Vision Mercedes-Maybach 6 (2016): Vorstellung
Maybachs E-Luxusliner

—
Mercedes-Maybach stellt in Pebble Beach 2016 ein fast sechs Meter langes Luxus-Coupé vor. Sein Allradantrieb hat 750 elektrische PS.
Maybach lebt! Mit der Studie Mercedes-Maybach 6 zeigt die Luxusabteilung von Daimler, wohin die Entwicklung bei den hochpreisigen Gefährten geht: Es wird elektrisch und vernetzt.
Alle News und Tests zu Mercedes-Maybach

Video: Vision Mercedes Maybach (2016)
Dieser Maybach elektrisiert
Bild: AUTO BILD
Innenraum: Edle Materialien treffen aufs digitale Zeitalter

Edle Materialien treffen auf digitale, umlaufende Displays und einen transparenten Mitteltunnel.
So fährt das Maybach Xenatec Coupé
Deutlich zu erkennen: der 2005er Exelero

Der Maybach Exelero wurde 2005 präsentiert. Er erreichte bei einer Rekordfahrt 351,45 km/h.
Von
Christopher Clausen
Vision Mercedes-Maybach 6 (2016): Vorstellung, Türen, Motor

1/15
Maybach lebt! Mit der Studie Mercedes-Maybach 6 zeigt die Luxusabteilung von Daimler, wohin die Entwicklung bei den hochpreisigen Gefährten geht: Es wird elektrisch gefahren. Der 5,70 Meter lange, 2,10 Meter breite und 1,33 Meter hohe 2+2-Sitzer erinnert optisch an klassische Aero-Coupés, doch unter der scheinbar unendlich ...

2/15
... langen Haube steckt kein bolleriger V12, sondern ein Gepäckabteil: Der Antrieb des Concepts ist rein elektrisch. Die Akkus sitzen im Unterboden. 750 PS sollen den Maybach 6 dank Allradantrieb in vier Sekunden von Tempo 0 auf 100 katapultieren, bei 250 km/h regelt das System ab. Wirklich spannend sind Akkukapazität und Ladezeit: Bis zu 500 Kilometer Reichweite sind möglich – und durch das Gleichstromladen auf Basis des CCS-Standards sollen der Vision der ...
Bild: Werk

3/15
... Entwickler nach rund 100 Kilometer zusätzliche Reichweite in nur fünf Minuten aufgetankt werden. Eine massive Frontpartie mit schmalen LED-Lampen strahlt Dominanz aus, die Motorhaube ist durch drei Linien stark konturiert. Der Grill mit schmalen senkrechten Streben ist laut Pressemitteilung von einem Nadelstreifenanzug inspiriert. Schmale ...
Bild: Werk

4/15
... Rückleuchten, organisch geformte und breit ausgestellte Kotflügel sowie eine zweigeteilte Heckscheibe heben das Concept optisch ab. Die 24 Zoll großen Räder sind eine ...
Bild: Werk

5/15
... eine Weiterentwicklung des Aerofelge des Concept IAA (siehe Bild) und sorgen durch einen transparenten Schirm in Wagenfarbe ("Maybach-Red") für einen guten Luftstrom.
Bild: Werk

6/15
Die Flügeltüren haben Kameras statt Außenspiegel. Im Innenraum treffen Materialien wie Leder, Roségold und Echthölzer ...
Bild: Werk

7/15
... auf digitale Anzeigen. Und analoge Zeiger gleiten über runde Displays statt über Instrumente. Ein umlaufendes Glaszierteil zeigt Informationen zur Fahrt an, die Frontscheibe ist ein riesiges Head-up-Display. Die Sitze scannen den Zustand des Fahrers und lassen ihm bei Bedarf, Wärme, Kühlung oder eine Massage zukommen. Mit seiner Länge ...
Bild: Werk

8/15
... ist das rote Luxuscoupé übrigens fast 70 Zentimeter länger als ein S-Klasse Coupé (Foto) und ...
Bild: Werk

9/15
... gut 40 Zentimeter länger als ein Rolls-Royce Wraith (Foto).
Bild: Ronald Sassen

10/15
Im Profil erinnert die Studie unweigerlich an den Maybach Exelero aus dem Jahr 2005 (unten).

11/15
Der erste Exelero entstand in Zusammenarbeit mit dem Reifenhersteller Fulda. Das Einzelstück ist 5,89 Meter lang, basiert ...
Bild: Werk

12/15
... auf dem Maybach 57S und wird von einem 700 PS starken Zwölfzylinder angetrieben. Nach dem Exelero gab es ...
Bild: Werk

13/15
... sogar noch ein weiteres Coupé mit Maybach-Emblem auf der Haube. Ab 2011 hat der Karosseriebauer Xenatec das Maybach 57S Coupé in Eigenregie auf Basis des Maybach 57S gefertigt.
Bild: Angelika Emmerling

14/15
Das 675.000 Euro teure Coupé wurde ebenfalls von einem Zwölfzylinder angetrieben.
Bild: Angelika Emmerling

15/15
Eine Serienproduktion ist der Maybach-6-Studie ist unwahrscheinlich. Doch bei einem Erfolg des Concepts ist es durchaus vorstellbar, dass sich einige Formen in künftigen Modellen wiederfinden.
Neue Mercedes und AMG (2023, 2024, 2025)

1/23
AUTO BILD zeigt alle neuen Mercedes-Modelle bis 2025! Los geht's mit der brandneuen Mercedes E-Klasse; Preis: ab ca. 54.000 Euro; Marktstart: Sommer 2023. Die Stuttgarter legen ihre Oberklasse-Limousine neu auf. Optisch wertet Mercedes die E-Klasse deutlich auf. Wie es sich gehört, wird die Baureihe auch weiterhin ...
Bild: Daimler AG

2/23
... optional als praktischere Kombi-Version (T-Modell) angeboten. Das E-Klasse T-Modell wird vermutlich im Sommer 2023 vorgestellt und im Herbst auf den Markt kommen.
Bild: Bernhard Reichel

3/23
Mercedes GLE Facelift; Preis: ab 85.055 Euro, Marktstart: Juli 2023. Die Stuttgarter haben den GLE und GLE Coupé geliftet, mit serienmäßigem AMG-Paket, neuer Leuchtengrafik und durchgehend elektrifizierten Motoren mit bis zu 612 PS.
Bild: Daimler AG

4/23
Mercedes-AMG C 63; Preis: knapp unter 90.000 Euro; Marktstart: 2023. Der nächste C 63 wird mit einem Vierzylinder als PHEV kommen. Dank großem Turbolader sind wohl 450 PS drin, ein E-Motor soll das S-Modell auf etwa 558 PS pushen.
Bild: Daimler AG

5/23
Mercedes EQT; Preis: ca. 35.000 Euro, Marktstart: 2023. Künftig wird es den Citan nur noch für Handwerker geben, die Personenvariante wird T-Klasse heißen und auch einen elektrischen Ableger bekommen, den EQT. Die seriennahe Studie zeigt, ...
Bild: Daimler AG

6/23
... wie der EQT aussehen könnte. Das Design ist außen sportlich-futuristisch, im Innenraum geht es konventioneller zu – mit analogen Instrumenten, einem recht kleinen Zentraldisplay und maximal sieben Sitzen.
Bild: Daimler AG

7/23
Mercedes-AMG S 63 E Performance; Preis: ab 208.400 Euro; Marktstart: 2023. In Zukunft wird der S 63 das Topmodell der S-Klasse sein, denn Mercedes spart den S 65 ein. Die 612 Verbrenner-PS aus dem Vierliter-V8 bleiben, werden aber elektrisch unterstützt. In Summe ergibt das 802 PS.
Bild: Daimler AG

8/23
Mercedes GLA Facelift; Marktstart: 2023. Mit neuem Front- und Heckdesign, serienmäßigem 10,25-Zoll-Infotainment-Bildschirm und der neuesten MBUX-Technik fährt der GLA in seine zweite Lebenshälfte. Alle Benziner werden elektrifiziert und kommen mit einem 48-Volt-Bordnetz. Auch vier Diesel und ein Plug-in-Hybrid sind im Programm.
Bild: Daimler AG

9/23
Mercedes GLB Facelift; Marktstart: 2023. Neben dem Mercedes GLA bekommt auch der etwas größere GLB eine Modellpflege.
Bild: Daimler AG

10/23
Mercedes CLA Facelift; Preis: ab 34.694 Euro; Marktstart: 2023. Ein paar Monate nach A- und B-Klasse spendiert Mercedes auch CLA und CLA Shooting Brake eine Modellpflege. Angesetzt wird vor allem bei der Motorenpalette und der Serienausstattung. Die optische Überarbeitung fällt eher behutsam aus, was jedoch wenig überraschend ist!
Bild: Daimler AG

11/23
Mercedes EQE SUV; Marktstart: 2023. Für den Antrieb haben die Stuttgarter gleich vier Optionen eingeplant: Das Einstiegsmodell kommt mit 60-kWh-Batterie und mindestens 140 kW Leistung, die stärkste Version erhält satte 640 kW und einen Stromspeicher mit 110 kWh.
Bild: Daimler AG

12/23
Mercedes C-Klasse Cabrio; Marktstart: 2023. Obwohl die offene C-Klasse eigentlich vom Tisch war, wurden Prototypen gesichtet. Höchstwahrscheinlich wird das Cabrio mit dem E-Klasse-Pendant verschmelzen und einen neuen Namen bekommen: CLE.
Bild: Bernhard Reichel

13/23
Mercedes-AMG GT; Marktstart: 2023. Die kommende Generation des Coupés wird sich die Plattform sowie viele weitere Technik-Komponenten mit dem neuen SL (R 232) teilen.
Bild: Bernhard Reichel

14/23
Mercedes GLS Facelift; Preis: über 100.000 Euro; Marktstart: Oktober 2023. Der GLS wird mit frischer Optik, neuer Software und elektrifizierten Antrieben zu den Händlern kommen, in den USA sogar bereits im September.
Bild: Daimler AG

15/23
Mercedes-Maybach EQS SUV; Preis: über 200.000 Euro; Marktstart: 2023. Mit 484 kW (658 PS) und gewaltigen 950 Nm Drehmoment mutiert die Maybach-Version zum stärksten Ableger des EQS SUV. Besonders luxuriös ist das Maybach-SUV im Fond – Mercedes spricht von der "Lounge".
Bild: Daimler AG

16/23
Mercedes GLC Coupé; Marktstart: 2023. Den GLC hat Mercedes bereits 2022 neu aufgelegt, jetzt folgt die Coupé-Version des Mittelklasse-SUV. Optisch ähnelt er dem SUV, ein paar Details wie die Leuchtengrafik der Rückleuchten sind neu. Die Motoren mit durchgehender Elektrifizierung übernimmt er vom normalen GLC, ein Sechszylinder-Diesel und eine AMG-Version sollen folgen.
Bild: Daimler AG

17/23
Mercedes G-Klasse Mopf; Marktstart: 2024. Seit 2018 ist die aktuelle Generation der G-Klasse auf dem Markt. Da wird es Zeit für eine Überarbeitung. An der klassischen Designsprache wird Mercedes natürlich kaum etwas verändern. Aber das Facelift-G könnte erstmals MBUX bekommen.
Bild: Bernhard Reichel

18/23
Mercedes EQG; Preis: ca. 138.000 Euro; Marktstart: 2024. Die G-Klasse wird ab 2024 auch elektrisch angeboten. Die Reichweite dürfte bei rund 450 bis 500 Kilometer liegen. Neben dem Alltag soll der EQG auch weiterhin die typischen Geländeeigenschaften der G-Klasse ins elektrische Zeitalter übertragen.
Bild: Larson

19/23
Mercedes G-Klasse Facelift; Marktstart: 2024. Seit 2018 ist die aktuelle Mercedes G-Klasse mit dem Baucode W 464 auf dem Markt, bald wird es Zeit für ein Facelift. Äußerlich werden die Neuerungen wohl gering ausfallen, im Innenraum dürfte MBUX Einzug halten.
Bild: Bernhard Reichel

20/23
Mercedes-AMG E 63; Preis: ab ca. 150.000 Euro; Marktstart: 2024. Wie auch schon bei der C-Klasse wird die Zeit des V8 unter der Haube wohl vorbei sein. Gerüchten zufolge dürfte der neue E 63 einen um die 700 PS starken Reihensechszylinder (1200 Nm Drehmoment) mit Plug-in-Hybrid-Technik bekommen.
Bild: B.Reichel

21/23
Mercedes EQE Shooting Brake; Marktstart: nicht vor 2024. Auf Basis des EQE ist eine Kombi-Variante denkbar. Mit derselben Technik wie bei der E-Limousine.
Bild: B. Reichel

22/23
Mercedes EQC; Preis: ca. 55.000 Euro; Marktstart: 2025. Neben E- und S-Klasse darf natürlich auch eine elektrische C-Klasse nicht fehlen. Wahrscheinlich ist, dass das E-Auto unter dem Namen EQC und das SUV-Pendant als EQC SUV laufen wird.
Bild: Larson

23/23
Denkbar wären beim EQC bis zu 1000 Kilometer Reichweite und 500 PS. Und auch die 800-Volt-Ladetechnik hat Mercedes für die Limousine angedacht. Ein T-Modell wird es von der Elektro-C-Klasse wahrscheinlich nicht geben.
Bild: Larson
Gebrauchte Luxus-SUVs

1/76
Auf dem Gebrauchtwagenmarkt können selbst große, luxuriöse SUVs echte Schnäppchen sein – sobald sie ein gewisses Alter erreicht haben. Doch gerade dicke SUVs sind mit äußerster Vorsicht zu genießen. AUTO BILD hat die Stärken und Schwächen von gebrauchten Edel-SUVs analysiert!
Bild: Lena Barthelmeß

2/76
Mercedes GL (X 164): Bauzeitraum 2006 bis 2012, Diesel und Benziner von 211 bis 388 PS. Preislich geht es bei rund 10.000 Euro los. Nach dem Facelift im Jahr 2009 gebaute und ordentlich erhaltene Exemplare liegen etwa 6000 Euro höher. Die erste Generation des größten Mercedes-SUVs enttäuschte leider in ...
Gebrauchtwagensuche: Mercedes GL
Bild: H. Schaper

3/76
... Sachen Material- und Verarbeitungsqualität. Grund: Das 2,5 Tonnen schwere Dickschiff lief in Tuscaloosa (Alabama/USA) vom Band und wurde komplett auf den US-Markt zugeschnitten. Und auf der anderen Seite des großen Teichs zählen eben andere Qualitäten als hierzulande. Statt feiner Kunststoffe bietet der GL mit seinen ...
Gebrauchtwagensuche: Mercedes GL
Bild: Martin Meiners

4/76
... drehmomentstarken Antrieben eine üppige Anhängelast von bis zu 3,5 Tonnen und eine Menge Stauraum. Das riesige Gepäckabteil schluckt bei der fünfsitzigen Version immense 2300 Liter. Mit umgeklappter Rückbank, versteht sich – normalerweise sind es 600. Wie es sich für ein Fullsize-SUV gehört, gab es den GL auch als Siebensitzer. Durch die dritte Sitzreihe schrumpfte jedoch ...
Gebrauchtwagensuche: Mercedes GL
Bild: Martin Meiners

5/76
... das Kofferraumvolumen in der Normalkonfiguration auf bescheidene 300 Liter. Trotz einer Gesamtlänge von stolzen 5,09 Metern ist das Platzangebot im Passagierraum eher bescheiden. Dazu kommt die billige Materialauswahl im ansonsten ansehnlichen und üppig ausgestatteten Cockpit. Die Kunststoffbeschichtung des Lenkrads, der Bedientasten und einigen ...
Gebrauchtwagensuche: Mercedes GL
Bild: Martin Meiners

6/76
... Zierleisten blätterte teilweise schon nach einigen Jahren ab. Die Fahrwerksabstimmung ist typisch amerikanisch weich und komfortabel geraten. Das starke Nachschwingen kann jedoch mitunter zu leichter Seekrankheit führen. Das hohe Leergewicht sorgt für rapiden Bremsverschleiß. Ansonsten ist der GL jedoch technisch ...
Gebrauchtwagensuche: Mercedes GL
Bild: Sven Krieger

7/76
... ziemlich solide. Der AUTO BILD-Dauertester stolperte nur über einen defekten Kompressor der Luftfederung. Ansonsten spulte der GL 420 CDI die 100.000 Kilometer problemlos ab. Wenn da nur nicht der absolut nicht mehr zeitgemäße Verbrauch wäre: Im Schnitt genehmigte sich der 4,0 Liter große und 306 PS starke V8-Selbstzünder 13,8 Liter. Wenn man das Gaspedal nur sanft streichelt, verfeuert der Motor rund zehn Liter. Die serienmäßige ...
Gebrauchtwagensuche: Mercedes GL
Bild: Christoph Boerries

8/76
... Siebengangautomatik kommt mit den monströsen 700 Newtonmeter Drehmoment recht gut zurecht. Im Schiebebetrieb schaltet sie aber mitunter recht ruppig runter. Dieser oft vorkommende Makel lässt sich jedoch mit dem Wechsel des Getriebeöls deutlich abschwächen. Neben den Dieseln mit sechs und acht Zylindern, gibt es auch zwei ...
Gebrauchtwagensuche: Mercedes GL
Bild: Martin Meiners

9/76
... V8-Benziner. Der "kleine" GL 450 hat 4,6 Liter Hubraum und mobilisiert satte 340 PS. Der König unter den frühen GL ist jedoch der GL 500 mit 5,5 Liter Hubraum und 388 PS. Seine 530 Newtonmeter Drehmoment katapultieren den Koloss in 6,5 Sekunden auf hundert. Bei 240 km/h stoppt der Vortrieb. Naturgemäß sind die V8-Benziner nochmals deutlich trinkfester als ihre Selbstzünder-Pendants.
Gebrauchtwagensuche: Mercedes GL
Bild: Thomas Ruddies / AUTO BILD

10/76
Jeep Grand Cherokee (WK2): Bauzeitraum 2010 bis heute, Diesel und Benziner von 190 bis 710 PS. Die Preise für frühe Exemplare mit weniger als 150.000 Kilometern auf der Uhr starten bei ca. 14.000 Euro. Nach der ersten Modellpflege im Jahr 2013 vom Band gelaufene Autos kosten rund 3000 Euro mehr. Die vierte Generation des großen ...
Gebrauchtwagensuche: Jeep Grand Cherokee
Bild: Christoph Boerries

11/76
... Grand Cherokee war eines der ersten Modelle, das nach der Übernahme durch den Fiat-Konzern auf den Markt kam. Anfangs befürchteten einige Jeep-Fans, dass die Langzeitqualität unter dem italienischen Einfluss leiden könnte. Doch die Sorgen waren im Großen und Ganzen unberechtigt. Der amerikanische Allradler ist immer noch ziemlich solide. Die Motorenpalette ist ...
Gebrauchtwagensuche: Jeep Grand Cherokee
Bild: Toni Bader / AUTO BILD

12/76
... sehr breit gefächert. Bis 2017 war der SRT8 (Bild) mit seinem 6,4 Liter großen und 468 PS starken V8 der kräftigste Bär im Gehege. Er sprintet in nur fünf Sekunden auf hundert und kapituliert bei 257 km/h. Der korpulente Sportler ist ab ca. 25.000 Euro zu haben. Seitdem hat Jeep aber mit dem 710 PS starken Trackhawk noch mal ordentlich nachgelegt. Doch der Grand Cherokee ...
Gebrauchtwagensuche: Jeep Grand Cherokee
Bild: Toni Bader

13/76
... hat natürlich auch praktische Qualitäten. Standardmäßig bietet er ein Kofferraumvolumen von 510 Litern. Wenn man die Rückbank umklappt, sind es 1554 Liter. Bootsbesitzer dürften sich über die üppige Anhängelast von 3,5 Tonnen freuen. Aufgepasst: Die weniger geländegängige Ausstattungsvariante Summit darf "nur" 2950 Kilo an den Haken nehmen. Im typisch ...
Gebrauchtwagensuche: Jeep Grand Cherokee
Bild: Toni Bader

14/76
... amerikanischen Interieur mit den überraschend straff gepolsterten Sitzen gibt es wenig zu beanstanden. 2013 gab es neue Instrumente und vier Jahre später wurde das Infotainment des Grand Cherokee nochmals aufgefrischt. Kurios ist, dass Radio und Navi öfter mal nicht mit nachträglichen Updates klarkommen. Manche Funktionen sind danach teilweise überhaupt nicht mehr nutzbar. Die neue ...
Gebrauchtwagensuche: Jeep Grand Cherokee
Bild: Toni Bader

15/76
... Konzernmutter Fiat hat den aus dem Vorgänger bekannten V6-Selbstzünder von Mercedes mit dem Modellwechsel ausgemustert und durch einen 3,0 Liter-Diesel des italienischen Herstellers VM Motori ersetzt. Der neue Sechszylinder läuft zwar etwas rauer, ist aber insgesamt ziemlich zuverlässig und hat zumindest bei den Versionen mit 241 und 250 PS genug Punch. Ab und zu ...
Gebrauchtwagensuche: Jeep Grand Cherokee
Bild: Christoph Boerries

16/76
... wird von defekten Turboladern berichtet. Probleme dieser Art treten aber nicht übermäßig häufig auf. Bis 2013 setzte Jeep auf die betagte Fünfgangautomatik von Mercedes. Bei flotter Gangart und häufigem Hängerbetrieb verabschiedet sich diese leider oft frühzeitig. Seit der ersten Modellpflege (2013) übernimmt serienmäßig eine Achgangautomatik von ZF die Kraftübertragung. Das neue Getriebe gilt als problemlos und langlebig. Der ...
Gebrauchtwagensuche: Jeep Grand Cherokee
Bild: Christoph Boerries

17/76
... 3,6 Liter große V6-Benziner mit 286 bzw. 290 PS ist in Deutschland recht selten. Kein Wunder, der US-Motor rackert sich mit den rund 2,4 Tonnen Leergewicht nämlich ganz schön ab und verbraucht dementsprechend viel. Der 352 PS starke 5,7-Liter-V8 verrichtet seine Arbeit deutlich souveräner und schluckt im Schnitt nur einen halben Liter mehr. Die Kombination aus dem 250-PS-Diesel und der zuverlässigen ZF-Automatik gibt es ab ca. 18.000 Euro.
Gebrauchtwagensuche: Jeep Grand Cherokee
Bild: Toni Bader

18/76
Audi Q7 (4L): Bauzeitraum 2005 bis 2015, Diesel und Benziner von 204 bis 500 PS. Ab einem Budget von etwa 10.000 Euro kann die Suche beginnen, rund 5000 Euro mehr sollte man für modellgepflegte und gut erhaltene Exemplare ab 2009 einkalkulieren. Der Audi Q7 kam später auf den Markt als Touareg und Cayenne. Und das ist heute ein Vorteil: Der Allradler ist zuverlässig und macht kaum Probleme.
Gebrauchtwagensuche: Audi Q7
Bild: Sven Krieger

19/76
Die Gnade der späten Geburt bewahrte den Audi Q7 vor den schlimmsten Elektronik-Querelen seiner Brüder. Während VW Touareg und Porsche Cayenne bereits 2010 von ihrer jeweils zweiten Generation abgelöst wurden, lebte der Audi Q7 in erster Generation fünf Jahre länger.
Gebrauchtwagensuche: Audi Q7
Bild: Sven Krieger

20/76
Erst seit Herbst 2015 rollt der Nachfolge-Typ mit rund 300 Kilogramm weniger Gewicht (durch Alu-/Stahl-Mischbauweise) vom Band. Das hohe Gewicht plagt in der Tat diverse Baugruppen der ersten Q7-Generation. Die Vorderreifen halten oft nicht länger als 20.000 Kilometer, die Bremsen selten mehr als 50.000.
Gebrauchtwagensuche: Audi Q7
Bild: Sven Krieger

21/76
Verschlissene Radaufhängungen sind ab 125.000 Kilometer oft ein Grund für eine Mängelrüge bei der Hauptuntersuchung, Lenkgetriebe mit zu viel Spiel ab 175.000 Kilometer.
Gebrauchtwagensuche: Audi Q7
Bild: Sven Krieger

22/76
Und doch darf der Q7 insgesamt als empfehlenswerter Gebrauchter gelten. Klar, die Unterhaltskosten sind wegen ungünstiger Versicherungsklassen und teurer Verschleißreparaturen an den Bremsen hoch. Aber die wirklich teure Technik hält: Zahlreiche Exemplare haben 300.000 und mehr Kilometer mit dem ersten Motor und dem ersten Automatikgetriebe hinter sich gebracht.
Gebrauchtwagensuche: Audi Q7
Bild: Sven Krieger

23/76
Echte Pannen und Liegenbleiber sind selbst bei hohen Kilometerständen sehr selten. Nur die Besitzer der ganz frühen Q7 3.0 TDI der Baujahre 2006 und 2007 (233 PS) klagen über Probleme mit dem Automatikgetriebe. Es fällt bei fortgeschrittenem Kilometerstand durch hartes Schalten auf. Dagegen hilft manchmal ein schlichter Getriebeölwechsel, manchmal eine neue Steuereinheit am Getriebe, manchmal aber auch nur ein neues Getriebe für mehrere Tausend Euro.
Gebrauchtwagensuche: Audi Q7
Bild: Sven Krieger

24/76
Etwas Ärger droht bei allen Modelljahrgängen dann und wann durch elektrische und elektronische Probleme. Aussetzer bei den Steuergeräten, vor allem aber streikende Extras strapazieren Nerven und Geduld der Besitzer. Vorsichtige Q7-Interessenten halten deshalb Ausschau nach einem Exemplar mit möglichst wenig defektprovozierenden Extras. Also besser ...
Gebrauchtwagensuche: Audi Q7
Bild: Sven Krieger

25/76
... keine Luftfederung, deren Sensoren und elektronische Regelung nicht immer problemlos arbeiten; keinen schlüsselloser Zugang, dessen Sensoren rund ums Auto nicht das ewige Leben haben; kein Glasschiebedach, das zuweilen klemmt und undicht ist; keine Standheizung, die vor ...
Gebrauchtwagensuche: Audi Q7
Bild: Sven Krieger

26/76
... dem Motorstart zu viel Batteriekapazität frisst; keine Xenonscheinwerfer, die bei Defekten mit wesentlich mehr Geld wieder zum korrekten Leuchten gebracht werden müssen als konventionelles Halogenlicht.
Gebrauchtwagensuche: Audi Q7
Bild: Sven Krieger

27/76
Der Laderaum fällt nicht hoch aus, ist aber dafür zwei Meter lang. Bei aufrechter Rückenlehne (ohne dritte Sitzreihe) passen fast 800 Liter hinein.
Gebrauchtwagensuche: Audi Q7
Bild: Sven Krieger

28/76
BMW X5 (E70): Bauzeitraum von 2006 bis 2013 mit Motoren von 272 PS bis 555 PS im X5M bei den Benzinern und 235 PS bis 381 PS im M50d bei den Dieseln. Die Preise für gute Autos starten bei etwa 13.000 Euro (30d). Auch die zweite Generation des X5 ist ein Ami. Er wurde im BMW-Werk in South Carolina gefertigt. Und wie der ...
Gebrauchtwagensuche: BMW X5
Bild: Uli Sonntag

29/76
... Vorgänger ist auch der E70 überdurchschnittlich oft von Ölverlust geplagt. Die Behebung der Defekte an Motor und Antriebsaggregaten ist zeitaufwendig und damit teuer. Echten Ärger im Sinne von Komplettausfällen durch Pannen oder Startversager gibt es hingegen selten. Lediglich die Standheizung sorgt gelegentlich für leere Batterien und Anrufe bei der Pannenhilfe.
Gebrauchtwagensuche: BMW X5
Bild: Uli Sonntag

30/76
Nichts für Rückengeplagte ist die horizontal geteilte Heckklappe. Wer Ladung verstauen will, muss sich hier weit vorbeugen. Dafür hat der Kofferraum ordentlich an Volumen zugelegt. Zwischen 620 bis 1750 Liter Laderaum stehen zur Verfügung. Über zu wenig Platz können sich auch die Passagiere nicht ...
Gebrauchtwagensuche: BMW X5
Bild: Christian Bittmann

31/76
... beklagen. Vorne wie hinten ist die Beinfreiheit fürstlich. Nur wenige X5 in Deutschland haben die dritte Sitzreihe, die in den USA fast schon eine Pflichtausstattung für die "Soccer-Moms" ist. Das Interieur ist edel, häufig wurden viele Extras geordert. Auch die Sechszylinder-Diesel des X5 sind von der Steuerkettenproblematik betroffen. In seltenen Fälle kommt es hier zum Reißen. Das kann ab 150.000 Kilometern passieren, aber es gibt auch viele Leser, ...
Gebrauchtwagensuche: BMW X5
Bild: Werk

32/76
... die über 250.000 Kilometer mit dem ersten Steuerkettensatz zurückgelegt haben. Die Benziner sind trinkfest, dafür sehr solide. Den Kettentrieb vorsorglich zu erneuern, ist keine gute Idee, denn der dreiteilige Kettentrieb inklusive Einbau kostet einen deutlich vierstelligen Betrag. Ein typisches Warnsignal sind Tacker- oder Rasselgeräusche, am besten zu vernehmen bei geöffneter Motorhaube.
Gebrauchtwagensuche: BMW X5
Bild: Sven Krieger

33/76
Auch die Vorderradaufhängung kann bei der HU für Ärger sorgen. Das BMW-typische Problem vorzeitig verschlissener Traggelenke und Stabilisatorenlager erbt der E70 von seinem Vorgänger. Peinlicher Verarbeitungsmangel bei Autos bis Baujahr 2010: Wasser in den Rückleuchten, wodurch diese ausfallen können. Der durchschnittliche Preis für eine große Inspektion liegt bei über 650 Euro.
Gebrauchtwagensuche: BMW X5
Bild: Sven Krieger

34/76
Der größte Kritikpunkt betrifft nicht den X5 selbst, sondern die Unterhaltskosten. Vor allem die hohen Versicherungsprämien stoßen den Besitzern sauer auf, gerade bei den beliebten Dieselmodellen. Die Statistik sagt, dass der X5 bei Dieben sehr beliebt ist, zudem bei eiligen Vielfahrern, die viele teure Unfälle verursachen; dazu kommen noch teure Unfälle im Zugbetrieb, denn der X5 ist wegen seiner Anhängelast (2,7 bis 3,5 Tonnen) ein beliebtes Zugfahrzeug.
Gebrauchtwagensuche: BMW X5
Bild: Sven Krieger

35/76
BMW X6 (E71): Bauzeitraum 2008 bis 2014 mit Motoren von 306 bis 555 PS im X6M bei den Benzinern und 235 PS bis 381 PS im X6 M50d bei den Dieseln. Zusätzlich gab es bei der ersten X6-Generation noch den ActiveHybrid X6 als Vollhybrid mit kombinierten 485 PS. Die Kreuzung aus Fließheck-Limousine mit SUV kam gut an und war ein Volltreffer für BMW.
Gebrauchtwagensuche: BMW X6
Bild: Uli Sonntag

36/76
Mindestens 17.000 Euro sollte man investieren, darunter gibt es nur Kilometerkönige. Dafür bekommt der Käufer jedoch solide X5-Technik; Schwächen beseitigte BMW mit drei Rückrufen. Für Vielfahrer ist ein Diesel erste Wahl: Der X6 xDrive 30d verbraucht im Schnitt 8,6 Liter, für einen 2,2-Tonnen-Koloss mit Allrad und 235 PS ein guter Wert. Besonders empfehlenswert: der 30d ab April 2010. Sein ...
Gebrauchtwagensuche: BMW X6
Bild: Uli Sonntag

37/76
... neuer Sechszylinder harmoniert hervorragend mit der ZF-Achtstufen-Wandlerautomatik (ab 22.000 Euro). Vorn sitzt es sich bequem und luftig wie im X5, auch hinten ist trotz der abfallenden Dachlinie genug Platz. Das Cockpit kommt aus dem X5, wurde dazu mit Instrumenten aus dem 6er veredelt. Das bis September 2009 angebotene DVD-Navi rechnet langsam und hängt sich oft auf. Die ...
Gebrauchtwagensuche: BMW X6
Bild: Toni Bader

38/76
... folgende Festplatten-Navigation arbeitet schneller und zuverlässiger. Wegen seines Coupé-Hecks hat der X6 weniger Ladevolumen als der X5. 570 statt 620 Liter, bei umgeklappter Rücksitzbank fällt der Unterschied mit 1450 zu 1750 Litern noch deutlicher aus. Angenehm ist die serienmäßig elektrisch öffnende und schließende Heckklappe.
Gebrauchtwagensuche: BMW X6
Bild: Uli Sonntag

39/76
Zu den für SUV-Verhältnisse ungewöhnlich agilen Fahreigenschaften passen die druckvoll antretenden Achtzylinder-Benziner. Der 407 PS starke xDrive50i spurtet in 5,4 Sekunden auf 100 km/h, ist allerdings auch kaum unter 15 Litern zu bewegen (ab 24.000 Euro). Mit einem Testverbrauch von 13,3 Litern kaum sparsamer ist der rare, nur von 2009 bis 2011 angebotene ActiveHybrid X6 (407 PS, ab 26.000 Euro). Den besten Kompromiss bieten die Diesel.
Gebrauchtwagensuche: BMW X6
Bild: Uli Sonntag

40/76
Bei einem so schnellen und schweren Auto sind verschlissene Bremsscheiben ein häufiger Mangel. Im Juni 2009 produzierte BMW 500 Exemplare mit mangelhaften Bremsscheiben (Bruchgefahr), besserte aber sofort nach. Die Lenk- und Achsgelenke verschleißen vor allem bei üppig bereiften Exemplaren schnell. Der Tausch eines Spurstangenkopfes (inklusive Vermessung) kostet 260 Euro. Einige ...
Gebrauchtwagensuche: BMW X6
Bild: Thomas Ruddies

41/76
... Produktionsmonate des X5/X6 waren von einem Rückruf aufgrund eines undichten Lenkgetriebes betroffen. Bei Gebrauchten sollte man auf austretendes Servo-Öl achten. Insgesamt überzeugt der X6 als Gebrauchter, besonders in Sachen Fahrverhalten, Langzeitqualität und Zuverlässigkeit. Die Schwächen teilt er sich mit anderen leistungsstarken SUVs: Der Verschleiß an Reifen, Bremsen und Fahrwerk ist hoch und kostspielig.
Gebrauchtwagensuche: BMW X6
Bild: Lena Barthelmeß

42/76
Range Rover MK III (L322): Bauzeitraum 2002 bis 2012. Dieser Range Rover ist ein mächtiger Offroader der Luxusklasse – ab 2009 mit Facelift. Und auch ein bisschen Frankensteins Monster: Eigentlich zu Ford gehörend, steckt der MK III voller BMW-Technik, da er von den Bayern entwickelt wurde. Motoren gibt es vom ...
Gebrauchtwagensuche: Range Rover
Bild: Sven Krieger

43/76
... 177-PS-Diesel bis zum kompressorgeladenen 5.0-Liter-V8 mit 510 PS. Der sehr kräftige und zugleich sparsame TDV8-Diesel (272 PS) startet bei rund 13.000 Euro. Ab Mitte 2010 kam der überarbeitete TDV8 mit 4,4-Liter-V8 und Achtgangautomatik (313 PS). Er ist gleichzeitig der sparsamste Motor der gesamten Palette. Allerdings werden hier mindestens 22.500 Euro fällig. Am günstigsten sind der 3,0-Liter-Diesel und ...
Gebrauchtwagensuche: Range Rover
Bild: Werk

44/76
... der 4,4-Liter-V8-Benziner mit 286 PS (ab 2005 mit 306 PS), beides Antriebe von BMW. Beim Diesel lässt sich der Partikelfilter für rund 1000 Euro nachrüsten. Der Reihensechszylinder-Diesel benötigt allerdings fast 14 Sekunden bis 100 km/h. Kein Wunder, bei rund 2,5 Tonnen Leergewicht. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 179 km/h, der Verbrauch bei etwa elf Litern. Auch mit dem V8 wird der Range nicht zum Geparden: Der Sprint auf 100 Sachen dauert 9,2 Sekunden. Bei ...
Gebrauchtwagensuche: Range Rover
Bild: Toni Bader

45/76
... 208 km/h endet der Vortrieb, und an der Tankstelle der Spaß. Wer mit bis zu 20 Litern rechnet, rechnet nicht verkehrt. Der großzügige Innenraum entschädigt mit Luxus pur: Gemaserte Holz-Applikationen und viel Leder machen aus dem Cockpit ein zweites Wohnzimmer. Englischer Stil und Understatement sind hier gekonnt kombiniert und umgesetzt. Auch für große Personen bietet der Range Rover ausreichend Platz und überzeugt mit guter Übersicht. Hintenrum wird es ...
Gebrauchtwagensuche: Range Rover
Bild: Toni Bader

46/76
... nicht schlechter: Der Kofferraum schluckt normal 535 Liter, bei umgeklappter Rückenbank wird er zum Gepäckfresser und empfängt bis zu 2100 Liter. Ein solches Auto mit langer Tradition schürt große Erwartungen. Der große Range Rover ist nicht automatisch ein Garant für ungetrübte Freude. Einige Kunststoffe am Kühlsystem sind von minderwertiger ...
Gebrauchtwagensuche: Range Rover
Bild: Toni Bader

47/76
... Qualität, undichte Stellen die Folge. Ab 130.000 Kilometer Laufleistung können die GM-Automatikgetriebe der Dieselversionen aufgrund des hohen Drehmoments kollabieren. Auch der Kompressor der Luftfederung macht – typisch für die Marke – gerne Probleme. Bereits unterhalb von 10.000 Euro finden sich Angebote. Doch wer den Range Rover zum Kleinstwagenpreis kaufen will, sollte hohe Laufleistungen und (teure) Reparaturen einkalkulieren.
Gebrauchtwagensuche: Range Rover
Bild: Toni Bader

48/76
Porsche Cayenne (I): Bauzeitraum 2002 bis 2010, mit bis zu 550 PS und 280 km/h Spitze als Turbo immer noch eines der schnellsten SUVs. Daneben zeichnet auch diesen Porsche Wertstabilität aus. Beliebt ist der Cayenne sowieso. Er mauserte sich nach seinem Debüt schnell zum Topseller aus Zuffenhausen. Ab 8000 Euro sind bereits frühe Modelle des Turbos verfügbar – weniger als ein Zehntel des Neupreises. Doch Vorsicht! Die ...
Gebrauchtwagensuche: Porsche Cayenne
Bild: Toni Bader

49/76
... Unterhaltskosten sind hier extrem hoch. Am unteren Ende der Leistungsskala steht der 3.2-VR6 aus dem VW-Regal mit 250 PS. Der beste Kompromiss bei den Benzinern ist der Cayenne S mit dem von Porsche entwickelten 4,5-Liter-V8-Motor und 340 PS. Der Sechszylinder hat seine liebe Mühe, den schweren Cayenne (2,3 Tonnen) auf Touren zu bringen. Schade, denn das sportlich abgestimmte SUV ...
Gebrauchtwagensuche: Porsche Cayenne
Bild: Angelika Emmerling

50/76
... animiert zur schnellen Gangart – und bestraft das dann schnell mit rund 17 Liter Verbrauch. Super Plus, wohlgemerkt. Bis 100 km/h vergehen 9,1 Sekunden, maximal sind 214 Sachen drin. Vorsicht bei günstigen Lockangeboten. Speziell bei Gebrauchten aus den USA, wo es Usus ist, am Kilometerzähler zu drehen (AUTO BILD berichtete).
Gebrauchtwagensuche: Porsche Cayenne
Bild: Toni Bader

51/76
Der V6-Diesel, mit dem Porsche erst 2009 nach langem Zögern die Motorenpalette erweiterte, beginnt erst bei knapp 16.000 Euro. Der Selbstzünder ist sehr beliebt und entsprechend wertstabil. Dem luxuriösen Innenraum zollen Passagiere auch heute noch Respekt. Hier warten viel Leder, Wurzelholz und jede Menge Knöpfe, die übersichtlicher verteilt sind, als es der erste Eindruck vermuten lässt.
Gebrauchtwagensuche: Porsche Cayenne
Bild: AUTO BILD

52/76
Für sportliches Vorankommen sorgt der 4,5-Liter-V8. Bis 100 km/h benötigt der Cayenne S nur 6,9 Sekunden. Beeindruckend: 242 km/h Topspeed. Der Testverbrauch lag mit 18 Litern kaum höher als beim VR6. Ärger machen hier defekte Kühlmittelleitungen. Auf gutem Niveau zeigen sich die Bremsen: Nach 38 Metern kommt der Cayenne zum Stillstand. Der durchgängig ebene ...
Gebrauchtwagensuche: Porsche Cayenne
Bild: AUTO BILD

53/76
... Kofferraum schluckt das Reisegepäck locker: 540 bis 1770 Liter Stauraum stehen zur Verfügung. Im Vergleich zur Konkurrenz ist das gutes Mittelmaß. Dazu darf der Cayenne Lasten bis zu 3,5 Tonnen ziehen. Und auch wenn das Porsche-SUV hauptsächlich auf der Straße punktet, kann es mit per Knopfdruck aktivierbarer Geländeuntersetzung, permanentem Allrad und Sperrdifferenzial sowie ...
Gebrauchtwagensuche: Porsche Cayenne
Bild: AUTO BILD

54/76
... elektronischem Traktionsmanagement auch Offroad bestehen. Anfällig ist die Luftfederung, daher besser nach einem Modell mit Stahlfedern Ausschau halten. Grundsätzlich gilt: keine Furcht vor hohen Laufleistungen. Beim TÜV-Report glänzt der Cayenne mit Bestnoten. Voraussetzung: ein regelmäßig abgestempeltes Wartungsheft.
Gebrauchtwagensuche: Porsche Cayenne
Bild: Werk

55/76
VW Touareg: Gleiche Plattform wie der Cayenne und eine ähnliche Karosserie. Der VW Touareg I (Bauzeitraum 2002 bis 2010) ist VWs erster Versuch, im SUV-Segment Fuß zu fassen. Die Motorenpalette ist umfangreich: Sie reicht vom 2,5-Liter-TDI mit 174 PS bis zum Sechsliter-W12-Motor mit 450 PS.
Gebrauchtwagensuche: VW Touareg
Bild: AUTO BILD - Bittmann

56/76
Gebrauchte Touareg sind für weniger als 5000 Euro zu haben, dann allerdings meist mit hohem Kilometerstand. Was taugt so ein Auto heute noch? Angenehmer Federungskomfort, gute Agilität, permanenter Allradantrieb, sperrbares Hinterachsdifferenzial, serienmäßiges Reduktionsgetriebe: Der Touareg hat erst mal alles, was ein geländegängiges SUV ausmacht. Allerdings ist er mit wenigstens ...
Gebrauchtwagensuche: VW Touareg
Bild: Werk

57/76
... 2,3 Tonnen sehr schwer. Der 3,2 Liter große VR6 mit 220 PS genehmigt sich deshalb gerne 17 Liter Super Plus. Das Cockpit ist VW-typisch übersichtlich organisiert. Dazu kommen hochwertige Materialien, eine ordentliche Verarbeitung und eine einfache Bedienbarkeit. Von dem 313 PS starken V10 TDI sollte man sich nicht verführen lassen. Seine 750 Newtonmeter Drehmoment setzen dem Automatikgetriebe zu. Außerdem fallen ...
Gebrauchtwagensuche: VW Touareg
Bild: AUTO BILD

58/76
... mehr als 800 Euro Steuern an, wenn der Partikelfilter nicht nachgerüstet wurde. Serienmäßig gab es den erst ab 2006. Eine zu empfehlende Motorisierung ist der sparsame R5 2.5 TDI. Er kommt vor April 2006 zwar ohne Partikelfilter, der lässt sich aber für etwa 750 Euro nachrüsten. Zudem ist der R5 TDI leicht zu warten. Im Gegensatz zum späteren V6 TDI muss der Motor bei Reparaturen ...
Gebrauchtwagensuche: VW Touareg
Bild: Sven Krieger

59/76
... nicht notwendigerweise ausgebaut werden. Kerniger Klang, ausreichende Fahrleistungen und ein Verbrauch von rund 9,5 Litern kennzeichnen den Fünfzylinder. Häufig auftauchendes Problem beim Touareg: defekte Wasserpumpen. Dazu ist der Kofferraum nicht gerade üppig ausgefallen: 500 Liter passen ins Heck, 1570 Liter sind es bei umgeklappter Rückbank. Die Kante der Rücksitzbank stört leider beim Beladen.
Gebrauchtwagensuche: VW Touareg
Bild: Ralf Timm

60/76
Gebrauchte Touareg gibt es vor allem vor dem Baujahr 2005 recht günstig. Doch aufgrund anfälliger Verteilergetriebe und elektronischer Macken können sich die Kosten schnell läppern. Daher besser zum überarbeiteten Modell greifen. Ab 2007 spendierte VW dem Touareg eine neue Frontpartie, modernere Heckleuchten und kraftvollere Motoren. Gepflegte Facelift-Versionen des R5 TDI gibt es bereits ab etwa 8000 Euro.
Gebrauchtwagensuche: VW Touareg
Bild: Sven Krieger

61/76
Volvo XC90: Gebaut von 2002 bis 2014, ist der XC90 ein Evergreen unter den SUVs. Dazu ein recht passabler. 2015 hat Volvo die zweite Generation auf den Markt gebracht, die Preise sind dadurch weiter gefallen. Ab etwa 11.000 Euro finden sich zehn Jahre alte, modellgepflegte D5-Diesel mit 185 PS, Partikelfilter und ordentlicher Komfort-Ausstattung.
Gebrauchtwagensuche: Volvo XC90
Bild: Toni Bader

62/76
Im Dauertest glänzte der XC90 mit dem Fünfzylinder-Diesel. 2004 stellte Volvo außerdem einen von Yamaha entwickelten Achtzylinder mit 4,4 Liter Hubraum und 315 PS vor. Der war allerdings vor allem für den US-amerikanischen Markt vorgesehen, entsprechend selten ist er bei uns zu finden. Mindestens 12.500 Euro rufen Besitzer eines V8 auf. Die Benziner mit Reihensechszylinder (238 bis 272 PS) enttäuschen etwas ...
Gebrauchtwagensuche: Volvo XC90
Bild: Toni Bader

63/76
... bei den Fahrleistungen. Gut neun Sekunden benötigen sie für den Standardspurt. Bei 210 Sachen wird abgeregelt. Abgesehen vom T6 mit Turbolader und 272 PS (bis 2006) liegen die Verbrauchswerte dafür aber etwa zwei Liter unter denen des V8. Die schlechten Verbrauchswerte des T6 sind auf die antiquierte Viergangautomatik zurückzuführen. Ein echtes Manko aller XC90-Versionen ist der riesige Wendekreis.
Gebrauchtwagensuche: Volvo XC90
Bild: Toni Bader

64/76
Der Diesel mit 185 PS geht etwas zaghaft zu Werke, er ist eher Langläufer als Sprinter. Immerhin beschleunigt er das große Schweden-SUV auf 195 km/h Spitze (Automatikversion 190 km/h). Der Sprint bis 100 km/h dauert runde elf Sekunden. Serienmäßig ist der Rußfilter seit der Modellpflege in 2006. Durch den im XC90 quer verbauten Motorblock ...
Gebrauchtwagensuche: Volvo XC90
Bild: AUTO BILD

65/76
... ergibt sich ein großzügiger Innenraum. Die Verarbeitung des Materials im Cockpit ist solide, das Design nordisch kühl an der Funktion orientiert. Der bullige XC90 macht den Eindruck einer fahrenden Burg. Wer es gediegener haben möchte, der sollte nach der Ausstattungslinie "Executive" Ausschau halten. Hier gibt es ...
Gebrauchtwagensuche: Volvo XC90
Bild: Thomas Ruddies

66/76
... Leder und viel Holz. Für den sportlichen Typ empfiehlt sich die Ausstattung "R-Design" samt agilerem Fahrwerk, Sportsitzen und Sportlenkrad. Der Kofferraum schluckt zwischen 483 und 1837 Litern. Das ist in Ordnung. Optional gab es eine dritte Sitzreihe, die den XC90 zum Siebensitzer macht. Besonders geländetauglich ist der große Schwede nicht. Eine Haldex-Kupplung regelt den Kraftfluss zwischen ...
Gebrauchtwagensuche: Volvo XC90
Bild: AUTO BILD

67/76
... Vorder- und Hinterachse. Wer auf Allrad verzichten kann, findet den Basis-Diesel (163 PS) ab 2010 auch mit Frontantrieb. Die Preise starten dann aber ab etwa 13.000 Euro. Dafür ist der Kraftstoffverbrauch hier etwas geringer. Zu den typischen Mängeln des XC90 zählen einseitig abgelaufene Räder, besonders an der Vorderachse, da die Kraft des Motors nur bei Traktionsmangel an die Hinterachse geleitet wird. Defekte Stoßdämpfer und ausgeschlagene Buchsen ...
Gebrauchtwagensuche: Volvo XC90
Bild: Thomas Ruddies

68/76
... deuten auf Hängerbetrieb hin. Bei frühen Modellen waren Spurstangenköpfe unterdimensioniert, Volvo besserte nach. Der Zuheizer steuert die Standheizung, fällt im Winter gern aus. Die Reparatur kostet 520 Euro. Das Getriebeöl sollte etwa alle 60.000 Kilometer gewechselt werden. Insgesamt ist der XC90 aber ein sehr solider Bursche.
Gebrauchtwagensuche: Volvo XC90
Bild: Hajo Mau

69/76
VW Touareg II: Für den von 2010 bis 2018 gebauten Touareg II gab es einige Motorisierungen. Darunter auch ein Benzin-Hybrid mit 380 PS Systemleistung und ein 4.2 TDI V8 mit 340 PS. Ein 3.0 TDI ab 2011 mit maximal 150.000 Kilometern ist ab ca. 15.000 Euro zu haben.
Gebrauchtwagensuche: VW Touareg II
Bild: Thomas Starck

70/76
Für den Touareg gibt es zusätzlich zum zurückhaltenden Auftreten noch weitere Kaufgründe. Er darf bis zu 3,5 Tonnen ziehen, besitzt eine hohe Bodenfreiheit. Die Verarbeitung und Materialien im Innenraum sind hochwertig, und auch der Komfort ist voll und ganz gegeben. Zudem besitzen alle Modelle die Achstufen-Wandlerautomatik.
Gebrauchtwagensuche: VW Touareg II
Bild: Thomas Starck

71/76
Sehr angenehm ist die hohe Sitzposition auf den vorderen Plätzen, und auch im Fond sitzt man bequem. Über ein fürstliches Platzangebot kann man sich aber nicht unbedingt freuen. Nicht gerade riesig ist der Kofferraum mit 580 bis 1642 Liter Volumen und 77 cm Innenhöhe.
Gebrauchtwagensuche: VW Touareg II
Bild: Christoph Boerries

72/76
Bei Exemplaren mit Luftfederung kann nicht nur die Bodenfreiheit variiert werden (160 bis 300 mm), sondern auch die Einstellung der Stoßdämpfer und damit der Federungskomfort. Doch bei rund einem Fünftel der Touareg mit Luftfederung bereitete diese schon einmal Probleme. Die Zahl der potenziellen Störquellen ist nicht gerade klein: geräuschvolle oder zu wenig Druck liefernde Kompressoren, zu langsam oder gar nicht auf Fahrerbefehl reagierende Elektronik, defekte Sensoren, Feuchtigkeit im System, Schiefstand der Karosserie nach der Nachtruhe.
Gebrauchtwagensuche: VW Touareg II
Bild: Werk

73/76
Das Ranking der Luxus-Nervereien im Touareg II: Luftfederung, Xenonlicht, Keyless-Go, Standheizung, Navi-Update – in dieser Reihenfolge machen Touareg-Extras Kummer. Skeptiker meiden sie daher lieber beim Kauf. Ab Modellpflege 2014 gab es auch ein Internetradio und Google Earth View.
Gebrauchtwagensuche: VW Touareg II
Bild: Thomas Starck

74/76
Vorzugsweise nach dem Kaltstart hören manche ein metallisches Rasseln aus dem Motorraum. Als Grund machen die Werkstätten meist die streifende Steuerkette des V6-TDI-Motors bzw. den Kettenspanner aus. Klingt harmlos, endet aber meist mit vierstelligen Reparaturkosten, die VW nach Ablauf der Garantie häufig nicht komplett auf Kulanz übernimmt.
Gebrauchtwagensuche: VW Touareg II
Bild: Christian Bittmann

75/76
Vor allem mit den Breiträdern der R-Design-Ausstattung oder Zubehörfelgen altern die Lenkungsgelenke vorzeitig. Insgesamt hat sich der Touareg als zuverlässig erwiesen. Dennoch müssen sich Besitzer mitunter über häufige und auch schon bei noch sehr jungen Exemplaren auftretende Ölverluste ärgern. Hauptsächlich sind davon die V6 TDI betroffen.
Gebrauchtwagensuche: VW Touareg II
Bild: Werk

76/76
Die wenigen Exemplare des Hybrid-Touareg laufen offenbar so störungsarm wie die anderen Versionen. Die Besitzer ärgern sich allerdings über die sehr geringe Reichweite im reinen Elektrobetrieb. Viele schätzen das Understatement des großen VW, gravierende Schwächen hat er nicht. Einzig die Luxus-Extras sollten Langzeitnutzer meiden.
Gebrauchtwagensuche: VW Touareg II
Bild: Thomas Starck
Service-Links