ZF forscht gegen Reisekrankheit: Autonomes Fahren, Lesen
Fahren ohne Brechreiz

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Vor allem auf dem Weg in den Urlaub kann die Reisekrankheit die Stimmung verderben. ZF und die Uni Saarland arbeiten an einer Lösung.
Zulieferer ZF und die Universität des Saarlandes arbeiten an einem System, dass erkennt, wenn Mitfahrern schlecht wird, weil sie an der Reisekrankheit leiden. Diese Krankheit kommt durch den sogenannten "Sensor-Konflikt" zustande. Dieser Zustand ergibt sich, wenn die Sinnesorgane unterschiedliche Empfindungen an das Gehirn melden. Spürt das Innenohr, das beim Menschen für den Gleichgewichtssinn zuständig ist, eine Bewegung, die die Augen nicht bestätigen können, reagiert der Körper mit Schwindel und Übelkeit. Diese Diskrepanz zwischen den verschiedenen Sinnen ist besonders ausgeprägt, wenn man als Beifahrer in ein Buch oder auf das Handy schaut. Die Symptome ähneln dabei denen einer Vergiftung.
Zehntausende Testkilometer

Verschiedene Kameras filmen den Passagier auf der Rücksitzbank.
Wichtig für autonomes Fahren

Auch Wärmebildkameras spielen bei der Diagnose der Reisekrankheit eine Rolle.
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