Singer zeigt eine brandheiße, mit moderner Technik versehene Version des Porsche 964. Highlight: ein luftgekühlter Vierliter-Boxer mit 500 PS!
Singer Vehicle Design präsentiert auf dem Festival of Speed in Goodwood (12. bis 15. Juli 2018) seine neueste Kreation auf Basis des Porsche 911 (964): die Dynamics and Lightweighting Study, kurz DLS. Der Singer 911 DLS ist der erste Wagen mit dem neuen Vierliter-Boxermotor, der in Zusammenarbeit mit Porsche-Papst Hans Mezger und Williams entstand. 500 PS und 9000 Touren holen die Experten aus dem luftgekühlten Aggregat. Das Leergewicht von rund 990 Kilo ermöglicht Singer mit dem Einsatz von reichlich Carbon, Magnesium und Titan. Die Magnesium-Felgen kommen von BBS, die Carbon-Keramik-Bremse liefert Brembo, die Bereifung stellt Michelin, das Magnesium-Getriebe stammt aus dem Hause Hewland. Damit all diese Komponenten auch auf der Straße einwandfrei performen, haben Rennfahrer Marino Franchitti und der Autojournalist Chris Harris bei der Abstimmung geholfen.
Limitiert auf 75 Exemplare
Im Innenraum erwartet den Fahrer Verarbeitung vom anderen Stern. Singer erfüllt beinahe jeden Wunsch!
Ausschlaggebend für das Projekt war der Wunsch eines langjährigen Singer-Kunden, der weniger Gewicht und mehr Leistung verlangte. Der Mann heißt Scott Blattner und ist der Besitzer des absinthgrünen Singer, der im Innenraum mit blutorangefarbenen Sitzen und weiteren farblich abgesetzten Akzenten ausgeliefert wird. Auch Whatsapp-Gründer und Porsche-Sammler Jan Koum hat seinen 964 für den neuen Motor zur Verfügung gestellt. Der neue Singer mit dem luftgekühlten Boxer ist auf 75 Exemplare limitiert. Ob die bereits ausverkauft sind, ist nicht bekannt. Gebaut wird nicht in Kalifornien, sondern bei Williams in Oxfordshire (England). Auch bei den Preisen hat Singer bisher keine Angaben gemacht. Da ein "normaler" Singer-Umbau, wenn man das überhaupt so nennen kann, rund 400.000 Euro verschlingt und knapp 4000 Stunden Handarbeit verlangt, kostet die Sonderserie wesentlich mehr: Bei 1,5 Millionen Euro geht es los.
Bildergalerie
Aktuelle und zukünftige Motoren: Übersicht
Aus 250 werden 500 PS
Schönheit aus Carbon: Die Leichtbaumaßnahmen erfüllen nicht nur ihren Zweck, sie sehen auch gut aus!
Ausgangsbasis für den luftgekühlten Boxer ist ein 3,6-Liter-Sechszylinder-Boxer aus einem Porsche 911 (964) von 1990. Ursprünglich leistet er 250 PS. Zu den umfangreichen Umbauten an dem ehrwürdigen Aggregat zählen: Zylinderköpfe mit vier Ventilen pro Zylinder, Titan-Pleuel, Aluminium-Drosselklappen, Ansaugstutzen aus Carbon, zwei Einspritzdüsen pro Zylinder, eine Stauluft-Ansaugung sowie eine maßangefertigte Airbox. Dazu kommen der aerodynamisch optimierte Unterboden sowie weitere stark überarbeitete Anbauteile. Die zusätzliche thermische Belastung soll durch einen von Singer verbauten zweiten Ölkreislauf aufgefangen werden. Auch die Auspuffanlage soll dank einer "Inconel"-Nickel-Basislegierung und Titan höheren Temperaturen standhalten. Mehr Bilder vom neuen Singer zeigt AUTO BILD in der Galerie!
Singer Vehicle Design präsentiert auf dem Festival of Speed in Goodwood (12. bis 15. Juli 2018) seine neueste Kreation auf Basis des Porsche 911 (964): Die Dynamics and Lightweighting Study, kurz DLS. Es ist der erste ...
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... Wagen mit dem neuen Vierliter-Boxermotor, der in Zusammenarbeit mit Porsche-Papst Hans Mezger und Williams entstand. 500 PS und 9000 Touren holen die Experten aus dem luftgekühlten Aggregat.
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Das Leergewicht von rund 990 Kilo ermöglicht Singer mit dem Einsatz von reichlich Carbon, Magnesium und Titan. Die ...
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... Magnesium-Felgen kommen von BBS, die Carbon-Keramik-Bremse liefert Brembo, die Bereifung stellt Michelin ...
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... das Magnesium-Getriebe stammt aus dem Hause Hewland. Damit all diese Komponenten auch auf der Straße einwandfrei performen lassen, haben Rennfahrer Marino Franchitti und der Autojournalist Chris Harris bei der Abstimmung geholfen.
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Ausschlaggebend für das Projekt war der Wunsch eines langjährigen Singer-Kunden, der weniger Gewicht und mehr Leistung verlangte. Der Mann heißt Scott Blattner und ist der Besitzer des absinthgrünen Singer, der im Innenraum mit blutorangefarbenen Sitzen und weiteren farblich abgesetzten Akzenten ausgeliefert wird.
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Auch Whatsapp-Gründer und Porsche-Sammler Jan Koum hat seinen 964 für den neuen Motor zur Verfügung gestellt. Der neue Singer mit dem luftgekühlten Boxer ist auf 75 Exemplare limitiert. Ob die bereits ausverkauft sind, ist nicht bekannt. Gebaut wird nicht in Kalifornien, sondern bei Williams in Oxfordshire (England).
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Auch bei den Preisen hat Singer bisher keine Angaben gemacht. Da ein "normaler" Singer-Umbau, wenn man das überhaupt so nennen kann, rund 400.000 Euro verschlingt und knapp 4000 Stunden Handarbeit verlangt, kostet die Sonderserie wesentlich mehr: Bei ...
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... 1,5 Millionen Euro geht es los. Ausgangsbasis für den luftgekühlten Boxer ist ein 3,6-Liter-Sechszylinder-Boxer aus einem ...
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... Porsche 911 (964) von 1990. Ursprünglich leistet er 250 PS. Zu den umfangreichen Umbauten an dem ehrwürdigen Aggregat zählen: Zylinderköpfe mit vier Ventilen pro Zylinder, ...
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... Titan-Pleuel, Aluminium-Drosselklappen, Ansaugstutzen aus Carbon, zwei Einspritzdüsen pro Zylinder, eine Stauluft-Ansaugung sowie eine maßangefertigte Airbox. Dazu kommen ...
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... der aerodynamisch optimierte Unterboden sowie weitere stark überarbeitete Anbauteile. Die zusätzliche thermische Belastung soll durch einen von Singer verbauten zweiten Ölkreislauf aufgefangen werden.
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Auch die Auspuffanlage soll dank einer "Inconel"-Nickel-Basislegierung und Titan höheren Temperaturen standhalten.
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Porsche-Veredler Singer Vehicle Design aus Kalifornien hat natürlich auch weitere Schmuckstück vorzuweisen: Diesen blauen Elfer mit goldenen Akzenten und dem Namen "Mulholland Drive".
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Die wilde Grafik (eine topografische Karte mit Höhenlinien) soll an den ultra-kurvigen Mulholland Drive in der Nähe von Los Angeles erinnern, auf dem in den 60ern und 70ern nachts illegale Straßenrennen ausgetragen wurden.
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Zum Thema passen die vier Zusatzscheinwerfer auf der Fronthaube. Schließlich will eine nächtliche Hatz durch die Berge gut ausgeleuchtet sein.
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Wie bei Singer üblich, basiert auch die neueste Kreation auf einem Porsche 964 aus den Jahren 1989 bis 1994. Leider halten sich die Macher bisher mit technischen Daten zum Wagen bedeckt.
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Dafür ist ihnen das Äußere mit den Rallye-Felgen, den typischen ausgestellten Radläufen und dem fest installierten Spoiler auf der Motorhaube exzellent gelungen.
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Bereits 2016 stellte Singer in Goodwood das Projekt namens "Newcastle" vor, der wie alle Singer auf einem 964er 911 basiert. Bereits über 50 Exemplare hat Singer auf Kundenwunsch in absolute Einzelstücke verwandelt.
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Der Markt ist da! Es sind Leute, die einen Porsche 964er besitzen, aber ein Auto mit heutiger Technik fahren wollen, und die jede Menge Geld haben.
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Für solche einen Mann haben die Kalifornier einen rechtsgelenkten 911 von 1990 über den Atlantik geholt, in Los Angeles ...
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... komplett überarbeitet und zurück zum Besitzer geschickt. Weil der in Newcastle lebt, heißt das neueste Singer-Projekt genau so, und ist ziemlich beeindruckend. So nimmt der Innenraum die Farbe der Fuchs-Tiefbettfelgen auf.
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Wie ein Neuwagen kommt der in Singer Racingweiß gespritzte Elfer daher. Je genauer man hinguckt, desto mehr raffinierte Details fallen auf.
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Das Wichtigste zuerst: Unter der Heckklappe sägt ein natürlich beatmeter 4,0-Liter Porsche Boxer mit knapp 400 PS, ...
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... genug, um Supercars anderer Hersteller zu ärgern.
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Das sollte gerade in Verbindung mit dem neuen Sechsgang-Getriebe möglich sein.
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Die überarbeitete Karosserie ist in großen Teilen aus Karbon-Fasern gefertigt, nur ...
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... die Türen stammen vom Werk.
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Der kleine Heckspoiler fährt sich ab 60 Meilen aus, eine Geschwindigkeit, die nach einem 3,3-Sekunden-Sprint erreicht wird.
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Was einst aus Chrom war, ist beim Newcastle-Elfer aus vernickeltem Kompositmaterial, sprich Plastik. Ob Rückspiegel oder ...
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... Zierringe der Scheinwerfer, matt glänzen die Details.
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Die Rennsitze sind mit dunkelblauem Leder bezogen, wie auch die Oberseite des Motorraums und natürlich der Kofferraum.
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"Das beste Technik des 21. Jahrhunderts", sagt der freundliche Singer-Monteur, treibe diesen Porsche an, der in den 1990 erstmals auf die Straße rollte. Und mit ...
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... dem er bis auf die Form kaum mehr etwas gemein hat.
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Getankt wird über einen zentralen Verschluss, der mitten in der Kofferraumhaube sitzt.
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Mindestens 4000 Arbeitsstunden stecken in dem Auto, und jede Menge Entwicklungsarbeit, ...
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... beispielsweise für die Hightech-Scheinwerfer hinter klarem Plexiglas.
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Trotz allem ist der Wagen 200 Kilo leichter als das Original.
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Solch ein Auto kostet sechstellig, keine Frage.
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Sicher gibt es dafür manch anderes Supercar, aber eben keinen Porsche 911 veredelt durch Singer Vehicle Design.
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Vorherige Projekte von Singer Vehicle Design waren zwei 911er Baujahr 1990 und 1991, ...
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... die durch einen grundlegenden Umbau gut 20 Jahre älter – und viele sagen edler – gemacht wurden. Premiere feierten sie auf dem Concours d'Elegance in Amelia Island (USA). Das Resultat kann sich wahrlich sehen lassen. Der blutrote 911 "North Carolina" Baujahr 1991 wirkt ebenso smooth und elegant ...
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... wie sein Bruder in "Hemingway-Blau", das 1990 "Florida Car", beide benannt nach ihrer künftigen Heimat. Beiden gemein ist die bekannte Carbon-Karosserie von Singer, ein Sechsgang-Schaltgetriebe und ...
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... ein Leder-Interieur, das beim North Carolina Car in schwarzem Gittermuster und ...
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... beim Florida-911er in sandbeige gewebtem Schwedenleder ausfällt. Ebenso zur Ausstattung gehört ...
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... eine 4.0-Liter-Sechszylinder-Ed-Pink-Rennmaschine mit 396 PS, Brembo-Bremsen und renntaugliche Radaufhängungen vom schwedischen Hersteller Öhlins. Der Tankeinfüllstutzen ...
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... befindet sich wie bei den rund 40 Vorgängermodellen mitten auf der Vorderhaube. Wer einen Porsche 911 designed by Singer ordern möchte, ...
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... muss indes nicht nur recht liquide, sondern auch geduldig sein. Ein kompletter Singer-Umbau verschlingt rund 4000 Stunden Handarbeit.
Aktuelle und zukünftige Motoren: Übersicht
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Die Ingenieure der Autohersteller arbeiten ständig an neuen Innovationen – AUTO BILD zeigt die interessantesten Entwicklungen! Mercedes-AMG 2.0 Vierzylinder M 139; Leistung: 387 oder 421 PS; Markteinführung: 2019. Mercedes-AMG bringt den aktuell stärksten Serien-Vierzylinder der Welt auf den Markt. Das Aggregat M 139 ist in zwei Leistungsstufen (387 und 421 PS) erhältlich und wird vorerst den Modellen A 45 und CLA 45 Beine machen. Der ...
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... Zweiliter-Motor wird über einen wälzgelagerten "Twin Scroll"-Turbolader aufgeladen und erhält eine elektrische Wasserpumpe. Hubraum, Bohrung und Hub bleiben gegenüber dem Vorgänger M 133 gleich, neu ist eine vergrößerte Ölwanne. Der Motor nutzt eine zweistufige Benzineinspritzung.
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BMW / M GmbH S58; Leistung: vorerst 480 bis 510 PS; Markteinführung: September 2019. Nach knapp fünf Jahren Bauzeit hat der bisherige Reihensechszylinder S55 seinen Dienst getan und darf in den Ruhestand. Damit macht er das Feld frei für den neuen und bislang stärksten ...
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... Reihensechszylinder aus München. Der S58 basiert grundlegend auf dem normalen Sechszylinder B58. Allerdings wurde er von BMWs Sportabteilung so modifiziert, dass er schon als eigenständiger Motor durchgeht. Eingeführt wird der S58 mit 480 bzw. 510 PS in X3 M und X4 M, später wird er aber auch in M3 und M4 zum Einsatz kommen.
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Hyundai CVVD Motor; Leistung: k.A.; Markteinführung: 2020. Hyundai präsentiert den weltweit ersten Motor mit variabler Ventilöffnungsdauer. Das CVVD (Continuously Variable Valve Duration) genannte System arbeitet mit ...
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... drei Betriebszuständen: der normalen Öffnungsdauer, einer kurzen und einer langen. Seine erste Anwendung findet das CVVD-System im neuen G1.6 T-GDI-Motor der Koreaner mit 180 PS.
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Ferrari Vierzylinder; Markteinführung: ungewiss. Ferrari arbeitet an einem Vierzylinder mit elektrischem Verdichter – das zeigt eine Patentschrift, die AUTO BILD vorliegt. Die Konstruktion zeichnet sich durch die mechanische Entkopplung von Turbine und Verdichter aus. Ferrari verpasst dem Abgastrakt hinter dem Abgaskrümmers eine Turbine, die ...
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... einen elektrischen Generator antreibt. Der speist eine Batterie, die mit einem Motor gekoppelt ist, der wiederum einen Verdichter antriebt. Auch für einen guten Klang des Motors soll der abgasbetriebene Generator in Ferraris neuem Motor sorgen: Eine Steuereinheit regelt die Drehzahl der Turbine. Damit verändert sich Ton und Intensität des Auspuffklangs.
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Audi Fünfzylinder EA 855 Evo; Leistung: bis zu 400 PS, Marktstart: 2015. Audis EA 855 Evo Motor befeuert die Kompaktmodelle unter dem Audi RS-Label. In seiner größten Ausbaustufe leistet er 400 PS und 480 Nm Drehmoment. Der ...
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... Motor wird über einen zweigeteilten Kettentrieb gesteuert und hat im Vergleich zum Vorgänger 26 kg abgespeckt. Möglich machen das ein neuer Motorblock und eine überarbeitete Ölwanne.
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BMW / M GmbH S55; Leistung: 410 bis 500 PS; Markteinführung: 2014. Mit dem S55 Reihensechszylinder der M GmbH brachte BMW den Downsizing-Trend 2014 auch in seine Sportmodelle. Zählt man das 1er M Coupé nicht zu den reinrassigen M-Modellen, ist der ...
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... S55 der erste Turbomotor unter der Haube eines M BMW. Die Leistungsspanne des doppelt aufgeladenen S55 reicht von 410 PS im M2 Competition bis 500 PS im M4 GTS. Basis ist der N55-Motor von BMW.
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Mercedes-AMG 4.0 V8 Biturbo M176 / M177 / M178; Leistung: 422 bis 639 PS; Markteinführung: 2014. Der 4,0-Liter-V8-Biturbo verdrängt seit 2014 den bisherigen 5,5-Liter-V8 und brachte den Downsizing-Trend damit auch in die Sportmodelle von Mercedes. Anfangs leistete der Motor in der ...
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... größten Ausbaustufe 510 PS, mittlerweile sind bis zu 639 PS möglich, etwa im AMG GT 63 S 4-Türer. Auch Mercedes-Modelle ohne AMG-Logo werden von dem Motor angetrieben. Ein Beispiel ist der G 500.
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VW 1,5 TGI evo EA211; Leistung: 130 PS; Markteinführung: 2019. VW hat den 2018 eingeführten 1.5 TSI ACT überarbeitet und macht aus ihm einen 1.5 TGI evo. Im Golf verbaut leistet der Erdgasmotor 130 PS und soll mit lediglich 3,5 kg/100 km Erdgas (CNG) ...
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... auskommen. Besonders effizient sei der Motor durch das Miller-Brennverfahren, das bei Volkswagen in bestimmten Motoren schon seit 2016 angewendet wird. Der Turbolader mit variabler Turbinengeometrie (VTG) gleicht dabei die fehlende Gemischmenge aus.
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VW 2.0 TDI evo EA288; Leistung: 136 bis 204 PS; Markteinführung: 2019. Der neue Selbstzünder soll der erste VW-Diesel-Hybrid werden. Möglich macht dies ein Riemenstartergenerator. Im Diesel kommt kein 48-Volt-System zum Einsatz, hier reicht das herkömmliche 12-Volt-Bordnetz aus. In der unteren Klasse reicht die Leistung des Aggregats von 136 bis 163 PS, die zweite Leistungsklasse geht sogar bis 204 PS.
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Audi SQ7 4.0 TDI; Leistung: 435 PS; Markteinführung: 2016. Der Vierliter-TDI im SQ7 wird über drei Wege aufgeladen. Zwei konventionelle Turbolader komprimieren die Ansaugluft. Bevor die beiden aber effizient arbeiten, lädt ein ...
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... elektrischer Kompressor den V8 auf. Dadurch wird das Turboloch überbrückt. Betrieben wird der Elektro-Verdichter über ein 48-Volt-Teilbordnetz, das sich über einen MOSFET-Generator speist. Zudem verfügt das zweite Bordnetz über eine Lithium-Ionen-Batterie mit 470 Wh.
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Renault/Nissan/Mercedes-Vierzylinder; Leistung: 117 PS bis 162 PS; Marktstart: 2017. Aus der Zusammenarbeit von Nissan und Mercedes ist ein neuer, aufgeladener Vierzylinder-Direkteinspritzer mit 1,3 Liter Hubraum entstanden. Dabei erhält der Motor die gleiche Laufbuchsenbeschichtung wie der ...
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... Nissan GT-R. Vorteil: Die Beschichtung der Zylinderwände ist deutlich dünner als bei richtigen Laufbuchsen, was einen besseren Abtransport von Wärme gewährleisten soll. Die Leistungsbandbreite erstreckt sich von 117 bis 162 PS.
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Singer/Williams/Mezger 4.0 Boxer; Leistung: 500 PS; Markteinführung: 2017. Singer Vehicle Design macht gemeinsame Sache mit Williams und Hans Mezger. Das US-amerikanische Unternehmen bringt einen überholten Vierliter-Boxer-Motor mit 500 PS. Ausgangsbasis für den Kraft-Boxer ist ein 3,6-Liter-Sechszylinder-Boxer aus einem Porsche 911 (964) von 1990. Ursprünglich leistet er 250 PS. Seinen ...
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... Einsatz findet der Luftgekühlte in Singers neuestem Projekt: einem völlig umgebauten Porsche 911 (964). Das auf 75 Stück limitierte Modell wurde mit viel Carbon, Magnesium und Titan modifiziert. Den Anreiz für das Projekt gab ein Kundenwunsch.
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Mercedes Reihensechszylinder M256; Leistung: 367 PS/435 PS; Markteinführung: 2017. Mercedes bekennt sich bei den Benzinern wieder zum Reihensechser. Als Mild-Hybrid und ohne Keilriemen, kommt die Dreiliter-Maschine in verschiedenen Modellen zum Einsatz. Anbauteile wie Wasserpumpe ...
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... oder Klimakompressor werden über ein 48-Volt-Netz versorgt. Die Segel-Funktion ermöglicht es nun, den Motor während der Fahrt nicht nur vom Getriebe abzukoppeln, sondern ihn auch während der Fahrt abzuschalten.
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VW Golf 1.5 TSI Evo Bluemotion; Leistung: 150 PS; Markteinführung: 2017. VW bringt dem Golf das "Segeln" mit abgeschaltetem Motor bei. Die Weiterentwicklung des 150 PS starken Benzinmotors 1.5 TSI Evo BlueMotion soll künftig imstande sein, sich bis zu einer Geschwindigkeit von 130 km/h während der Fahrt abzuschalten, um das Auto emissionsfrei "segeln" zu lassen. Bislang wurde ...
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... bei VW mit laufendem Motor gesegelt, das DSG-Getriebe koppelte lediglich den Motor vom Antriebsstrang ab. Anders als beispielsweise Mercedes mit dem Integrierten Startgenerator (ISG), verzichtet Volkswagen bei seinem Mildhybridsystem auf den Einsatz einer 48-Volt-Spannungsversorgung. Stattdessen ergänzt eine kleine Lithium-Ionen-Batterie das klassische Zwölf-Volt-Bordnetz.
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Mercedes-Benz Alu-Reihensechser-Diesel OM 656; Leistung: über 313 PS; Markteinführung: 2017. Mit dem OM 656 ergänzen die Stuttgarter ihr Selbstzünder-Portfolio um einen neuen Reihensechszylinder. Mercedes setzt bei seinem neuen Diesel auf einen Materialmix. Das Kurbelgehäuse besteht komplett aus Aluminium, die darin laufenden Kolben sind aus Stahl ...
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... gefertigt. Die neue Motorgeneration soll die zukünftigen Emissionstest-Zyklen erfüllen. Um dieses Ziel zu erreichen, sind alle Komponenten zur Abgasreinigung am Motor verbaut.
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Qoros Qamfree 3; 231 PS; Markteinführung: 2017. Kein Ärger mehr mit Zahnriemen und Steuerketten: 17 Jahre lang haben Christian von Koenigsegg und die Firma Freevalve an dem nockenwellenfreien Antrieb gearbeitet. Bei dem gemeinsam entwickelten Motor wird der klassische Nockenwellen-Ventiltrieb durch ein hydraulisch-pneumatisches System mit elektronischer Kontrolle ersetzt. Damit werden die Motoren kompakter, ...
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... leistungsstärker – und viel effizienter. Der technische Ansatz ist bestechend: Das System verzichtet auf Nockenwelle, Zahnriemen und Drosselklappe – und es funktioniert perfekt mit einer herkömmlichen Saugrohr-Einspritzung.
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Infiniti VC-Turbo; Leistung: 272 PS; Marktstart: 2018. Nissans Edelmarke Infiniti bringt mit dem VC-Turbo den ersten serienreifen Motor mit einer variablen Verdichtung auf den Markt. Das Aggregat ist ein zwei Liter großer Turbodirekteinspritzer mit vier Zylindern. Die Japaner setzen den verstellbaren Hub über einen Umlenkhebel um, ...
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... der von einem kleinen Stellmotor betätigt wird. Dieser spricht auf den Gaspedal-Druck an und verstellt den Zylinderhub um bis zu sechs Millimeter. Das Ergebnis ist ein Verdichtungsverhältnis zwischen 8:1 und 14:1. Daraus resultiert ein Hubraum, der sich zwischen 1970 und 1997 Kubikzentimetern verändert.
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Mazda Skyactiv-X; Leistung: 181 PS.; Marktstart: 2019. Mazda bietet mit dem Skyactiv-X den ersten serienmäßigen Benzin-Motor mit "homogener Kompressionszündung" – oder kurz HCCI – an. Ähnlich wie bei einem Dieselmotor zündet das Benzin-Luft-Gemisch bei dieser Motoren-Art selbstständig. Ein Kompromiss zwischen fremdgezündeten Otto-Motoren und selbstzündenden Diesel-Aggregaten.