80er-Jahre: Diese deutschen Autos sind Kult
Das sind die deutschen Autos der 80er

Coole deutsche Autos der 80er-Jahre
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Im schrillen Neon-Jahrzehnt entstanden coole Typen wie Audi Quattro, BMW M3 (E30) und Opel Kadett GSi. Hier sind die deutschen Autos der 80er-Jahre!
Für viele Autoliebhaber sind die 80er-Jahre das Jahrzehnt, in dem einige der besten deutschen Autos gebaut wurden. Viele Brot- und Butter-Fahrzeuge blieben in Erinnerung, wie die Sondermodelle des VW Golf 2: Der "Match" ritt die Tenniswelle, die Steffi Graf und Boris Becker lostraten. "Flair", "Madison", "Manhattan" und weitere folgten. Damals preschten die deutschen Hersteller mit vielen coolen Autos vor – Typen mit Ecken und Kanten, technisch innovativ. Audi räumte mit seinem Vierradantrieb auf den Rallyepisten der Welt ab und machte mit dem Ur-Quattro den Allrad-Pkw salonfähig. Noch wilder trieben es die Ingenieure in Zuffenhausen: Der Sportwagenbauer Porsche packte alles technisch Machbare in den 959, Boris Becker und Herbert von Karajan fuhren den Super-Porsche. Der brachte Porsche zwar keinen Gewinn, war aber gut fürs Image.
Mercedes 190: Baby-Benz war ein großer Erfolg

Kompakt und sportlich: Der Baby-Benz 190 brach mit Konventionen und wurde zum Erfolg.
Coole deutsche Autos der 80er-Jahre

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Für viele Autoliebhaber sind die 80er-Jahre das Jahrzehnt, in dem einige der besten deutschen Autos gebaut wurden. Es geht los mit Audi: Mit dem Urquattro schufen die Ingolstädter das Fundament, auf dem das sportliche Image der Marke bis heute aufbaut. Der Urquattro ebnete dem Vierradantrieb den Weg in den Serien-Pkw. Dank eines ...
Bild: Christian Bittmann / AUTO BILD

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... zwangsbeatmeten Fünfzylinders leistete er 200 PS, die er mit permanentem Allradantrieb effizient auf den Asphalt brachte. Und war mal kein Straßenbelag greifbar, störte es ihn auch nicht. 11.452 Stück baute Audi bis 1990.
Exemplar finden: Audi Quattro
Exemplar finden: Audi Quattro
Bild: Christian Bittmann / AUTO BILD

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Mit dem Sportquattro trieb es Audi so richtig wild. Aber nur, weil die FIA das neue Gruppe-B-Rallyetier sonst nicht zugelassen hätte. 220 Exemplare des "Kurzen" entstanden zwischen 1984 und 1985. 306 PS stark und 200.000 Mark teuer.
Exemplar finden: Audi
Exemplar finden: Audi
Bild: Toni Bader / AUTO BILD

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Der S1 markierte den Höhepunkt der quattro-Ära. Nur eine Handvoll Fahrer sollen in der Lage gewesen sein, das 600-PS-Monster zu bändigen. Unter ihnen Walter Röhrl, der mit dem quattro S1 im Jahr 1987 die Elf-Minuten-Marke beim Pikes Peak Hill Climb knackte.
Bild: Werk

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Was heute zu Audi gehört, war nicht immer selbstverständlich: quattro in der Mittelklasse. Zum eher konventionellen Audi 80 wollte das Sportler-Image nicht so recht passen. Zudem waren Einstandspreis und Verbrauch zu hoch. Heute ist er gesucht!
Exemplar finden: Audi 80
Exemplar finden: Audi 80
Bild: Christian Bittmann

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Der Nachfolger Audi 80 B3 war technisch robust und konnte dank Vollverzinkung mit Rostresistenz punkten. Um mit erhöhter Herzfrequenz von A nach B zu kommen, ...
Bild: Roman Raetzke

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... sollte es heute allerdings das ab Ende 1988 gebaute Coupé sein.
Bild: Christian Bittmann / AUTO BILD

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Der 1982 vorgestellte Audi 100 C3 (Typ 44) hatte einen der niedrigsten cW-Werte seiner Zeit. Das wusste Audi geschickt zu vermarkten. Zum Modellstart war der neue Audi mit Vier- und Fünfzylinder-Motoren lieferbar.
Bild: Aleksander Perkovic

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Gehobenere Ausstattung und größere Motoren mussten reichen, um den Audi 200 vom 100 abzuheben. Kurios: Die Fahrleistungen des 200 quattro 20V toppten sogar die des Flaggschiffs Audi V8. Allerdings war der große Typ 44 nur kurze Zeit lieferbar.
Exemplar finden: Audi 200
Exemplar finden: Audi 200
Bild: Thomas Ruddies

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Der Audi V8 war als S-Klasse-Gegner gedacht, doch die Herausforderung misslang. Trotzdem: Der 3,6-Liter-Achtzylinder des Audi V8 quattro begeisterte mit seinem kernigen Sound, die Verarbeitungsqualität überzeugte ebenfalls.
Exemplar finden: Audi V8
Exemplar finden: Audi V8
Bild: Christian Bittmann

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Die Fachwelt war irritiert, als Audi ankündigte, den V8 in der DTM einzusetzen. Hatte der Luxusliner eine Chance gegen die wieselflinken BMW M3 und Mercedes 190 Evolution? Mehr als das: Gleich im Debüt-Jahr fuhr Hans-Joachim Stuck mit dem V8 zum Titel.
Bild: Roman Rätzke

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1982 kam eine neue Generation 3er BMW. Der E30 überzeugte mit elastischen, drehfreudigen Motoren und entpuppte sich schon bald als Kassenschlager. Erstmals boten die Bayern ihren Kompakten...
Exemplar finden: BMW 3er
Bild: Werk


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... und als Kombi an. Ab 1987 hieß der 3er als Sportlaster dann BMW E30 Touring. Das war neu, bis dahin konnte man sich weder einen Selbstzünder noch einen Kombi von BMW vorstellen.
Bild: Werk

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Weil Audi mit dem quattro-Antrieb Erfolge feierte, wollte BMW nicht nachstehen. Mit Allrad bekam der 3er das Kürzel ix und eroberte ab 1985 morastige Waldwege und schneebedeckte Anhöhen. Zu erkennen ist er an den markant ausgestellten Radläufen.
Bild: BMW Group

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Mit dem M3 beschritt BMW ähnliche radikale Wege wie einst mit dem 2002 Turbo, allerdings mit einem deutlich ausgewogeneren Endergebnis. Sein Vierzylinder-Sauger leistete 195 PS, genug für 240 km/h Spitze.
Exemplar finden: BMW M3
Exemplar finden: BMW M3
Bild: Roman Raetzke

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Topspeed stand nicht ganz oben im Lastenheft der M GmbH. Die Heimat des M3 ist die Rundstrecke. Wie der Mercedes 2.3-16 erblickte er als Basis für den Tourenwagensport das Licht der Welt. Bis 1991 entstanden 18.756 M3, 786 davon als Cabriolet.
Bild: Roman Rätzke

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Der M3 zählt zu den erfolgreichsten Tourenwagen der 80er-Jahre. Legendäre Duelle lieferten sich die Werks-M3 vor allem mit den 2.3-16 von Mercedes. Beide Hersteller zündeten immer wieder neue Evolutions-Stufen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Bild: Werk

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BMW wagte es 1985, das Triebwerk des limitieren Supersportlers M1 in die betagte 5er-Reihe zu verpflanzen. Im Ur-M5 leistete der Reihensechser des Sportwagens 286 PS. 245 km/h in einer Oberklasselimousine waren seinerzeit eine Sensation.
Exemplar finden: BMW M5
Exemplar finden: BMW M5
Bild: Christian Bittmann / AUTO BILD

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Der E32 brachte BMW endgültig auf Augenhöhe mit Mercedes. Das bedeutete, dass sich ab jetzt jede S-Klasse am 7er messen musste – und umgekehrt. In der Variante "Highline" verfügte der Luxus-Liner über D-Netz-Telefon und Kühlschrank.
Bild: Roman Raetzke / AUTO BILD

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Ein Jahr nach dem 750 präsentierten die Münchner den neuen 5er. Das war höchste Zeit, immerhin war der E28 nur ein Facelift des seit 1972 gebauten E12. Im E34 hielten Vierventil-Motoren Einzug, für das Design war Klaus Luthe verantwortlich.
Exemplar finden: BMW 5er
Exemplar finden: BMW 5er
Bild: Götz von Sternenfels / AUTO BILD

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Das Alleinstellungsmerkmal des Roadsters: im Seitenschweller verschwindende Türen. Sinn der Sache war ein noch offeneres Fahrerlebnis bei maximaler Steifigkeit. Dank Front-Mittelmotorbauweise lag der 170 PS starke Z1 satt auf der Piste.
Bild: Sven Krieger

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Inspiriert vom BMW M1 trat 1989 der erste 8er an, den 6er zu beerben und Mercedes C 126 und C 140 Käufer streitig zu machen. Der elegante Wagen war ausschließlich als Coupé mit Acht- und Zwölfzylindermotoren lieferbar.
Exemplar finden: BMW 8er
Exemplar finden: BMW 8er
Bild: Andreas Lindlahr

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1983 rollte die zweite Generation des Ford Fiesta zu den Händlern. Ihr Heck erinnerte an das der ersten, eben weil es das Heck des ersten Fiesta war. Die Front wurde aerodynamisch optimiert, dazu gab es neue Motoren, darunter erstmals einen Diesel. 1984 lief der dreimillionste Fiesta vom Band.
Exemplar finden: Ford Fiesta
Exemplar finden: Ford Fiesta
Bild: Klaus Kuhnigk / AUTO BILD

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Mit dem Escort XR3i wollte Ford in die Golf GTI-Nische stechen. Zusatzscheinwerfer im Rallye-Look verpassten dem Kompakt-Renner das nötige Überholprestige. Knapp über 100 PS verhalfen dem XR3i zu respektablen Fahrleistungen.
Exemplar finden: Ford Escort
Exemplar finden: Ford Escort
Bild: Christian Bittmann

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Auf den ersten Blick mutiert neben dem Ford Orion selbst Opas Jetta zum Spaßgerät. Sein Raumvorteil: 90 Liter mehr Kofferraumvolumen als beim Basis-Escort.
Exemplar finden: Ford Orion
Exemplar finden: Ford Orion
Bild: Roman Raetzke / AUTO BILD

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Als der Sierra 1982 den Taunus ablöste, war bei Ford endgültig Schluss mit barockem Kühlschrank-Design. Sein cW-Wert von 0,34 beeindruckte. Man hätte glatt meinen können, dass man in Köln eine Modellgeneration übersprungen hat.
Exemplar finden: Ford Sierra
Exemplar finden: Ford Sierra
Bild: Roman Raetzke

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2,7 Millionen Sierra entstanden, bevor er 1993 vom "Weltauto" Mondeo abgelöst wurde. Unter dem Blech: solide Hausmannskost aus dem Ford-Regal. Vom Dreitürer (Bild) bis zum Kombi reichte die Modellvielfalt. Heißester Ableger ...
Bild: Uli Sonntag

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... war die von Cosworth entwickelte Highend-Variante: der Sierra Cosworth mit Zweiliter-Turbomotor. Der ist nichts für Zartbesaitete: 204 Turbo-PS geben dem liebevoll Cossie genannten Wagen ordentlich Feuer.
Bild: Uli Sonntag / AUTO BILD

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Der Scorpio kam 1985 mit serienmäßigem ABS. Der größte Ford, den Transit ausgenommen, blieb 13 Jahre im Portfolio und bestach auf Wunsch mit viel Ausstattung und Leistung. Mit seinem letzten Facelift mutierte er zum Karpfen.
Exemplar finden: Ford Scorpio
Exemplar finden: Ford Scorpio
Bild: Klaus Kuhnigk

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1984 endete der Verkauf des dritten Capri in Deutschland. Und damit der Versuch, den amerikanischen Pony-Car-Boom der 60er zu wiederholen. Der europäische Mustang konnte anfangs tatsächlich an die Erfolge seines Bruders anknüpfen.
Exemplar finden: Ford Capri
Exemplar finden: Ford Capri
Bild: Werk

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Wer zur Vorstellung des Baby-Benz W 201 eine Inflation der Mercedes-Werte erwartete, täuschte sich. Der Mercedes 190 war ein Benz wie jeder: aufwendige Technik, hohe Sicherheitsstandards, Verarbeitungsqualität auf höchstem Niveau.
Exemplar finden: Mercedes 190
Exemplar finden: Mercedes 190
Bild: Toni Bader

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Kurz nach der Vorstellung lieferte Mercedes den Einspritzer nach – der Standard-190 rollte noch als Vergaser vom Band! Legendär: Der 190 D konnte, 75 PS stark, siebenstellige Laufleistungen erreichen. 1,8 Millionen W 201 verließen bis 1993 das Werk.
Bild: Roman Raetzke

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"Baby-Benz" mit Vorreiterrolle: Der W 201 nahm die Mercedes-Linie der nächsten zehn Jahre vorweg. 1983 schärften die Schwaben ihr Nesthäkchen nach, das Ergebnis hörte auf die holprige Bezeichnung 190 E 2.3-16 (Foto).
Bild: Roman Raetzke

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Überwiegend positive Resonanz erntete Mercedes für den Rennwagen im Rentner-Look. Dennoch: An das Leitwerk auf dem Kofferraumdeckel musste sich so mancher Mercedes-Fahrer erst einmal gewöhnen. Bis 1988 rollten 19.500 2.3-16 vom Band.
Bild: Roman Raetzke

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Der 185 PS starke 2.3-16 war nur der Anfang. Mercedes zündete in den Folgejahren noch weitere Ausbaustufen. Gipfel des Aufrüstens: der 2.5-16 EVO II mit mächtigem Flügelwerk, 1992 DTM-Seriensieger.
Bild: Daimler AG

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Der Mercedes W 124 trat bei seiner Einführung 1984 in übergroße Fußstapfen. Schließlich konnten die Stuttgarter vom Vorgänger W 123 fast 2,7 Millionen Stück verkaufen. Mercedes-Rekord! Anfangs monierten die Taxifahrer Qualitätsmängel.
Exemplar finden: Mercedes E-Klasse
Exemplar finden: Mercedes E-Klasse
Bild: Toni Bader

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Nicht nur als Limousine und T-Modell lieferte der W 124 Langzeit-Qualität. Wer exklusiver fahren wollte, konnte auf das formal gelungene Coupé zurückgreifen. Das Cabriolet folgte gegen Ende des Modellzyklus.
Bild: Aleksander Perkovic

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Wer sich in den 80ern für ein staatstragendes Automobil interessierte, kam am Mercedes W 126 nicht vorbei. Auf der IAA stellte Daimler den Neuen vor, der sich weniger protzig, dafür wirtschaftlicher und trotzdem kräftiger als der Vorläufer zeigte.
Exemplar finden: Mercedes S-Klasse
Exemplar finden: Mercedes S-Klasse
Bild: Toni Bader

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S, von "Spar" bis "Super": Mercedes brachte die S-Klasse mit Reihensechszylindern und V8-Motoren. Den Einstieg bot die Buchhalter-Option 260 S mit 166 PS, das technisch Machbare seiner Zeit repräsentierte der 300 PS starke 560 SEL.
Bild: Holger Neu / AUTO BILD

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1981 debütierte das S-Klasse-Coupé auf der IAA in Frankfurt. Schöner, besser, teurer: Mit dem C 126 setzt Mercedes seine lange Tradition fort, die großen Coupés oberhalb der S-Klasse zu positionieren. Der SEC war ausschließlich mit Achtzylindern erhältlich.
Bild: Ruddies

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1989 löste der R 129 den inzwischen antiquierten R 107 ab – nach 18 Jahren! Tester nannten ihn seinerzeit "das beste Auto der Welt." Designer Bruno Sacco kleidete das Luxus-Cabriolet ein, das außerdem mit technischen Innovationen glänzte. So waren ...
Exemplar finden: Mercedes SL
Exemplar finden: Mercedes SL
Bild: Christian Bittmann / AUTO BILD

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... die A-Säulen beim Überschlag knickfest, der Überollbügel schnellte innerhalb von 0,3 Sekunden hoch. Erhältlich war der R 129 mit den Sechs-, Acht- und Zwölfzylindern der S-Klasse-Baureihen W 140 beziehungsweise W 220 (ab 1998).
Bild: Christian Bittmann / AUTO BILD

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Seine Zeit war 1981 abgelaufen. Ende der 70er ließen sich nur noch der Papst und eine Handvoll dekadenter Rockstars in einem von Hand gefertigten Mercedes 600 chauffieren. Geld verdient hat Mercedes mit dem W 100 nie, aber Prestige gewonnen.
Exemplar finden: Mercedes 600
Exemplar finden: Mercedes 600
Bild: Toni Bader

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Ab 1982 mischte auch Opel in der Kleinwagenklasse mit. Bis dahin hatten die Rüsselsheimer dieses Feld kampflos der Konkurrenz überlassen. Schnell mauserte sich der kleine Opel Corsa zur festen Größe im Sortiment. Für die konservative Fraktion ...
Exemplar finden: Opel Corsa
Exemplar finden: Opel Corsa
Bild: Roman Raetzke / AUTO BILD

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... gab es später noch das kantige Stufenheck namens Opel Corsa TR. 1983 starteten die zweitürigen Varianten, zwei Jahre später schob Opel die Karosserie mit vier beziehungsweise fünf Türen nach.
Bild: Groupe PSA

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1989 widmet Opel der Golden Slam-Gewinnerin Steffi Graf ein Sondermodell, den Corsa Steffi. Heute eine seltene Skurrilität.
Bild: Werk

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Drei Türen, fünf Türen, Stufenheck, Kombi, Cabrio-, Liefer- und Kastenwagen: Wer ab 1984 einen Opel Kadett E erstand, hatte die große Auswahl bei den Karosserien. Die Motoren boten solide Rüsselsheimer Kost, bei den Benzinern wie bei den Dieseln.
Exemplar finden: Opel Kadett
Exemplar finden: Opel Kadett
Bild: Werk

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16 Ventile waren bei den sportlichen Kompakten der 80er das Maß aller Dinge. 1988 brachte Opel den Kadett E GSi 16 V. Mit 150 PS war er seinem Erzfeind Golf GTI bei den Fahrleistungen (0-100 km/h: 8,0 Sekunden; Spitze: 217 km/h) deutlich überlegen.
Bild: Sven Krieger / AUTO BILD

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Mit Erscheinen des Ascona C nahm Opel Abschied vom Hinterradantrieb, zumindest in der Mittelklasse. Zwischen 1981 und 1988 baute Opel 1,7 Millionen Ascona als zwei- und viertüriges Stufenheck sowie als Fließheck-Limousine.
Exemplar finden: Opel Ascona
Exemplar finden: Opel Ascona
Bild: Roman Raetzke

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Ende der 80er begannen die Rüsselsheimer dann, ihre Namensgebung umzustellen. Aus dem Kadett E wurde der Astra F, aus dem Ascona C der Vectra D. Den Vectra gab es zum Start 1988 nur als Stufenheck, 1989 folgte eine Variante mit Fließheck.
Exemplar finden: Opel Vectra
Exemplar finden: Opel Vectra
Bild: Rathenower-Mobile

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1982 passte Opel den Rekord dem Zeitgeist an. Der Chrom-Rammschutz war passé, stattdessen gab es moderne Kunststoffstoßfänger und ein moderneres Interieur. Außerdem kam eine neue Motoren-Generation im Rekord E2 erstmals zum Einsatz.
Exemplar finden: Opel Rekord
Exemplar finden: Opel Rekord
Bild: Thomas Ruddies

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Nachfolger des Rekord war ab 1986 der Opel Omega. Bedingt durch seinen niedrigen cw-Wert und sein überschaubares Gewicht brachte es die neue Rüsselsheimer Mittelklasse auf gute Fahrleistungen bei überschaubarem Verbrauch.
Exemplar finden: Opel Omega
Exemplar finden: Opel Omega
Bild: Markus Heimbach

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Auf dem Genfer Autosalon 1989 schließlich zeigte Opel den in Zusammenarbeit mit Lotus entstandenen Lotus Omega (Bild). Das seltene Topmodell hat einen 3,6 Liter großen Reihensechser mit Doppelturbo und 377 PS unter der Haube.
Bild: Walter Tillmann

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1987 wagte sich Opel ein letztes Mal an die Philosophie des großen Wagens fürs kleine Geld. Die Konkurrenz behielt die Oberhand, dem Opel Senator fehlte das Image. 1993 begrub Opel alle Oberklasse-Hoffnungen. Der Senator bekam keinen Nachfolger.
Exemplar finden: Opel Senator
Exemplar finden: Opel Senator
Bild: Christian Herb

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Kein Mensch würde auf die Idee kommen, einen Opel Monza über die Rennstrecke von Monza zu jagen. Nicht einmal den 180-PS-GSE. Das wäre nicht im Sinne des Erfinders, denn das Fließheck wollte ein GT für die große Reise sein.
Exemplar finden: Opel Monza
Exemplar finden: Opel Monza
Bild: Roman Raetzke

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Von ihm gibt es längst keine unverbastelten Originale mehr: Ein guter Opel Manta B ist inzwischen eine kostbare Rarität. Chance verpasst? Was gelernt? Jetzt einen Calibra Turbo sichern!
Exemplar finden: Opel Manta
Exemplar finden: Opel Manta
Bild: Sven Krieger / AUTO BILD

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Boah, ey: Auf Wunsch lieferte Opel den Manta 400 ab Werk mit dicken Backen aus Glasfaser-verstärktem Kunststoff. Damit die Rallye-Manta ihre FIA-Zulassung bekommen konnten, entstanden bei Opel 275 Exemplare.
Bild: Sven Krieger / AUTO BILD

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Bis tief in die 80er baute Porsche den 924. Er beerbte als Einstiegsfahrzeug den 914. Unter dem Blech fand sich viel Technik aus dem VW-Konzernregal. Der Zweiliter-Vierzylinder (125 PS) fand auch im Audi 100 Verwendung. Später schärfte Porsche das Profil des ersten Transaxle-Sportlers stetig nach. So arbeitete ...
Bild: Roman Raetzke

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... unter der Haube des Porsche 924 S der halbierte V8 aus dem 928 und kein brummiges Audi-Aggregat mehr. 150 PS genügten für 215 km/h Spitze. Porsche baute den "schmalen 944" bis 1988. Zum Schluss sogar mit 160 PS.
Exemplar finden: Porsche 924
Exemplar finden: Porsche 924
Bild: Angelika Emmerling

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Fleißig erweiterte Porsche seine Transaxle-Familie. Leider fehlte das Geld, um dem Porsche 944 ein eigenständiges Styling zu verpassen. Obwohl er technisch ein waschechter Porsche war, sah er aus wie ein 924 mit Hamsterbacken.
Exemplar finden: Porsche 944
Exemplar finden: Porsche 944
Bild: Götz von Sternenfels

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Nach 15 Jahren G-Modell musste dringend ein neuer Elfer her. Die Vorstellungen der Kundschaft hatten sich verändert. Der Porsche 964 passte perfekt zum Zeitgeist, trotzdem betrieb der Sportwagenspezialist keinen Raubbau an den eigenen Werten.
Exemplar finden: Porsche 911
Exemplar finden: Porsche 911
Bild: Ronald Sassen

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Porsche stellte zunächst den Allrad-Elfer Carrera 4 vor, kurze Zeit später folgte der Klassiker Carrera 2. Die Idee des Vierrad-Antriebs im 911 funktioniert bis heute, bei Targa und Turbo ist sie sogar Serie.
Bild: Roman Raetzke

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Porsche bohrte den Hubraum des 928-V8 auf 4,7 Liter auf. Das Ergebnis leistete 300 PS und nannte sich 928 S. Zwar genoss der GT aus der Feder Anatole Lapines einen hervorragenden Ruf, doch konnte Porsche ihn nicht als 911-Erben positionieren.
Exemplar finden: Porsche 928
Exemplar finden: Porsche 928
Bild: Sven Krieger

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Der Porsche 959 kam mit elektronisch geregeltem Allrad und Registerturbo. Der geringe Hubraum von 2,85 Litern war dem FIA-Reglement für Gruppe B-Autos mit Turbo geschuldet. Trotzdem leistete der Über-Porsche 450 PS. Spitze: 317 km/h!
Exemplar finden: Porsche 959
Exemplar finden: Porsche 959
Bild: Lena Willgalis / AUTO BILD

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Der VW Polo Typ 86c war Dauerbrenner und Kassenschlager zugleich. Los ging es 1981 mit drei Motoren, 40, 50 und 60 PS stark. Heute wirkt der Kleine stelzbeinig und fragil, entwickelt sich aber vom billigen Anfängerauto zum Klassiker.
Exemplar finden: VW Polo
Exemplar finden: VW Polo
Bild: Sven Krieger

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Das VW Golf I Cabrio, im Bild mal nicht in Weiß, steht bis heute sinnbildlich für den Zeitgeist der 80er-Jahre. Mittlerweile schlossen selbst seine Kritiker ihren Frieden mit dem Erdbeerkörbchen.
Exemplar finden: VW Golf
Exemplar finden: VW Golf
Bild: Roman Raetzke / AUTO BILD

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6,3 Millionen Golf 2 baute VW zwischen 1983 und 1992. Gerade mal 100.000 mehr als vom Golf 1, doch fahren heute wesentlich mehr Golf der zweiten als der ersten Generation herum. Warum? Wegen der guten Korrosionsvorsorge.
Bild: Sven Krieger

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Auf den Basis-Golf folgte 1984 der VW Golf GTI. Anfangs noch mit dem alten, 112 PS starken Achtventiler bestückt, gab es die zweite Generation des schärfsten aller Hatchbacks ab 1985 auch als GTI 16V mit 139 PS.
Bild: Sven Krieger

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Vom Golf 2 legte VW zahllose Sondermodelle auf, an die sich viele noch gerne erinnern: Der "Match" ritt 1984 die Tenniswelle, die Steffi Graf und Boris Becker losgetreten hatten, "Flair", "Memphis", "Boston", "Madison", "Manhattan" und viele weitere folgten.
Bild: Matthias Brügge

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Vom Rallye-Golf baute VW zwischen 1989 und 1991 5000 Exemplare. Angetrieben vom 1,8-Liter-Turbo des Golf GTI G60, fiel der Rallye-Golf vor allem durch seine brachiale Erscheinung auf. Großer Vorzug: serienmäßiger Allradantrieb.
Bild: Sven Krieger / AUTO BILD

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Mit dem Golf ging auch der VW Jetta in die nächste Runde, in klassischer Limousinenform, aber mit noch größeren Kofferraum als der Vorgänger. Ab 1984 führte VW die zweite Jetta-Generation ein.
Exemplar finden: VW Jetta
Exemplar finden: VW Jetta
Bild: Werk

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Die Verkaufszahlen des zweiten Scirocco lagen weit unter den Erwartungen von VW. Diesmal bestimmte die eigene Designabteilung und nicht Giugiaro die Linie des Kompakt-Sportlers.
Exemplar finden: VW Scirocco
Exemplar finden: VW Scirocco
Bild: Volkswagen AG

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Ungewöhnlich hoch war die Frauen-Quote unter den Scirocco-Kunden der zweiten Generation. Der 139 PS starke GTI stellte das Topmodell der Scirocco-Familie dar.
Bild: Flo / AUTO BILD

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Die am weitesten verbreitete Karosserievariante des VW Passat B2 war der Variant.
Exemplar finden: VW Passat
Bild: Werk

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Selbstverständlich gab es die 1980 gestartete Baureihe auch als dreitürige Limousine. Im August 1982 kam ein Diesel mit Abgasturbolader, 1985 folgte die Modellpflege.
Exemplar finden: VW Passat
Exemplar finden: VW Passat
Bild: Roman Raetzke / AUTO BILD

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Das Fließheck war in den 70er- und 80er-Jahren die Karosseriemode schlechthin, hier zu sehen am VW Passat B2 in der gelifteten Version, gebaut ab 1985.
Bild: Roman Raetzke / AUTO BILD

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Beim 1988 gestarteten Passat B3 verzichtete Volkswagen auf einen Kühlergrill, um das Auto windschlüpfriger zu machen. Der Einlass wurde unter die Stoßstange verlegt. Mit dem Design belebte der B3 den VW-Spitznamen Nasenbär aufs Neue. Auf Wunsch hatte der Wolfsburger bis zu 174 PS.
Bild: Werk

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Eigentlich war der VW T3 ein Kind der 70er. Und doch fand 1982 ein ganz großer Umbruch in Hannover statt: Der Bulli kam mit Wasserkühlung! Am Weltenbummler-Image änderte das nichts.
Exemplar finden: VW T3
Exemplar finden: VW T3
Bild: Roman Raetzke

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Der 1.3 stellte den verzweifelten Versuch dar, den betagten Wartburg für die Zukunft zu präparieren. Trotz des Viertaktmotors aus dem VW Golf war der 1.3 schlicht und einfach zu teuer, um am Markt bestehen zu können. Hier kommen die schrägsten Autos der 70er-Jahre.
Exemplar finden: Wartburg 353
Bild: Harald Almonat / AUTO BILD
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