Zwei Buchstaben, die jedem Liebhaber französischer Automobile bis heute den Glanz in die Augen treiben: DS. Auf dem Pariser Autosalon 1955 präsentierte Citroën als Nachfolger des in die Jahre gekommenen Traction Avant eine avantgardistisch anmutende Limousine. Das von Flaminio Bertoni entworfene Design sowie die zukunftsweisende Technik (u.a. hydropneumatische Federung, Servolenkung, Scheibenbremsen, automatische Kupplung und mitlenkende Scheinwerfer) machten die DS von Beginn an zum Erfolgsmodell. Zahlreiche Konzernlenker im In- und Ausland und sogar Staatspräsident Charles de Gaulle ließen sich in der „La Déesse“ (dt. „Göttin“) chauffieren. Nach über 20 Jahren wurde 1975 die Produktion eingestellt. Seit 2010 werden wieder Modelle von Citroën mit dem historischen Kürzel bezeichnet. Den Anfang machte der DS3, der auf dem Genfer Autosalon 2009 vorgestellt wurde. Dahinter steckte das Konzept von Citroën innerhalb der vorhandenen Modellpalette eine neue Produktlinie zu entwickeln. Nach DS4 und DS5 sowie speziellen Modellen für den chinesischen Markt wurde die „Distinctive Series“ (DS) im Juni 2014 zur eigenständigen Marke innerhalb des PSA-Konzerns. Der Fokus der Premium-Modelle liegt neben speziellen Design-Elementen auf individuellen Gestaltungsmöglichkeiten.