Trapezgrill, "SYNC 3"-Infotainment und ein neuer Diesel mit 120 PS: Anfang 2017 bekommt der Ford Kuga ein Facelift. Alle Details und Preise!
Video: Ford Kuga Facelift (2016)
Aufgepeppter Kuga
Nach vier Jahren bekommt der Ford Kuga eine gründliche Überarbeitung. Bestellbar ist das Kompakt-SUV ab sofort zu Preisen ab 23.300 Euro, Markteinführung ist Anfang 2017. Neben neu gestalteten Frontscheinwerfern (multifunktionale Xenon-Leuchten sind optional) und veränderten Rückleuchten bekommt der Kuga auch den großen trapezförmigen Kühlergrill anderer Ford-Modelle verpasst. Die Motorhaube wurde ebenfalls neu geformt und soll damit Fußgänger bei einem Aufprall besser schützen, außerdem gibt es zwei neue Außenfarben.
Das Cockpit gewinnt mit weniger Knöpfen und dem neuen "SYNC 3"-Infotainmentsystem.
Auch im Kuga-Cockpit macht Ford nun Schluss mit dem Knöpfchenchaos. Der Armaturenträger wurde gründlich entrümpelt, außerdem halten eine elektronische Handbremse und ein beheizbares Lenkrad Einzug. Das neu vorgestellte Infotainment "SYNC 3" mit acht Zoll großem Display kommt künftig auch im Kuga zum Einsatz. Gegenüber seinem Vorgänger rechnet es bis zu zehn Mal schneller, ist leichter bedienbar und kann mit einem Knopfdruck auch Befehle wie "Ich will einen Kaffee" in eine Routenanweisung umsetzen. SYNC 3 beherrscht auch Apple CarPlay und Android Auto: Wichtige Funktionen des Smartphones werden in großen Kacheln auf dem Bildschirm im Cockpit dargestellt, zudem lässt sich die Sprachsteuerung auch auf das Telefon anwenden.
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Ein 1,5-Liter-Diesel ersetzt das Zweiliter-Triebwerk
Neue Rückleuchten strahlen künftig am Heck des Ford Kuga.
Ein 120 PS starker 1,5-Liter-Diesel ersetzt das bisherige Zweiliter-Triebwerk mit gleicher Leistung. Der Verbrauch des Downsizing-Motors soll laut Ford bei 4,4 Litern liegen (Allrad: 5,2 Liter). Ebenfalls erhältlich: ein 1,5-Liter-Diesel mit 180 PS sowie ein 1,5-Liter-Benziner mit 120, 150 oder 182 PS. Bei den Sicherheits- und Komfortoptionen bietet Ford künftig im Kuga einen Einparkassistenten an, der selbstständig in Parklücken lenkt. Ein Auspark-Assistent warnt vor kreuzendem Verkehr hinter dem Auto, die automatische Bremsfunktion Active City Stop wurde verbessert. Durch das MyKey-Schlüsselsystem lässt sich ein Zweitschlüssel so programmieren, dass beispielsweise die Höchstgeschwindigkeit begrenzt wird oder sich wichtige Sicherheitssysteme nicht deaktivieren lassen – praktisch für Eltern von Fahranfängern.
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Neue Ford (2019, 2020 und 2021)
Ausstattungen und Preise
Unverändert startet das Basismodell "Trend" bei 23.300 Euro. CD-Radio, Tempomat und schlüsselfreies Starten sind hier schon inklusive. Die Linie "Business" bietet zu Preisen ab 26.200 Euro unter anderem Zweizonen-Klima, Parkpiepser hinten, SYNC 3 mit Achtzoll-Touchscreen, LED-Tagfahrlicht und Dachreling. Für 28.250 Euro gibt es die Ausstattung "Titanium", unter anderem mit Regensensor und Licht-Assistent. Neu ist die ST-Line (bestellbar im Laufe des Jahres 2016): Sie kann mit allen Motorisierungen außer dem Basis-Benziner kombiniert werden. Serie ist hier ein Sportfahrwerk, das die Karosserie um zehn Millimeter absenkt. Dazu kommt die ST-Linie mit einem speziellen Bodykit und Leichtmetallrädern. Preis: ab 30.600 Euro. Topmodell ist der Kuga Vignale (ab 34.650 Euro), der ein spezielles Stylingkit mit Wabenoptik im Kühlergrill, speziellen Lackierungen und Lederausstattung erhält.
Die aktuelle Generation des Kuga wird seit 2012 gebaut und kostet gebraucht rund 14.000 Euro.
Ab rund 10.000 Euro kostet ein gebrauchter Kuga. Neuere Exemplare der zweiten Generation (ab 2012) kosten ab gut 14.000 Euro mit 100.000 Kilometern auf dem Tacho. Wobei auch höhere Laufleistungen im Regelfall kein großes Problem darstellen: Der Kuga gab sich im Dauertest von AUTO BILD als solider Begleiter mit nur kleinen Macken. Zwei Radlager quittierten den Dienst, teils entlud sich die Batterie durch nicht korrekt abgeschaltete Steuergerate. Ab und zu wird bei der Hauptuntersuchung Ölverlust bemängelt, Fahrwerk und Bremsen sind meist tadellos.
AUTO BILD zeigt die Kompakt-SUV Neuheiten bis 2022. Los geht es mit dem Skoda Kamiq Scoutline; Preis: ab ca. 19.000 Euro; Marktstart: Juli 2020. Jetzt bekommt auch der Kamiq die bei Skoda-Kunden beliebte Scoutline spendiert. Das robuste Optikpaket baut auf der Ausstattung "Ambition" auf und bringt neben Radhausverbreiterungen aus Kunststoff auch silberne Verkleidungen an das SUV.
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VW Tiguan Facelift; Marktstart: Ende 2020.Optisch passt VW vor allem die Front dem aktuellen Markengesicht an. Unter der Haube werden Motoren aus dem Golf eingesetzt: 1,5-Liter-Benziner und Zweiliter-Diesel. Auch Mild- und Plug-in-Hybride sollten beim Tiguan in der Preisliste zu finden sein.
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Cupra Formentor; Marktstart: 2020. Der Formentor wird das erste eigenständige Auto der Seat-Tochter. Er wird in zwei Leistungsstufen angeboten. Einmal als 245 PS starker Plug-in-Hybrid und als 310 PS starker Benziner.
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Nissan Qashqai; Marktstart: 2020. Die dritte Generation des Kompakt-SUVs tritt wahrscheinlich optisch nur leicht verändert auf. Deutlich größere Veränderungen wird es beim Antriebsstrang geben: Die Japaner planen erstmals zwei Hybride. Eine Plug-in-Version kommt mit Technik vom Allianzpartner Mitsubishi.
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Lynk & Co 02; Marktstart: 2020. Das Kompakt-SUV 02 soll in Europa (Gent) produziert werden. Mit einer Länge von 4,45 Metern und 1,89 Meter Breite ist der Lynk & Co minimal größer als der schwedische Plattformbruder XC40.
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Audi Q4 e-tron; Marktstart: Ende 2020. Der Q4 e-tron soll neben e-tron und e-tron GT die dritte reinelektrische Modellreihe von Audi werden. Das SUV besitzt zwei E-Motoren mit einer Gesamtleistung von 225 kW (306 PS) und eine Reichweite von mindestens 450 Kilometern.
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BMW X1; Marktstart: 2021. Optisch orientiert sich der X1 der dritten Generation an seinen größeren SUV-Brüdern X3 und X5, Platzangebot und Außenabmessungen wachsen allerdings nur im Millimeterbereich. Ganz neu ist die Gestaltung des Innenraums. Technisch gleicht der X1 jedoch dem 1er.
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Hyundai Kona N; Preis: ab ca. 32.500 Euro; Marktstart: 2021. Standesgemäß wird der N optisch brachialer auftreten als die zahmeren Kona-Varianten. Die N-typischen 19-Zöller stammen vom i30 N. Auch dessen zwei Liter großer Turbo-Vierzylinder könnte seinen Weg in das SUV finden und dort sein 275 PS leisten.
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VW Nivus; Marktstart: 2022.Das neue Crossover-Modell wird trotz der technischen Verwandtschaft mit dem T-Cross optisch sehr eigenständig auftreten. Der Nivus wird in Brasilien entwickelt und auch dort gebaut. Es soll aber später weltweit verkauft werden. Die Exemplare für die europäischen Kunden werden wohl ab Ende 2021 innerhalb der EU vom Band laufen.
Neue Ford (2019, 2020 und 2021)
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Ford Mustang Shelby GT500; Marktstart: Ende 2019. Der GT500 ist nicht nur die Topversion des Mustang, sondern auch den stärksten Straßen-Ford aller Zeiten. Der 5,2 Liter große Kompressor-V8 unter der Haube leistet 709 PS. Die Viertelmeile ...
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... soll er in unter elf Sekunden schaffen. Von null auf 100 soll es in knapp 3,5 Sekunden gehen. Eine verstärkte Bremsanlage von Brembo, ein sportlicher abgestimmtes Fahrwerk und speziell auf den Shelby zugeschnittene Michelin Sport Cup2 sollen die Schlange im Zaum halten.
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Ford Explorer; Preis: ab 74.000 Euro; Marktstart: Anfang 2020. Ford hat den Explorer neu entwickelt und bietet den Siebensitzer auch in Europa an. Beim Antrieb kommt ein neues Plug-in-System zum Einsatz. Dabei arbeitet ein Dreiliter-V6-Benziner ...
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... mit einem Elektroantrieb zusammen und erzeugt eine Systemleistung von 450 PS und 840 Nm Drehmoment. Zehngang-Automatik, Allradantrieb und sieben Fahrmodi sind serienmäßig.
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Ford Tourneo Custom Plug-in; Marktstart: Ende 2019. Ford bringt seinen Kleinbus Tourneo Custom nun auch als Plug-in-Hybrid in der Ausstattung Titanium. Dabei wird der Einliter-Ecoboost-Benziner als Range Extender genutzt. Rein elektrisch kommt der Tourneo Custom 50 Kilometer weit und soll ...
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... trotz des raumgreifenden 13,6-kWh-Akkus genauso viel Platz wie die Diesel-Variante bieten. Einziger sichtbarer Unterschied im Innenraum sind die veränderten Instrumente: Statt des Drehzahlmessers gibt es eine Leistungs- und Ladeanzeige, die Kühlwassertemperatur- wird durch die Akkuanzeige ersetzt.
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Ford Kuga III; Preis: ab 31.900 Euro; Marktstart: Anfang 2020. Nach sieben Jahren Bauzeit krempelt Ford den Kuga komplett um. Die dritte Generation basiert wieder auf dem Focus, doch das Gewicht sinkt um 90 Kilogramm, ...
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... und das Auto wird länger und breiter. Das sorgt für mehr Platz. Das Interieur mit Digital-Cockpit und die Motoren stammen aus dem Focus. Außerdem gibt es zum ersten Mal drei Hybridvarianten mit bis zu 225 PS.
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Ford Puma; Preis: ab 23.150 Euro; Marktstart: Anfang 2020. Mit dem neuen Puma will Ford im Segment der Kleinwagen-SUVs angreifen. Besonders stolz ist Ford auf das praktische Kofferraumkonzept des Puma. Der Laderaum fasst nicht nur maximal 456 Liter, ...
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... sondern verfügt auch über mehrere Ebenen. In der untersten befindet sich ein wasserdichtes Unterflurfach, das 80 Liter groß ist und über einen Wasserabfluss verfügt. Außerdem elektrifizieren die Kölner den bekannten 1,0 Liter Ecoboost-Motor. Auf dem Datenblatt der Hybridversion stehen 155 PS.
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Ford Timberline/Maverick; Marktstart: 2020. Ford plant ein neues SUV auf Basis des Focus. Das Auto präsentiert sich auf den ersten Blick kompakt und bullig, mit runden Scheinwerfern, angedeutetem Unterfahrschutz und Dachreling. Die Basis ermöglicht optional auch Allrad.
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Ford Mustang Hybrid; Markstart: 2020. Ford plant einen Hybrid-Mustang! In den USA wurde bereits ein Prototyp des elektrifizierten Coupés erwischt. Eine entsprechende Patentzeichnung zeigt, dass der Sportwagen seinen V8-Motor behält und mit Allradantrieb kommt. 2020 könnte ein erstes Showcar des Sportwagens gezeigt werden.
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Ford Focus RS; Marktstart: 2020. Beim Motor des neuen Focus RS dürfte Ford weiterhin auf den 2,3-Liter-EcoBoost setzen. Da allerdings schon der Focus ST mit 280 PS an der 300 PS-Marke kratzt, wird das Topmodell Focus RS stark in Richtung 400 PS gehen. Sogar ein Mildhybrid inklusive 48-Volt-Bordnetz ist denkbar. Bis dahin dürfte es allerdings noch eine Weile dauern denn wann der Ford Focus RS auf den Markt kommt ist noch offen.
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Ford Mustang Mach-E; Preis: ab 49.600 Euro; Marktstart: 2020. Fords neues Elektro-SUV erinnert in einigen Details an den Mustang, ist ansonsten aber eigenständig. Mit einer Reichweite von bis 600 Kilometern soll es alltagstauglich sein.
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Die größte Überraschung hält der Innenraum des Mustang Mach-E bereit: Das vollkommen neue Infotainment mit dem vertikalen 15,5-Zoll-Bildschirm ist extrem reduziert gestaltet und erinnert stark an Tesla.
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Ford Baby-Bronco; Preis: ab 26.500 Euro; Marktstart: 2020. Bei off-road.com sind die ersten Fotos vom Baby-Bronco aufgetaucht. Motorseitig dürfte Ford sich Konzernregal bedienen und den 1,5-Liter-EcoBoost-Dreizylinder mit rund 180 PS an ein Automatikgetriebe koppeln. Ein 2,0 Liter-Vierzylinder wäre ebenfalls denkbar.
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Ford Bronco; Marktstart: 2021. Ford erstes Teaserbild der Bronco-Neuauflage zeigt, dass das Auto die typische eckige Form und den kurzen Radstand beibehält. Das SUV entsteht auf Basis des Ford Ranger und bekommt vier Türen. Bisher stand der Name Bronco für einen zweitürigen Geländewagen.
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Wie bei der ersten Generation wird auch der neue Bronco als offene Variante angeboten. Das Dach lässt sich allerdings nicht komplett abbauen, sondern ist in drei Segmente geteilt, wovon sich die ersten beiden abnehmen lassen. Als Antrieb käme Fords 2,7-Liter-Ecoboost mit 325 PS infrage.