Range Rover Velar (2017): Test
Vier gewinnt bei Range Rover
Neue Luxus-SUVs (2019, 2020, 2021 und 2022)
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Der neue Range Rover Velar ordnet sich zwischen Evoque und Range Rover Sport ein. AUTO BILD hat alle Infos, Preise und den Fahrbericht!
➤ Vorstellung: Velar kommt im Sommer 2017
➤ Interieur: Reduziertes Cockpit
➤ Fahren: AUTO BILD ist die beiden Topmodelle gefahren (Update!)
➤ Ausstattung: Velar First Edition für ein Jahr ab Marktstart
➤ Connectivity: Komplett neues Infotainmentsystem
➤ Motoren: Drei Diesel- und zwei Benzinmotoren
➤ Technische Daten und Preise: Der günstigste Velar kostet 56.400 Euro
➤ Interieur: Reduziertes Cockpit
➤ Fahren: AUTO BILD ist die beiden Topmodelle gefahren (Update!)
➤ Ausstattung: Velar First Edition für ein Jahr ab Marktstart
➤ Connectivity: Komplett neues Infotainmentsystem
➤ Motoren: Drei Diesel- und zwei Benzinmotoren
➤ Technische Daten und Preise: Der günstigste Velar kostet 56.400 Euro

Der Range Rover Velar ordnet sich zwischen Evoque und Range Rover Sport ein. Der Range Rover rangiert darüber.
Video: Range Rover Velar (2017)
Neues Range-Rover-SUV
Bemerkenswert, wie detailverliebt Range Rover den Velar gestaltet hat. Da wäre die Kontur auf der B-Säule, die man nur bei geöffneten Türen sehen kann. Oder der Union Jack als Muster auf den Lautsprecherabdeckungen sowie als Lochmuster auf den Ledersitzen. Die versenkbaren Türgriffe erinnern stark an den Sim-Karten-Einschub des iPhones – bestimmt nicht ungewollt. Aber auch der Rest des Cockpits überrascht! So fortschrittlich und modern sind bei einigen Premiumherstellern gerade mal die Studien fürs Jahr 2020. Das digitale Kombiinstrument und der versenkbare Wählhebel für die Automatik sind die einzigen bekannten Elemente. Die Touchpads auf den Lenkradspeichen sind konsequenter durchdacht als bei Mercedes, auch die Haptik stimmt. Die beiden 10,2 Zoll großen Touchscreens in der Mittelkonsole fügen sich sehr gut ins Gesamtdesign. Einziger Wermutstropfen: Land Rover setzt noch immer auf eine eigene App-Integration beim Thema Connectivity. Damit holen sie zwar Spotify ins Auto, eine richtige Smartphone-Integration über CarPlay, Android Auto oder einen anderen Spiegelungsdienst gibt es aber noch nicht. Dafür würden sich doch gerade die zwei USB-Anschlüsse unter der mittleren Armablage eignen.
Alle News und Tests zu Range Rover
Neben all den optisch ansprechenden Highlights im Velar stimmt auch der Nutzwert. Vorne und hinten ist bei 1,86 Metern Köpergröße genug Platz überm Kopf und vor den Knien. Der Range Rover Velar bietet maximal fünf Personen Platz. Eine dritte Sitzreihe gibt es nicht. Die Vordersitze lassen sich dafür 20-fach einstellen und sind auf Wunsch beheizt, klimatisiert sowie mit Massagefunktion versehen. Die Rückbank lässt sich im Verhältnis 40:20:40 umklappen. Optional lässt sich die Neigung elektrisch verstellen. Bei umgeklappten Rücksitzen fasst das Gepäckabteil des Velar bis zu 1731 Liter. Im Normalfall können 673 Liter eingeladen werden.
AUTO BILD ist den neuen Range Rover Velar schon gefahren! Der Velar ist mehr als ein F-Pace, der sich fein gemacht hat. Auch dieser Range will gleiten statt hetzen, er macht Tempo fast ohne Schall und Rauch, sein Interieur hat das Flair eines Klubzimmers. Das Cockpit ist kein hingeklotztes schwarzes Spritzgußteil mit banalem Innenleben, sondern eine Skulptur aus einem Drittel iPhone und zwei Drittel schöner wohnen. Wir fuhren die beiden Topmodelle, den 300 PS starken Diesel und den V6-Benziner mit 380 PS. Erster Eindruck: annähernd Gleichstand auf hohem Niveau. Klar, der Selbstzünder braucht deutlich weniger Sprit und schüttelt 250 Extra-Nm aus der Kurbelwelle. Doch sein minimal teureres Gegenstück ist laufruhiger, leiser, spritziger und drei bis vier Sekunden drehfreudiger. Der kleine, 250 PS starke Zweiliter-Benzinmotor ist zumindest auf dem Papier eine interessante Alternative. Er unterbietet den V6 um fast 11.000 Euro, spart knapp zwei Liter Sprit und verliert beim Sprint von 0 auf 100 km/h mit 6,7 Sekunden nur eine einzige Sekunde auf das Dreiliter-Aggregat.
Die Lenkung wirkt etwas steif

Was sind die Alternativen zum Velar? Ein großzügig ausgestatteter Evoque oder ein wenig gelaufener Range Rover Sport.

Für optimale Aerodynamik fahren die Türgriffe ab einer Geschwindigkeit von acht km/h oder beim Abschließen des Autos ein.

Reduziertes Cockpit im Velar. Statt Schaltern und Tasten gibt es zwei Zehnzoll-Touchscreens.
Für den Velar bietet Range Rover viele serienmäßige und optionale Assistenzsysteme an. So kann das SUV im Notfall autonom bremsen, die Spur halten, dem Vordermann folgen und automatisch einparken. Um die bis zu 2,5 Tonnen Anhängelast sicher zu manövrieren, bieten die Briten zudem einen erweiterten Anhängerassistenten an, der dem Fahrer das Lenken abnimmt.

Schmale Rückleuchten und riesige Auspuffblenden dominieren das Heck des Range Rover Velar.
Einen Range Rover Velar zu konfigurieren, ist nicht ganz so einfach, die Auswahl und Kombinationsmöglichkeiten von Ausstattungen und Motoren ist für ein Luxus-SUV sehr groß. Zuerst muss der Kunde entscheiden, ob er einen Velar oder einen sportlichen Velar R-Dynamic möchte. Im Anschluss wird einer der fünf folgenden Motoren gewählt, die jeweils für beide Versionen zur Verfügung stehen.
Range Rover Velar Ingenium D240 • Motor: Vierzylinder-Diesel • Hubraum: 1999 ccm • Leistung: 177 kW (240 PS) bei 4000 U/min • max. Drehmoment: 500 Nm bei 1500 U/min • Beschleunigung: 0-100 km/h in 7,3 s • Topspeed: 217 km/h • Verbrauch: 5,8 l/100 km.
Range Rover Velar D300 • Motor: Sechszylinder-Diesel • Hubraum: 2993 ccm • Leistung: 221 kW (300 PS) bei 4000 U/min • max. Drehmoment: 700 Nm bei 1500 - 1750 U/min • Beschleunigung: 0-100 km/h in 6,5 s • Topspeed: 241 km/h • Verbrauch: 6,4 l/100 km.
Range Rover Velar Ingenium P250 • Motor: Vierzylinder-Benziner • Hubraum: 1997 ccm • Leistung: 184 kW (250 PS) bei 5500 U/min • max. Drehmoment: 365 Nm bei 1200 - 4500 U/min • Beschleunigung: 0-100 km/h in 6,7 s • Topspeed: 217 km/h • Verbrauch: 7,6 l/100 km.
Range Rover Velar P380 • Motor: Sechszylinder-Benziner • Hubraum: 2995 ccm • Leistung: 280 kW (380 PS) bei 6500 U/min • max. Drehmoment: 450 Nm bei 3500 - 5000 U/min • Beschleunigung: 0-100 km/h in 5,7 s • Topspeed: 250 km/h • Verbrauch: 9,7 l/100 km.
Ist die Motorisierung ausgewählt, wird die gewünschte Ausstattungvariante angegeben. Die nachfolgenden Preise beziehen sich hierbei jeweils auf die günstigste Motorisierung der jeweiligen Ausstattungsvariante. Der Aufpreis für den Velar R-Dynamic liegt bei 3400 Euro.
Range Rover Velar: ab 56.400 Euro
Range Rover Velar S: ab 63.550 Euro
Range Rover Velar SE: ab 68.600 Euro
Range Rover Velar HSE: 76.750 Euro
Range Rover Velar S: ab 63.550 Euro
Range Rover Velar SE: ab 68.600 Euro
Range Rover Velar HSE: 76.750 Euro
Velar R-Dynamic: ab 59.800 Euro
Velar R-Dynamic S: ab 66.950 Euro
Velar R-Dynamic SE: ab 72.000 Euro
Velar R-Dynamic HSE: ab 80.150 Euro
Velar R-Dynamic S: ab 66.950 Euro
Velar R-Dynamic SE: ab 72.000 Euro
Velar R-Dynamic HSE: ab 80.150 Euro
Das ab Marktstart für ein Jahr erhältliche Topmodell Velar First Edition ist ausschließlich als Velar D300 (ab 108.050 Euro) und als Velar P380 (ab 108.750 Euro) erhältlich.
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