Toyota Mirai (2020): Test, Preis, Reichweite, Leistung, Bilder, Marktstart
So viel Spaß macht es, den neuen Toyota Mirai zu fahren
Galerie Toyota Mirai (2020)
—
Der zweite Toyota Mirai bekommt ein coupéhafteres Styling, wird stärker und günstiger. AUTO BILD hat alle Infos und ist ihn gefahren!
Bild: AUTO BILD
Das Staunen war groß, als Toyota 2019 das Tuch vom Mirai Concept zog. Das Design hatte so gar nichts gemein mit dem 2014 gestarteten, eher ungewöhnlich gestalteten Vorgänger. Damals hatte der Mirai offiziell noch den Status eines Konzeptfahrzeugs, mittlerweile ist aber klar: Der zweite Mirai wird der Studie wie aus dem Gesicht geschnitten sein. Noch im Dezember 2020 soll er zum Basispreis von 63.900 Euro (19 Prozent MwSt.) in Deutschland erhältlich sein. Damit ist er ganze 14.700 Euro günstiger als sein Vorgänger (78.600 Euro bei 19 Prozent MwSt.) Der niedrigere Preis macht den Toyota im Zuge der Umweltprämie zudem förderfähig, was den Preis für den Endkunden nochmals drückt. Wasserstoffautos mit einem Netto-Listenpreis von bis zu 65.000 Euro in der Basis erhalten 7500 Euro Förderung.
Ein Service von
Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Mirai Nummer zwei wird eine Klasse höher platziert als sein Vorgänger. Das macht schon das neue Design klar, das sich an Kia Stinger und Toyota Camry anlehnt und deutlich attraktiver wirkt als bislang. Bereits in der Basisausstattung soll das Auto mit LED-Scheinwerfern, 19-Zoll-Leichtmetallrädern, einem JBL-Soundsystem mit 14 Lautsprechern und einem 12,3-Zoll großem Navigationssystem samt Apple Carplay und Android Auto angeboten werden. Zwei weitere Ausstattungslinien heben das Optionsniveau zusätzlich an. Die Topausstattung nennt sich "Advanced" und erweitert das Wasserstoffauto unter anderem um Bi-LED-Scheinwerfer, 20-Zoll-Felgen und ein Head-up-Display. Für den Komfort gibt es eine Dreizonen-Klimaanlage und Ledersitze.

Die beiden Displays zeigen unter anderem eine Fülle an Antriebsinfos.
Bild: press-inform

Hinter dem Steuer des Mirai spürt man wenig von der Brennstoffzelle.
Bild: press-inform
Es macht Spaß, den Toyota Mirai zu fahren, denn er liegt gut auf der Straße. Die elektrische Leistung von 174 PS reicht – zusammen mit 300 Nm maximalem Drehmoment – locker aus, um auch beim Überholvorgang einen kleinen Zwischenspurt hinzulegen oder auf der Autobahn die linke Spur zu belegen. Bei Tempo 180 wird allerdings abgeregelt. Für das gute Fahrgefühl sorgen nicht zuletzt die ausgewogene Gewichtsverteilung von 50:50 sowie die Basis der TNGA-Plattform, eine steife Karosserie und die neu entwickelte Mehrlenkeraufhängung vorne wie hinten. Wichtiger denn je ist der niedrige Schwerpunkt, der bei schnellen Kurvenfahrten Laune macht, auch wenn die Lenkung gerne mehr Rückmeldung von der Fahrbahn geben dürfte.

Die Reichweite des Mirai liegt mit einer Tankfüllung bei bis zu 650 Kilometern.
Bild: Toyota
Service-Links