VW T-Roc Cabrio (2020): Test, Bestellstart, Preise, R, Maße, ab wann, Anhängelast
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VW nimmt seinem Kompakt-SUV das Dach ab: Der T-Roc kommt auch als Cabrio und mit neuem Infotainment. Alle Infos und die Sitzprobe!
VW hat wieder ein Cabrio, genauer: ein SUV-Cabrio. Denn Anfang 2020 bringen die Wolfsburger den T-Roc mit Stoffverdeck. Der größte Unterschied zur geschlossenen Variante ist, – neben dem fehlenden Dach – dass das Kompakt-SUV nur zwei Türen hat. Natürlich steht das Auto, wie auch der T-Roc, auf der MQB-Plattform. Den Unterschied zum geschlossenen SUV deuten bereits die Maße an. Das T-Roc Cabrio ist mit 4,27 Meter 20 Millimeter länger, mit 1,81 Meter Breite gerade mal acht Millimeter schlanker und dank Softtop 51 Millimeter niedriger (1,52 Meter). Dafür legt das offene SUV beim Radstand zu: plus 40 Millimeter machen 2,63 Meter. Beim Verdeck hat sich VW für ein klassisches Stoffdach entschieden. Das öffnet sich in neun Sekunden vollautomatisch beim Druck auf den Schlüssel oder den Schalter in der Mittelkonsole. Allerdings muss man dafür runterbremsen, denn das Ganze funktioniert nur bei einer Geschwindigkeit bis 30 km/h. Ist das Verdeck geschlossen, soll es sich auch bei schneller Fahrt nicht aufblähen. Möglich machen das sogenannte Spriegel, einzelne Segmente, die mit dem Softtop verschraubt sind. Der Effekt dient nicht nur der Aerodynamik, er senkt auch den Geräuschpegel. Zusammen mit speziell entwickelten Tür- und Scheibendichtungen soll das für Ruhe im Cabrio sorgen. Bislang steht der offene T-Roc übrigens konkurrenzlos da: Das einzige andere SUV-Cabrio auf Basis des Range Rover Evoque wurde mit der neuen Generation eingestellt. Die Preise starten bei 27.495 Euro.

Als erster Vertreter der T-Roc-Familie kommt das Cabrio mit dem neuen Infotainment MIB3.
Wie bei den meisten Zweitürern, ist die zweite Reihe nicht so recht komfortabel zu erreichen. Das fällt gerade bei geschlossenem Verdeck auf. Dann ist es gerade für größere Personen eine kleine sportliche Herausforderung, in den Fond zu gelangen, in dem die Kopffreiheit mehr als ausreichend ist. Selbst unser 1,94 Meter großer Fotograf kratzt nicht mit dem Scheitel am Dachhimmel. In puncto Kniefreiheit könnte es jedoch unangenehm werden. Wegen des Verdecks schrumpft natürlich auch der Kofferraum. 284 Liter bleiben übrig, eine Größe, die im Alltag noch praktikabel sein dürfte.

Die Ausstattung R-Line kommt mit sportlicherem Fahrwerk und Progressivlenkung.
Das T-Roc Cabrio gibt es zum Marktstart nur mit Frontantrieb und mit zwei Benzinern. Der schwächere ist ein Einliter-Dreizylinder mit 115 PS und 200 Nm, geschaltet wird per Sechsgang-Handschaltung. Die stärkere Variante hat 150 PS und 250 Nm, erzeugt von einem 1,5-Liter-Vierzylinder. Optional ist ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe verfügbar.
Fazit
Mit dem T-Roc Cabrio traut sich VW endlich mal wieder was. Wenn man sich auf das Konzept SUV-Cabrio einlässt, findet man in diesem Auto einen würdigen Nachfolger des Golf Cabrios.
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