BMW 330e G20 (2019): Test, Fahrbericht, Hybrid, Preis
Bleibt der 3er als Hybrid sportlich?
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Mini-Durst dank Plug-in-Hybrid! Der neue BMW 330e fährt bis zu 60 Kilometer elektrisch. Aber bleibt er auch sportlich? AUTO BILD hat es ausprobiert.
Bei Hybrid-Autos sind sportliche Fahrer anfangs oft skeptisch. Es hört sich immer noch nach Verzicht an, nach Sparen. Aber nicht nach Spaß. Jetzt bringt BMW aber die Freude am Sparen. Wie das geht? Mit einem kleinen "e" am Heck. 330e steht drauf, 252 PS stecken drin – und wenn man richtig aufs Gas tritt, sogar 292 für einen kleinen Moment. Also richtig Bums für zehn Sekunden, um genau zu sein.
Den Normverbrauch gibt BMW mit 1,6 Litern an

Durch den Elektroboost steigt die Leistung kurzzeitig um 40 Pferdestärken auf 292 PS an.
Hybrid-3er: rund 60 Kilometer rein elektrisch

Die 12 kWh große Batterie ermöglicht eine rein elektrische Reichweite von bis zu 60 Kilometern.
Straffes Fahrwerk, direkte Lenkung, gut im Anzug
Der 330e fährt typisch 3er: straffes Fahrwerk, direkte Lenkung, gut im Anzug – eben alles, wofür wir BMW mögen. Hier kommt noch das Kribbeln dazu: Wählst du per Fahrerlebnis-Schalter den Modus Sport, mobilisiert der 330e beim Überholen etwa oder beim Anfahren an der grünen Ampel 40 PS zusätzlich. Die feine Achtstufenautomatik wechselt genauso schnell die Gänge wie im 3er ohne "e". Wer soll den 330e nun kaufen? Leute mit Carport, die täglich 50 km zur Arbeit pendeln, dort laden können, um mit Strom wieder zurückzufahren. Für die Urlaubsfahrt haben sie dann trotzdem einen echten BMW, ohne umsteigen zu müssen.
Fazit
Sparen ist ganz schön teuer! 51.500 Euro kostet die Plug-in-Hybrid-Limo. Günstig ist der 330e nur im Unterhalt: Wer zur Arbeit pendelt, fährt rein elektrisch und hat auf der Landstraße trotzdem einen BMW mit viel Dampf.
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