Elektro-SUV: Audi, BMW, Jaguar, Mercedes, Porsche, Tesla
Sechs Premium-Elektro-SUVs – was sie können, was sie kosten
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Wer in Sachen E-Mobilität nicht auf Luxus und viel Platz verzichten will, liegt hier richtig. Von Audi bis Tesla – sechs Premium-Elektro-SUVs im Check.
Bild: Christoph Börries / AUTO BILD
Inhaltsverzeichnis
Sinn für Umweltfreundlichkeit und eine Vorliebe für Luxus müssen sich nicht gegenseitig ausschließen. Die Anzahl an Premium-SUVs auf dem Markt für Elektroautos ist zwar aktuell noch überschaubar. Dennoch gibt es ein paar interessante Kandidaten. Audi hat beispielsweise den e-tron im Angebot, BMW den iX und Mercedes den EQC. Beim Porsche Taycan Cross Turismo und beim Tesla Model X muss man das Verständnis vom Begriff SUV ein wenig dehnen, aber wir wollen hier nicht allzu streng sein.
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AUTO BILD hat sechs batterieelektrische Premium-SUVs zusammengestellt und fasst jeweils kurz die Stärken der Fahrzeuge zusammen. Dazu kommt der Preis für die einfachste erhältliche Version. Hat ein Hersteller mehrere Premium-SUVs im Portfolio, wird das jeweils teuerste beziehungsweise größte aufgeführt. Den Abschluss bildet ein Ausblick auf den Cadillac Lyriq. Der Ami soll nämlich im Laufe des Jahres 2022 auch in Deutschland auf den Markt kommen.
Der Audi e-tron war das erste SUV eines deutschen Herstellers, das vollelektrisch unterwegs ist. Der Käuferkreis wächst und wächst. Das liegt neben der inzwischen erhältlichen Coupéversion vor allem an der voll alltagstauglichen Reichweite. Je nach Version sind dank 95-kW-Akkupaket mehr als 440 Kilometer am Stück möglich. Damit gelingt auch die Fahrt in den Urlaub.

Der Audi e-tron besticht vor allem mit seiner alltagstauglichen Reichweite.
Bild: Christoph Börries / AUTO BILD
Mit bis zu 300 kW Leistung und einem maximalen Drehmoment von 664 Newtonmetern lässt der Audi beim Ampelstart die Mehrheit seiner Verbrenner-Konkurrenten hinter sich. Allerdings ist der Audi e-tron mit einem Einstiegspreis von 69.100 Euro kein Schnäppchen.
BMW-Fans mit einem Hang zur Elektromobilität dürfte angesichts des iX das Herz aufgehen. Der 2,6 Tonnen schwere Technologie-Bomber aus München hat den feinen Auftritt raus und fließt geradezu über die Straße. 523 PS Leistung und 765 Nm Systemdrehmoment liegen an. Diese Power hat BMW mit einer schlauen Rekuperationslogik gekoppelt. In
4,6 Sekunden absolviert der iX xDrive 50 den Spurt von null auf hundert, erst bei 200 km/h ist Schluss. Insgesamt erinnert der Antritt des E-BMW sehr an das Fahrgefühl im Rolls-Royce Phantom. Von den versprochenen 600 Kilometern Reichweite blieben im Test 415 über. Preis: ab 77.300 Euro.
Jaguar nennt den I-Pace das erste vollelektrische Performance-SUV der Marke. Der Brite will mit 400 PS und 696 Nm Drehmoment überzeugen. Auf dem Papier stehen 480 Kilometer Reichweite. Die Passagiere profitieren vom drei Meter langen Radstand. Der sorgt für richtig viel Platz im Innenraum. Dazu kommt moderne Technik, die kaum einen Wunsch offen lässt.

Die I-Pace-Passagiere profitieren vom drei Meter langen Radstand. Der sorgt für richtig viel Platz im Innenraum.
Bild: Jaguar Land Rover
Besonderer Clou des I-Pace: Der E-Jaguar kann richtig schnell. Der Dynamik-Modus hält die Bewegungen in Grenzen. Im Kreisverkehr macht die Kombination aus Allrad, Schwerpunktlage, sofort verfügbarem Drehmoment und Radstand es möglich, extrem dynamisch unterwegs zu sein. Preis: ab 77.300 Euro.
Mercedes ist es gelungen, die speziellen Stärken der Marke auf die Fahrzeuge mit batterielektrischem Antrieb zu übertragen. Das deuten zumindest die ersten Kilometer mit dem Mercedes EQC an, der im Oktober 2021 bei AUTO BILD zum 100.000-Kilometer-Dauertest angetreten ist. Der E-Benz gleitet leise und entspannt durch den Verkehr.

Mercedes hat dem EQC klassische Stärken der Marke verpasst: Komfort und Verarbeitung.
Bild: Christoph Börries / AUTO BILD
Innen ist er fein eingerichtet, die Materialien sind ohne Ausnahme hochwertig, die Verarbeitung ohne Tadel. Dazu macht Mercedes beim Infotainment ganz viel richtig. Die Sprachbefehle beispielsweise werden schnell und flüssig umgesetzt. Die Preise beginnen bei 66.069 Euro.
Porsche spendiert dem E-Kombi Taycan Sport Turismo Allrad, eine erhöhte Bodenfreiheit und eine kleidsame Beplankung. Fertig ist das SUV oder vielmehr der Crossover Porsche Taycan Cross Turismo. Der tritt bereits in der Basisversion mit 476 PS an und weiß auf dem Asphalt mit seinem Hersteller-typischen Fahrverhalten zu überzeugen. Soll heißen: Der Taycan Cross Turismo fährt so präzise, als hätten ihn seine Ingenieure mit der Straße verschraubt.
Und trotzdem kann er auch im Steinbruch was. Wenn die Person hinter dem Steuer genug Mut hat, pflügt der E-Sportler mit Schwung durch die Pfützen. 95.658 Euro müssen mindestens angelegt werden.
Zugegeben, auch das Tesla Model X ist einigermaßen weit von einem klassischen SUV entfernt. Doch das US-Schiff mit den Flügeltüren hat Platz für bis zu sieben Passagiere, überzeugt mit einer angenehm erhöhten Sitzposition, und es muss nicht vor schlechten Wegen kapitulieren, zumindest in der Allradversion.

Das US-SUV Tesla Model X lockt potenzielle Käufer mit seinen skurrilen Türen und wahnwitziger Leistung.
Bild: Christoph Börries / AUTO BILD
Ausblick Cadillac Lyriq: Wuchtiges Design trifft autonomes Fahren
Bleibt zum Schluss noch der Cadillac Lyriq. Die Amerikaner haben das E-SUV 2020 vorgestellt. Damals hieß es, das Showcar entspreche bereits zu 85 Prozent dem Serienfahrzeug. Das soll 2022 auf den Markt kommen und unter anderem in Deutschland durchstarten.

Noch ist es ein Showcar, aber der Cadillac Lyriq soll noch 2022 auf den Markt kommen – auch in Deutschland.
Bild: General Motors Company
Mit einem 33 Zoll großen Display im Cockpit, Gleichstrom-Laden mit bis zu 150 kW und Super Cruise. Damit soll der Cadillac fahren können, ohne dass der Fahrer die Hände am Steuer hat. Preise stehen noch nicht fest. Sie werden aber vermutlich bei rund 50.000 Euro beginnen.
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