Ford Fiesta ST200 (2016): Fahrbericht
Teilchen-Beschleuniger

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1,6 Liter Hubraum und 200 PS reichen locker aus, um einen 1163 kg leichten Kleinwagen angemessen zu motorisieren. In Sachen Fahrspaß kann dem putzmunteren Ford Fiesta ST200 keiner das Wasser reichen!

Mit asphaltgrauem Lack und mattschwarzen Rädern unterscheidet sich der 200er vom ST.
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Ansonsten ist alles wie gehabt: Das leicht angestaubte Interieur des zuletzt 2012 facegelifteten Fiesta ist bekannt, die Sitzposition in den stark konturierten Recaros einen Tick zu hoch. Die tiefschürfendste Änderung findet sich unter der Haube. Der knuffige Kleine kraftmeiert krass: Statt 182 PS und 240 Newtonmetern wie beim normalen ST, stehen dank elektronischer Optimierung 200 PS und 290 Newtonmeter zur Verfügung – im kurzzeitigen Overboost-Betrieb sogar 215 PS und 320 Newtonmeter.
Der Pilot kommt aus dem Grinsen kaum mehr heraus

Stark konturierte Recaros, das ST-Logo auf dem bekannten Cockpit vom Fiesta.
Vorstellung: Das ist der Ford Fiesta ST200
Mit Verve fegen wir über die kurvigen, aber gut ausgebauten Landstraßen der französischen Seealpen. Derlei Terrain mag das wendige Wiesel am liebsten: Kurven dürfen ohne Reue hart angebremst werden, ab dem Scheitelpunkt kann der Pilot umgehend wieder aufs Gas trampeln – ohne Traktionsdefizite zieht sich der sportive Knirps aus der Biegung. Nur Spitzkehren zeigen die Grenzen des per optimierter Torque Vectoring Control dynamisierten Frontscharrers auf.
Der 200er kostet 4000 Euro mehr als der ST

200 PS und 290 Newtonmeter maximales Drehmoment stehen beim kleinen Flitzer parat.
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Fazit
Auch wenn es in der Kleinwagen-Klasse stärkere Mitbewerber gibt – in Sachen Fahrspaß kann dem putzmunteren Ford Fiesta ST keiner das Wasser reichen. Der zugespitzte ST200 legt performancemäßig noch eine Schippe drauf – lässt sich Extra-Muckis und Exklusivität aber teuer bezahlen.
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