Mercedes E-Klasse All-Terrain (2017): Vorstellung
Das kostet die Offroad-E-Klasse

Neue Mercedes und AMG (2023, 2024, 2025)
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Die Mercedes E-Klasse fürs leichte Gelände startet im Frühjahr 2017. AUTO BILD hat alle Infos und den Einstiegspreis für die E-Klasse All Terrain!

Video: Teaser Mercedes E-Klasse All Terrain (2016)
Gelände-E-Klasse: Erster Trailer
Schon gefahren: Mercedes E-Klasse All Terrain
Zum Marktstart im März 2017 bietet Mercedes den E 220 d 4Matic All Terrain ab 58.102 Euro an. Das gewöhnliche E 220 d T-Modell mit Allradantrieb steht mit 53.461 Euro in der Preisliste. Der Aufpreis für die Extraportion Gelände liegt also bei etwa 4700 Euro.
Alle Infos und Preise zum T-Modell der neuen E-Klasse
Mit der E-Klasse All-Terrain will Mercedes die Lücke zwischen dem klassischen Kombi und dem GLE füllen. Für die Front gibt es ein wenig Offroad-Schminke im Stil des GLC inklusive eines Kühlergrills mit zwei Lamellen und eingebettetem Stern. Ebenso gibt es einen neuen dreigeteilten Frontstoßfänger sowie eine Verkleidung im Unterfahrschutz-Look. In der Seitenansicht fallen Kotflügelverbreiterungen aus schwarzem Kunststoff ins Auge. Drei Leichtmetallräder im Format 19 und 20 Zoll mit höheren Flanken stehen zur Wahl. Im Vergleich zum herkömmlichen T-Modell steht die E-Klasse All-Terrain im Normalfahrniveau um 29 Millimeter höher – 14 durch die Reifen, 15 durch die Luftferderung. Insgesamt sind 3,5 Zentimeter mehr Höhe möglich. Im Geländemodus hebt die serienmäßige Luftferderung die Karosserie bei einer Geschwindigkeit bis 35 km/h um 20 Millimeter an.
Eine heiße AMG-Variante wird noch diskutiert

Fünf Fahrprogramme stehen zur Auswahl – der Geländemodus ist modellspezifisch.
Von
Christopher Clausen
Neue Mercedes und AMG (2023, 2024, 2025)

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AUTO BILD zeigt alle neuen Mercedes-Modelle bis 2025! Los geht's mit dem wohl teuersten Benz, dem Mercedes-AMG One; Preis: rund 2,75 Millionen Euro netto; Marktstart: Anfang 2023. Nur 275 Stück AMG One werden gebaut. Der 1,6-Liter-Turbo aus dem Formel-1-Weltmeisterauto von 2015 schafft im One 574 PS bei 11.000 U/Min. Unterstützt wird der Turbo-Sechszylinder von ...

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... vier Elektromotoren mit insgesamt 611 PS. Unterm Strich ergibt sich eine Systemleistung von 1063 PS. In sieben Sekunden rennt der One auf Tempo 200, erst bei 352 km/h regelt die Elektronik ab.

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Mercedes A-Klasse Facelift; Preis: ab 36.866 Euro; Marktstart: Anfang 2023. Die Mercedes A-Klasse bekommt eine Modellpflege, das sich optisch nur behutsam ändert. Im Innenraum gibt's das neueste MBUX und 10,25-Zoll-Bildschirme serienmäßig. Neben dem Kompakten wird ...

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Mercedes E-Klasse; Marktstart: 2023. Die Stuttgarter legen ihre Oberklasse-Limousine neu auf. Optisch dürfte sich die E-Klasse deutlich an der S-Klasse orientieren. Wie es sich gehört, wird sie auch weiterhin ...

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... als praktischere Kombi-Version (T-Modell) angeboten werden. Mit E-Klasse Coupé und Cabrio bleiben aber zwei Modelle auf der Strecke – genau genommen werden sie als "CLE" an den Start gehen.

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Mercedes-AMG C 63; Preis: knapp unter 90.000 Euro; Marktstart: 2023. Der nächste C 63 wird mit einem Vierzylinder als PHEV kommen. Dank großem Turbolader sind wohl 450 PS drin, ein E-Motor soll das S-Modell auf etwa 558 PS pushen.

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Mercedes EQT; Preis: ca. 35.000 Euro, Marktstart: 2023. Künftig wird es den Citan nur noch für Handwerker geben, die Personenvariante wird T-Klasse heißen und auch einen elektrischen Ableger bekommen, den EQT. Die seriennahe Studie zeigt, ...

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... wie der EQT aussehen könnte. Das Design ist außen sportlich-futuristisch, im Innenraum geht es konventioneller zu – mit analogen Instrumenten, einem recht kleinen Zentraldisplay und maximal sieben Sitzen.

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Mercedes-AMG S 63 e-Performance; Marktstart: 2023. In Zukunft wird der S 63 das Topmodell der S-Klasse sein, denn Mercedes spart den S 65 ein. Die 612 Verbrenner-PS aus dem Vierliter-V8 bleiben, wird aber elektrisch unterstützt. In Summe ergibt das 802 PS.

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Mercedes-Maybach EQS SUV; Preis: mind. 180.000 Euro; Marktstart: 2023. Wie das luxuriöse EQS SUV aussehen könnte, zeigt die Studie Concept EQS. Mit dem Antrieb des regulären EQS wären 524 PS und 600 Kilometer Reichweite drin.

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Mercedes GLA Facelift; Marktstart: 2023. Mit dem 2020 gestarteten GLA wurde die aufgebockte A-Klasse endlich zum richtigen SUV. Fürs Jahr 2023 dürfte Mercedes an einer Modellpflege der Baureihe arbeiten.

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Mercedes-AMG GT; Marktstart: 2023. Die kommende Generation des Coupés wird sich die Plattform sowie viele weitere Technik-Komponenten mit dem neuen SL (R 232) teilen.

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Mercedes CLA Facelift; Marktstart: 2023. Mit leichten Änderungen an Front und Heck, neuer Leuchtengrafik in den Scheinwerfern und neuer Technik im Innenraum dürfte Mercedes die zweite Generation des CLA in die zweite Lebenshälfte schicken (hier der aktuelle CLA).

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Mercedes C-Klasse Cabrio; Marktstart: 2023. Obwohl die offene C-Klasse eigentlich vom Tisch war, wurden Prototypen gesichtet. Vielleicht wird das Cabrio mit dem E-Klasse-Pendant verschmelzen und einen neuen Namen bekommen: CLE.

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Mercedes GLS Facelift; Marktstart: 2023. 2019 ging die zweite Generation des Luxus-SUV GLS an den Start, vier Jahre später dürfte der Stuttgarter einer Verjüngungskur unterzogen werden (im Bild das aktuelle Modell).

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Mercedes EQE SUV; Marktstart: 2023. Für den Antrieb haben die Stuttgarter gleich vier Optionen eingeplant: Das Einstiegsmodell kommt mit 60-kWh-Batterie und mindestens 140 kW Leistung, die stärkste Version erhält satte 640 kW und einen Stromspeicher mit 110 kWh.

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Mercedes GLC Coupé; Marktstart: 2023. Den GLC hat Mercedes bereits 2022 neu aufgelegt, jetzt soll die Coupé-Version des Mittelklasse-SUV folgen (hier der Vorgänger). Optisch wird er sich am neuen GLC orientieren, auch die Motoren dürfte er übernehmen.

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Mercedes EQE Shooting Brake; Marktstart: nicht vor 2023. Auf Basis des EQE ist eine Kombi-Variante denkbar. Mit derselben Technik wie bei der E-Limousine.

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Mercedes G-Klasse Mopf; Marktstart: 2024. Seit 2018 ist die aktuelle Generation der G-Klasse auf dem Markt. Da wird es Zeit für eine Überarbeitung. An der klassischen Design-Sprache wird Mercedes natürlich kaum etwas verändern. Aber das Facelift-G könnte erstmals MBUX bekommen.

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Mercedes EQG; Preis: ca. 130.000 Euro; Marktstart: 2024. Die G-Klasse wird ab 2024 auch elektrisch angeboten. Wie das Elektroauto aussehen könnte, zeigt die seriennahe Studie (Bild). Die Grundzüge des Designs bleiben beim EQG erhalten.

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Die Reserveradabdeckung ist beim Mercedes EQG eine abschließbare Box, zum Beispiel für die Unterbringung des Ladekabels. Wichtig ist Mercedes, dass die Geländefähigkeiten mit Untersetzung, Sperren usw. erhalten bleiben. Zum Antrieb gibt es noch keine Infos.

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Mercedes EQC; Preis: ca. 55.000 Euro; Marktstart: 2025. Neben der E- und S-Klasse darf natürlich auch eine elektrische C-Klasse nicht fehlen. Wahrscheinlich ist, dass das Modell unter EQC und das SUV-Pendant dann unter EQC SUV laufen wird.

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Denkbar wären beim EQC eine Reichweite bis zu 1000 Kilometer und 500 PS. Und auch die 800-Volt-Ladetechnik hat Mercedes für die Limousine angedacht. Übrigens: Ein T-Modell wird es von der Elektro-C-Klasse wahrscheinlich nicht geben.
Sitzprobe im neuen Edel-Kombi, E-Klasse T-Modell S213

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Offenbar kann Mercedes sich das rausnehmen. Denn für ein schlankeres Heck verzichten sie beim neuen E-Klasse T-Modell (S213) auf Ladevolumen. Der Kombi schluckt nun ein paar Liter weniger als sein Vorgänger.

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Bereits ab der A-Säule unterscheidet sich die Dachkante des S213 von der Limousine W213. Auf halben Weg zwischen B- und C-Säule fällt die Linie leicht nach hinten ab. Erstmals wurde die serienmäßige Alu-Reling ins Dach integriert.

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Anders als beim kantigen Ende des Vorgängers (S212) ist das Hinterteil des neuen E-klasse Kombis flacher und die Heckscheibe schräger angestellt. Das Auge sagt, der sieht nun schnittiger aus. Auf dem Datenblatt stehen jetzt beim Strömungswiderstand (cW-Wert) 0,28, statt 0,30.

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Trotz der größeren Heckklape soll sich die Innenraumakustik verbessert haben. Um gegen die tiefen Frequenzen bei größerem Volumen anzukämpfen, hat Mercedes zahlreiche Maßnahmen ergriffen und zum Beispiel den Schließbügel der Heckklappe in weichem Gummi gelagert.

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Beim Ladevolumen packt der Neue zwischen 640 und 1820 Liter, während der Alte minimal 695 und maximal 1950 Liter fasste. Unterhalb der Laderaumabdeckung verliert der S213 also 55 Liter.

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Allerdings bleibt es bei der Kofferraumbreite von Radkasten zu Radkasten bei 1100 Millimetern, weshalb der Kunde nur sehr wenig von der Einschränkung merken sollte.

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Zudem hat Mercedes darauf geachtet, dass die Kofferraumöffnung weiterhin kastenförmig bleibt, um die Ladebreite so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.

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Laut Baureihenleiter Michael Kelz wirkt sich das neue Design überwiegend auf das Volumen des oberen Kofferraumbereichs aus. Daran dürfte sich keiner stören, weil mit Blick auf die hochwertigen Materialien wie das macchiatobeige Nappaleder und Magnolienholz in unserem E-Klasse T-Modell ohnehin niemand ständig den Kombi bis zum Anschlag beladen wird.

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Durch das neue Hinterteil vergrößert sich der Türausschnitt zum Fond der E-Klasse und der Einstieg gelingt noch leichter als bei der Limousine.

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An Kopffreiheit mangelt es auch bei größeren Personen trotz der abfallenden Dachlinie nicht. Die hintere Rücksitzlehne lässt sich weiterhin serienmäßig im Verhältnis 40:20:40 teilen.

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Das geht einfach per Knopfdruck im Kofferraum oder vorne neben den Sitzen im Fond. Ebenfalls serienmäßig ist die sogenannte Cargo-Funktion der Rücksitzbank. Damit kann die Lehne um zehn Grad steiler gestellt werden. Danach muss man sich zwar durchstrecken und gerade machen, bekommt aber in den Kofferraum gut 30 Liter mehr.

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Für die Kleinen gibt es außerdem wieder optional die dritte Rücksitzbank mit zwei Vorrichtungen für Reboundkindersitze der Klasse 2 und 3. Vorne im Cockpit bleibt alles wie gewohnt aus der Limousine.

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Neu ist der Concierge-Service, der in der Limousine bereits ab Juni 2016 startet. Wie bei BMW oder Opel mit Onstar kann der Kunde verschiedene Serviceleistungen wie die Reservierung eines Restaurants, touristische Routentipps oder Verkehrsinformationen in Anspruch nehmen. Und so geht's: Angemeldete Mercedes me connect-Nutzer können die telefonische Verbindung zum Concierge-Service in der voreingestellten Sprache europaweit in 19 Ländern entweder über den iCall-Button in der Dachbedieneinheit oder über die connect-App aufbauen.

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Zurück zu der Frage, ob es sich Mercedes beim E-Klasse Kombi erlauben kann, ein paar Liter Volumen zugunsten der Optik einzusparen. Ja, sie können es sich rausnehmen, weil der E-Klasse Kombi trotzdem Lademeister in seiner Klasse bleibt.

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Audi A6 Avant (565 bis 1680 Liter) und BMW 5er Touring (560 bis 1670 Liter) haben weiterhin das Nachsehen und werden höchstwahrscheinlich auch mit den nächsten Generationen nicht das Platzangebot des E-Klasse Kombis übertrumpfen.

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Ab Oktober 2016 wird das neue E-Klasse T-Modell bei den Händlern stehen, der Basispreis liegt bei 48.665 Euro. Welche Motoren zum Marktstart angeboten werden, zeigen wir in der Übersicht.

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Mercedes E-Klasse T-Modell ab 19.000 Euro als Gebrauchtwagen kaufen. Das E-Klasse T-Modell S212 kam Ende November 2009 in den Handel. Die Gebrauchtwagenpreise für gepflegte Kombis mit einer Laufleistung unter 100.000 Kilometern fangen bei 19.000 Euro an.
Übersicht: Gebrauchtwagen Mercedes E-Klasse

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Im zweiten Quartal 2013 gab es ein umfassendes Facelift für E-Klasse Limousine und Kombi. Die Preise für die gelifteten Kombis beginnen bei 26.000 Euro. Die Motorenpalette für den S212 reicht vom Knauser-CDI mit 136 PS bis zum V8 im E 63 AMG S mit 585 PS. Darauf sollte man aber beim Kauf achten: Beim 200 CDI gingen anfangs die Injektoren kaputt. Außerdem gab es in den ersten Baujahren Probleme mit den Steuerketten der Vierzylinder des Typs OM 651. Übersicht: Gebrauchtwagen Mercedes E-Klasse
Neue Kombis (2019, 2020 und 2021)

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AUTO BILD zeigt, welche Kombi-Neuheiten bis 2021 zu uns kommen. Los geht es mit dem Skoda Superb Scout; Preis: ab ca. 40.000 Euro; Marktstart: Ende 2019. Erstmals wird es den Skoda Superb Combi auch in der robusten "Scout"-Variante geben. Der Grill erhält schwarze Doppelrippen, die von einem Chromrand eingefasst sind. Die Schürze ist robust ausgeführt ...

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... und bekommt einen Unterfahrschutz in Aluminium-Optik. Innen gibt es Dekore in Holzoptik. Um den Superb Offroad-tauglich zu machen, spendieren ihm die Tschechen ein Schlechtwegepaket. Der Scout ist mit den beiden Topmotorisierungen kombinierbar.

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Skoda Octavia IV Combi; Preis: ab ca. 20.000 Euro; Marktstart: März 2020. Die vierte Generation des Skoda Octavia wird optisch erwachsener und bekommt das neue Markengesicht mit breitem Kühlergrill. LED ist immer Serie. Mit ...

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... neuem Infotainment inklusive digitalem Tacho, intelligenter Sprachsteuerung und zum ersten Mal mit Head-up-Display legt der Kombi technisch ordentlich zu. Unter der Haube sind Benziner und Diesel zwischen 110 und 200 PS zu finden. Außerdem gibt es zwei Hybridvarianten und einen Erdgasantrieb.

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Audi RS 6 Avant; Preis: ab 117.500 Euro; Marktstart: Anfang 2020. Optisch hat der RS 6 mit seinen A6-Brüdern kaum noch etwas gemein; nur noch die Vordertüren, das Dach und die Heckklappe entsprechen dem Serienstand. Das RS-Modell ...

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... der C8-Baureihe gibt es weiterhin mit V8-Motor. Neu ist, dass er einen Riemen-Starter-Generator und ein 48-Volt-Bordnetz bekommt. Bei der Leistung gibt es einen Sprung: 560 PS leistet der alte RS 6, der neue bringt es auf glatte 600 PS.

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Alpina B3 Touring; Marktstart: Anfang 2020. Während BMW keinen M3-Kombi im Angebot hat, gibt es die Touring-Version bei Veredler Alpina. Der S58-Motor leistet 462 PS und 700 Nm und ist an die ...

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... sportlicher abgestimmte Achtgang-Automatik gekoppelt. Diese verteilt die Antriebskraft an alle vier Räder. In 3,9 Sekunden erreicht der B3 Touring Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 300 km/h.

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VW Arteon Shooting Brake; Marktstart: 2020. Der sportliche Kombi Arteon Shooting Brake soll vor allem mehr Nutzraum bieten. Die Technik stammt von der Limousine – das gilt auch für die Motorenpalette. Die Vierzylinder-Benziner reichen im Arteon von 150 bis bis 272 PS, bei den Dieseln stehen bis zu 190 PS bereit.

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VW Golf 8 Variant; Marktstart: 2020. Der bisher unscheinbare Golf-Kombi gibt sich in der nächsten Generation schicker und sportlicher und wächst um ein gutes Stück in die Länge. Alltrack und R-Modell bleiben im Programm, den Einstieg markieren Einliter-Dreizylinder-Motoren.

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Mercedes C-Klasse; Marktstart: Anfang 2021. Die neue C-Klasse ist weit weg von einer Revolution, die Abmessungen bleiben nahezu erhalten, der T-Modell-Kofferraum wächst aber auf 530 Liter. Die von der neuen A-Klasse bekannte Design-Linie wird fortgeführt: weniger Sicken und Kanten, mehr modellierte Flächen.
Mercedes E-Klasse All Terrain (2016) im Test: Fahrbericht

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Wer in Zeiten des SUV-Booms mal wieder runterkommen möchte, ein Stück weiter down to earth, wird nun bei Mercedes fündig. Nachdem Daimler die hohe SUV-Schule in jeglicher Ausprägung erfolgreich abgeschlossen hat, stürzen sich die Schwaben ab Frühjahr 2017 eine Etage tiefer ins Abenteuer. Sie bauen die E-Klasse zum SÜVchen für alle Fälle um.

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Der Abstieg heißt dann All Terrain und ist so etwas wie das T-Modell fürs Grobe. Hochgebockte Allrad-Kombis mit ein wenig derber Schminke und rustikalem Charme sind natürlich ...

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... nicht wirklich die Neuerfindung des tiefen Tellers. Volvos Cross Country (hier der aktuelle V90) ...

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... und Audis allroad (hier der A4) fahren schon seit Jahren erfolgreich auf diesem Pfad. Für Mercedes ...

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... aber ist der All Terrain komplett neues Gelände. Es dürfte ein lukrativer Ausflug werden, dem sich später auch das C-Klasse T-Modell anschließen könnte. Der Entwicklungsaufwand für die modischen Grenzgänger ist schließlich überschaubar.

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Für den All-Terrain sollen die Daimler-Ingenieure gerade mal drei Monate gebraucht haben. Und das ging so: Man nehme ein paar Meter Kunststoff-Planken für die Optik, einen Grill im SUV-Stil, sowie bulligere Stoßfänger und einen Placebo-Unterfahrschutz in schickem Alu. Das Ganze ...

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... schraubt man an ein ganz normales T-Modell 4matic mit Allradantrieb und ergänze es um ein spezielles Fahrprogramm für leichte Offroad-Abenteuer. Die beim All Terrain stets serienmäßige Luftfederung Air Body Control ist das Herzstück von allem. Sie ermöglicht eine dreistufige Einstellung des Fahrwerks. Schon im Normallfall ...

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... steht der All-Terrain 29 Millimeter höher als ein vergleichbares T-Modell. 14 mm davon gehen aufs Konto der stattlichen Räder, die der All Terrain von der S-Klasse erbt (Standard 19 Zoll), 15 auf die größeren Polster der Luftfederung. Im Nahkampf-Modus "All Terrain" ...

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... pumpt die Karosserie nochmals um 20 Millimeter höher (bis 35 km/h). ESP und Antischlupfregelung werden dann entsprechend instruiert und erlauben den Rädern etwas Schlupf, um sich auf steilen Waldwegen durchzufräsen. Die 9-Gang-Automatik ist dabei so dressiert, dass sie bei durchdrehenden Rädern nicht schaltet.

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Schon erstaunlich, wie selbstverständlich sich der Bursche morastige, mit Baumwurzeln gespickte Pfade zurecht legt und in der Manier eines geübten Wanderers empor kraxelt. Die ausgeklügelte Elektronik und bis zu 15,6 Zentimeter Bodenfreiheit machen es möglich. Du denkst noch: Das schafft der nie – und plötzlich ...

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... bist du schon oben. Obwohl der All Terrain einen Schrägwinkel von 35 Prozent zulässt und Steigungen von 70 Prozent meistern soll, ist er natürlich kein Geländewagen. Will er ja eben auch nicht sein. Eher ein "ich-könnte-wenn-ich-wollte". Doch in der Praxis ...

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... dürfte sich auch ein All Terrain kaum einmal in die Wildnis verirren. Dafür bietet er in freier Wildbahn all die Vorteile, die den meisten robusten SUVs abgehen. Daimlers neuer Wald-und-Wiesen-Kombi ist auf der Straße ein formidabler Streber. Ungemein komfortabel und leise und eben auch viel fahraktiver ...

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... als zum Beispiel sein SUV-Bruder GLE. All die guten Gene der E-Klasse sind dem All Terrain erhalten geblieben. Von den üppigen Sitzen über die vielen klugen Fahrassistenten bis hin zu den untadeligen Kombi-Talenten des T-Modells mit unverändert maximal 1820 Litern Ladevolumen.

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Mit zwei Motoren startet der All Terrain seine Karriere: Zunächst kommt der beplankte E mit dem neuen Vierzylinder-Voll-Alu-Diesel 220 d. Seine 195 PS reichen völlig, zumal die 400 Newtonmeter Drehmoment für jede Lebenslage die richtige Antwort aus dem Keller holt. Die ist dann ...

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... zwar nicht immer flüsterleise, gerade wenn sich der zwei Tonnen schwere Edelkombi an Steigungen abmüht, aber stets souverän. Leiser und noch ein Stück stärker – na klar – ist der 350 d, der etwas später folgen soll, den wir aber jetzt auch schon gefahren haben. Der laufruhige Sechszylinder-Diesel mit 258 PS ...

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... verwandelt den All-Terrain vollends zum Traumtyp für alle Fälle. Wenn, ja wenn auch das Bankkonto eine gewisse Geländetauglichkeit aufweist. Denn die Basisversion E 220 d All Terrain kostet mindestens 58.102 Euro und damit rund 4700 Euro Aufpreis mehr als das normale T-Modell mit 4Matic. Wer diese Unebenheiten elegant abfedern kann, wird den neuen Absteiger für Aufsteiger mögen.
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