Sprit sparen: Bike, Motorrad, E-Roller, Autofahrer, B196, Pendler
Spritsparen fällt mit diesen Bikes besonders leicht

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Hohe Spritpreise und volle Städte: Mancher Autofahrer denkt über den Umstieg aufs motorisierte Zweirad nach. Das Angebot ist riesig – und für einige Bikes brauchen Sie nicht mal einen Motorradführerschein.
Bild: Piaggio Group
Die Preise für Kraftstoff sind horrend, und die Innenstädte werden immer voller. Da machen sich spätestens jetzt einige Autofahrer Gedanken, aufs motorisierte Zweirad umzusteigen. Die Auswahl ist riesengroß und man braucht für eine ganze Reihe Modelle nicht mal einen Motorradführerschein. Hier kommen sechs – zum Teil elektrische – Top-Modelle:

Die Rückfahrkamera des Piaggio MP3 530 soll ganz wie im Auto sicheres Rückwärtsfahren ermöglichen.
Bild: Piaggio Group
Hipster und Anzugträger rauschen auf diesem Hightech-Gefährt durch Paris oder Barcelona. Piaggio hat in die MP3 530 Exclusive so ziemlich alles an elektronischen Assistenten reingepackt: Rückfahrkamera, Totwinkelwarner, Spurwechselassistent. 44 PS sind eine Ansage – 280 Kilo Gewicht allerdings auch. Verbräuche unter vier Litern sollten möglich sein. Ab 13.299 Euro.
Das können Motorradfahrer gebrauchen
Schlaues Rollerchen, könnte man sagen – elektrisch, wendig, zügig im Antritt, sehr sparsam, komfortabel und dank des tiefen Trittbretts (auf das ein Sechser-Flaschenträger passt) enorm praktisch. Zwei Personen finden Platz, die Federung arbeitet passabel. Allerdings: Yamaha positioniert den 45 km/h schnellen Neo's als Innenstadthelden, entsprechend gering ist die echte Reichweite (25 bis 30 km). Ab 3324 Euro.

Die Yamaha XSR125 überzeugt mit ihrer entspannten Art. Ihr Einzylinder dreht ebenso fleißig wie energisch.
Bild: Yamaha Motor Deutschland
Schlicht und schön ist die XSR auf jeden Fall. Zudem groß - die Yamaha wirkt rundum deutlich stattlicher und im positiven Sinne schwerer als die meisten 125er mit ihren engen Geometrien. Der Fahrer sitzt aufrecht hinter einem sehr breitem Lenker, nimmt auf einer bequemen Sattelpolsterung Platz. Der Einzylinder-Viertakter (aus der MT) summt sich emsig durchs Drehzahlband. Ab 4949 Euro.
Elektrische 56 PS bringt die Zero DS auf die Straße, darf dennoch auch von 16-Jährigen und 125er-Autofahrern gescheucht werden. Dahinter steckt der Zulassungspassus "Dauerleistung", hier erfüllt die DS die vorgegebenen 15 PS – theoretisch. In der Praxis geht das Ding zu jeder Zeit ab wie die Feuerwehr. Dazu wirkt sie mächtig, liegt gut, bremst erstklassig. All das hat seinen Preis: Ab 18.405 Euro.

Die Brixton Crossfire 500 XC ist ein hübscher Retro-Scrambler, der mit seinen 48 PS gut da steht.
Bild: Brixton Motorcycles
Mit ihrem großem Vorderrad und den langen Federwegen fühlt sich die Brixton auf Schotterwegen ebenso zu Hause wie in der Stadt beim täglichen Ritt zur Arbeit. Erdacht wurde die Marke in Österreich, gebaut wird sie in China – mit europäischen Komponenten wie Bosch-ABS und Pirelli-Reifen. 48 PS leistet der muntere Zweizylinder, LED-Licht und Digitalinstrumente sind Serie. Ab 6999 Euro.
Das nagelneue Aushängeschild der Traditionsmarke Moto Guzzi ist technisch hochgerüstet. In der Mandello steckt ein gefällig arrangierter 1000er-V2 mit 115 PS und 105 Nm Drehmoment. Dazu gibt's Kardanantrieb, aktive Aerodynamik, Fahrassistenten und ein semiaktives Fahrwerk. Ein Komfort-Sporttourer mit Charakter. Ab ca. 13.000 Euro.
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Bild: AUTO BILD
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