Die Preise für Kraftstoff sind horrend, und die Innenstädte werden immer voller. Da machen sich spätestens jetzt einige Autofahrer Gedanken, aufs motorisierte Zweirad umzusteigen. Die Auswahl ist riesengroß und man braucht für eine ganze Reihe Modelle nicht mal einen Motorradführerschein. Hier kommen sechs – zum Teil elektrische – Top-Modelle:
Piaggio MP3 530
Die Rückfahrkamera des Piaggio MP3 530 soll ganz wie im Auto sicheres Rückwärtsfahren ermöglichen.
Bild: Piaggio Group

Piaggio MP3 530 – mit Autoführerschein (AM, Dreiräder, 50er)

Hipster und Anzugträger rauschen auf diesem Hightech-Gefährt durch Paris oder Barcelona. Piaggio hat in die MP3 530 Exclusive so ziemlich alles an elektronischen Assistenten reingepackt: Rückfahrkamera, Totwinkelwarner, Spurwechselassistent. 44 PS sind eine Ansage – 280 Kilo Gewicht allerdings auch. Verbräuche unter vier Litern sollten möglich sein. Ab 13.299 Euro.

Das können Motorradfahrer gebrauchen

Nützliches für Motorradfahrer

Ausgewählte Produkte in tabellarischer Übersicht
Neverland Motorrad-Abdeckung
O'Neal Motorradhelm
Proanti Motorradhandschuhe
Heyberry Motorradjacke
ShinySkulls Premium Motorrad- und Autoshampoo

Yamaha Neo's – mit Autoführerschein (AM, Dreiräder, 50er)

Schlaues Rollerchen, könnte man sagen – elektrisch, wendig, zügig im Antritt, sehr sparsam, komfortabel und dank des tiefen Trittbretts (auf das ein Sechser-Flaschenträger passt) enorm praktisch. Zwei Personen finden Platz, die Federung arbeitet passabel. Allerdings: Yamaha positioniert den 45 km/h schnellen Neo's als Innenstadthelden, entsprechend gering ist die echte Reichweite (25 bis 30 km). Ab 3324 Euro.
Yamaha XSR 125
Die Yamaha XSR125 überzeugt mit ihrer entspannten Art. Ihr Einzylinder dreht ebenso fleißig wie energisch.
Bild: Yamaha Motor Deutschland

Yamaha XSR125 – mit Autoführerschein (vor 1. April 1980) oder B196

Schlicht und schön ist die XSR auf jeden Fall. Zudem groß - die Yamaha wirkt rundum deutlich stattlicher und im positiven Sinne schwerer als die meisten 125er mit ihren engen Geometrien. Der Fahrer sitzt aufrecht hinter einem sehr breitem Lenker, nimmt auf einer bequemen Sattelpolsterung Platz. Der Einzylinder-Viertakter (aus der MT) summt sich emsig durchs Drehzahlband. Ab 4949 Euro.

Zero DS – mit Autoführerschein (vor 1. April 1980) oder B196

Elektrische 56 PS bringt die Zero DS auf die Straße, darf dennoch auch von 16-Jährigen und 125er-Autofahrern gescheucht werden. Dahinter steckt der Zulassungspassus "Dauerleistung", hier erfüllt die DS die vorgegebenen 15 PS – theoretisch. In der Praxis geht das Ding zu jeder Zeit ab wie die Feuerwehr. Dazu wirkt sie mächtig, liegt gut, bremst erstklassig. All das hat seinen Preis: Ab 18.405 Euro.
Brixton Crossfire 500 XC
Die Brixton Crossfire 500 XC ist ein hübscher Retro-Scrambler, der mit seinen 48 PS gut da steht.
Bild: Brixton Motorcycles

Brixton Crossfire 500 XC – mit Motorradführerschein A2 bis 48 PS

Mit ihrem großem Vorderrad und den langen Federwegen fühlt sich die Brixton auf Schotterwegen ebenso zu Hause wie in der Stadt beim täglichen Ritt zur Arbeit. Erdacht wurde die Marke in Österreich, gebaut wird sie in China – mit europäischen Komponenten wie Bosch-ABS und Pirelli-Reifen. 48 PS leistet der muntere Zweizylinder, LED-Licht und Digitalinstrumente sind Serie. Ab 6999 Euro.

Moto Guzzi V100 Mandello – mit Motorradführerschein A offen

Das nagelneue Aushängeschild der Traditionsmarke Moto Guzzi ist technisch hochgerüstet. In der Mandello steckt ein gefällig arrangierter 1000er-V2 mit 115 PS und 105 Nm Drehmoment. Dazu gibt's Kardanantrieb, aktive Aerodynamik, Fahrassistenten und ein semiaktives Fahrwerk. Ein Komfort-Sporttourer mit Charakter. Ab ca. 13.000 Euro.

Die neue AUTO BILD Motorrad

Titel AUTO BILD Motorrad 02-2022
So sieht die AUTO BILD MOTORRAD 2/2022 aus!
Bild: AUTO BILD

Diese Motorräder und noch viel mehr – XXL-Kaufberatung, Tests, Service, Reportagen – finden Sie in der neuen Ausgabe von AUTO BILD MOTORRAD. 100 Seiten, 4,90 Euro. Jetzt am Kiosk.