Vorstellung: Panamericana-Grill für den C 63

Mercedes frischt die C-Klasse auf – und damit auch die AMG-Modelle. Nach dem C 43 ist der C 63 an der Reihe. Das Topmodell der Baureihe trägt ab sofort einen AMG-typischen Kühlergrill mit vertikalen Streben. Das Facelift lässt die dominante Front des C 63 durch den Panamericana-Grill noch bulliger wirken. Womit die auffälligste äußere Überarbeitung auch genannt wäre. Ansonsten erhält die Stoßstange eine neu gestaltete Querfinne in den äußeren Lufteinlässen. Das Heck des C 63 verzieren zwei Doppelendrohrblenden. Sie werden durch einen Diffusor voneinander getrennt, der C 63 S erhält zusätzlich ein Diffusorbrett.
Schönheitskur für das Topmodell
Die auffälligste Änderung beim Facelift ist der von anderen Modellen bekannte Panamericana-Kühlergrill.
In der Serie ist die Abrisskante am Heck in Wagenfarbe lackiert. Beim Coupé lässt sich zusätzlich noch das optionale AMG-Aerodynamik-Paket bestellen, dann sind unter anderem der Frontsplitter, die Abrisskante und der Diffusoreinsatz in Hochglanzschwarz ausgeführt. Wie schon der Vorgänger, setzt auch der geliftete 63er auf den Vierliter-V8-Biturbo. Weiterhin stehen die zwei bekannten Leistungsstufen zur Verfügung. 476 PS leisten die acht Zylinder im C 63, als C 63 S sind es weiterhin 510 PS. Ab September 2018 steht der geliftete C 63 bei den Mercedes-Händlern. Preislich startet der C 63 als Limousine bei 77.588 Euro.

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Mercedes-AMG C 43 4Matic (2018): Preis, Coupé, Motor, PS
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Innenraum: Neues Lenkrad mit Multifunktionstasten

Tür auf und Platz nehmen auf den optionalen AMG-Performance-Sitzen im C 63: Das edle Gestühl lässt sich nun dreifach klimatisieren und ist aus anderen Modellen bekannt. Die Farbkombination des Leders im Messeauto ist schwarz mit kristallgrauen Akzenten. Das neue AMG-Lenkrad im gelifteten 63er ist unten abgeflacht, liegt gut in der Hand und besteht aus Dinamica-Griffflächen und Carbon-Elementen. Auffälligste Neuerung sind aber die Multifunktionstasten und Touchflächen. Sie sind aus E-Klasse und CLS bekannt. Über die neuen Tasten wird jetzt auch der Tempomat gesteuert. Das optionale 12,3-Zoll-Kombiinstrument ersetzt die serienmäßigen Analoginstrumente in Tubenform. Es zeigt unter anderem auch Beschleunigungswerte in Supersportansicht an. Die Mittelkonsole erhält auf Wunsch einen neuen 10,25-Zoll-Bildschirm. Alle digitalen Anzeigen lassen sich gut ablesen und sind äußerst scharf.

Fahren: C 63 S Coupé auf der Rennstrecke

Schönheitskur für das Topmodell
Mit 510 PS, Hinterradantrieb und zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten werden Drifts zum Kinderspiel.
Für den Trackday hat das C 63 Facelift so viele Konfigurationsmöglichkeiten parat, dass ein zweistündiges Youtube-Tutorial nötig wäre. Neben dem optionalen Track Pace mit Visualisierungen von Rennstrecken, Sektor- und Rundenzeiten und der Aufzeichnung von 80 Fahrzeugdaten gibt es noch Anzeigen für Ladedruck, Laptimer und G-Kräfte. Zusätzlich lassen sich die Fahreigenschaften bis Sport, Sport+ und Track-Modus inklusive der Agilitätsstufen von Basic bis Master feinjustieren. Hört sich alles an wie bei einem Computerspiel, sorgt letztendlich aber dafür, dass jeder den C 63 mit seinem Fahrkönnen in Einklang bringen kann und es nicht nach wenigen Metern auf der Rennstrecke heißt "Game Over". Stattdessen zeigt das C 63 S Coupé bereits in den ersten schnellen Kurven, warum so stark motorisierte Hecktriebler einen besonders spaßigen Ruf genießen. Und dieses Image wird dem C 63 gerechter als jedes andere.

Sound: Alles im gesetzlichen Rahmen

Beim Facelift haben die Affalterbacher das 7-Gang-Sportgetriebe durch zwei weitere Gänge aufgestockt und am Vierliter-V8-Biturbo mit seinen 510 PS und 700 Newtonmeter Drehmoment sowie an der tösenden Abgasanlage festgehalten. Ob das Donnern, Grollen und Sprotzeln der optionalen Performance-Abgasanlage mit drei schaltbaren Abgasklappen noch legal ist – fragt man sich schnell aus Sorge vor der Soko-Autoposer. "In jedem Fall sind die Abgasanlagen so ausgelegt, dass unabhängig von der Klappenstellung stets alle gesetzlichen Geräuschgrenzwerte eingehalten werden", heißt es dazu bei AMG. Allerdings sollte man es lieber auf der Landstraße oder noch besser auf der Rennstrecke knallen lassen, und nicht in der Innenstadt.

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Mercedes E-Klasse
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Neue Mercedes und AMG (2023, 2024, 2025)
Im Cockpit sitzen die wichtigsten Änderungen direkt vor dem Fahrer. Neben dem 12,3 Zoll großen digitalen Kombiinstrument ist es vor allem das neue Lenkrad, was künftige Besitzer des C 63 glücklich machen wird. Damit lassen sich über die Touchflächen nicht nur die Fahrzeugdisplays bequem vom Volant aus steuern, optimal helfen auch der Drehregler und digitalen Tasten bei dem Schnellzugriff auf Fahrmodi und andere Fahrzeugfunktionen wie das ESP. Was mit dem AMG GT-Viertürer vorgestellt wurde, geht beim C 63 Facelift erstmals in Serie. Facelift-Maßnahmen die den 510 PS starken C 63 S im wahrsten Sinne des Wortes stets im Griff behalten lassen. So ist beispielsweise ohne Gefahr der Ablenkung selbst auf der Rennstrecke ein sicherer Wechsel vom Sport+ in den Racemodus möglich. Nur die Materialanmutung des Plastikrings am Drehregler lässt sich bemängeln – da hätte AMG nicht sparen sollen.

Ausstattung: Neue Dekore und Displaytasten

Schönheitskur für das Topmodell
Das Infotainment ist ab Werk mit einem 7-Zoll-Monitor ausgestattet, optional stehen auch 10,25-Zoll zur Auswahl.
Der serienmäßig schwarze Innenraum des C 63 lässt sich mit neuen Holz-Dekoren (Eiche anthrazit offenporig, Walnuss offenporig) ausstatten. Zudem ist eine Kombination aus Aluminium und schwarzer offenporiger Esche bestellbar. Die AMG-Zierelemente in Carbon und Aluminium sowie Glasfaser Silber matt sind weiterhin im Programm. Auch bei den Polstern gibt es zum Facelift neue Optionen (magmagrau und schwarz mit gelben Kontrastnähten für das Nappaleder). Als technische Erweiterung zum Performance-Lenkrad lassen sich ein runder Drehregler mit integriertem Display unter der rechten Lenkradspeiche und zwei vertikal positionierte Display-Tasten unterhalb der linken Lenkradspeiche bestellen. Der Drehregler erlaubt die schnelle Auswahl der verschiedenen Fahrmodi, die Displaytasten sollen sich frei belegen lassen. Auch das Facelift ist serienmäßig mit dem AMG-Ride-Control-Stahlfahrwerk ausgestattet. Es zeichnet sich durch seine adaptive Verstelldämpfung aus. Abhängig von der Fahrweise regelt es für jedes Rad einzeln.

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Neue Mercedes-AMG (2020 und 2021)
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Neue Mercedes-AMG (2021)

Connectivity: Kein Widescreen für den C 63

Das Widescreen-Cockpit oder MBUX sucht man im gelifteten 63er vergebens. Serienmäßig kommt das Infotainment-System mit einem 7-Zoll-Monitor in den C 63. Optional steht noch eine Version mit 10,25 Zoll zur Auswahl. Wer das große Display bestellt, kann zwischen drei verschiedenen AMG-spezifischen Darstellungen wählen (Klassisch, Sportlich und Supersport). Auch der C 63 erhält ein eigenes AMG-Menü, das verschiedene Informationen an den Fahrer weitergibt, darunter unter anderem: Motor- und Getriebeöltemperatur, aktueller Status des Antriebs und des Fahrwerks, G-Kräfte-Anzeiger sowie eine Stoppuhr für Rundenzeiten. Deutlich umfangreicher fallen diese Informationen mit dem optionalen "Track Pace"-Datenlogger aus. Hier werden Daten wie die Beschleunigung oder die Geschwindigkeit zehnmal pro Sekunde aufgezeichnet, hinzu kommen Angaben über die Runden- und Sektorenzeiten. Anhand der Daten kann laut Mercedes das Fahrverhalten analysiert und dadurch auch verbessert werden. Das Angebot richtet sich an Personen, die abseits öffentlicher Straßen ihren AMG auch auf der Rennstrecke bewegen wollen. Bekannte Rundkurse wie der Nürburgring sind im System hinterlegt. Über eine Smartphone-App lassen sich die gewonnenen Daten auf das Smartphone spielen und so mit Freunden über soziale Medien teilen.

Motor und Preise:  V8-Biturbo mit bis zu 510 PS (Update!)

Schönheitskur für das Topmodell
Unter der Haube des C 63 arbeitet der bekannte 4,0-V8-Biturbo. Er leistet 476 PS und 650 Nm.
Unter der Haube des C 63 arbeitet der bekannte Vierliter-V8-Biturbo mit 476 PS und 650 Nm. In dieser Leistungskonfiguration sprintet das C 63 Coupé in 4,0 Sekunden auf 100 km/h, bei Tempo 250 km/h wird elektronisch abgeriegelt. Beim C 63 S erhöht sich die Leistung auf 510 PS und 700 Nm Drehmoment. Als S sprintet das Coupé in 3,9 Sekunden auf die 100-km/h-Marke, hier beträgt die Höchstgeschwindigkeit 290 km/h. Übersetzt wird der V8 im C 63 erstmals über das "AMG Speedshift MCT 9G"-Getriebe. Es wurde auf das Mittelklasse-Fahrzeug neu abgestimmt und soll verkürzte Schaltzeiten bieten. Nun äußert sich Mercedes auch zu den Preisen. Das Einstiegsmodell, die C 63 Limousine wird bei 77.599 Euro starten. Teuerster 63er ohne dem S im Namen ist das Cabrio mit 85.204 Euro in der Basis. Der Buchstaben-Zusatz und die damit verbundene Leistungssteigerung kosten extra. Als C 63 S startet das Stufenheck bei 86.335 Euro. Beim Cabrio beginnt die Preisliste des S mit 93.950 Euro.

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Mercedes-AMG C 63 (2018): Test, Preis, C 63 S, PS, Coupé
Mercedes-AMG C 63 (2018): Test, Preis, C 63 S, PS, Coupé
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Mercedes-AMG C 63 (2018): Test, Preis, C 63 S, PS, Coupé

Technische Daten: V8-Biturbo in zwei Leistungsstufen (Update!)

Mercedes-AMG C 63 Limousine • Motor: 4,0-Liter-V8 Biturbo • Hubraum: 3982 ccm • Leistung: 350 kW (476 PS) • Maximales Drehmoment: 650 Nm • Getriebe: Neungang-Automatik • Antrieb: Hinterrad • Verbrauch: 9,9 l/100 km • 0-100 km/h: 4,1 Sekunden • Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h • Preis: ab 77.588 Euro.
Mercedes-AMG C 63 S Limousine • Motor: 4,0-Liter-V8 Biturbo • Hubraum: 3982 ccm • Leistung: 375 kW (510 PS) • Maximales Drehmoment: 700 Nm • Getriebe: Neungang-Automatik • Antrieb: Hinterrad • Verbrauch: 9,9 l/100 km • 0-100 km/h: 4,0 Sekunden • Höchstgeschwindigkeit: 290 km/h • Preis: ab 86.335 Euro.
Mercedes-AMG C 63 T-Modell • Motor: 4,0-Liter-V8 Biturbo • Hubraum: 3982 ccm • Leistung: 350 kW (476 PS) • Maximales Drehmoment: 650 Nm • Getriebe: Neungang-Automatik • Antrieb: Hinterrad • Verbrauch: 10,0 l/100 km • 0-100 km/h: 4,2 Sekunden • Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h • Preis: ab 79.254 Euro.
Mercedes-AMG C 63 S T-Modell • Motor: 4,0-Liter-V8 Biturbo • Hubraum: 3982 ccm • Leistung: 375 kW (510 PS) • Maximales Drehmoment: 700 Nm • Getriebe: Neungang-Automatik • Antrieb: Hinterrad • Verbrauch: 10,0 l/100 km • 0-100 km/h: 4,1 Sekunden • Höchstgeschwindigkeit: 290 km/h • Preis: ab 88.001 Euro.
Mercedes-AMG C 63 Coupé • Motor: 4,0-Liter-V8 Biturbo • Hubraum: 3982 ccm • Leistung: 350 kW (476 PS) • Maximales Drehmoment: 650 Nm • Getriebe: Neungang-Automatik • Antrieb: Hinterrad • Verbrauch: 10,1 l/100 km • 0-100 km/h: 4,0 Sekunden • Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h • Preis: 79.493 Euro.
Mercedes-AMG C 63 S Coupé • Motor: 4,0-Liter-V8 Biturbo • Hubraum: 3982 ccm • Leistung: 375 kW (510 PS) • Maximales Drehmoment: 700 Nm • Getriebe: Neungang-Automatik • Antrieb: Hinterrad • Verbrauch: 10,1 l/100 km • 0-100 km/h: 3,9 Sekunden • Höchstgeschwindigkeit: 290 km/h • Preis: 88.238 Euro.
Mercedes-AMG C 63 Cabrio • Motor: 4,0-Liter-V8 Biturbo • Hubraum: 3982 ccm • Leistung: 350 kW (476 PS) • Maximales Drehmoment: 650 Nm • Getriebe: Neungang-Automatik • Antrieb: Hinterrad • Verbrauch: 10,4 l/100 km • 0-100 km/h: 4,2 Sekunden • Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h • Preis: 85.204 Euro.
Mercedes-AMG C 63 S Cabrio • Motor: 4,0-Liter-V8 Biturbo • Hubraum: 3982 ccm • Leistung: 375 kW (510 PS) • Maximales Drehmoment: 700 Nm • Getriebe: Neungang-Automatik • Antrieb: Hinterrad • Verbrauch: 10,4 l/100 km • 0-100 km/h: 4,1 Sekunden • Höchstgeschwindigkeit: 290 km/h • Preis: 93.951 Euro.

Gebrauchtwagen: Unter 50.000 Euro geht gar nichts

Die vierte Generation der C-Klasse hört auf die interne Bezeichnung 205. Das Topmodell C 63 hat Mercedes-AMG in vier Karosserievarianten und zwei Leistungsstufen angeboten. Im Februar 2015 kamen zuerst der 476 PS starke C 63 und der 510 PS starke C 63 S jeweils als Limousine und T-Modell auf den Markt. Im Vergleich zum Vorgänger hat Mercedes-AMG dabei den legendären 6,2-Liter-V8-Saugmotor gegen den Vierliter-V8-Biturbo getauscht, der inzwischen in fast allen Baureihen zum Einsatz kommt. Als der C 63 auf den Markt kam, hatte bis dato nur der Sportwagen AMG GT (S) auf den Motor gesetzt. Im November 2015 haben die Affalterbacher das C 63 (S) Coupé nachgeschoben, das ebenfalls mit 476 PS (C 63) und 510 PS (C 63 S) angeboten wurde. Weitere Unterschiede sind das elektronische Sperrdifferenzial und die aktiven Motorlager der S-Version. Pünktlich zum Spätsommer kam im August 2016 das Mercedes-AMG C 63 (S) Cabriolet auf den Markt. Trotz des reinen Hinterradantriebs sind die Beschleunigungswerte des C 63 durchweg im unteren Vier-Sekunden-Bereich. Das C 63 S Coupé ist sogar mit 3,9 Sekunden von 0-100 km/h angegeben.

Viel Auswahl auf dem Gebrauchtwagenmarkt

Die Auswahl an gebrauchten Mercedes-AMG C 63 ist riesig. In den bekannten Online-Gebrauchtwagenbörsen werden über 500 C 63 der Baureihe 205 aller Karosserievarianten zum Verkauf angeboten. Das liegt auch daran, dass Mercedes-AMG die Limousine und das T-Modell schon kurz nach Marktstart zu extrem attraktiven Leasingkonditionen um die 500 Euro monatlich angeboten hat. Einige Verträge laufen jetzt aus, sodass viele junge gebrauchte C 63 auf den Markt schwemmen. Zur Erinnerung: Der Neupreis der C 63 Limousine lag 2015 bei 76.100 Euro, für den 510 PS starken C 63 S verlangten die Affalterbacher ursprünglich 84.371 Euro, für die Kombiversion kam jeweils 1666 Euro obendrauf.
Schönheitskur für das Topmodell
Der aktuelle C 63 kam im Februar 2015 auf den Markt. Gebrauchte Exemplare gibt es nicht für unter 50.000 Euro.
Trotz der großen Auswahl ist der C 63 aber nichts für Schnäppchenjäger: Unter 50.000 Euro geht gar nichts. Dafür sind die Laufleistungen durchweg niedrig, und bei den meisten angebotenen Modellen handelt es sich um Autos aus erster Hand. Für unter 60.000 Euro gibt es etliche C 63 und C 63 S als Limousine oder T-Modell. Die Ausstattungen sind meist gut, ein eher seltenes Extra ist die Keramikbremse. Die Preisunterschiede zwischen gebrauchten C 63 und C 63 S sind nicht so groß wie einst beim Neuwagen, größere Unterschiede gibt es bei den Ausstattungen. Das erst seit November 2015 erhältliche C 63 Coupé ist teurer als Limousine und T-Modell. Die günstigsten gebrauchten Exemplare starten bei gut 65.000 Euro, die Auswahl ist mit über 100 in Deutschland angebotenen Fahrzeugen groß. Noch teurer ist die Carbioversion des C 63 – die Gebrauchtwagenpreise starten bei über 70.000 Euro. Dafür locken auch hier niedrige Laufleistungen und viele Angebote vom Vertragshändler.

Wenig bekannte Probleme beim Mercedes-AMG C 63

Probleme macht der Mercedes-AMG C 63 nicht zuletzt wegen seines jungen Alters eher selten. In Foren bemängeln überdurchschnittlich viele Besitzer das sehr langsame Navigationssystem, zudem gibt es vereinzelt Probleme mit quietschenden Bremsen. Außerdem soll die gesamte 205er-Baureihe im Innenraum teils stark knarzen. In seltenen Ausnahmefällen macht das Siebengang-MCT-Getriebe Probleme, speziell auf Leistungssteigerungen reagiert die Schaltbox allergisch. Dafür gilt der Motor als standfest. Generell gilt auch beim Mercedes-AMG C 63: nach Möglichkeit ein gepflegtes Exemplar mit Gebrauchtwagengarantie kaufen. Speziell bei Leasingrückläufern kann es vorkommen, dass der Vorbesitzer den Motor nicht ausreichend warm gefahren hat und allgemein nicht besonders sorgsam mit dem Auto umgegangen ist. Aufgrund der riesigen Auswahl dürfte es keine Probleme geben, das passende Fahrzeug zu finden.