VW Phideon (2016): Vorstellung und Fahrbericht
Phaeton-Nachfolger für China

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VW bringt in China oberhalb des Passat eine Oberklasse-Limousine. Der Phideon beerbt den Phaeton und tritt mit Kampfpreisen an. Fahrbericht!

Den Phideon gibt es wahlweise mit Vier- oder auch einem Sechszylinder.
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Im Reich der Mitte tritt er gegen den BMW 5er, den Audi A6 und die Mercedes E-Klasse an. Eine harte Aufgabe: Das teutonische Trio dominiert den Markt der Mittelklasse-Limousinen mit einem Verkaufsanteil von rund 75 Prozent. Deshalb greift SAIC-Volkswagen ab Anfang Oktober mit einer aggressiven Preispolitik an. Während die teutonischen Platzhirsche bei 400.000 Yuan (gut 53.000 Euro) starten, kostet der günstigste Phideon 359.000 Yuan (knapp 48.000 Euro).
Viel Komfort und gute Dämmung

Der Fond des Phideon bietet viel Beinfreiheit und allerlei Annehmlichkeiten wie einen Kühlschrank.
Ein Vier- und ein Sechszylinder kommen zum Einsatz

Auftritt mit einigen Chromzierleisten, ansonsten dezentes und zeitloses Design.
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Da der Phideon zunächst nur für den chinesischen Markt bestimmt ist, ist der Komfort die ganz große Stärke des Newcomers. Sobald es dynamisch zur Sache geht, taucht der gut 1,8 Tonnen schwere Phideon selbst beim Fahrmodus "Sport" beim Anbremsen vorne ein und auch die Lenkung lässt die europäische Straffheit vermissen. Wobei der kräftigere Benziner dank des maximalen Drehmoments von 400 Newtonmetern souveräner wirkt als der kleine Antriebs-Bruder und den Nobel-VW entspannt in 6,1 Sekunden auf 100 km/h bringt und erst bei 250 km/h durch die Elektronik gestoppt wird.
Ein Export ist nicht ausgeschlossen

Das Cockpit ist hochwertig gestaltet; der Fahrer findet sich dank VW-typischer Gestaltung schnell zurecht.
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