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Video: VW T-Track (2020)

Neuer Gelände-Up

Während Polo-SUV (T-Cross) und Golf-SUV (T-Roc) schnell beschlossene Sache waren und binnen weniger Monate das Okay vom Vorstand bekommen haben, hat sich VW mit einem Up-SUV deutlich schwerer getan. Das Problem: Schon der normale Up kommt nicht auf Stückzahlen, ist für den niedrigen Preis zu aufwendig und teuer konstruiert – weil er kaum Gleichteile mit anderen Modellen nutzt.

Aus Taigun wird T-Track

Obwohl VW schon 2014 mit der Studie Taigun gezeigt hat, wie ein Mini-SUV mit einer Länge von rund 3,80 Metern aussehen könnte, war das Projekt zwischendurch auf Eis gelegt. Mittlerweile aber ist die Erkenntnis gereift, dass die höheren Preise des SUVs gemeinsam mit der Produktion im slowakischen Bratislava durchaus geeignet sind, eine entsprechende Marge einzufahren. Und auch der brasilianische Markt will dringend solch ein kleines SUV – dort dominieren Dacia Duster und Ford EcoSport die Zulassungsstatistik. Und so wird wohl ab 2020 tatsächlich ein Up-SUV Realität – wahrscheinlich mit dem Namen T-Track.

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Up SUV ab etwa 15.000 Euro

Den Gelände-Up der nächsten Generation gibt es nur als Viertürer und Dreizylinder. Doch anders als beim Cross-Up gibt's größere Räder, mehr Bodenfreiheit und mehr Eigenständigkeit beim Design. Eine komplett neue Karosserie mag sich VW jedoch selbst im Verbund mit Skoda und Seat nicht leisten. Der T-Track soll zu Preisen ab 15.000 Euro angeboten werden – inklusive der wichtigsten Sicherheits- Features, aber nach wie vor ohne Allradantrieb. Wenn der Vertrieb es will, könnte der T-Track später allerdings auch als E-Mobil oder als Stadtlieferwagen gebaut werden.

Von

Stefan Voswinkel