Ökoauto-Vorschau IAA 2009
Sparen, stromern, knausern

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Ohne Ökoauto traut sich kaum ein Hersteller zur IAA nach Frankfurt. VW Bluemotion und Opel Ecoflex bleiben dem Verbrennungsmotor treu – die Zukunft fährt aber elektrisch.
Wann fängt eigentlich die Zukunft an? Eine Frage mit philosophischem Ausmaß, die man als Normalsterblicher gar nicht beantworten können muss. Aber man darf sie stellen. Vor allem dann, wenn man seit Jahren auf Automessen die Zukunft präsentiert bekommt. Schön grün. Schön sauber. Schön öko. Schön unerreichbar. Im automobilen Heute ist vom sauberen Morgen bislang nur wenig angekommen. Also wann kommt sie denn nun, die Zukunft? "Bald", signalisieren die Messestände der europäischen Autobauer. "Jetzt", die der asiatischen Hersteller.
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Wer es bodenständiger mag, muss nicht weit laufen. Auf dem Mercedes-Stand findet sich auch die nächste Generation der B-Klasse – mit drei unterschiedlichen Antriebskonzepten. Als reines Elektroauto (E-Cell), als Elektroauto mit Brennstoffzelle (F-Cell) und als Elektroauto mit Benzinmotor zur Reichweitenerhöung (F-Cell Plus). Letztere Idee soll ab 2011 bei Opel als Ampera unterwegs sein. Der Rüsselsheimer Hoffnungsträger zeigt sich auf der IAA beinahe serienfertig. In der Zwischenzeit versuchen die Opelaner ihre Kunden mit der EcoFlex-Reihe auf Sparsamkeit zu trimmen. Den gleichen Weg geht auch Neu-Porsche-Eigner Volkswagen. Ein neues BlueMotion-Dreigestirn aus $(LC966610:Polo, Golf und Passat)$ zeigt die Öko-Gegenwart. Ein kleiner Elektro-Flitzer und eine neue Zweiliter-Studie beschreiben den Weg in die Zukunft. Dort möchte auch der New Trabi möglichst schnell hinkommen. Der Kult-Ossi will mit neuem Look, neuer Technik und Elektro-Motor den Sprung in die Neuzeit schaffen.
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