen: Toyota schickt sein Vollhybrid-SUV Highlander gegen den Hyundai Santa Fe ins Rennen.
Bild: Christoph Börries / AUTO BILD
Platz 1 mit 547 von 800 Punkten: Hyundai Santa Fe 1.6 T-GDI Hybrid. Kürzere Bremswege, günstigere Versicherungstarife und moderneres Infotainment sichern dem Koreaner den Sieg.
Platz 2 mit 498 von 800 Punkten: Toyota Highlander 2.5 Hybrid. Typisch undynamisches US-Modell. Vorteile: noch mehr Platz hinten, mehr Zuglast, dritte Sitzreihe und Notrad Serie.
Platz 2 mit 498 von 800 Punkten: Toyota Highlander 2.5 Hybrid. Typisch undynamisches US-Modell. Vorteile: noch mehr Platz hinten, mehr Zuglast, dritte Sitzreihe und Notrad Serie.
Diese beiden Selbstladehybride wollen keine Prämie abgreifen und keine Steuern sparen, die wollen bis zu sieben Menschen plus Gepäck transportieren, und zwar sparsam. Gleiches Ziel, verschiedene Wege: Hyundai nimmt beim Santa Fe einen Downsizing-Turbobenziner mit 1,6 Liter Hubraum und unterstützt ihn beim Anfahren per 60-PS-Elektromotor im Gehäuse seiner Sechsstufen-Wandlerautomatik. Die Kraft geht primär auf die Vorderräder, bei Bedarf beteiligt eine SUV-übliche Lamellenkupplung die Hinterräder.
Der Highlander-Antrieb ist eine Mischung aus RAV4 und Lexus RX

Hybride: Den Verbrenner hat der Highlander vom RAV4, den elektrischen Allradantrieb vom Lexus RX.
Bild: Christoph Börries / AUTO BILD
Das deutlich fahraktivere Auto ist der Hyundai Santa Fe
Hyundai Santa Fe Facelift (2020): Neuvorstellung - SUV - Hybrid - Preise
Das kostet der frische Hyundai Santa Fe
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Seine in der Stadt und auf der Landstraße ausgeprägte Sparsamkeit legt er bei Schnellfahrt aber schnell ab, was Langstreckenfahrern den Griff zur Dieselvariante nahelegt. Kurven durcheilt er mit weniger Seitenneigung, wirkt sogar einen Hauch zu straff. Auf Querfugen spricht die Federung hölzerner an, als es dem Preis des Wagens angemessen wäre.
Als Geländegänger taugt weder der Japaner noch der Koreaner

Von wegen offroad: Die Bodenfreiheit des Hyundai liegt bei 170, die des Toyota bei 202 Millimetern.
Bild: Christoph Börries / AUTO BILD
Mit dem Highlander kann ein ruhiger Fahrertyp dennoch glücklich werden, der ein Maximum an Platz und Komfort sucht. Die Raffinesse des Koreaners – Totwinkel-Monitor, fernentriegelbare Fondbank, vom Fond aus verstellbarer Beifahrersitz – kontert er mit viel Serienausstattung (dritte Sitzreihe, Notrad ohne Aufpreis) und prima Details wie dem Gepäckrollo-Halter unterm Ladeboden.
Das Fazit: Der Hyundai fährt sich europäischer, kostet weniger. Bei Fahrdynamik und Kosten zieht der Toyota den Kürzeren – typisch für ein US-Modell wie den Highlander. Ruhige Fahrertypen mit Bereitschaft, sich auf den Hybridantrieb im Stil des Prius einzulassen, werden ihn aber mögen.
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