Suzuki Ignis (2016): Fahrbericht
Ganz schön sportlich!
Neue Kleinwagen (2019, 2020 bis 2023)
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Suzuki hat nach acht Jahren Pause den Ignis wiederbelebt. Der neue Ignis ist weniger eckig und richtig sportlich. AUTO BILD hat ihm vor den Toren Roms auf den Zahn gefühlt.
Video: Suzuki Ignis (2017)
Suzukis Mikro-SUV
Alle News und Infos zum Suzuki Ignis
Mit Retro-Elementen anderer Suzuki-Modelle
Im Gegensatz zum würfelförmigen Vorgänger ist der jüngste Ignis recht rundlich geraten, aufgepeppt mit einigen Retro-Elementen. So erinnern die drei Luftauslass-Attrappen in der C-Säule an das Fronte Coupé von 1971 – einen Heckmotor-Kleinwagen, den damals Giugiaro designt hatte.
Mikro-SUV im Innenraum

Ab der Club-Ausstattung ist der Innenraum mit bunten Akzenten gestaltet.
Vorstellung: Suzuki Ignis (2016)
Der Ignis fährt sich sportlich
Der 1,2-Liter-Benziner mit zwei Einspritzdüsen pro Zylinder will zwar gedreht werden, klingt aber ab 4000 U/min fast schon Alfa-artig rauchig und sportiv. Fast alles an diesem Autochen ließe sich durchaus als sportlich bezeichnen, von der ausreichend präzise geführten Fünfgang-Schaltung über das fast schon zu harte Fahrwerk bis hin zur direkten elektromechanischen Lenkung, die überhaupt kein Spiel um die Mittellage mehr aufweist – wären da nicht diese schlabberigen, viel zu weichen Sitze, die zum knackigen Rest so gar nicht passen wollen. Bitte nachbessern oder Sportsitze anbieten!
Kein einziger Drehschalter im Innenraum

Mit einem Wendekreis von 9,40 Meter kommt der Suzuki Ignis fasst überall durch.
Ein Kleinwagen mit gewissem Pfiff
Suzuki versteht es immer noch, Kleinwagen mit einem gewissen Pfiff zu bauen. Allein die Fern-Längsverschiebung der Fondbank ist wirklich praktisch – da waren Entwickler mit Ahnung vom Autofahrer-Alltag am Werk. Die Allradversion nutzt als einer der letzten Allradler überhaupt eine Visko-Allradkupplung – solide, elektronikfreie 80er-Jahre-Technik. Das ESP stört sie nicht – ein Freilauf machts möglich. Leider lässt sich ein solches System nicht proaktiv programmieren, so dass es schon beim Gasgeben Kraft zu den Hinterrädern lenkt.
Fazit
Ein Panda-Cross- und Panda-4x4-Konkurrent für Käufer, die lieber einen verlässlichen Japaner haben wollen. Übrigens kommt dieser Ignis im Gegensatz zu den ersten beiden Serien aus dem vergangenen Jahrzehnt nicht aus dem Werk in Ungarn, sondern tatsächlich aus Japan.
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