Über den Sinn von SUVs wird derzeit diskutiert wie nie. Der ADAC ließ zehn aktuelle Hochsitze gegen die vergleichbaren Pkw antreten und verglich die Kosten. So schnitten die Autos im Vergleich ab.
Hassobjekt und doch gleichzeitig Bestseller: Kaum ein Auto polarisiert derzeit so sehr wie das Sport Utility Vehicle, kurz: SUV. Für Klimaschützer ist es als protziger Spritschlucker zum Feindbild Nummer eins avanciert, wie die Proteste bei der IAA 2019 in Frankfurt bewiesen. Für Otto Normalfahrer steht es als praktisches Raummobil mittlerweile ganz oben auf der Bestellliste, erklomm das Segment doch im August mit 22,2 Prozent Marktanteil erstmals die Spitze bei den Neuzulassungen in Deutschland. Die große Frage: Ist es sinnvoll, ein SUV zu kaufen? Sind die zumeist teureren Hochsitze ihr Geld wert?
Bei AUTO BILD wird bereits seit vielen Jahren heiß diskutiert, schon 2006 erschien der erste Vergleich von SUVs, Kombis und Vans. Im November 2018 lief das bislang letzte Duell zwischen sechs Auto-Paaren, mit einem überraschenden Ausgang. Nun hat der ADACzehn Stadtgeländewagen mit ihrem jeweils passenden Pkw-Modell verglichen, wie VW Polound VW T-Crossoder BMW X5und BMW 6er Gran Turismo. Zur Bewertung herangezogen wurden insgesamt 14 Kategorien: • Motor • Leistung/Drehmoment • Beschleunigung 0-100 km/h/Spitze • Gewicht • cw-Wert/Stirnfläche • Fahrzeughöhe • Sitzhöhe/Kopfhöhe • Bewertung Ein- und Ausstieg • Kofferraumvolumen • Euro NCAP-Ergebnis (gesamt) • Euro NCAP-Fußgängerschutz • Verbrauch auf 100 km (Herstellerangabe/ADAC Ecotest) • ADAC Ecotest Bewertung (max. 5 Sterne) • Preis/monatliche Kosten (inkl. Wertverlust).
Bildergalerie
SUV vs. Kombi im Test
Die wichtigsten Erkenntnisse: Das SUV ist bis zu 20 Prozent schwerer als der vergleichbare Pkw. Die größere Stirnfläche und das höhere Gewicht in Verbindung mit Allradantrieb können bis zu einem Drittel Mehrverbrauch führen, auch bei Elektroautos. SUVs sind nicht sicherer, aber auch nicht weniger sicher als Pkw. Und: Die monatlichen Kosten, neben Wertverlust auch Fix- und Betriebsaufwendungen, können bei der SUV-Variante um ein Viertel höher liegen als beim Pkw, also bis zu 200 Euro pro Monat. Werden diese Nachteile durch gute Übersicht, mehr Platz und bessere Geländegängigkeit ausgeglichen? Der ADAC zieht folgende Schlussfolgerung: Egal, welche Karosserie – wer Umwelt und Geldbeutel schonen will, sollte sich ein Auto kaufen, das nur so groß wie unbedingt nötig und so klein und leicht wie irgendwie möglich ist. Was meinen Sie? In der Galerie finden Sie die zehn Paare mit ihrem zusammengefassten Vergleichsergebnis, weiter unten die Gegenüberstellung in fünf Kategorien.
SUV vs. Standardmodell: ADAC-Vergleich
VW T-Cross gegen VW Polo
• Leistung (PS/Drehmoment): unentschieden • Verbrauch: Vorteil für Polo • Gewicht: Vorteil für Polo • Kofferraumvolumen: Vorteil für T-Cross • Preis/monatl. Kosten: Vorteil für Polo
BMW X5 gegen BMW 630d Gran Turismo
• Leistung (PS/Drehmoment): unentschieden • Verbrauch: Vorteil für BMW 6er • Gewicht: Vorteil für BMW 6er • Kofferraumvolumen: unentschieden • Preis/monatl. Kosten: unentschieden
Mazda CX-3 gegen Mazda 2
• Leistung (PS/Drehmoment): unentschieden • Verbrauch: Vorteil für Mazda2 • Gewicht: Vorteil für Mazda2 • Kofferraumvolumen: unentschieden • Preis/monatl. Kosten: Vorteil für Mazda2
Ford EcoSport gegen Ford Fiesta
• Leistung (PS/Drehmoment): unentschieden • Verbrauch: Vorteil für Fiesta • Gewicht: Vorteil für Fiesta • Kofferraumvolumen: Vorteil für Ecosport • Preis/monatl. Kosten: Vorteil für Fiesta
Hyundai Kona gegen Hyundai Ioniq (Elektro)
• Leistung (PS/Drehmoment): Vorteil für unentschieden • Verbrauch: Vorteil für Ioniq • Gewicht: Vorteil für Ioniq • Kofferraumvolumen: unentschieden • Preis/monatl. Kosten: Vorteil für Ioniq
Seat Arona gegen VW Polo (beide Erdgas)
• Leistung (PS/Drehmoment): unentschieden • Verbrauch: Vorteil für Polo • Gewicht: Vorteil für Polo • Kofferraumvolumen: Vorteil für Arona • Preis/monatl. Kosten: Vorteil für Polo
Seat Ateca gegen Seat Leon
• Leistung (PS/Drehmoment): unentschieden • Verbrauch: Vorteil für Leon • Gewicht: Vorteil für Leon • Kofferraumvolumen: Vorteil für Ateca • Preis/monatl. Kosten: Vorteil für Leon
Mercedes GLC gegen Mercedes C-Klasse
• Leistung (PS/Drehmoment): unentschieden • Verbrauch: Vorteil für C-Klasse • Gewicht: Vorteil für C-Klasse • Kofferraumvolumen: Vorteil für GLC • Preis/monatl. Kosten: Vorteil für C-Klasse
VW Touareg gegen Audi A6 Avant
• Leistung (PS/Drehmoment): unentschieden • Verbrauch: Vorteil für Audi A6 • Gewicht: Vorteil für Audi A6 • Kofferraumvolumen: Vorteil für VW Touareg • Preis/monatl. Kosten: unentschieden
Volvo XC90 gegen Volvo V90
• Leistung (PS/Drehmoment): unentschieden • Verbrauch: Vorteil für V90 • Gewicht: Vorteil für V90 • Kofferraumvolumen: Vorteil für XC90 • Preis/monatl. Kosten: Vorteil für V90
Audi A6 Avant vs. Audi Q5: Der moderne Avant stiehlt dem SUV die Show.
3/83
Was ein knappes Jahr doch ausmacht: Anfang 2017 startete der Q5 bei uns, nur ein Jahr später der A6. Auf der gleichen technischen Basis – dem Modularen Längsbaukasten der zweiten Generation MLB evo –, aber spürbar moderner, irgendwie eine Generation weiter.
4/83
Ein Blick ins Cockpit zeigt das ganz deutlich: Der Dreh-Drück-Steller aus dem Q5 fehlt im A6, ...
5/83
... jetzt gibt es hier drei mehr oder weniger riesige (je nach Ausstattung) Berührungsbildschirme. Mit vielen Menüs, jeder Menge Funktionen und feiner Grafik. Schöne Show!
6/83
Beim Platzangebot vorn unterscheiden sich die beiden kaum, sind jeweils sehr geräumig. Anders sieht es im Fond aus: Der Avant bietet, vielleicht etwas überraschend, spürbar mehr Bewegungsfreiheit, mehr Platz für lange Beine und auch mehr Luft über dem Scheitel.
7/83
Aber klar, im Q5 sitzt man grundsätzlich höher, angenehm aufrecht, für viele ist dieses leicht erhabene Gefühl ja wichtig.
8/83
Beim Gepäck liegt der Avant dann wieder klar vorn, sein Kofferraum schluckt mit 565 bis 1680 Litern deutlich mehr ...
9/83
... als der Q5 mit 550 bis 1550 Litern.
10/83
Angetrieben werden beide von einem 2,0-Liter-TDI, im Q5 mit 190 PS, ...
11/83
... im A6 in der neuesten Ausbaustufe mit 204 PS.
12/83
Beide kommen serienmäßig mit Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, der Q5 40 TDI zudem mit quattro-Allrad, der für den frontgetriebenen A6 Avant 40 TDI nicht lieferbar ist.
13/83
Abgesehen vom typisch ruckeligen Anfahrverhalten fahren sich beide Autos angenehm handlich, im direkten Vergleich liegt der A6 Avant aber klar vorn: Er wirkt eine ganze Klasse leichtfüßiger und agiler, federt zudem einfach souveräner. Beide bleiben übrigens auffällig leise.
14/83
Mit dem 2,0-Liter-TDI steht der A6 Avant ab 51.650 Euro in der Liste, ...
15/83
... der Q5 ab 47.300 Euro. Aber das hilft ihm in diesem Vergleich auch nicht mehr.
16/83
Das Fazit: "Der Kombi A6 Avant ist das modernere Auto, geräumiger und mit souveräneren Fahreigenschaften als das SUV Q5." Kombi vs. SUV: 1:0.
17/83
Kia Ceed SW vs. Kia Sportage: beide flott in Form – nur einer flott in Fahrt.
18/83
Kia und kompakt – läuft! Siehe Sportage, der bereits seit fast drei Jahren überzeugt.
19/83
Jetzt gesellt sich der schöne Ceed als SW dazu. Flott sehen sie beide aus, flott fährt nur der eine. Und der heißt Ceed SW.
20/83
Dem Kombi reichen die 136 Diesel-PS für allzeit gute Fahrt, fast 200 Kilo weniger Hüftspeck lassen ihn leichtfüßiger und lässiger durch den Alltag kurven.
21/83
Der Sportage kennt dank Allrad (Serie bei Doppelkupplung) zwar überhaupt keine Traktionsprobleme, wirkt aber phlegmatisch. Kia verspricht wie beim Ceed 11,8 Sekunden auf Tempo 100, ...
22/83
... spätestens auf der Autobahn müht sich das besser gedämmte SUV aber verzweifelt um Anschluss, erreicht seine Spitze von 180 km/h (Ceed 200 km/h) nur mit viel Anlauf, verbraucht dennoch fast zwei Liter mehr. Und der Anhänger darf bei ihm auch nur 100 Kilo schwerer sein.
23/83
Im Innenraum fallen die Unterschiede gering aus. Beide glänzen mit übersichtlicher Bedienung ...
24/83
... und anständigen Platzverhältnissen. Während Fondgäste im elf Zentimeter kürzeren Sportage minimal mehr Platz finden, ...
25/83
... fühlen die Insassen im fast 6000 Euro günstigeren SW die etwas feineren Materialien.
26/83
Beim Kofferraum liegt der Kombi dann allerdings weit vorn, steckt bis zu 200 Liter mehr weg.
27/83
Klarer Vorteil Kombi auch beim Komfort. Zwar leistet sich auch der Ceed SW Schwächen, fallen seine Räder lautstark in Löcher und rumpeln unsanft gegen Kanten. Je schlechter die Straße, desto besser scheint der Ceed damit aber klarzukommen. Die Urlaubsreise kann auf jeden Fall kommen
28/83
Den Sportage würden wir vorher umbereifen. Die ab Spirit serienmäßigen 19-Zoll-Räder lassen das SUV unnötig hart und unharmonisch anfedern. Der Kombi hinterlässt zusammen mit seiner verbindlichen Lenkung jedenfalls den aktiveren und angenehmeren Eindruck.
29/83
Das Fazit: "Der Sportage wirkt träge und federt unsanft – der Ceed SW kann das besser, kostet weniger, schluckt mehr Gepäck." Kombi vs. SUV: 2:0.
30/83
Mercedes C-Klasse T-Modell vs. Mercedes GLC: Das T-Modell lässt das SUV alt aussehen.
31/83
Pech für den GLC. Das SUV trifft hier auf die C-Klasse. Und die hat Mercedes gerade eben generalüberholt.
32/83
Der seit 2015 gebaute GLC hat das Facelift dagegen noch vor sich. Für sich genommen ist er sehr sympathisch. Gegen die jetzt in Topform befindliche C-Klasse sieht er manchmal aber alt aus.
33/83
Mercedes' Mittelklasse kommt jetzt mit neuem Lenkrad samt Touch-Elementen zur Bedienung, auf Wunsch mit voll digitalen Instrumenten (12,3 Zoll, 893 Euro) ...
34/83
... und bis zu 10,25 Zoll großem Navi-Display. Im GLC ist der Schirm maximal 8,4 Zoll groß.
35/83
Rein platzmäßig nehmen sich Kombi (Bild) und SUV dabei nicht viel – nur hinten bietet der GLC einen Hauch mehr Luft.
36/83
Und, klar, im SUV sitzt man höher, vorn sind es etwa zehn Zentimeter.
37/83
Auch im Fond geht's bequem zu, im Kombi sitzen wir insgesamt flacher.
38/83
Beim Gepäck schafft der Kombi maximal 1480 Liter, ...
39/83
... der GLC schluckt 1600 Liter.
40/83
Im SUV steckt noch der bekannte 2,1-Liter-Diesel, hier mit 170 PS.
41/83
In die C-Klasse baut Mercedes schon seinen modernen Nachfolger ein, mit 2,0 Liter Hubraum und 194 PS.
42/83
Beide kommen serienmäßig mit der aufmerksamen Neunstufenautomatik.
43/83
Im Vergleich wirkt der neue Motor lebendiger und kräftiger, läuft etwas ruhiger. Und verbraucht mit 6,6 Litern deutlich weniger als der GLC mit 7,9 Litern.
44/83
Beide Autos besaßen die von uns sehr empfohlene Luftfederung. Die kostet beim Kombi 1666 Euro, beim GLC 2261 Euro. Das SUV bietet damit viel Komfort, ...
45/83
... der Kombi allerdings noch mehr. Er liegt ruhiger, fährt sich flüssiger und handlicher.
46/83
Das C 220 d T-Modell mit 194 PS gibt es ab 43.994 Euro, ...
47/83
... der GLC 220 d mit 170 PS kostet 46.327 Euro. Und für den GLC 250 d mit 204 PS werden sogar 47.874 Euro verlangt. Allerdings kommen beide SUVs serienmäßig mit Allrad, der kostet beim Kombi 2380 Euro.
48/83
Das Fazit: "Das T-Modell ist nach dem Facelift in Bestform. Pech für den auch sehr sympathischen GLC, da kommt er nicht ran." Kombi vs. SUV: 3:0.
49/83
Mazda6 Kombi vs. Mazda CX-5: Der CX-5 macht die noch bessere Figur.
50/83
Sie sehen gut aus, der CX-5 und der 6 Kombi, Mazda hat eine feine Linie gefunden. Der Kombi baut mit 4,80 Metern erstaunlich lang, ...
51/83
... das SUV ist 25 Zentimeter kürzer.
52/83
Und bietet dennoch ein viel schöneres Raumgefühl sowie mehr Platz, vor allem im Fond sitzt man deutlich bequemer. Die Lehne ist dreigeteilt umlegbar, ...
53/83
... beim Kombi nur in zwei Teilen.
54/83
Beide Autos werden vom 2,5-Liter-Benziner mit 194 PS angetrieben. Und der ist etwas Besonderes, arbeitet ohne Turbo, aber mit der hohen Verdichtung von 13,0:1. Ergebnis: jede Menge Spaß. Der Vierzylinder dreht locker, entwickelt seine Kraft gleichmäßig, klingt rau, ...
55/83
... die Sechsstufen-Wandlerautomatik (Serie) spielt gern mit.
56/83
Den Kombi hat Mazda straff, nicht unkomfortabel ausgelegt, reisetauglich.
57/83
Der CX-5 fährt sich für ein SUV handlich und agil.
58/83
Mit 38.690 Euro steht der CX-5 in der Liste, Allrad ist mit drin, ...
59/83
... der frontgetriebene Kombi liegt mit 39.090 Euro deutlich drüber.
60/83
Das Fazit: "Der 6er ist ein feiner Kombi, doch wir würden den CX-5 vorziehen. Das SUV ist geräumiger und einfach praktischer." Kombi vs. SUV: 3:1.
61/83
VW Passat Variant vs. VW Tiguan Allspace: Allspace überragt Variant – nicht nur in der Höhe.
62/83
Lost im Allspace möchte man sagen, so geräumig präsentiert sich ...
63/83
... die auf 4,70 Meter verlängerte Tiguan-Variante.
64/83
Der Passat Variant streckt sich zwar 66 Millimeter länger, ...
65/83
... wir steigen aber 15,5 Zentimeter tiefer ein, ...
66/83
... finden in Fond und Kofferraum weniger Platz.
67/83
Und nur im SUV lässt sich die zweite Reihe längs verschieben, für 750 Euro sogar noch eine dritte ordern.
68/83
So fein und geschliffen wie der Passat rollt der XL-Tiguan allerdings nicht durchs Land, so handlich und agil schon mal gar nicht.
69/83
Allerdings wirkt der 200 Kilo schwerere Allspace weder schwerfällig noch überdimensioniert.
70/83
Nicht mal beim Preis gerät das SUV ins Schlingern. Unser Allrad-Allspace kostet 2550 Euro mehr als der Variant, mit Frontantrieb gerade noch 450 Euro.
71/83
Allerdings gehört etwa die Netztrennwand beim Variant zur Serie, im Tiguan kostet sie 180 Euro. Dafür ist der Allspace die bessere Zugnummer, schafft mit Allrad bis zu 2,5 Tonnen (Frontantrieb 2,0 t/Passat 1,8 t).
72/83
Das Fazit: "Der große, variable Allspace ist viel schwerer, man spürt's aber kaum. Und viel teurer als der feine Passat ist er auch nicht." Kombi vs. SUV: 3:2.
73/83
Peugeot 308 SW vs. Peugeot 3008: Der sportliche Diesel bringt nur im Kombi Spaß.
74/83
Französische Revolution? Findet bei 308 SW und 3008 innen statt – in beiden Peugeot linsen wir über ein Mini-Lenkrad auf die Anzeigen. Und obwohl uns die klassischen Zeigerinstrumente des Kombis besser gefallen ...
75/83
... als die digitale Welt im SUV, fährt dieser beim Interieur klar vorn. Die Fahrgäste sitzen eine halbe Etage höher (11 cm), es gibt Direktwahltasten für wichtige Menüpunkte, ...
76/83
... hinten reisen Erwachsene entspannter.
77/83
Flott unterwegs sind beide – 177 Diesel-PS und 400 Nm lassen grüßen. Obwohl aber auch der nur als GT lieferbare Kombi mit seiner straffen Grundabstimmung nicht als Sänfte durchgeht, verreisen wir mit ihm viel lieber.
78/83
Der 3008 leistet sich neben mäßiger Rundumsicht auch eine wohl sportlich gemeinte Fahrwerkshärte, steif abrollende 19-Zoll-Räder (Serie) sowie rege Aufbauschwankungen.
79/83
Der 308 SW bietet dagegen tatsächlich so etwas wie Fahrspaß, fegt munter um die Ecken und lässt uns vergessen, dass er seinen SUV-Bruder um 14 Zentimeter überragt.
80/83
Wo die stecken? Einfach die Heckklappen öffnen: 610 bis 1660 Liter passen in den Kombi, ...
81/83
... 520 bis 1482 Liter in das SUV. Immerhin verzichtet der 3008 auf Allrad, wiegt kaum mehr als Kollege Kombi und darf 400 Kilo mehr abschleppen.
82/83
An der Kasse liegt der Hochsitz trotzdem hinten, ist mindestens 2600 (als GT 6150) Euro teurer.
83/83
Das Fazit: "Der Kombi fährt viel agiler und günstiger – zum moderneren SUV passt der sportliche Touch einfach nicht." Kombi vs. SUV: 4:2 (Endstand).