Mercedes-AMG C 63 S Cabriolet Ocean Blue Edition (2017): Sitzprobe
Mercedes-AMG bringt Ocean 63

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Zum 50. Jubiläum legt Mercedes-AMG gleich mehrere Sondermodelle auf. Ganz neu: das Mercedes-AMG C 63 Cabriolet Ocean Blue Edition. Sitzprobe im edlen Cabrio!
Bild: Peter Fischer
2017 wird Mercedes-AMG 50 Jahre alt! Bevor auf der diesjährigen IAA in Frankfurt das neue Hypercar Project One präsentiert wird, feiern sich die Affalterbacher schon mal mit mehreren Sondermodellen warm. Neben dem GT C Roadster Edition 50 gibt es ab Juni 2017 das C 63 (S) Cabriolet als Ocean Blue Edition.
Verdeck des C 63 Cabrio in Ozeanblau
Video: Mercedes Vorschau (Genf 2017)
Rundgang bei Mercedes
Pünktlich zum Sommer bringt Mercedes-AMG eine Sonderedition des C 63 Cabriolet. Bei geöffnetem Verdeck werden aber nur Profis die Ocean Blue Edition entlarven. Erst wenn das Cabriolet seine Kapuze aufsetzt wird klar, warum das Sondermodell Ocean Blue Edition heißt. Das Stoffverdeck erstrahlt in dem exklusiven Farbton Ozeanblau, der sich am ehesten als eine Mischung aus Blau und Türkis beschreiben lässt. Dezente Farbtupfer an Front, Heck und Felgen nehmen die Farbe Ozeanblau gekonnt wieder auf, ohne zu dick aufzutragen. Die weltweit 150 Kunden haben die Wahl zwischen den zwei Magno-Lackierungen Mattweiß und Mattgrau. Die bekannten AMG-Felgen im Kreuzspeichendesign sind titangrau lackiert.
Dezente Farbtupfer im Innenraum

Das unten abgeflachte, schwarze Lenkrad mit silbernen Tasten stammt aus dem großen Bruder S 63 Cabrio.
Bild: Peter Fischer
Die Änderungen im Innenraum sind überschaubar. Offenbar hat man sich in Affalterbach bewusst gegen die hervorragenden Performance-Sitze entschieden, um den eleganten Anspruch des Sondermodells zu unterstreichen. Schließlich ist die Zielgruppe der Ocean Blue Edition laut Mercedes modebewusst und designorientiert. Dafür spendiert Mercedes-AMG den sehr bequemen Seriensitzen eine Volllederausstattung mit Rautenmuster in Kristallgrau. Das AMG-Wappen ist nicht nur in die Armlehne, sondern auch in die Kopfstützen eingeprägt. Die Sonderfarbe Ozeanblau findet sich nur bei genauem Hinsehen an den Ziernähten der Sitze wieder. Hier hätte Mercedes-AMG ruhig etwas mutiger sein dürfen und beispielsweise die Sitzwangen als farblichen Hingucker in dem frischen Farbton beziehen können. Sehr stilvoll ist die Mittelkonsole in silbriger Glasfaser, die stark an helles Carbon (normales Carbon ohne Aufpreis) erinnert. Die Oberfläche hat eine etwas raue Struktur, fast wie Kohlefasern. Von besonderer Liebe zum Detail zeugt, dass das Ziffernblatt der analogen IWC-Uhr auch in Ozeanblau gefärbt ist. Bis auf eine nicht durchnummerierte Plakette auf der Mittelkonsole entspricht das Cockpit dem hervorragenden Innenraum des bekannten C 63 Cabriolet. Qualität und Platzangebot sind tadellos!
Streng limitiert: nur 150 Ocean Blue Edition werden gebaut

Erst mit geschlossenem Verdeck entfaltet sich der Charme der Ocean Blue Edition.
Bild: Peter Fischer
Wer ein Mercedes-AMG C 63 Cabriolet Ocean Blue Edition haben möchte, muss schnell sein – es werden insgesamt nur 150 Exemplare gebaut. Je nach Kundenwunsch verteilt auf das 476 PS starke C 63 Cabrio, aber auch auf die 510 PS starke Topversion C 63 S. Die Ocean Blue Edition kommt quasi vollausgestattet: Nackenfön Airscarf und klimatisierte Sitze inklusive. Bestellbar ist das Sondermodell ab sofort, den Aufpreis für das Sondermodell verrät Mercedes-AMG nicht. Über 100.000 Euro für das S-Modell scheinen realistisch. Ab Juni 2017 können die modebewussten Kunden dann mit dem C 63 Cabrio Ocean Blue Edition auf Tour gehen.
Fazit
Für meinen Geschmack hätte Mercedes-AMG gerne noch mehr Mut zur Farbe beweisen können, denn mir gefallen die blauen Akzenten und das Verdeck der Ocean Blue Edition richtig gut. Schade, dass es beim Offenfahren im Verdeckkasten verschwindet!
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