Mercedes B-Klasse Facelift: Fahrbericht
So fährt das B-Klasse-Facelift

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Nach drei Jahren verpasst Mercedes der B-Klasse ein Facelift. Unter dem dezenten Make-up verbergen sich neue Antriebsvarianten und ein besseres Multimediapaket. Erster Fahrbericht!
Wenn ein Mercedes einen schweren Stand hat, dann die B-Klasse. In der eigenen Familie von den Geschwistern wie der A-Klasse, dem CLA und dem GLA bedrängt, rücken dem Stuttgarter Hochbau jetzt auch noch der Golf Sportsvan und der BMW Active Tourer auf die Pelle. Da können die Schwaben fast schon froh sein, dass sie seit dem Generationswechsel im Jahr 2011 immerhin 380.000 Modelle Stück verkauft haben.
Die B-Klasse fährt sich gelassen
Damit der kleine Raumkreuzer jetzt nicht plötzlich doch noch abstürzt, gönnt Mercedes ihm zum Herbst ein Update. Allerdings nur ein kosmetisches. Denn substantielle Änderungen sind so kurz nach dem Start noch nicht drin – und eigentlich auch nicht nötig. Das Platzangebot ist prima, das Auto fühlt sich durch und durch nach Mercedes an. Wo die anderen Kompakten bisweilen ein bisschen ruppig und zu straff fahren, lässt es die B-Klasse so gelassen angehen, wie man es erwartet.
Außen gibt es neue Scheinwerfer, innen ein größeres Display

Je nach Ausstattung steht jetzt ein Sieben- oder Acht-Zoll-Display auf dem Armaturenträger.
Endlich kommt auch der Elektro-Antrieb

Neben vier Benzinern und vier Dieseln sind auch eine Erdgas- und eine Elektrovariante erhältlich.
Die Preise starten bei 27.578 Euro
Apropos Preise. Die hat Mercedes genauso sanft retuschiert wie das Design und nur ein paar Hunderter aufgeschlagen. Los geht es deshalb 27.102 Euro. Doch darf man sich davon nicht täuschen lassen. Mit dem stärksten Diesel samt Allradantrieb und mit ein bisschen Lack, Leder oder dem LED-Licht ist man ruck, zuck an den 50.000 Euro. Da soll noch einer sagen, die B-Klasse sei kein typischer Mercedes.
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