Ford F-150: Fahrbericht, Preis, technische Daten, Lightning, Elektro
Der Ford F-150 bietet unbegrenzte Möglichkeiten auf Rädern

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Die Ford F-Serie ist ein unglaublicher Verkaufserfolg. Zirka alle 30 Sekunden wird in den USA einer verkauft, insgesamt mehr als 40 Millionen Exemplare bisher. Die Gründe, warum der riesige Ami so beliebt ist.
Bild: Christian Bittmann / AUTO BILD
Für alle gilt: Sie verkaufen sich hauptsächlich in den USA, wo der F-150 die Zulassungsstatistik seit Jahrzehnten anfühhrt – etwa alle 30 Sekunden wird einer verkauft. Bei uns wird der große Pick-up nur als Grauimport angeboten, wir haben ein 2017er-Modell gefunden.
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Die amerikanischen Käufer lieben den F-150 für seine Solidität, seine Kraft und nicht zuletzt die Ladefläche.
Bild: Christian Bittmann / AUTO BILD
Der V8 des Ford läuft so weich, dass man ihn kaum wahrnimmt
Mit der "SuperCrewCab" bietet er zweimal drei Sitze und eine riesige Ladefläche. Unter der Haube sitzt ein extrem weich laufender V8, von dem man im Stand nicht merkt, dass er überhaupt läuft. Beim Tritt aufs Gas wird er zwar auch nicht zum Sportwagen, dafür ist er zu schwer, aber er bietet sattes Drehmoment von unten raus, wie für einen Sauger typisch angenehm gleichmäßig verteilt.
Extrem lässig, wie sämig und weich das Ungetüm ablegt. Wäre da nicht der ständige Blick auf die Tankanzeige. Der Verbrauch ist einer der Hauptgründe für Ford, seinen Bestseller nicht in Europa anzubieten. Unter 20 Litern tut sich so gut wie nichts, 25 sind im Schnitt realistisch.

Der Monster-Ford macht mächtig was her, passt aber beim besten Willen nicht in europäische Städte.
Bild: Christian Bittmann / AUTO BILD
Der F-150 passt wegen seiner Größe nicht nach Europa
Der andere Grund sind die Abmessungen. Einmal durch Hamburgs Rushhour mit anschließender Parkplatzsuche, und du hasst das Biest. Der F-150 ist einfach überall zu groß. Parkhäuser? Keine Chance. Autobahnbaustellen? Ja, rechts zwischen den Lastern.
Der F-150 passt nicht nach Deutschland, wirkt ständig wie ein Elefant im Porzellanladen. Blickt man dagegen in die Weite der ländlichen USA, leuchtet das Konzept schon eher ein. Als Erbe der Planwagen hält er die weitläufigen Provinzen mobil. Ohne große Raffinesse, dafür verlässlich. Klaglos schultert er größte Lasten und kommt mit viel Bodenfreiheit und (optionalem) Allrad immer durch.
Diese Dachzelte begleiten einen überall hin
Ein Hauptgrund für seinen Erfolg ist seine Flexibilität. In zig verschiedenen Kombinationen aus variierenden Aufbauten, Radständen, Motoren und Ausstattungen stellt er sich immer voll und ganz auf seinen Besitzer ein. Der stört sich nicht an der rustikalen Machart und der im Detail hemdsärmeligen Verarbeitung, sondern freut sich über faire Preise. In den USA startet der Basis-F-150 bei 30.870 Dollar.
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Bild: AUTO BILD
Mit 3,3-Liter-V6 und Hinterradantrieb. Das Gefühl der großen Freiheit gibt es serienmäßig dazu. Mittlerweile hat das US-Urvieh Start-Stopp an Bord, der elektrische Lightning wärmt schon die Akkus vor. Soll der F-150 seine Erfolgsgeschichte fortsetzen, muss er wohl mit der Zeit gehen.
Fazit
Als moderner Nachfolger des Planwagens gehört die F-Serie von Ford in die USA wie Eiswürfel in die Cola. Rustikal, riesig und bezahlbar – im Land der unbegrenzten Möglichkeiten und der endlosen Weite geht sein Konzept voll auf, außerhalb der Vereinigten Staaten kaum.
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