Ford Focus (2019): Test, Kombi, ST Line, Abmessungen und mehr
Alle Infos zum neuen Ford Focus
Ford Focus (2018): Infos und Preis
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Ford legt den Focus neu auf. Die vierte Generation macht in Sachen Design, Innenraum und Ausstattung einen großen Schritt. Alle Infos zu Preisen und Marktstart. Plus: Fahrbericht!
Ford schickt den Focus in die vierte Runde und legt den Kompakten neu auf. Das selbstgesteckte Ziel dabei: Das beste Auto der Kompaktklasse zu bauen! Wo die Kölner mit dem gelungenen Fiesta aufgehört haben, setzt der neue Focus nahtlos an: eine glatte Front, in der die Scheinwerfer bündig und ohne viele Kanten eingelassen sind, ein größerer Grill, der natürlich noch die typische Ford-Form hat und eine Haube mit vier markanten Falzen im Blech. Im Profil hat der Focus optisch den größten Schritt hingelegt. Die fast schon Van-artige, nach vorne abfallende Fensterlinie des Vorgängers ist vergessen. Der Vergangenheit gehört auch das kleine Fenster vor der C-Säule an – ab jetzt schließt die hintere Seitenscheibe mit der Tür ab, was wesentlich zeitgemäßer aussieht.
Die neue Achtgang-Automatik kostet 1900 Euro Aufpreis, harmoniert aber gut mit dem 1,5-Liter-Dieselmotor.
Bild: Ford
Das Heck bekommt ebenfalls eine komplett neue Form und soll mit dem großen, auffälligen "Focus"-Schriftzug ein bisschen Premium in die Kompaktklasse bringen. Der Dachkantenspoiler und die seitlichen Luftleitbleche helfen dabei, den cw-Wert auf 0,286 zu drücken. Bei den Abmessungen bleibt der Focus nahezu unverändert. In der Länge legt der Neue um gerade einmal 1,5 Zentimeter (rund 4,38 m) zu. Zudem haben die Designer das Dach etwas flacher gezogen – 1,5 Zentimeter baut der Kompakte nun tiefer und sieht dadurch ein wenig gedrungener aus. Signifikant ist die Änderung des Radstands: Ganze 5,3 Zentimeter mehr Platz zwischen den Achsen versprechen einen Zugewinn an Platz im Innenraum. Insgesamt wirkt das Design des Focus durchdacht, schlüssig und harmonischer als das des Vorgängers.
Die neue Karosseriestruktur soll laut Ford steifer sein als bislang. Der Focus ist das erste Auto, das auf der neuen C2-Architektur basiert. Die Vorteile: Verbesserte Crash-Struktur und mehr Platz im Innenraum. Außerdem sollen neue Hinterachsaufhängungen beim Turnier mehr Kofferraumvolumen ermöglichen (bis zu 1620 Liter mit Notrad) und das Fahrwerk im beladenen Zustand feinfühliger ansprechen lassen. Mit dem neuen, isolierten Fahrwerkrahmen verspricht Ford eine Verbesserung des Federungs- und Akustikkomforts und ein besonders direktes Ansprechen der Lenkung. Ab September 2018 steht der Ford Focus in fünf Ausstattungsvarianten als Fünftürer und Kombi (Turnier) bei den Händlern. Das Motorenangebot umfasst zwei Dreizylinder-Benziner (von 85 PS bis 182 PS) und zwei Dieselmotoren (von 95 PS bis 150 PS). Den Basispreis für den handgeschalteten Ford Focus Trend mit Einliter-Dreizylinder und 85 PS gibt Ford mit 18.700 Euro an.
Innenraum: Klar strukturiertes Focus-Cockpit
Außen macht der neue Focus einen moderneren Eindruck. Und innen? Da setzt sich die neue Linie fort. Grundsätzlich gleicht das Cockpitlayout dem des Fiesta, was schon mal positiv ist. Das Armaturenbrett ist aufgeräumt, klar strukturiert und orientiert sich – dem aktuellen Trend folgend – an der Horizontalen. Gut platziert ist der Achtzoll-Touchscreen unseres Fotofahrzeugs, kein Blick nach unten lenkt vom Fahren ab. Wie beim Fiesta ist der Bildschirm nicht zum Fahrer geneigt, und somit auch für den Beifahrer gut zu erreichen. So ausgestattet, läuft die Bedienung im Focus weitestgehend ohne Knöpfe drücken ab – es sei denn, man will an der Klimasteuerung herumspielen. Denn die ist sehr knopflastig und wirkt im modernen Focus-Cockpit wie ein Relikt aus der Vergangenheit. Aber genug gemeckert, ansonsten gibt es keine Beanstandungen. Die Sitzposition ist gut, Kopf und Knie von Großgewachsenen haben vorne ordentlich Platz – damit das so ist, hat Ford den Instrumententräger zehn Zentimeter nach vorne versetzt. Für ein behaglicheres Raumgefühl sorgt die im Vergleich zum alten Focus etwas höhere Fensterlinie. So sitzt man zukünftig satt ins Ford-Cockpit eingebettet, ohne das Gefühl zu haben, die Umwelt durch Schießscharten zu beobachten. Der schwarze Himmel der ST-Line gibt dem Innenraum dennoch einen Höhlencharakter, was ja im sportiveren Modell durchaus beabsichtigt ist.
Viel Beinfreiheit und weiche Oberflächen
Besonders viel Kopffreiheit im Fond bietet der Kombi – beim Fünftürer gibt's obenrum leichte Abzüge, dafür ist bei beiden Karosserieversionen die Beinfreiheit beeindruckend.
Bild: Aleksander Perkovic / AUTO BILD
Im hellen Titanium-Inneren des Kombis sieht das Cockpit schon wesentlich freundlicher und luftiger aus. Ein guter erster Eindruck. Und hinten? Ein leichterer Einstieg als bisher, dank der neuen Form der Tür. Und dann: üppig viel Platz für die Knie! Beeindruckend. Woher kommt das? Zum einen vom längeren Radstand und zum anderen daher, dass die Vordersitze flacher bauen als bislang. Dass der Focus flacher geworden ist (1,5 cm) merkt man hinten nicht, der H-Punkt wurde nach unten verlegt. Prima! Nachteil: Die Oberschenkelauflage hinten ist für Große eher mau – so viel Ehrlichkeit muss sein. Und wo wir schon beim Thema Ehrlichkeit sind: Zur Materialqualität können wir beim besten Willen noch nichts Definitives sagen, da unser Fotofahrzeug aus der Vorserie stammt. Was wir aber als Info mitnehmen: Der neue Focus bekommt weiche Oberflächen, die Material-Zusammensetzung des Innenraums wirkt harmonisch. Fazit: ein gelungener Einstand.
Fahren: Focus ST-Line mit tollem Fahrwerk
Ford hat ein ambitioniertes Ziel: Der neue Focus soll der beste Kompakte in seiner Klasse sein. Und das bei namhafter Konkurrenz wie dem neuen Kia Ceed, Hyundai i30 und natürlich dem VW Golf. So viel steht fest: Während sich über das Design oder die Verarbeitungsqualität bei Ford-Modellen bislang streiten ließ, bauen die Kölner in Sachen Fahrdynamik seit Jahren gute Autos. Das gilt auch für den neuen Focus, der sehr gut abgestimmt ist. Dazu über den serienmäßigen Fahrmodus-Schalter den "Sport"-Modus wählen – schließlich sitzen wir im vorläufigen Topmodell des neuen Ford Focus. Unter der Haube arbeitet der mehrfach ausgezeichnete Dreizylinder-EcoBoost mit weiterhin 182 PS. Im Vergleich zum Vorgänger hat Ford die Zylinder-Architektur überarbeitet, was ein besseres Ansprechverhalten zur Folge haben soll. Schon bei niedrigen 1600 U/min liegt das maximale Drehmoment von 240 Nm an. Das klingt nicht nach viel, fühlt sich aber durchaus zügig an. Das liegt auch an der neu abgestimmten Sechsgang-Handschaltung. Die Wege sind angenehm kurz – hier hakt nichts. Der kleine Motor dreht linear bis zur Drehzahlgrenze von 6000 U/min – obenrum geht dem 1,5-Liter dabei etwas die Puste aus. Gefühlt liegen die 100 km/h aber trotzdem schneller an als die 8,3 Sekunden im Datenblatt vermuten lassen.
Der serienmäßig mit 17-Zoll-Felgen ausgestattet Focus ST-Line überzeugt mit einem sehr gut abgestimmten Fahrwerk.
Bild: Ford
Der angegebene Topspeed von 222 km/h wird nicht getestet, hier geht es um Kurvenfahren. In schnellen Kehren liegt der 1369 Kilo schwere Focus ST-Line dank speziellen Dämpfern, Stabis und zehn Millimeter Tieferlegung satt und federt auch stärkere Bodenwellen sauber weg ohne dabei zu versetzen. In den engen Haarnadelkurven überzeugt die elektromechanische Lenkung mit maximal 2,6 Lenkradumdrehungen von Anschlag bis Anschlag. Das Feedback ist gut, die Lenkkräfte sind genau richtig – so lässt sich der Focus punktgenau platzieren. Trotz des Frontantriebs untersteuert der Focus mit dem speziellen ST-Line-Fahrwerk erst spät. Wer es drauf anlegt, kann bei abrupter Gaswegnahme sogar leichtes Übersteuern provozieren.
Sollte das passieren, lässt sich der Focus mit den 308 Millimeter großen Bremsscheiben (vorne) schnell wieder einfangen. Die Bremse ist innenbelüftet und hat einen guten Druckpunkt. Der einzige Kritikpunkt ist der Sound. Optisch kommt die mindestens 25.200 Euro ST-Line-Ausstattung zwar mit echten Auspuffblenden, was bei den heutigen Fake-Endrohren positiv hervorzuheben ist, der Sound des kleinen 1,5-Liter-Dreizylinder ist aber eher mau. Dafür geht der Testverbrauch von 7,9 l/100 km (angegebener Verbrauch: 5,5 l/100 km) nach rund 140 Kilometern zum Großteil auf Passstraßen mehr als in Ordnung. Dass der immerhin 4,39 Meter lange Focus dabei dank Zylinderabschaltung kurzzeitig immer wal wieder in Trabbi-Manier im Zweizylinder-Modus unterwegs ist, bemerkt der Fahrer tatsächlich nicht.
Diesel mit der neuen Achtgangautomatik
Der 182 PS starke Focus ST-Line hat ordentlich vorgelegt: Unser zweiter Testwagen ist ein Focus Titanium mit dem 1,5-Liter-Vierzylinder-Diesel, der bereits im Vorgänger erhältlich war. Ganz wichtig bei den aktuellen Diskussionen: Alle Diesel-Focus erfüllen die strenge Abgasnorm Euro 6d-Temp. Neu sind der Namenszusatz Ecoblue und die Wandlerautomatik mit jetzt acht Gängen. Statt eines Gangwahlhebels setzt Ford beim neuen Focus auf den sogenannten "Electronic Shifter": ein Dreh-Wahlknopf wie man ihn auch von Jaguar oder Land Rover kennt. Das ist eine der wenigen Spielereien, die sich die Kölner erlauben. Das Cockpit des neuen Focus ist angenehm übersichtlich und nicht mehr mit Knöpfen übersät, wie es bei älteren Modellen der Fall ist.
Die neue Achtgang-Automatik kostet 1900 Euro Aufpreis, harmoniert aber gut mit dem 1,5-Liter-Dieselmotor.
Bild: Ford
Den Drehregler nach rechts drehen und der Focus rollt los – ganz ohne DSG-Ruckeln. Hier macht es sich schon bezahlt, dass Ford aus Komfortgründen nicht auf ein Doppelkupplungsgetriebe setzt. Auf den ersten Metern in der Stadt ist der Motor angenehm leise, die Achtgangautomatik schaltet früh und zuverlässig. Der neue Focus ist der erste Ford, der auf der neuen C2-Plattform aufbaut. Dazu setzt der Focus erstmals auf adaptive Dämpfer (nicht im Testwagen verbaut) und serienmäßigem Fahrmodus-Schalter. Neben dem "Normal"-Programm stehen die Modi "Eco" und "Sport" zur Wahl. Im sportlichsten Modus ist die Gasannahme spürbar direkter, und die Automatik dreht die Gänge höher aus. Bemerkenswert ist die Bremse, die einen sehr frühen Druckpunkt hat und auch nach mehreren starken Bremsvorgängen vor Spitzkehren ein gleichbleibendes Pedalgefühl bietet. Natürlich ist der 120-PS-Diesel, trotz eines maximalen Drehmoments von 300 Newtonmetern, kein Beschleunigungswunder. Von bis 100 km/h braucht der 1394 Kilo schwere Focus 10,2 Sekunden. Dafür überzeugen die elektromechanische Servolenkung und das serienmäßige Fahrwerk mit neu entwickelter Verbundlenker-Hinterachse auf kurvigen Straßen. Der Focus lässt sich sehr direkt einlenken und das Fahrwerkfedert ausgewogen, ohne dabei übertrieben hart zu sein. Und das bereits beim serienmäßigen Set-up.
Für sportliche Fahrer haben die Kölner schließlich die ST-Line mit speziellen Dämpfern, Stabis und zehn Millimeter Tieferlegung im Angebot. Wer es lieber komfortabel mag, der ordert das CCD-Fahrwerk (Continuously Controlled Damping) mit adaptiven Dämpfern (nur für die großen Benzin- und Dieselmotorisierungen). Für Vielfahrer sind die Dieselmodelle natürlich besonders interessant, zumal Ford den Verbrauch des 120-PS-Diesel mit Handschaltung mit glatten vier Litern angibt. Die Automatikversion soll sich mit fünf Litern auf 100 Kilometern begnügen, diese Werte sind allerdings einmal mehr realitätsfern. Nach rund 150 Kilometern Testfahrt durch die Stadt und Überland zeigt der Bordcomputer 8,2 Liter an – ein Wert, der zwar deutlich über der Werksangabe liegt, aber immer noch in Ordnung geht.
Ausstattung: 1100 bis 1800 Kilo Anhängelast
Ab Anfang 2019: Als "Active" wird der Focus mit leichter Höherlegung und Planken zum Mild-SUV.
Bild: Ford
Ausstattungsseitig holt der neue Focus weit aus, die Preisliste des Kompakten ist 48 Seiten lang und bietet viele nette Extras. Titanium, Vignale und ST-Line ziehen wieder in den Konfigurator ein. Insgesamt stehen fünf Ausstattungsvarianten zur Wahl. Außerdem erhältlich: die SUV-artige Variante "Active". Die Anhängelast variiert von Motor zu Motor, während der Einstiegsmotor 1100 Kilo ziehen kann, schafft der 150-PS-Diesel bis zu 1800 Kilo. Bei den Felgengrößen können Focus-Kunden aus den Größen 17, 18 und 19 Zoll wählen. Zudem lässt sich der Focus mit adaptiven Dämpfern ausstatten, die neben Gaspedal, Lenkung und Achtgangautomatik ihre Kennlinien ans gewählte Fahrprogramm (Normal, Sport, Eco) anpassen. Dazu bietet der Focus eine breite Auswahl an Fahrassistenten: Adaptiver Tempomat, Spurhalteassistent, Ausweichassistent, Verkehrsschilderkennung, eine Scheinwerferregelung, die auf Gegenverkehr und Verkehrsschilder reagiert, der mittlerweile obligatorische Notbremsassistent mit Fußgängererkennung und ein Totwinkelwarner, der auch beim Rückwärtsausparken den Querverkehr im Auge behält – und notfalls bremst. Sehr sinnvoll: die Falschfahrer-Warnfunktion, die Alarm schlägt, sobald man Gefahr läuft als Geisterfahrer unterwegs zu sein. Praktisch für die Stadt: Ford bietet einen Einparkassistenten für den Focus an, der Längs- und Querparken beherrschen soll. Besonders stolz ist Ford auf das Head-up-Display, das es erstmals in einem europäischen Ford gibt und das Bang&Olufsen-Soundsystem mit 675 Watt.
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Ford Focus (2018): Infos und Preis
Connectivity: Achtzoll-Display und das neueste SYNC
Standardmäßig verfügt der Focus über einen 6,5-Zoll-Touchscreen. Gegen Aufpreis gibt es den besagten Acht-Zoll-Monitor mit Touchfunktion, über den sich das Android Auto- und Apple CarPlay-kompatible SYNC 3 bedienen lässt – auf Wunsch per Sprachsteuerung (Audio-, Navigations- und Klimabedienung). Darüber hinaus beherrscht der neue Focus das induktive Laden. Über den integrierten WLAN-Hotspot kann per App die Position des Focus bestimmt werden, der Fahrzeugstatus abgefragt, auf- und zugeschlossen und der Motor angelassen werden.
Motoren: Focus auch als Mildhybrid?
Bei den Benzinern setzt Ford ausschließlich auf Dreizylindermotoren. Die Leistung reicht von 85 bis 182 PS.
Bild: Ford
Ford wird ab 2020 einen Mildhybrid-Focus anbieten, das berichtet Automotive News Europe. Dabei wird der Einliter-Ecoboost von einem 48-Volt-System mit Lithium-Ionen-Batterie und Riemenstarter-Generator ergänzt. Das drückt den Verbrauch und ermöglicht einen Boost beim Anfahren. Bisher gibt es den Focus fast ausschließlich mit Dreizylindermotoren: Bei den Benzinern steht der bekannte 1.0 Ecoboost-Dreizylinder mit einer Leistungsspanne von 85, 100 und 125 PS zur Auswahl. Darüber rangiert der größere 1.5 Ecoboost (ebenfalls ein Dreizylinder) mit 150 oder 182 PS. Eine neue Achtgangautomatik stellt Ford auf Wunsch für den 125- und den 150-PS-Benziner bereit. Die Leistungsspanne bei den Dieseln reicht vom 95 PS starken Ecoblue mit 1,5 Litern Hubraum über die 120-PS-Version des gleichen Motors bis hin zum Zweiliter-Selbstzünder mit 150 PS. Die beiden kräftigeren Diesel lassen sich ebenfalls mit der erwähnten Achtgang-Automatik kombinieren. Wichtig: Alle Motoren erfüllen die neue Abgasnorm Euro 6d-TEMP. Laut Ford kommt nur der Zweiliter-Diesel mit einem SCR-Kat, die anderen Selbstzünder bekommen ein LNT-System. Sportfans dürfen sich schon freuen: Ford schweigt zwar eisern, was den kommenden Focus RS angeht, aber der Allrad-Hot-Hatch gilt als gesetzt. Gerüchte sprechen von einem Mildhybrid-Antriebsstrang mit rund 400 PS.
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Neue Ford (2019, 2020 und 2021)
Technische Daten und Preise: Aktionspreis ab 15.990 Euro
Ab sofort steht der neue Focus bei den Händlern. Der Einstiegspreis liegt bei 18.700 Euro, als Aktionspreis gibt Ford 15.990 Euro an. Für den Kombi verlangen die Kölner 1000 Euro mehr, die neue Achtgang-Automatik kostet 1900 Euro Aufpreis. Der höhergelegte Focus Active startet bei 25.300 Euro, respektive 22.200 Euro Aktionspreise.
Benziner:
● 1,0-Liter EcoBoost 85 PS ab 18.700 Euro ● 1,0-Liter EcoBoost 100 PS ab 20.400 Euro ● 1,0-Liter EcoBoost 125 PS ab 21.700 Euro ● 1,5-Liter EcoBoost 150 PS ab 25.200 Euro ● 1,5-Liter EcoBoost 182 PS ab 27.700 Euro
Diesel:
● 1,5-Liter EcoBlue 95 PS ab 22.800 Euro ● 1,5-Liter EcoBlue 120 PS ab 24.100 Euro ● 2,0-Liter EcoBlue 150 PS ab 27.800 Euro
Der neue Ford Focus ist ein richtig gutes Auto. Mit dem großen Motorenangebot spricht Ford eine breite Käuferschaft an. Als 182 PS starker Focus ST-Line macht der Kompakte viel Spaß!
Ford legt den Focus neu auf. Das selbstgesteckte Ziel dabei: Das beste Auto der Kompaktklasse zu bauen! Wo die Kölner mit dem gelungenen Fiesta aufgehört haben, setzt der neue Focus nahtlos an: eine glatte Front, in der die Scheinwerfer bündig und ohne viele Kanten eingelassen sind, ein größerer Grill, der natürlich noch die typische Ford-Form hat und eine Haube mit vier markanten Falzen im Blech.
Bild: Aleksander Perkovic / AUTO BILD
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Im Profil hat der Focus optisch den größten Schritt hingelegt. Die fast schon Van-artige, nach vorne abfallende Fensterlinie des Vorgängers ist vergessen. Der Vergangenheit gehört auch das kleine Fenster vor der C-Säule an – ab jetzt schließt die hintere Seitenscheibe mit der Tür ab, was wesentlich zeitgemäßer aussieht.
Bild: Aleksander Perkovic / AUTO BILD
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Das Heck bekommt ebenfalls eine komplett neue Form und soll mit dem großen, auffälligen "Focus"-Schriftzug ein bisschen Premium in die Kompaktklasse bringen. Der Dachkantenspoiler und die seitlichen Luftleitbleche helfen dabei, den cw-Wert auf 0,286 zu drücken.
Bild: Aleksander Perkovic / AUTO BILD
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Bei den Abmessungen bleibt der Focus nahezu unverändert. In der Länge legt der Neue um gerade einmal 1,5 Zentimeter (rund 4,38 m) zu. Zudem haben die Designer das Dach etwas flacher gezogen – 1,5 Zentimeter baut der Kompakte nun tiefer und sieht dadurch ein wenig gedrungener aus. Signifikant ist die Änderung des Radstands: Ganze 5,3 Zentimeter mehr Platz zwischen den Achsen versprechen einen Zugewinn an Platz im Innenraum.
Bild: Ford
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Insgesamt wirkt das Design des Focus durchdacht, schlüssig und harmonischer als das des Vorgängers. Die neue Karosseriestruktur soll laut Ford steifer sein als bislang. Der Focus ist das erste Auto, das auf der neuen C2-Architektur basiert. Die Vorteile: Verbesserte Crash-Struktur und mehr Platz im Innenraum. Außerdem sollen neue Hinterachsaufhängungen beim Turnier ...
Bild: Ford
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... mehr Kofferraumvolumen ermöglichen (bis zu 1620 Liter mit Notrad) und das Fahrwerk im beladenen Zustand feinfühliger ansprechen lassen. Mit dem neuen, isolierten Fahrwerkrahmen verspricht Ford eine Verbesserung des Federungs- und Akustikkomforts und ein besonders direktes Ansprechen der Lenkung.
Bild: Ford
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Ab September 2018 steht der Ford Focus in fünf Ausstattungsvarianten als Fünftürer und Kombi (Turnier) bei den Händlern. Das Motorenangebot umfasst zwei Dreizylinder-Benziner (von 85 PS bis 182 PS) und zwei Dieselmotoren (von 95 PS bis 150 PS). Den Basispreis für den handgeschalteten Ford Focus Trend mit Einliter-Dreizylinder und 85 PS gibt ...
Bild: Ford
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... Ford mit 18.700 Euro an. Das sind 200 Euro weniger als das auslaufende Modell mit dem 1,6-Liter-Vierzylinder und ebenfalls 85 PS aktuell kostet. Hinzu kommt, dass Ford bereits einen Aktionspreis von 15.990 Euro für den neuen Ford Focus bewirbt. Damit ist der Focus dann nicht nur 2710 Euro günstiger als der Listenpreis, sondern kostet auch gute 1800 Euro weniger als der VW Golf in der absoluten Basisausstattung (ab 17.850 Euro für den Dreitürer als Trendline-Ausstattung).
Bild: Ford
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Innenraum: Außen macht der neue Focus einen moderneren Eindruck. Und innen? Da setzt sich die neue Linie fort. Grundsätzlich gleicht das Cockpitlayout dem des Fiesta, was schon mal positiv ist. Das Armaturenbrett ist aufgeräumt, klar strukturiert und orientiert sich – dem aktuellen Trend folgend – an der Horizontalen.
Bild: Aleksander Perkovic / AUTO BILD
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Gut platziert ist der Achtzoll-Touchscreen unseres Fotofahrzeugs, kein Blick nach unten lenkt vom Fahren ab. Wie beim Fiesta ist der Bildschirm nicht zum Fahrer geneigt, und somit auch für den Beifahrer gut zu erreichen. So ausgestattet, läuft die Bedienung im Focus weitestgehend ohne Knöpfe drücken ab.
Bild: Aleksander Perkovic / AUTO BILD
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Die Sitzposition ist gut, Kopf und Knie von Großgewachsenen haben vorne ordentlich Platz – damit das so ist, hat Ford den Instrumententräger zehn Zentimeter nach vorne versetzt. Für ein behaglicheres Raumgefühl sorgt die im Vergleich zum alten Focus etwas höhere Fensterlinie.
Bild: Aleksander Perkovic / AUTO BILD
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Im hellen Titanium-Inneren des Kombis sieht das Cockpit schon wesentlich freundlicher und luftiger aus. Ein guter erster Eindruck. Und hinten? Ein ...
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... leichterer Einstieg als bisher, dank der neuen Form der Tür. Und dann: üppig viel Platz für die Knie! Beeindruckend. Woher kommt das? Zum einen vom längeren Radstand und zum anderen daher, dass die Vordersitze flacher bauen als bislang. Dass der Focus flacher geworden ist (1,5 cm) merkt man hinten nicht, der H-Punkt wurde nach unten verlegt. Prima! Nachteil: Die Oberschenkelauflage hinten ist für Große eher mau – so viel Ehrlichkeit muss sein.
Bild: Aleksander Perkovic / AUTO BILD
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Zur Materialqualität können wir beim besten Willen noch nichts Definitives sagen, da unser Fotofahrzeug aus der Vorserie stammt. Was wir aber als Info mitnehmen: Der neue Focus bekommt weiche Oberflächen, die Material-Zusammensetzung des Innenraums wirkt harmonisch. Fazit: ein gelungener Einstand.
Bild: Aleksander Perkovic / AUTO BILD
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Ausstattung: Ausstattungsseitig holt der neue Focus weit aus, die Preisliste des Kompakten ist 48 Seiten lang und bietet viele nette Extras. Titanium, Vignale (Foto) und ...
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... ST-Line ziehen wieder in den Konfigurator ein. Insgesamt stehen fünf Ausstattungsvarianten zur Wahl. Später folgt dann auch noch die SUV-artige Variante "Active" (Foto). Bei den Felgengrößen können Focus-Kunden aus den Größen ...
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... 17, 18 und 19 Zoll wählen. Zudem lässt sich der Focus mit adaptiven Dämpfern ausstatten, die neben Gaspedal, Lenkung und Achtgangautomatik ihre Kennlinien ans gewählte Fahrprogramm (Normal, Sport, Eco) anpassen. Dazu bietet der Focus eine breite Auswahl an ...
Bild: Aleksander Perkovic / AUTO BILD
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... Fahrassistenten: Adaptiver Tempomat, Spurhalteassistent, Ausweichassistent, Verkehrsschilderkennung, eine Scheinwerferregelung, die auf Gegenverkehr und Verkehrsschilder reagiert, der mittlerweile obligatorische Notbremsassistent mit Fußgängererkennung und ein Totwinkelwarner, der auch beim Rückwärtsausparken den Querverkehr im Auge behält – und notfalls bremst.
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Sehr sinnvoll: die Falschfahrer-Warnfunktion, die Alarm schlägt, sobald man Gefahr läuft als Geisterfahrer unterwegs zu sein. Praktisch für die Stadt: Ford bietet einen Einparkassistenten für den Focus an, der Längs- und Querparken beherrschen soll. Besonders stolz ist Ford auf das Head-up-Display, das es erstmals in einem europäischen Ford gibt und das Bang&Olufsen-Soundsystem mit 675 Watt.
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Für den Kombi mit dem Namenszusatz "Turnier" (Foto) verlangen die Kölner glatte 1000 Euro Aufpreis. Er bietet wesentlich mehr Platz als bisher: Der Focus Turnier schluckt mindestens 575 Liter Gepäck, 1620 Liter mit umgelegter Rücksitzbank.
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Fahren: Ford hat ein ambitioniertes Ziel: Der neue Focus soll der beste Kompakte in seiner Klasse sein. Und das bei namhafter Konkurrenz wie dem neuen Kia Ceed, Hyundai i30 und natürlich dem VW Golf. So viel steht fest: Während sich über das ...
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... Design oder die Verarbeitungsqualität bei Ford-Modellen bislang streiten ließ, bauen die Kölner in Sachen Fahrdynamik seit Jahren gute Autos. Das gilt auch für den neuen Focus, der sehr gut abgestimmt ist.
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Dazu über den serienmäßigen Fahrmodus-Schalter den "Sport"-Modus wählen – schließlich sitzen wir im vorläufigen Topmodell des neuen Ford Focus. Unter der Haube arbeitet der mehrfach ausgezeichnete Dreizylinder-EcoBoost mit weiterhin 182 PS. Im Vergleich zum Vorgänger hat Ford die Zylinder-Architektur überarbeitet, ...
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... was ein besseres Ansprechverhalten zur Folge haben soll. Schon bei niedrigen 1600 U/min liegt das maximale Drehmoment von 240 Nm an. Das klingt nicht nach viel, fühlt sich aber durchaus zügig an. Das liegt auch an der neu abgestimmten Sechsgang-Handschaltung. Die Wege sind angenehm kurz – hier hakt nichts. Der kleine Motor dreht linear ...
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... bis zur Drehzahlgrenze von 6000 U/min – obenrum geht dem 1,5-Liter dabei etwas die Puste aus. Gefühlt liegen die 100 km/h aber trotzdem schneller an als die 8,3 Sekunden im Datenblatt vermuten lassen. Der angegebene Topspeed von 222 km/h wird nicht getestet, ...
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... hier geht es um Kurvenfahren. In schnellen Kehren liegt der 1369 Kilo schwere Focus ST-Line dank speziellen Dämpfern, Stabis und zehn Millimeter Tieferlegung satt und federt auch stärkere Bodenwellen sauber weg ohne dabei zu versetzen. In den engen Haarnadelkurven überzeugt die elektromechanische Lenkung mit maximal 2,6 Lenkradumdrehungen von Anschlag bis Anschlag.
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Das Feedback ist gut, die Lenkkräfte sind genau richtig – so lässt sich der Focus punktgenau platzieren. Trotz des Frontantriebs untersteuert der Focus mit dem speziellen ST-Line-Fahrwerk erst spät. Wer es drauf anlegt, kann bei abrupter Gaswegnahme sogar leichtes Übersteuern provozieren. Sollte das passieren, ...
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... lässt sich der Focus mit den 308 Millimeter großen Bremsscheiben (vorne) schnell wieder einfangen. Die Bremse ist innenbelüftet und hat einen guten Druckpunkt. Der einzige Kritikpunkt ist der Sound. Optisch kommt die mindestens 25.200 Euro ST-Line-Ausstattung zwar mit echten Auspuffblenden, was bei den heutigen Fake-Endrohren positiv hervorzuheben ist, ...
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... der Sound des kleinen 1,5-Liter-Dreizylinder ist aber eher mau. Dafür geht der Testverbrauch von 7,9 l/100 km (angegebener Verbrauch: 5,5 l/100 km) nach rund 140 Kilometern zum Großteil auf Passstraßen mehr als in Ordnung. Dass der immerhin 4,39 Meter lange Focus dabei dank Zylinderabschaltung kurzzeitig immer mal wieder in Trabbi-Manier im Zweizylinder-Modus unterwegs ist, bemerkt der Fahrer nicht.
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Der 182 PS starke Focus ST-Line hat ordentlich vorgelegt: Unser zweiter Testwagen ist ein Focus Titanium mit dem 1,5-Liter-Vierzylinder-Diesel, der bereits im Vorgänger erhältlich war. Ganz wichtig bei den aktuellen Diskussionen: Alle ...
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... Diesel-Focus erfüllen die strenge Abgasnorm Euro 6d-Temp. Neu sind der Namenszusatz Ecoblue und die Wandlerautomatik mit jetzt acht Gängen. Statt eines Gangwahlhebels setzt Ford beim neuen Focus auf den sogenannten "Electronic Shifter": ein Dreh-Wahlknopf wie man ihn auch von Jaguar oder Land Rover kennt.
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Das ist eine der wenigen Spielereien, die sich die Kölner erlauben. Das Cockpit des neuen Focus ist angenehm übersichtlich und nicht mehr mit Knöpfen übersät, wie es bei älteren Modellen der Fall ist.
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Den Drehregler nach rechts drehen und der Focus rollt los – ganz ohne DSG-Ruckeln. Hier macht es sich schon bezahlt, dass Ford aus Komfortgründen nicht auf ein Doppelkupplungsgetriebe setzt. Auf den ersten Metern in der Stadt ist der Motor angenehm leise, die Achtgangautomatik schaltet früh und zuverlässig.
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Der neue Focus ist der erste Ford, der auf der neuen C2-Plattform aufbaut. Dazu setzt der Focus erstmals auf adaptive Dämpfer (nicht im Testwagen verbaut) und serienmäßigem Fahrmodus-Schalter. Neben dem "Normal"-Programm stehen die ...
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... Modi "Eco" und "Sport" zur Wahl. Im sportlichsten Modus ist die Gasannahme spürbar direkter, und die Automatik dreht die Gänge höher aus. Bemerkenswert ist die Bremse, die einen sehr frühen Druckpunkt hat und auch nach mehreren starken Bremsvorgängen vor Spitzkehren ein gleichbleibendes Pedalgefühl bietet. Natürlich ist der 120-PS-Diesel, trotz ...
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... eines maximalen Drehmoments von 300 Newtonmetern, kein Beschleunigungswunder. Von 0 bis 100 km/h braucht der 1394 Kilo schwere Focus 10,2 Sekunden. Dafür überzeugen die elektromechanische Servolenkung und das serienmäßige Fahrwerk mit neu entwickelter Verbundlenker-Hinterachse auf kurvigen Straßen. Der Focus lässt sich sehr direkt einlenken und das Fahrwerkfedert ausgewogen, ohne dabei übertrieben hart zu sein. Und das bereits beim serienmäßigen Set-up.
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Für sportliche Fahrer haben die Kölner schließlich die ST-Line mit speziellen Dämpfern, Stabis und zehn Millimeter Tieferlegung im Angebot. Wer es lieber komfortabel mag, der ordert das CCD-Fahrwerk (Continuously Controlled Damping) mit adaptiven Dämpfern (nur für die großen Benzin- und Dieselmotorisierungen). Für Vielfahrer sind die Dieselmodelle natürlich besonders interessant, zumal ...
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... Ford den Verbrauch des 120-PS-Diesel mit Handschaltung mit glatten vier Litern angibt. Die Automatikversion soll sich mit fünf Litern auf 100 Kilometern begnügen, diese Werte sind allerdings einmal mehr realitätsfern.
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Nach rund 150 Kilometern Testfahrt durch die Stadt und Überland zeigt der Bordcomputer 8,2 Liter an – ein Wert, der zwar deutlich über der Werksangabe liegt, aber immer noch in Ordnung geht.
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Connectivity: Standardmäßig verfügt der Focus über einen 6,5-Zoll-Touchscreen. Gegen Aufpreis gibt es den besagten Acht-Zoll-Monitor mit Touchfunktion, über den sich das Android Auto- und Apple CarPlay-kompatible SYNC 3 bedienen lässt – auf Wunsch per Sprachsteuerung (Audio-, Navigations- und Klimabedienung). Darüber hinaus beherrscht der neue Focus das induktive Laden. Über den ...
Bild: Aleksander Perkovic / AUTO BILD
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... integrierten WLAN-Hotspot kann per App die Position des Focus bestimmt werden, der Fahrzeugstatus abgefragt, auf- und zugeschlossen und der Motor angelassen werden.
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Motoren: Ford wird ab 2020 einen Mildhybrid-Focus anbieten, das berichtet Automotive News Europe. Dabei wird der Einliter-Ecoboost von einem 48-Volt-System mit Lithium-Ionen-Batterie und Riemenstarter-Generator ergänzt. Das drückt den Verbrauch und ermöglicht einen Boost beim Anfahren. Bisher ...
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... gibt es den Focus fast ausschließlich mit Dreizylindermotoren: Bei den Benzinern steht der bekannte 1.0 Ecoboost-Dreizylinder mit einer Leistungsspanne von 85, 100 und 125 PS zur Auswahl. Darüber rangiert der größere 1.5 Ecoboost (ebenfalls ein Dreizylinder) mit 150 oder 182 PS.
Bild: Aleksander Perkovic / AUTO BILD
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Eine neue Achtgangautomatik stellt Ford auf Wunsch für den 125- und den 150-PS-Benziner bereit. Die Leistungsspanne bei den Dieseln reicht vom 95 PS starken Ecoblue mit 1,5 Litern Hubraum über die 120-PS-Version des gleichen Motors bis hin zum Zweiliter-Selbstzünder mit 150 PS. Die beiden kräftigeren Diesel lassen sich ebenfalls mit der erwähnten Achtgang-Automatik kombinieren.
Bild: Ford
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Wichtig: Alle Motoren erfüllen die neue Abgasnorm Euro 6d-TEMP. Laut Ford kommt nur der Zweiliter-Diesel mit einem SCR-Kat, die anderen Selbstzünder bekommen ein LNT-System. Sportfans dürfen sich schon freuen, ...
Bild: Ford
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... Ford schweigt zwar eisern, was den kommenden Focus RS angeht, aber der Allrad-Hot-Hatch gilt als gesetzt. Gerüchte sprechen von einem Mildhybrid-Antriebsstrang mit rund 400 PS.
Bild: B.Reichel
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Fazit von Jan Götze: Der neue Ford Focus ist ein richtig gutes Auto. Mit dem großen Motorenangebot spricht Ford eine breite Käuferschaft an. Als 182 PS starker Focus ST-Line macht der Kompakte viel Spaß!
Bild: Ford
Neue Ford (2019, 2020 und 2021)
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Ford Mustang Shelby GT500; Marktstart: Ende 2019. Der GT500 ist nicht nur die Topversion des Mustang, sondern auch den stärksten Straßen-Ford aller Zeiten. Der 5,2 Liter große Kompressor-V8 unter der Haube leistet 709 PS. Die Viertelmeile ...
Bild: Ford
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... soll er in unter elf Sekunden schaffen. Von null auf 100 soll es in knapp 3,5 Sekunden gehen. Eine verstärkte Bremsanlage von Brembo, ein sportlicher abgestimmtes Fahrwerk und speziell auf den Shelby zugeschnittene Michelin Sport Cup2 sollen die Schlange im Zaum halten.
Bild: Ford
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Ford Explorer; Preis: ab 74.000 Euro; Marktstart: Anfang 2020. Ford hat den Explorer neu entwickelt und bietet den Siebensitzer auch in Europa an. Beim Antrieb kommt ein neues Plug-in-System zum Einsatz. Dabei arbeitet ein Dreiliter-V6-Benziner ...
Bild: Ford Motor Company
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... mit einem Elektroantrieb zusammen und erzeugt eine Systemleistung von 450 PS und 840 Nm Drehmoment. Zehngang-Automatik, Allradantrieb und sieben Fahrmodi sind serienmäßig.
Bild: Ford Motor Company
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Ford Tourneo Custom Plug-in; Marktstart: Ende 2019. Ford bringt seinen Kleinbus Tourneo Custom nun auch als Plug-in-Hybrid in der Ausstattung Titanium. Dabei wird der Einliter-Ecoboost-Benziner als Range Extender genutzt. Rein elektrisch kommt der Tourneo Custom 50 Kilometer weit und soll ...
Bild: Ford
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... trotz des raumgreifenden 13,6-kWh-Akkus genauso viel Platz wie die Diesel-Variante bieten. Einziger sichtbarer Unterschied im Innenraum sind die veränderten Instrumente: Statt des Drehzahlmessers gibt es eine Leistungs- und Ladeanzeige, die Kühlwassertemperatur- wird durch die Akkuanzeige ersetzt.
Bild: Ford
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Ford Kuga III; Preis: ab 31.900 Euro; Marktstart: Anfang 2020. Nach sieben Jahren Bauzeit krempelt Ford den Kuga komplett um. Die dritte Generation basiert wieder auf dem Focus, doch das Gewicht sinkt um 90 Kilogramm, ...
Bild: Ford
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... und das Auto wird länger und breiter. Das sorgt für mehr Platz. Das Interieur mit Digital-Cockpit und die Motoren stammen aus dem Focus. Außerdem gibt es zum ersten Mal drei Hybridvarianten mit bis zu 225 PS.
Bild: Ford
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Ford Puma; Preis: ab 23.150 Euro; Marktstart: Anfang 2020. Mit dem neuen Puma will Ford im Segment der Kleinwagen-SUVs angreifen. Besonders stolz ist Ford auf das praktische Kofferraumkonzept des Puma. Der Laderaum fasst nicht nur maximal 456 Liter, ...
Bild: Ford
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... sondern verfügt auch über mehrere Ebenen. In der untersten befindet sich ein wasserdichtes Unterflurfach, das 80 Liter groß ist und über einen Wasserabfluss verfügt. Außerdem elektrifizieren die Kölner den bekannten 1,0 Liter Ecoboost-Motor. Auf dem Datenblatt der Hybridversion stehen 155 PS.
Bild: Ford
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Ford Timberline/Maverick; Marktstart: 2020. Ford plant ein neues SUV auf Basis des Focus. Das Auto präsentiert sich auf den ersten Blick kompakt und bullig, mit runden Scheinwerfern, angedeutetem Unterfahrschutz und Dachreling. Die Basis ermöglicht optional auch Allrad.
Bild: Ford
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Ford Mustang Hybrid; Markstart: 2020. Ford plant einen Hybrid-Mustang! In den USA wurde bereits ein Prototyp des elektrifizierten Coupés erwischt. Eine entsprechende Patentzeichnung zeigt, dass der Sportwagen seinen V8-Motor behält und mit Allradantrieb kommt. 2020 könnte ein erstes Showcar des Sportwagens gezeigt werden.
Bild: Automedia
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Ford Focus RS; Marktstart: 2020. Beim Motor des neuen Focus RS dürfte Ford weiterhin auf den 2,3-Liter-EcoBoost setzen. Da allerdings schon der Focus ST mit 280 PS an der 300 PS-Marke kratzt, wird das Topmodell Focus RS stark in Richtung 400 PS gehen. Sogar ein Mildhybrid inklusive 48-Volt-Bordnetz ist denkbar. Bis dahin dürfte es allerdings noch eine Weile dauern denn wann der Ford Focus RS auf den Markt kommt ist noch offen.
Bild: B.Reichel
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Ford Mustang Mach-E; Preis: ab 49.600 Euro; Marktstart: 2020. Fords neues Elektro-SUV erinnert in einigen Details an den Mustang, ist ansonsten aber eigenständig. Mit einer Reichweite von bis 600 Kilometern soll es alltagstauglich sein.
Bild: Ford Motor Company
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Die größte Überraschung hält der Innenraum des Mustang Mach-E bereit: Das vollkommen neue Infotainment mit dem vertikalen 15,5-Zoll-Bildschirm ist extrem reduziert gestaltet und erinnert stark an Tesla.
Bild: Ford Motor Company
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Ford Baby-Bronco; Preis: ab 26.500 Euro; Marktstart: 2020. Bei off-road.com sind die ersten Fotos vom Baby-Bronco aufgetaucht. Motorseitig dürfte Ford sich Konzernregal bedienen und den 1,5-Liter-EcoBoost-Dreizylinder mit rund 180 PS an ein Automatikgetriebe koppeln. Ein 2,0 Liter-Vierzylinder wäre ebenfalls denkbar.
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Ford Bronco; Marktstart: 2021. Ford erstes Teaserbild der Bronco-Neuauflage zeigt, dass das Auto die typische eckige Form und den kurzen Radstand beibehält. Das SUV entsteht auf Basis des Ford Ranger und bekommt vier Türen. Bisher stand der Name Bronco für einen zweitürigen Geländewagen.
Bild: Ford
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Wie bei der ersten Generation wird auch der neue Bronco als offene Variante angeboten. Das Dach lässt sich allerdings nicht komplett abbauen, sondern ist in drei Segmente geteilt, wovon sich die ersten beiden abnehmen lassen. Als Antrieb käme Fords 2,7-Liter-Ecoboost mit 325 PS infrage.
Bild: Hersteller
Neue Kompaktklasse-Modelle (2020, 2021 und 2022)
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AUTO BILD zeigt die Kompaktklasse-Zukunft bis 2020. Los geht es mit dem BMW 2er Gran Coupé; Marktstart: März 2020. Kurz nach dem 1er reicht BMW das neue 2er Gran Coupé nach. Präsentiert wird es auf der LA Auto Show 2019. Der CLA-Gegner aus München kommt mit Coupélinie und vier Türen. Auf Hinterradantrieb muss er verzichten. Deshalb sind auch die ...
Bild: BMW Group
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... Sechszylinder tabu. Den Einstieg macht ein Dreizylinder mit 140 PS, außerdem gibt es einen Diesel-Vierzylinder mit 190 PS. Das Top-Modell bildet der M235i. Er bekommt einen Zweiliter-Vierzylinder mit 306 PS unter die Haube gepflanzt.
Bild: BMW Group
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VW ID.3; Preis: ab ca. 30.000 Euro; Marktstart: Frühjahr 2020. VWs ID-Studie wird zum Serienauto. Der offizielle Name ist ID.3. Es wird verschiedene Akkupakete geben, die nach dem WLTP-Zyklus Reichweiten von 330 bis 550 Kilometern ermöglichen sollen. Nach dem ...
Bild: Volkswagen AG
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... Marktstart sollen Modelle wie der ID.3 daheim nicht nur über einen Stecker, sondern auch induktiv geladen werden können – mit bis zu 11 kW. Das wäre die Hälfte von dem, was eine heimische Ladebox bringen soll. An Hochgeschwindigkeitsladesäulen bekommen die Akkus mehr Saft und sollen sich mit etwa 120 kW laden lassen.
Bild: Volkswagen AG
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VW Golf 8; Preis: ca. 18.500 Euro; Marktstart: Dezember 2019: Optisch ist Nummer 8 ein typischer Golf, der Fokus liegt vor allem auf der Digitalisierung und der Hybridisierung. Das neu gestaltete Cockpit kommt fast ohne Knöpfe aus, ...
Bild: Volkswagen AG
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... der Golf ist immer online und wird über Sprachsteuerung oder Touch gesteuert. Motorseitig stehen insgesamt fünf Hybride, aber auch die üblichen Benziner, Diesel und ein Erdgasmotor zur Wahl.
Bild: Volkswagen AG
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Seat Leon; Marktstart: Mitte 2020. Den neuen Leon wird es erstmals auch mit Hybridtechnik geben. Zwei Versionen sind geplant: Zuerst kommt ein Plug-in-Hybrid mit Golf-GTE-Technik, ein Mildhybrid-Benziner mit 48-Volt-Bordnetz wird später nachgereicht. Auch bei den konventionellen Antrieben tut sich einiges: Die Benziner ...
Bild: Avarvarii
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... erhalten Partikelfilter, die Diesel eine AdBlue-Abgasreinigung. Und auch einen Cupra wird es wieder geben, mit knapp 350 PS. Trotz all der neuen Technik wird die Karosserie des Kompakten dagegen nur ganz behutsam weiterentwickelt – der Neue soll auf den ersten Blick als Leon identifizierbar bleiben.
Bild: Avarvarii
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Dacia Sandero; Preis: ab ca. 8.000 Euro; Markstart: 2020. Der nächste Dacia Sandero kommt auf Basis des neuen Renault Clio und wächst ein paar Zentimeter in die Länge. Bei den Benzinern ersetzt ein Einliter-Dreizylinder mit 75 bis 90 PS den betagten 0,9-Liter. Hinzu kommt ein 1,3-Liter-Vierzylinder mit 115 PS. Der 1,5-Liter-Diesel erhält einen SCR-Kat mit AdBlue-Einspritzung.
Bild: Rene Demarets
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Skoda Octavia IV; Preis: ab ca. 20.000 Euro; Marktstart: März 2020. Die vierte Generation des Skoda Octavia wird optisch erwachsener und bekommt natürlich das neue Markengesicht mit breitem Kühlergrill. LED ist immer Serie. Mit ...
Bild: Skoda
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... neuem Infotainment inklusive digitalem Tacho, intelligenter Sprachsteuerung und zum ersten Mal mit Head-up-Display legt der Kombi technisch ordentlich zu. Unter der Haube sind Benziner und Diesel zwischen 110 und 200 PS zu finden. Außerdem gibt es zwei Hybride und eine Erdgasversion.
Bild: Skoda
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Audi A3; Marktstart: 2020. Der A3 muss künftig ohne Dreitürer und Cabrio auskommen, dafür macht der viertürige Sportback einen Schritt hin zu einem Beinahe-Avant mit 30 Litern mehr Stauraum (dann 410 Liter). Weiterhin im ...
Bild: Larson
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... Angebot: die A3 Sportlimousine. Auch technisch legt Audi nach: Serienmäßig an Bord ist bei den Benzinern ein aus der Oberklasse bekanntes 48-Volt-Bordnetz. Auch die neu entwickelten Diesel werden elektrifiziert, bekommen aber im Unterschied zu den Benzinern einen Startergenerator und ein 12-Volt-System. Sie leisten zwischen 136 und 204 PS.
Bild: Larson
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VW Golf 8 GTI; Preis: ca. 30.000 Euro; Marktstart: 2020. Mit 245 PS könnte bereits die kleinere Motorisierung des GTI gut im Futter stehen. Wer mehr Leistung will, der greift auf den GTI Performance zurück, der es auf bis zu 300 PS bringen könnte. Generiert werden die Pferdestärken, wie auch schon beim Vorgänger, durch einen Vierzylinder-Turbomotor.
Bild: Bernhard Reichel
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VW Golf 8 Variant; Marktstart: 2020. Ein Jahr nach der Steilheck-Variante kommt auch der neue Golf 8 Variant. Der bisher unscheinbare Golf-Kombi gibt sich in der nächsten Generation schicker und sportlicher und wächst um ein gutes Stück in die Länge. Alltrack und R-Modell bleiben im Programm, den Einstieg markieren Einliter-Dreizylinder-Motoren.
Bild: AutoBild
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VW Golf 8 R; Preis: ca. 50.000 Euro; Marktstart: 2020. Mehr Leistung ist für den neuen Golf R ja fast schon Pflicht. Der VR6 ist wohl aber kein Thema mehr, stattdessen vermutet AUTO BILD, dass weiterhin ein Turbo-Vierzylinder für Vortrieb sorgt. Leistung? 330 PS sind wohl realistisch. Auch die Designer durften aus den Vollen schöpfen, dem Topmodell breite Backen und eigenständige Stoßfänger spendieren, große Räder und vier Endrohre verbauen.
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Mercedes EQA; Preis: ca. 40.000 Euro; Marktstart: 2020. Der EQA basiert auf der nächsten B-Klasse, doch der kompakte Stromer bekommt ein eigenständiges Design – und profitiert im geräumigen Innenraum vom kompakten E-Antrieb mit Unterflurakkus. In der Basis sollen die 60-kWh-Batterie und eine 150 kW starke E-Maschine für 400 Kilometer Reichweite gut sein.
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Peugeot 308; Preis: ca. 20.000 Euro; Marktstart: 2020. Beim 308 will sich PSA kein Risiko erlauben. Also wird die Baureihe nur behutsam überarbeitet, der Neue bleibt trotz moderner Linien als 308 erkennbar. Die Karosserie greift Details der Studie „Instinct“ auf, die Peugeot in Genf vorgestellt hat, wie die schrägen Linien der Tagfahrleuchten und ...
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... das durchgehende Leuchtenband am Heck. Geplant sind neben Benzinern und Dieseln mit 100 bis 200 PS auch zwei Plug-in-Hybride mit 250 (GT) und 300 PS (GTi). Der GTi erhält zusätzlich zum E-Motor am Getriebe einen zweiten an der Hinterachse, fährt also mit Allrad.
Bild: Rene Demarets
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Audi TT-Nachfolger; Marktstart: 2021. Die Tage des Audi TT sind gezählt, Sportwagen und Roadster sind out! An seine Stelle tritt ein schickes Kombi-Coupé mit vier Türen, das gleichzeitig auch noch A3 Sportback und A5 Coupé ersetzen soll.
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Die Front, die ausgestellten Radhäuser, das flaches Dach und Heck erinnern optisch deutlich an den Urquattro. Um auch bei den Motoren ganz vorne mitzufahren, wird keiner der Sportwagen ohne Elektrifizierung vom Händlerhof rollen. Denkbar ist sogar eine rein elektrische Version.
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Alfa Romeo Giulietta; Marktstart: 2022. BMW stellt den 1er auf die frontgetriebene Mini-Plattform – und Alfa Romeo springt in die frei werdende Lücke: Die nächste Giulietta kommt mit längs eingebautem Motor und angetriebenen Hinterrädern. Sichtbar wird das an den gut 20 Zentimeter Abstand zwischen Vorderrad und A-Säule, möglich macht das eine verkürzte Giulia-Plattform. Den knapperen Innenraum werden Fans sportlicher Kompaktautos gern in Kauf nehmen.