VW Touareg III (2018): Preis, Diesel, Innenraum, Hybrid
Alle Infos zum neuen Touareg
VW Touareg III (2018): Test, Info, Länge, Preis, Bilder
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Der neue Touareg kommt mit einem volldigitalen Cockpit – fast ohne Schalter. Motorseitig bleibt es beim V6. AUTO BILD hat alle Infos und den Fahrbericht!
VW legt den Touareg in der dritten Generation auf und setzt vor allem auf Connectivity und Vernetzung von Infotainment, Assistenz- und Komfortsystemen. Die größte Neuerung befindet sich demnach im Innenraum: Dabei handelt es sich um ein volldigitales Cockpit, bei dem die digitalen Instrumente und das Infotainment unter einem Glas eingefasst sind. Außen ist der neue Touareg moderat breiter und länger geworden. Das Plus an Außenlänge führt vor allem zu mehr Kofferraumvolumen. Das steigt von 697 auf 810 Liter. Trotzdem ist VWs großes SUV nun 106 Kilo leichter. Wie auch beim kleineren Tiguan gehen die Chromstreben des Grills nahtlos in die LED-Lichtsignatur der Scheinwerfer über. Die Seite präsentiert sich relativ glatt – doch das leicht abfallende Dach und die recht ausgeprägten Radhäuser lassen den kommenden Touareg kräftig wirken. Er steht auf der MLB Evo-Plattform, die auch Audi Q7, Bentley Bentayga, Porsche Cayenne und das Lamborghini-SUV Urus nutzen. Bei den Assistenten legt VW nach: Der neue Stauassistent bremst, lenkt und beschleunigt selbstständig bis 60 km/h, mit der Nachtsichtfunktion werden per Infrarot Menschen und Tiere erkannt und berechnet, wie hoch das Unfallrisiko ist. Das Handling des SUV soll mit Hinterradlenkung und einer Wankstabilisierung verbessert werden. Der VW Touareg mit Dreiliter-V6-Diesel ist ab 60.675 Euro bestellbar, der Benziner, der V8 und ein Plug-in-Hybrid folgen.
Innenraum: Ohne analoge Bedieninstrumente
Das neue Interieur des Touareg kommt so gut wie ohne Schalter aus.
Im Innenraum erwartet die Passagiere eine Überraschung – allerdings nur gegen Aufpreis. Dann gibt es das volldigitale "Innovision"-Cockpit bei dem der 12 Zoll Bildschirm für die digitalen Instrumente und der 15 Zoll große Infotainment-Screen unter einem Glas stecken. Dabei ist das Cockpit auf den Fahrer ausgerichtet. Das neue Interieur kommt so gut wie ohne Schalter aus. Denn überall wo es sinnvoll ist ersetzen digitale Flächen herkömmliche Anzeigen und Bedienflächen. So werden beispielsweise die Klimaanlage und die Sitzheizung zukünftig nicht mehr durch Tasten vorgenommen. Dafür bleibt es beim analogen Lautstärkeregler. Das alles gibt es wie gesagt nur gegen Aufpreis, wer sich das Extrageld spart, bekommt das serienmäßige Cockpit mit analogen Instrumenten. Glasflächen, Echtholzapplikationen, Leder sowie Aluminium- und Chrom-Details dominieren den Innenraum. Die elektrisch verstellbaren Vordersitze stattet VW in Touareg Nummer drei mit optionaler Massagefunktion aus. Die Rücksitzlehnen lassen sich jetzt dreifach in der Neigung verstellen.
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Neue SUVs: Oberklasse (2019, 2020 bis 2022)
Fahren: Ruhig, komfortabel und lässig
Beim Touareg durften die Ingenieure zeigen, was sie drauf haben. Genau das haben sie getan und alles in den Touareg gesteckt, was gut und teuer ist.
Das Testauto stand bei der ersten Ausfahrt auf 20-Zöllern, besaß Luftfahrwerk und Allradlenkung (zusammen für 2850 Euro). Damit schlagen die Hinterräder unter 37 km/h im entgegengesetzten Winkel zu den Vorderrädern ein, über 37 km/h parallel. Der leer jetzt knapp unter zwei Tonnen wiegende Touareg fährt sich in dieser Konstellation betont mühelos, leichtfüßig und mit seiner leichtgängigen Lenkung für ein großes SUV sehr handlich. VW spricht davon, dass er im Durchschnitt je nach Ausstattung um etwa 100 Kilo leichter geworden ist – das ist zu spüren. Die Luftfederung spricht besonders auf lange Wellen weich an, im Comfort-Modus schwebt der Touareg sanft wogend durch die Gegend. Auf kurze Stöße reagiert das System allerdings etwas ungehaltener. Der ausgeruhte 286-PS-Diesel schüttelt die Kraft lässig aus dem Ärmel, klingt angenehm sonor, bei höheren Touren auch mal heiser und nur dann etwas lauter, insgesamt bleibt es sehr leise an Bord. Die Automatik reagiert wirklich nicht übertrieben schnell, aber geschmeidig. Das maximale Zuggewicht: 3,5 Tonnen. Da strahlen Besitzer von Boot oder Pferd.
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Neue VW (2023, 2024, 2025 bis 2028)
Ausstattung: Komfortextras, Assistenten und Pakete
Im neuen Touareg stecken laut VW, die meisten Assistenz-, Fahrdynamik- und Komfortsysteme, die jemals ein Auto der Marke hatte. Dementsprechend lang ist die Ausstattungsliste. Neu ist unter anderem die Nachtsichtfunktion "Nightvision", die per Infrarot Menschen und Tiere erkennt. Je nachdem ob es zu einem Unfall kommen kann, werden sie Rot oder Gelb markiert. Bremsen und Bremsassistent werden scharf gestellt, um bei einem Unfall schnell zu reagieren.
Der Stauassistent bremst, lenkt und beschleunigt bis 60 km/h selbstständig.
Der Stauassistent bremst, lenkt und beschleunigt bis 60 km/h selbstständig, der Kreuzungsassistent reagiert auf Querverkehr vor dem Auto. Optional bietet VW außerdem eine aktive Allradlenkung, eine neue Wankstabilisierung und LED-Matrixscheinwerfer an. VW bietet neben der Basis drei Ausstattungslinien für das SUV an. "Atmosphere" setzt im Innenraum auf Holz und Naturtöne, bei "Elegance" bekommt man innen Metall und passende Farbtöne. Die Ausstattung "R-Line" ist wie üblich sportlich ausgelegt. Allen drei Ausstattungen ist gemein, dass der kleine Dachspoiler und die Seitenschweller in Wagenfarbe lackiert sind. Außerdem kommen mehr Chrom und trapezförmige Endrohrblenden zum Einsatz. Neu ist auch das Offroadpaket, bei dem zu den serienmäßigen fünf Fahrmodi noch vier weitere dazukommen sowie zwei Abschleppösen, ein größerer Tank (90 statt 75 Liter) und ein besserer Unterbodenschutz. Weitere Extrakosten fallen für Matrix-LED-Licht, das elektrisches Panorama-Schiebedach mit Sonnenrollo und das Dynaudio-Soundsystem mit 730 Watt und 14 Lautsprechern an. Insgesamt 13 Lackfarben stehen für das SUV zur Verfügung, neu sind die Metalliclacke "Aquamarinblau", "Tamarinden Blau" und "Juniper Green".
Kostencheck: So teuer ist ein Touareg 3.0 V6 TDI im Monat
AUTO BILD hat die monatlichen Kosten für einen VW Touareg V6 TDI SCR 4Motion (Listenpreis: 60.675 Euro, Stand 06/2018) zusammengetragen. An Fixkosten fallen für den nach Abgasnorm Euro 6d-TEMP sauberen VW 459 Euro Kfz-Steuer pro Jahr an (38 Euro im Monat). Die Haftpflichtversicherung für den VW Touareg V6 TDI SCR 4Motion belastet das Budget mit 719 Euro pro Jahr (60 Euro im Monat), für eine Teilkaskoversicherung muss man mit 897 Euro im Jahr rechnen (75 Euro im Monat). Eine für Neuwagen absolut empfehlenswerte Vollkaskoversicherung schlägt mit 1878 Euro per Anno zu Buche (157 Euro pro Monat). 450 bis 650 Euro (rund 46 Euro im Monat) sind zudem für Wartung und Reparaturen einzuplanen.
Bei einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern werden für den im AUTO BILD-Test mit 8,5 l/100 Durchschnittsverbrauch gemessenen VW Touareg V6 TDI SCR 4Motion bei einem Kraftstoffpreis von 1,30 Euro (Diesel) rund 1657 Euro im Jahr für Sprit fällig – das sind 138 Euro im Monat. Summa summarum kostet der VW Touareg V6 TDI SCR 4Motion monatlich 282 Euro (bei Haftpflicht), 297 Euro (bei Teilkasko) oder 379 Euro (bei Vollkasko). Unberücksichtigt bei dieser Rechnung ist der angenommene Wertverlust, da er monatlich nicht spürbar ist.
Connectivity: Integrierte eSIM
Der Touareg hat seine eigene eSIM an Bord und ist somit immer online. Wer sich für das Innovision-Cockpit entscheidet, bekommt außerdem induktives Laden, App Connect, vier USB Ports und einen WLAN-Hotspot für bis zu acht Geräte dazu. Für die neue Touareg-Generation wurde das Infotainment aufgestockt. Für die Navigation bedeutet das: 3D-Karten, bessere Alternativrouten, häufig genutzte Strecken werden automatisch vorgeschlagen und auch bei nicht aktiver Navigation gibt es Stauwarnungen. Das sogenannte Hybrid-Radio vereint das reguläre Radio und Internetradio für bessere Qualität. Die mobilen Onlinedienste lesen Nachrichten vor oder blenden aktuelle Wetterdaten auf dem Zentraldisplay ein.
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VW Touareg im Gebrauchtwagen-Test
Motoren und Preise: Der V6-Diesel bleibt
Zum Marktstart im Sommer 2018 bietet VW den Touareg ausschließlich mit einem Dreiliter-V6-Turbodiesel.
Zunächst bietet VW den Touareg ausschließlich mit einem Dreiliter-V6-Turbodiesel in zwei Leistungsstufen an: 231 oder 286 PS stehen zur Wahl. Der V6-Benziner mit demselben Hubraum und 340 PS wird im Herbst nachgereicht. Später soll ein V8-Turbodiesel mit 421 PS folgen. Den 367 PS starken Plug-in-Hybrid wird es zunächst nur in China geben, wann er auch bei uns angeboten wird, ist noch offen. Serienmäßig kommt der Touareg mit Allradantrieb und Achtgang-Automatik. Die Anhängelast beträgt 3,5 Tonnen. Der V6-Diesel mit 286 PS ist ab sofort bestellbar, die Preise starten bei 60.675 Euro.
Gebrauchtwagen: Touareg ab 23.000 Euro fahren
Die zweite Generation des VW Touareg hat den internen Code 7P und wird seit 2010 gebaut und serienmäßig mit Allrad, ab dem Facelift 2014 sogar mit Bi-Xenon ausgeliefert. Das Facelift erkennt man an den vier Chromstreben im Grill, die Vorfaceliftmodelle haben lediglich zwei. Der V8-Diesel und der Hybrid wurden 2015 eingestellt, mit dem Ende des V6-Benziners 2016 gibt es den Touareg nur noch als V6-Diesel. Rückrufe gab es wegen undichter Spritleitungen und Problemen mit den Pedalen. Beim TÜV fällt vor allem das solide Fahrwerk positiv auf. Nicht immer gut schneiden die Bremsen ab, außerdem neigt die zweite Generation des Touareg dazu Öl zu verlieren.
Als Benziner ist der Touareg auf dem Gebrauchtwagenmarkt selten und dementsprechend teuer.
Auf dem Gebrauchtwagenmarkt fällt auf, dass günstige Vorfaceliftmodelle in der Regel einen hohen Kilometerstand haben, also viel gefahren wurden. Den V6-Diesel gibt es mit moderatem Kilometerstand für 23.000 Euro, der V8-Diesel ist ab 28.000 Euro zu haben, genauso viel wird für den Touareg Hybrid fällig. Benziner sind selten und dementsprechend teuer, mit 30.000 Euro für einen Gebrauchten muss man rechnen. Facelift-Modelle mit V6-TDI sind für 30.000 Euro zu haben. Weil sie bereits kurz nach der Modellpflege eingestellt wurden, sind der V6-Benziner (Gebraucht ca. 33.000 Euro) und der V8-Diesel (ca. 40.000 Euro kostet dieser als Gebrauchter) rar. Die Vorgängermodelle des VW Touareg dürften nach Einführung der neuen Generation noch günstiger werden. Allerdings sollte man beim gebrauchten Touareg die Folgekosten auf dem Zettel haben. Dazu finden Sie hier alle Tipps.
VW Touareg III (2018): Test, Info, Länge, Preis, Bilder
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Fahren: Das Testauto stand bei der ersten Ausfahrt auf 20-Zöllern, besaß Luftfahrwerk und Allradlenkung (zusammen für 2850 Euro). Damit schlagen die Hinterräder unter 37 km/h im entgegengesetzten Winkel zu den Vorderrädern ein, ...
Bild: Volkswagen AG
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... über 37 km/h parallel. Der leer jetzt knapp unter zwei Tonnen wiegende Touareg fährt sich in dieser Konstellation betont mühelos, leichtfüßig und mit seiner leichtgängigen Lenkung für ein großes SUV sehr handlich.
Bild: Volkswagen AG
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VW spricht davon, dass er im Durchschnitt je nach Ausstattung um etwa 100 Kilo leichter geworden ist – das ist zu spüren. Die Luftfederung spricht besonders auf lange Wellen weich an, im Comfort-Modus schwebt der Touareg sanft wogend durch die Gegend. Auf kurze Stöße reagiert das System ...
Bild: Volkswagen AG
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... allerdings etwas ungehaltener. Der ausgeruhte 286-PS-Diesel schüttelt die Kraft lässig aus dem Ärmel, klingt angenehm sonor, bei höheren Touren auch mal heiser und nur dann etwas lauter, insgesamt bleibt es sehr leise an Bord.
Bild: Volkswagen AG
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Die Automatik reagiert wirklich nicht übertrieben schnell, aber geschmeidig. Das maximale Zuggewicht: 3,5 Tonnen. Da strahlen Besitzer von Boot oder Pferd.
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Vorstellung: VW legt den Touareg in der dritten Generation auf und setzt vor allem auf Connectivity und Vernetzung von Infotainment, Assistenz- und Komfortsysteme. Die größte Neuerung befindet sich demnach im Innenraum.
Bild: Volkswagen AG
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Ein volldigitales Cockpit, bei dem die digitalen Instrumente und das Infotainment unter einem Glas eingefasst sind. Außen ist der neue Touareg moderat breiter und länger geworden. Das Plus an Außenlänge führt vor allem zu mehr Kofferraumvolumen. Das ...
Bild: Volkswagen AG
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... steigt von 697 auf 810 Liter. Trotzdem ist VWs großes SUV nun 106 Kilo leichter. Wie auch beim kleineren Tiguan gehen die Chromstreben des Grills nahtlos in die LED-Lichtsignatur der Scheinwerfer über. Die Seite präsentiert sich relativ glatt – doch das leicht abfallende Dach und die recht ausgeprägten Radhäuser ...
Bild: Volkswagen AG
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... lassen den kommenden Touareg kräftig wirken. Er steht auf der MLB Evo-Plattform, die auch Audi Q7, Bentley Bentayga, Porsche Cayenne und das Lamborghini-SUV Urus nutzen. Bei den Assistenten legt VW nach: Der neue Stauassistent bremst, lenkt und beschleunigt selbstständig bis 60 km/h, ...
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... mit der Nachtsichtfunktion werden per Infrarot Menschen und Tiere erkannt und berechnet, wie hoch das Unfallrisiko ist. Das Handling des SUV soll mit Hinterradlenkung und einer Wankstabilisierung verbessert werden. Der VW Touareg mit Dreiliter-V6-Diesel ist ab 60.675 Euro bestellbar, der Benziner, der V8 und ein Plug-in-Hybrid folgen.
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Innenraum: Im Innenraum erwartet die Passagiere eine Überraschung – allerdings nur gegen Aufpreis. Dann gibt es das volldigitale "Innovision"-Cockpit bei dem der 12 Zoll Bildschirm für die digitalen Instrumente und der 15 Zoll große Infotainment-Screen unter einem Glas stecken. Dabei ist das Cockpit auf den Fahrer ausgerichtet. Das neue Interieur ...
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... kommt so gut wie ohne Schalter aus. Denn überall wo es sinnvoll ist ersetzen digitale Flächen herkömmliche Anzeigen und Bedienflächen. So werden beispielsweise die Klimaanlage und die Sitzheizung zukünftig nicht mehr durch Tasten vorgenommen. Dafür bleibt es beim analogen Lautstärkeregler. Glasflächen, ...
Bild: Volkswagen AG
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... Echtholzapplikationen, Leder sowie Aluminium- und Chrom-Details dominieren den Innenraum. Die elektrisch verstellbaren Vordersitze stattet VW in Touareg Nummer drei mit optionaler Massagefunktion aus. Die Rücksitzlehnen lassen sich jetzt dreifach in der Neigung verstellen.
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Ausstattung: Im neuen Touareg stecken laut VW, die meisten Assistenz-, Fahrdynamik- und Komfortsysteme, die jemals ein Auto der Marke hatte. Dementsprechend lang ist die Ausstattungsliste. Neu ist unter anderem die Nachtsichtfunktion "Nightvision", die per Infrarot Menschen und Tiere erkennt. Je nachdem ...
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... ob es zu einem Unfall kommen kann, werden sie Rot oder Gelb markiert. Bremsen und Bremsassistent werden scharf gestellt, um bei einem Unfall schnell zu reagieren. Der Stauassistent bremst, lenkt und beschleunigt bis 60 km/h selbstständig, der Kreuzungsassistent reagiert auf Querverkehr vor dem Auto. Optional ...
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... bietet VW außerdem eine aktive Allradlenkung, eine neue Wankstabilisierung und LED-Matrixscheinwerfer an. VW bietet neben der Basis drei Ausstattungslinien für das SUV an. "Atmosphere" setzt im Innenraum auf Holz und Naturtöne, bei "Elegance" bekommt man innen Metall und passende Farbtöne. Die Ausstattung ...
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... "R-Line" ist wie üblich sportlich ausgelegt. Allen drei Ausstattungen ist gemein, dass der kleine Dachspoiler und die Seitenschweller in Wagenfarbe lackiert sind. Außerdem kommen mehr Chrom und trapezförmige Endrohrblenden zum Einsatz. Neu ist auch das Offroadpaket, bei dem zu den serienmäßigen fünf Fahrmodi ...
Bild: Volkswagen AG
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... noch vier weitere dazukommen sowie zwei Abschleppösen, ein größerer Tank (90 statt 75 Liter) und ein besserer Unterbodenschutz. Weitere Extrakosten fallen das elektrisches Panorama-Schiebedach mit Sonnenrollo und das Dynaudio-Soundsystem mit 730 Watt und 14 Lautsprechern an. Insgesamt 13 Lackfarben stehen für das SUV zur Verfügung, neu sind die Metalliclacke "Aquamarinblau", "Tamarinden Blau" und "Juniper Green".
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Connectivity: Der Touareg hat seine eigene eSIM an Bord und ist somit immer online. Wer sich für das Innovision-Cockpit entscheidet, bekommt außerdem induktives Laden, App Connect, vier USB Ports und einen WLAN-Hotspot für bis zu acht Geräte dazu. Für die neue Touareg-Generation wurde das Infotainment aufgestockt. Für die Navigation ...
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... bedeutet das: 3D-Karten, bessere Alternativrouten, häufig genutzte Strecken werden automatisch vorgeschlagen und auch bei nicht aktiver Navigation gibt es Stauwarnungen. Das sogenannte Hybrid-Radio vereint das reguläre Radio und Internetradio für bessere Qualität. Die mobilen Onlinedienste lesen Nachrichten vor oder blenden aktuelle Wetterdaten auf dem Zentraldisplay ein.
Bild: Volkswagen AG
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Motoren: Zum Marktstart im Sommer 2018 bietet VW den Touareg ausschließlich mit einem Dreiliter-V6-Turbodiesel in zwei Leistungsstufen an: 231 oder 286 PS stehen zur Wahl. Der V6-Benziner mit demselben Hubraum und 340 PS wird im Herbst nachgereicht. Später soll ein V8-Turbodiesel mit 421 PS folgen. Den 367 PS starken ...
Bild: Volkswagen AG
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... Plug-in-Hybrid wird es zunächst nur in China geben, wann er auch bei uns angeboten wird, ist noch offen. Serienmäßig kommt der Touareg mit Allradantrieb und Achtgang-Automatik. Die Anhängelast beträgt 3,5 Tonnen. Der V6-Diesel mit 286 PS ist ab sofort bestellbar, die Preise starten bei 60.675 Euro.
Bild: Volkswagen AG
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Gebrauchtwagen: Die zweite Generation des VW Touareg hat den internen Code 7P und wird seit 2010 gebaut und serienmäßig mit Allrad, ab dem Facelift 2014 sogar mit Bi-Xenon ausgeliefert. Das Facelift erkennt man an den vier Chromstreben im Grill, die Vorfaceliftmodelle haben lediglich zwei. Der V8-Diesel (Bild) ...
... und der Hybrid wurden 2015 eingestellt, mit dem Ende des V6-Benziners 2016 gibt es den Touareg nur noch als V6-Diesel. Rückrufe gab es wegen undichter Spritleitungen und Problemen mit den Pedalen. Beim TÜV fällt vor allem das solide Fahrwerk positiv auf. Nicht immer gut schneiden die Bremsen ab, außerdem neigt die zweite Generation ...
... des Touareg dazu Öl zu verlieren. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt fällt auf, dass günstige Vorfaceliftmodelle in der Regel einen hohen Kilometerstand haben, also viel gefahren wurden. Den V6-Diesel gibt es mit moderatem Kilometerstand für 23.000 Euro, der V8-Diesel ist ab 28.000 Euro zu haben, genauso viel ...
... wird für den Touareg Hybrid fällig. Benziner sind selten und dementsprechend teuer, mit 30.000 Euro für einen Gebrauchten muss man rechnen. Facelift-Modelle (Bild) mit V6-TDI sind für 30.000 Euro zu haben. Weil sie bereits kurz nach der Modellpflege eingestellt wurden, sind der V6-Benziner (Gebraucht ca. 33.000 Euro) ...
... und der V8-Diesel (ca. 40.000 Euro kostet dieser als Gebrauchter) rar. Die Vorgängermodelle des VW Touareg Nummer drei dürften nach Einführung der neuen Generation noch günstiger werden. Allerdings sollte man beim gebrauchten Touareg die Folgekosten auf dem Zettel haben. Dazu finden Sie hier alle Tipps.
AUTO BILD zeigt, welche VW bis 2028 auf den Markt kommen. Los geht es mit demVW ID.7; Marktstart: 2023. Das Elektro-Pendant zum Passat wird es – anders als den Verbrenner – auch als Limousine geben. Die Reichweite soll bei bis zu 700 Kilometern liegen.
Bild: Volkswagen AG
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VW Tiguan 3; Marktstart: 2023. Auch die dritte Generation von VWs SUV-Kassenschlager wird wahrscheinlich wieder auf der MQB-Plattform basieren. Das bedeutet keine brandneue, sondern nur weiterentwickelte Technik. Einen längeren Allspace wird es ebenfalls wieder geben.
Bild: Volkswagen AG
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VW ID.Buzz LWB; Marktstart: 2023. Mit dem ID.Buzz hat VW eine Legende elektrifiziert – den Bulli. Auf den normalen ID.Buzz (hier im Bild) und seine Cargo-Variante wird 2023 noch ein weiteres Modell mit langem Radstand folgen.
Bild: Volkswagen AG
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VW ID.3 Facelift; Marktstart: Ende 2023. Mit dem Blick auf die ID-Familie wirkt der ID.3 fast schon etwas angestaubt. Optisch fällt das Facelift mit seiner neuen Fronthaube auf, die Basispreise sollen sinken.
Bild: Volkswagen AG
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VW Touareg Facelift; Marktstart: Ende 2023. Seit 2018 ist die dritte Generation des VW Touareg mit dem internen Kürzel "CR" in Deutschland am Start. Umfangreicher dürfte die Technik überarbeitet werden: Eine aktive Hinterachslenkung auch bei den beiden Plug-in-Hybriden ist im Bereich des Möglichen.
Bild: Volkswagen AG
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VW ID.7 GTX; Marktstart: 2024. Mit dem ID.7 hat VW einen vollelektrischen Passat-Ableger auf die Räder gestellt. 2024 soll eine sportliche GTX-Version folgen. Bis zu 340 PS und Allradantrieb dürfte der Sport-ID.7 bekommen.
Bild: VW
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VW Passat; Preis: über 35.000 Euro; Marktstart: 2024. Den nächsten Passat wird es nur noch als Kombi geben. Um sich vom Golf Variant abzusetzen, wächst er vermutlich etwas in die Länge. Der zusätzliche Platz kommt Passagieren und dem Kofferraumvolumen zugute.
Bild: Bernhard Reichel
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VW ID.3 R; Marktstart: 2024. Die R-Version des vollelektrischen ID.3 dürfte mit Allradantrieb und deutlich mehr Leistung antreten. Bis dahin muss das Problem der schrumpfenden Reichweite bei mehr Leistung gelöst werden.
Bild: B. Reichel
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VW Golf R Plus; Marktstart: 2024. VW könnte einen noch stärkeren Golf R auf den Markt bringen – das berichtet das australische Magazin "WhichCar". Schon 2015 hatte Volkswagen diese Idee mit der Studie R400 illustriert. Leistungsmäßig soll der stärkste Golf mit 408 PS gegen Konkurrenten wie Mercedes-AMG A 45 S antreten.
Bild: B. Reichel
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VW Golf 8 Facelift; Marktstart: 2024. Der Golf 8 ist bereit für ein Facelift. Der Wolfsburger wird optisch mehr in das Markendesign eingebunden. Im Innenraum wird er aufgewertet – inklusive eines neuen Infotainments.
Bild: Bernhard Reichel
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VW ID.Buzz California; Marktstart: 2025; Preis: ab ca. 77.000 Euro. Mit dem ID.Buzz hat VW den Bulli ins Elektro-Zeitalter überführt. 2025 soll die Camping-Variante California folgen, vermutlich basierend auf der Variante mit langem Radstand. Küche und Aufstelldach gelten als gesetzt.
Bild: Bernhard Reichel
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VW ID.2; Marktstart: Ende 2025; Preis: ab ca. 25.000 Euro. Der ID.2 soll der Einstieg in VWs E-Auto-Angebot werden – mit 450 Kilometern Reichweite und als erster MEB-VW mit Frontantrieb.
Bild: Volkswagen AG
13/13
VW Trinity; Marktstart: nicht vor 2028. Der Trinity-Start wurde auf frühestens 2028 verschoben, vielleicht wird es auch 2030. Die Pläne zu einer Limousine sind in den Papierkorb gewandert. Einem Elektro-SUV der Oberklasse im Touareg-Format räumt VW nun mehr Erfolgschancen ein. Zwar war ein SUV von Anfang in Planung, aber erst als zweites Modell.
Bild: Larson
Neue SUVs: Oberklasse (2019, 2020 bis 2022)
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AUTO BILD präsentiert alle neuen Oberklasse-SUVs. Los geht's mit dem Audi e-tron; Preis: ab 79.990 Euro Euro; Marktstart: Anfang 2019. Größentechnisch fährt der Audi e-tron zwischen Q5 und Q7, füllt im Prinzip also die Q6-Lücke. Optisch fällt vor allem der Singleframe-Grill mit vertikalen Streben auf. Die Reichweite ...
Bild: Audi AG
2/17
... soll im WLTP-Zyklus mehr als 400 Kilometer betragen. Zwei E-Maschinen mit insgesamt 300 kW (408 PS) und bis zu 660 Nm Drehmoment bringen das SUV in weniger als sechs Sekunden auf 100 km/h – einen genauen Wert nennt Audi allerdings noch nicht.
Bild: Audi AG
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Mercedes GLE; Preis: ab 65.807 Euro; Marktstart: Anfang 2019. Der neue GLE ist deutlich sportlicher gezeichnet als das noch aktuelle Modell und schließt sich dem aktuellen Mercedes-Trend an: Sicken und Kanten im Blechkleid werden weiter reduziert.
Bild: Daimler AG
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Natürlich kommt auch das aktuelle Mercedes-Infotainment MBUX im GLE zum Einsatz, das mit dem durchgehenden Bildschirm für eine horizontale Ausrichtung sorgt und dank dem die Knöpfe im Innenraum reduziert werden. Neben dem Touchscreen kann das System auch über Bewegungen bedient werden.
Bild: Daimler AG
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BMW X5 M; Marktstart: 2019. Nach gut fünf Jahren Bauzeit löst 2018 der neue BMW X5 das aktuelle, seit 2013 produzierte Modell ab. Das Topmodell X5 M setzt aller Voraussicht nach weiterhin auf den 4,4-Liter-V8-Biturbo, der im neuen M5 600 PS leistet. Das Aggregat ist im BMW-M-Kosmos so etwas wie die Allzweckwaffe für sportliche BMW. Erwartet wird der neue X5 M für 2019.
Bild: Bernhard Reichel
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Maserati Levante GTS; Preis: über 100.000 Euro; Marktstart: Sommer 2019. Der Maserati Levantes GTS leistet 550 PS, beschleunigt in 4,2 Sekunden auf 100 km/h und ist genauso stark wie ein Porsche Cayenne Turbo. Den Topspeed gibt Maserati ...
Bild: Maserati
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... mit 292 km/h an. Neben kleinen optischen Änderungen wurde auch das Fahrwerk überarbeitet. Serienmäßig kommt der GTS mit Pieno Fiore-Naturleder, einem frischen Infotainment-System und einer Harman&Kardon-Soundanlage. Gegen Aufpreis gibt es den Levante erstmals mit Matrix-LED-Scheinwerfern.
Bild: Maserati
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Maserati Levante Trofeo; Preis: ca. 140.000 Euro; Marktstart: Sommer 2019. Der neue Top-Levante trägt den Namenszusatz Trofeo. Sein 3,8-Liter-V8-Biturbo stammt von Ferrari und leistet 590 PS und 730 Nm. Mit Launch Control sprintet der Trofeo in 3,9 Sekunden auf 100 km/h und schafft 304 km/h Topspeed. Erkennbar ...
Bild: Maserati
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... ist das Topmodell an extragroßen Lufteinlässen und 22-Zoll-Felgen. Die ersten Kundenfahrzeuge waren exklusiv in Mattgrau bestellbar. Die Konkurrenz für den Levante Trofeo heißt Porsche Cayenne Turbo, Mercedes-AMG GLE 63 und BMW X5 M.
Bild: Maserati
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Mercedes-AMG GLE 63; Marktstart: 2019. Mercedes-AMG arbeitet an der Konkurrenz für den nächsten BMW X5 M! Als sicher gilt, dass der größere GLE analog zum GLC 63 den Panamericana-Grill bekommen wird. Außerdem lässt sich erkennen, dass der GLE ein bisschen größer wird als bisher. Gleichzeitig soll die Designsprache mehr an ...
Bild: Andreas Huber / Auto Bild
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... den kleinen GLC erinnern. Unter der Haube wird der bekannte Vierliter-V8-Biturbo eingesetzt, der genau wie im E 63 S bis zu 612 PS leistet. Nicht ganz ausgeschlossen ist ein Mildhybridsystem für noch mehr Leistung. Voraussichtlich wird Mercedes-AMG das Power-SUV aber weiterhin in den zwei Versionen GLE 63 und GLE 63 S anbieten.
Bild: Andreas Huber / Auto Bild
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BMW X6; Preis: ca. 75.000 Euro; Marktstart: 2019. Wie schon der X5 und X7 wird auch der nächste X6 eine gewaltige Niere erhalten. Die bullige Front bleibt dem SUV-Coupé erhalten. Intern wird die kommende Generation unter dem Baucode G06 geführt werden. Neben dem normalen X6 wird es auch wieder eine Version der M GmbH geben.
Bild: Bernhard Reichel
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Range Rover Velar SVR; Marktstart 2019. Der SVR ist die Sport-Variante des Velar. Der Erlkönig lässt auf größere Lufteinlässe an der Front schließen. Damit liegt der Verdacht nahe, dass der Range Rover einen stärkeren Motor bekommen wird. AUTO BILD vermutet hier den Fünfliter-V8 aus dem Range Rover Sport SVR. Um dem großen Bruder nicht zu nahe zu kommen, wird die Leistung schätzungsweise etwas niedriger, bei ca. 500 PS, liegen.
Bild: Automedia
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Mercedes GLE Coupé; Marktstart: 2019. Viel wird sich mit der zweiten Generation am Design nicht ändern, die Front wird etwas bulliger, außerdem erhält das SUV-Coupé neue Scheinwerfer. Am Heck scheint der GLE seine alten Proportionen zu behalten. Neben neuen Rückleuchten wird auch der Kofferraumdeckel neu gestaltet.
Bild: Bernhard Reichel
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Alfa Romeo XL-SUV; Vorstellung: Ende 2019. Alfa will auch ein Stück vom Oberklasse-SUV-Kuchen abhaben und streckt dafür den Stelvio auf 4,90 Meter, damit ist Platz für eine dritte Sitzreihe. Damit die 200 Kilogramm Mehrgewicht standesgemäß bewegt werden können, setzt Alfa erstmals auf ein 48-Volt-Bordnetz und einen E-Turbo.
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Jaguar J-Pace; Marktstart: 2021. Der J-Pace könnte als 5+2-Sitzer mit drei Sitzreihen kommen. Motorseitig ist noch nichts bekannt, wahrscheinlich bringt Jaguar das SUV aber auch als Plug-in-Hybrid.
Bild: B.Reichel
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Mercedes EQ GLE; Marktstart: 2022. Für den Antrieb haben die Stuttgarter gleich vier Optionen eingeplant: Das Einstiegsmodell kommt mit 60-kWh-Batterie und mindestens 140 kW Leistung, die stärkste Version bekommt satte 640 kW Leistung und einen Stromspeicher mit 110 kWh. Denkbar wäre sogar ein Hypercar mit 1000 kW Power!
Bild: Larson
VW Touareg im Gebrauchtwagen-Test
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Gebrauchte Oberklasse-SUVs gibt es oft schon für weniger als 10.000 Euro. Da lohnt es sich, genauer hinzusehen. Wir haben einen gebrauchten VW Touareg getestet – hier kommen die Ergebnisse. Außerdem: acht weitere Modelle im Check.
Technisch hat so ein VW Touareg V10 alles drin, was gut und teuer ist – und kaputtgehen kann. Permanenter Allradantrieb, Pumpe-Düse-Einspritzung, Luftfederung, viermal Doppelquerlenker-Aufhängung. Unser Testwagen ...
Straff: Die bequemen Ledersitze sind trotz der hohen Laufleistung kein bisschen durchgeritten, einzig der Teppich an der Ecke der Konsole hat gelitten.
Problemzone Verteilergetriebe: Gilt bis Baujahr 2005 als anfällig, betroffen sind der Abtrieb zur Vorderachse sowie die Lamellensperre. Spätere Baujahre sind absolut unauffällig.
Da hilft auch ziehen und zerren nicht: Der Türöffner der Beifahrertür ist defekt. Weil ein Kunststoffteil brach, kann die Tür weder von außen noch von innen geöffnet werden.
Versteckte Kostenfalle: Beim eigentlich guten V6 TDI, beim V10 sowie beim V8-Benziner muss wegen jeden Eingriffs der Motor raus – beispielsweise zum Wechsel der Zylinderkopfdichtung.
Fazit: Ein V10-Touareg für unter 10.000 Euro, das klingt verlockend. Doch was ist, wenn der Fünfliter Mucken macht? Dann doch lieber den kleineren R5 TDI nehmen, der wartungsfreundlicher ist. Gepflegte R5-Modelle mit grüner Plakette starten bei rund 9000 Euro. Auf den folgenden Bildern zeigen wir weitere große SUVs, die um 10.000 Euro zu haben sind.
Mercedes ML: Die zweite Generation (2005 bis 2011) ist besser verarbeitet als die erste M-Klasse (W 163). Dennoch gibt es Schwächen: Wassereinbruch hinterm Armaturenträger, polterige Lenkungen und schwächelnde Luftfederungen sind bekannt. Bei den V6- und V8-Benzinern kommt es in Einzelfällen zu Problemen an Kurbelwellen und Stirnrädern der Nockenwellen. Schon der 190 PS starke 280 CDI reicht, für den mindestens 12.000 Euro einkalkulieren werden sollten.
BMW X5: Generell ist die Qualität gut. Zu den Problemen des ersten X5 (2000 bis 2006) zählen ausgeschlagene Hinterachsgelenke und defekte Antriebswellen. Für rund 11.000 Euro gibt es späte Ersthand-Modelle mit dem auf 218 PS erstarkten 3,0-Liter-Diesel (anfangs 184 PS).
Porsche Cayenne: Im Grunde ist der Dicke (2002 bis 2010) kerngesund. Nur die Kühlmittelleitungen der ersten V8-Generation scheinen nicht sehr haltbar. Klagen gibt es außerdem über Kaltstart-Probleme. Manchmal spinnen die Einpark-Piepser wie auch die automatische Verstellung der Xenon-Lichter. Als anfällig gilt die Luftfederung, besser einen mit Stahlfedern nehmen. Frühe Cayenne S (V8) starten bei rund 10.000 Euro.
Lexus RX 350: Nach neun Jahren gibt es den edlen Japaner als 276 PS starken V6-Benziner um 11.000 Euro. Typische Schwachstellen der zweiten Generation (2003 bis 2009)? Gibt es nicht.
Volvo XC90: Da haben die Schweden an der falschen Stelle gespart: Die Spurstangen sind beim XC90 (seit 2003) sehr labil. Ansonsten stimmt die Verabreitung. Für etwa 9000 Euro gibt es den D5-Diesel mit 185 PS und Euro-4-Einstufung.
Nissan Murano: 3,5-Liter-Benziner, 234 PS, außergewöhnliche Optik. Dieses Japan-SUV (2003 bis 2008) ist auf Sport getrimmt. Aber das stufenlose CVT-Getriebe ist die große Schwäche – viele Defekte. Für 8000 Euro gibt es zehn Jahre alte Angebote mit deutlich unter 100.000 Kilometern auf der Uhr.
Kia Sorento: Nach nach zehn Jahren kostet der Sorento mit 2,5-Liter-Diesel und 170 PS rund 9000 Euro. In dem Preissegment finden sich sogar Angebote aus erster Hand und weniger als 100.000 km Laufleistung. Schwächen? Ölverlust, labile Hinterachse, rostige Bremsleitungen.
Jeep Grand Cherokee: Dank Mercedes-Technik sind Motor (3,0-Liter-Diesel) und Getriebe haltbar und gut. Nach neun Jahren gibt es den 3.0 CRD (218 PS) ab rund 9000 Euro.