VW ID.4, Hyundai Kona, Mercedes EQA: Test, Elektro-SUVs, Motor, Preis
Für Spannung im Alltag: VW ID.4 trifft auf Hyundai Kona und Mercedes EQA

—
E-Autos nehmen immer schneller Fahrt auf. VW ID.4, Hyundai Kona Elektro und Mercedes EQA starten in der besonders beliebten Klasse der Kompakt-SUVs. Test-Vergleich.
Bild: Tom Salt / AUTO BILD
Platz 1 mit 564 von 800 Punkten: VW ID.4. Hat viel Platz und einen großen Kofferraum. Gute Bremsen. Qualität und Bedienkonzept mit Schwächen. (zum Angebot: VW ID.4 mit bis zu 9570 Euro Ersparnis bei carwow.de.)
Platz 2 mit 554 von 800 Punkten: Mercedes EQA. Hochwertige Einrichtung, viel Komfort, Multimedia top. Fond ungemütlich. Reichweite zu klein. (zum Angebot: Mercedes EQA mit bis zu 12.136 Euro Ersparnis bei carwow.de.)
Platz 3 mit 533 von 800 Punkten: Hyundai Kona Elektro. Fährt lebhaft, ist charmant eingerichtet, Platz hinten knapp. Reichweite im Umfeld erstaunlich gut. (zum Angebot Hyundai Kona Elektro mit bis zu 13.981 Euro Ersparnis bei carwow.de.)
Platz 2 mit 554 von 800 Punkten: Mercedes EQA. Hochwertige Einrichtung, viel Komfort, Multimedia top. Fond ungemütlich. Reichweite zu klein. (zum Angebot: Mercedes EQA mit bis zu 12.136 Euro Ersparnis bei carwow.de.)
Platz 3 mit 533 von 800 Punkten: Hyundai Kona Elektro. Fährt lebhaft, ist charmant eingerichtet, Platz hinten knapp. Reichweite im Umfeld erstaunlich gut. (zum Angebot Hyundai Kona Elektro mit bis zu 13.981 Euro Ersparnis bei carwow.de.)
VW gibt Vollgas. Beim Strom. Der vom Dieselskandal nachhaltig erschütterte Großkonzern versucht gerade, sich neu zu erfinden – und setzt dabei auf E-Mobilität. Konsequenter, so scheint es, als andere. Der ID.3 startete schon als eine Art E-Golf, jetzt kommt mit dem ID.4 sozusagen der E-Tiguan. In einer vernünftigen Größe und mit alltagstauglicher Leistung und Reichweite, verspricht VW.
In seiner Klasse – den extrem beliebten Kompakt-SUVs – ist er aber nicht allein. Er trifft dort auf den ebenfalls brandneuen Mercedes EQA. Und den Hyundai Kona Elektro, der wiederum fährt dort schon seit drei Jahren und ist eine halbe Nummer kleiner als Benz und VW. Wir finden, er passt hier trotzdem.
Viel Platz trifft im ID.4 auf ärgerliche Bedienung
VW ID.4 (2020): Neuvorstellung - Sitzprobe - SUV - Elektro - Info
VWs neues Elektro-SUV im ersten Check
Bild: Volkswagen AG/AUTO BILD
Die muss man mit "Hallo Eidie" anreden, besonders gesprächig oder hilfreich ist sie nicht. Machen wir es kurz: Das Bedienkonzept sollte VW noch mal überdenken. Es nervt! Und weil wir gerade dabei sind: Auch Materialauswahl – mit viel Hartplastik – und Verarbeitungsqualität des ID.4 passen nicht zum hohen Anspruch. Und schon gar nicht zum Preis.
Beim Mercedes EQA geht es hinten unbequem zu
Mercedes EQA (2021): Test - Fahrbericht - SUV - Elektro - Info
Erste Fahrt im Elektro-GLA
Bild: Mercedes
Nur der Kona hat den typischen Elektro-Punch
Hyundai Kona Elektro (2020): Reichweiten-Test - Rekord - SUV - Info
Besser als Tesla: Reichweiten-Rekord im Hyundai Kona Elektro
Bild: AUTO BILD
Ein Service von
Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Der E-Motor im Kona liefert 204 PS und 395 Nm. Er tritt lebhaft an, vermittelt als einziger hier diesen typischen Elektro-Punch und stürmt in 7,1 Sekunden auf 100 km/h. Klar, mit 1,7 Tonnen wiegt der Hyundai eine halbe Tonne weniger als etwa der VW, fährt sich im Wortsinn leichtfüßiger. Die Lenkung arbeitet künstlich, ist etwas stoßempfindlich. Im Benz leistet der E-Motor an der Vorderachse 190 PS, das Drehmoment liegt bei 375 Nm. Den Sprint von null auf hundert schafft der EQA in 8,5 Sekunden. Durchaus zügig also, aber ohne übertriebene Hast. Nein, im zwei Tonnen schweren Benz geht es gediegen zu. Er fährt mit seiner verbindlichen Lenkung bedächtig, unaufgeregt. Und federt viel sanfter als der steifer liegende Kona.
Preise: Am meisten ins Geld geht der VW ID.4

Der getestete ID.4 kostete satte 60.500 Euro. Am günstigsten kommt man im Kona mit 45.950 Euro weg.
Bild: Tom Salt / AUTO BILD
Den EQA 250 in Testausstattung berechnet Mercedes mit 55.764 Euro, der Hyundai Kona Elektro liegt mit 45.950 Euro erwartungsgemäß deutlich darunter. Und VW möchte für den ID.4 mit großem Akku-Paket und als Pro Performance-Max sogar imposante 60.510 Euro überwiesen haben. Da helfen die 9570 Euro Umweltprämie (inklusive Mehrwertsteuer) auch nicht mehr viel. (Unterhaltskosten berechnen? Zum Kfz-Versicherungsvergleich)
Das Fazit: Die drei Kompakt-SUVs zeigen exemplarisch den Stand der E-Technik. Sie fahren mühelos, leise und komfortabel. Doch ob diese Reichweiten praxistauglich sind, muss jeder für sich entscheiden. Auch dem VW mit komplett neuer Technik gelingt es nicht, einen neuen Maßstab zu setzen.
Service-Links