BMW testet den nächsten X5
Ein Unterschied zwischen neuem X5 und dem aktuellen Modell ist am Erlkönig erkennbar: Die C-Säule hat eine andere Form.
Dieser Erlkönig macht stutzig: BMW testet auf der Nordschleife einen Erlkönig des X5. Der abgeklebte Bayer scheint ein Entwicklungsfahrzeug der nächsten X5-Baureihe zu sein, die BMW G05 nennt. Zu erkennen ist das an der veränderten C-Säule, den Sicken über den Hinterrädern und der neugeformten Heckklappenaussparung. Also eindeutig zu viel neue Teile für ein Facelift-Modell der aktuellen Baureihe F15, die seit 2013 auf dem Markt ist. Was eigenartig ist, denn im Grunde müsste der aktuelle X5 erst mal modernsiert werden, bevor 2019 der neue kommt. Einen Facelift-Erlkönig der F15-Baureihe haben wir aber noch nicht gesehen.

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Der nächste X5 profitiert von der neuen Heckantriebs-Architektur (Cluster Architecture, kurz CLAR), auf der auch die Limousinen vom 3er aufwärts aufbauen. Mit der Verwendung von CLAR gehen beim X5 zahlreiche Verbesserungen einher: weniger Gewicht und Verbrauch, sportlicheres Handling bei gleich bleibendem Komfort, eine bessere Vernetzung mit dem Internet und der Umwelt sowie elektrifizierte und elektrische Antriebe.
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Gleiche Größe, neues Design

BMW X5 Illustration
Alles, nur kein Frontantrieb: Den nächsten X5 gibt’s mit Hinterrad- oder Allradantrieb. Und er soll deutlich dynamischer werden.
Anders als beim vergangenen Modellwechsel 2013 wird der neue X5 kaum wachsen. Das liegt an der Entscheidung, vor allem für die Märkte in den USA und China einen noch größeren X7 zu bauen. Der dürfte ein Jahr vor dem X5 an den Start gehen und mit dem Mercedes GLS sowie dem großen Range Rover konkurriert. Ähnlich wie der neue 3er wird auch der X5 aber einen großen Schritt beim Design wagen.
Alles auf einen Blick: BMW
Ebenso wie Audi wird auch BMW künftig auf ein 48-Volt-Bordnetz setzen. Es ermöglicht nicht nur den Einsatz von elektrisch angetriebenen Ladern und somit besonders kräftigen und sparsamen Motoren, sondern auch ganz neue Möglichkeiten bei der Fahrwerkregelung. Dank einer aktiven Wankstabilisierung soll der nächste X5 ähnlich flink um Kurven räubern wie ein Sportwagen – trotz eines Leergewichts von knapp unter zwei Tonnen.

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Von

Stefan Voswinkel