Mercedes C-Klasse (2022)
Neue C-Klasse wird größer, sportlicher und ist immer elektrifiziert
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Die aktuelle Mercedes C-Klasse kommt mit einem wahren Technikfeuerwerk! Highlight ist der Innenraum mit Hochkant-Display. Alle Infos und Preise!
Inhaltsverzeichnis
- Preise und Marktstart – der Plug-in-Hybrid mit Benziner geht in den Verkauf
- Abmessungen – W 206 wächst für mehr Platz im Innenraum
- Design – kein Mercedes-Stern mehr auf der Haube
- T-Modell – für Kombi-Fans bleibt das T-Modell im Programm
- Cabrio – offene C-Klasse könnte vielleicht doch kommen
- Innenraum – Aufteilung wie in der Mercedes S-Klasse
- Ausstattung und Technik – Technik-Feuerwerk für die C-Klasse W 206
- Tests und Fahrberichte – Plug-in-Hybrid hat genug Kraft für den Alltag
- AUTO BILD-Testdaten – das sind die Messergebnisse des C 300 d T-Modells
- Motoren – C-Klasse nur noch mit vier Zylindern und Automatik
- AMG – C 63 als Plug-in-Hybrid mit Vierzylinder
- Gebrauchtwagen – gebraucht ist die C-Klasse in der Regel solide
● Neue Mercedes C-Klasse startet bei über 40.000 Euro
● Limousine und T-Modell nur noch mit Vierzylinder-Motoren
● Connectivity (MBUX) und Hinterachslenkung wie in der S-Klasse
● Limousine und T-Modell nur noch mit Vierzylinder-Motoren
● Connectivity (MBUX) und Hinterachslenkung wie in der S-Klasse
Die Mercedes C-Klasse ist der Bestseller in Daimlers Pkw-Sparte. Mit der Baureihe W 206 startet der Mittelklasse-Mercedes in seine fünfte Modellgeneration. Die 2021er C-Klasse wird größer, im Styling sportlicher und fährt in Zukunft immer als Mildhybrid mit vier Zylindern vor. Die Erwartungen sind hoch, denn der Vorgänger verkaufte sich weltweit 2,5 Millionen Mal und war damit das wichtigste Volumenmodell von Mercedes. Natürlich wird es die neue Generation neben der Limousinen-Variante auch wieder als T-Modell (Kombi) geben – in Deutschland sind zwei Drittel der C-Klassen Kombis. Seit Marktstart im Juni 2021 muss sich die neue C-Klasse an den traditionellen Konkurrenten Audi A4 und BMW 3er messen lassen.

Die C-Klasse leuchtet nach dem Modellwechsel immer per LED-Technik.
Durch die verbaute Technik steigt der Preis im Vergleich zum Vorgänger: Das Basismodell C 180 knackt die 40.000-Euro-Marke und ist ab 41.138 Euro zu haben. Das bei den Deutschen beliebte T-Modell startet als C 180 bei 43.316 Euro. Die Preise für den Plug-in-Hybriden starten bei 56.168 Euro. Später soll noch eine Plug-in-Variante mit Dieselmotor kommen. Wer es teurer und schneller möchte, der darf 2022 mit dem AMG-Ableger der C-Klasse planen – der Mercedes-AMG C 63 soll allerdings keinen V8 mehr unter der Haube haben. Preislich dürfte es auch hier eine Aufwärtsbewegung geben. Und: Zusätzlich gibt es erstmals für die C-Klasse eine robustere All-Terrain-Variante mit Höherlegung und Allradantrieb.
Die Preise der aktuellen C-Klasse auf einen Blick:
Mercedes C-Klasse (2022): Preise
Limousine
T-Modell
T-Modell All-Terrain
C 180
C 200
C 200 4Matic
C 300
C 300 4Matic
C 200 d
C 220 d
C 220 d 4Matic
C 300 d
C 300 d 4Matic
C 300 e
Die C-Klasse wächst im Vergleich zum Vorgänger. Sowohl Limousine als auch T-Modell strecken sich auf rund 4,75 Meter Länge – im Fall der Limousine bedeutet das einen Zuwachs von 6,5 cm. Auch der Radstand wird größer. Die Entwickler spendieren 2,5 cm mehr Platz zwischen den Achsen, sodass sich deren Abstand jetzt auf rund 2,87 Meter summiert. Auch in der Breite gibt es ein Plus zu verzeichnen: Mit 1,82 Metern ist die neue C-Klasse einen Zentimeter breiter als bislang. Die Verlängerung des Radstands und die Verbreiterung der Karosserie sollen den Platzverhältnissen im Innenraum zugutekommen. Das Kofferraumvolumen im Kombi nimmt um 30 Liter zu. Die Abmessungen im Überblick:
Mercedes C-Klasse Limousine (W 206)
● Länge: 4751 mm (+65 mm)
● Breite: 1820 mm (+10 mm)
● Höhe: 1438 mm (-9 mm)
● Radstand: 2865 mm (+25 mm)
● Kofferraumvolumen: 455 l
● Länge: 4751 mm (+65 mm)
● Breite: 1820 mm (+10 mm)
● Höhe: 1438 mm (-9 mm)
● Radstand: 2865 mm (+25 mm)
● Kofferraumvolumen: 455 l
Formensprache und Proportionen der C-Klasse sind merklich sportiver als bei vorausgegangenen Generationen. Der vordere Überhang ist knackig kurz, auf der Motorhaube repräsentieren zwei Powerdomes in Blech gestanzte Muskeln, und die Scheinwerfer sind schmaler ausgeformt. Auch der tief platzierte Grill bekommt eine neue Kontur und trägt mittig stets einen Stern. Muss er auch, denn den klassischen, aufgesetzten Stern auf der Haube wird es nicht mehr geben. Für den gestreckt-sportlichen Look haben die Designer das Greenhouse nach hinten gezogen und die Chromleiste über dem Nummernschild entfernt. Stattdessen sollen die zweigeteilten Rückleuchten für Wiedererkennungswert sorgen und dem C-Heck optisch mehr Stämmigkeit verleihen. Woran man die Neuauflage sonst noch erkennt, zeigt AUTO BILD im Vergleich 'Alt gegen Neu'.
Mercedes C-Klasse T-Modell (2021): Neuvorstellung - Preis - Info - Kombi
So kommt die neue C-Klasse als Kombi
Mercedes C-Klasse T-Modell (2021): Neuvorstellung - Preis - Info - Kombi
So kommt die neue C-Klasse als Kombi
Natürlich gibt es die C-Klasse auch wieder als Kombi. Optisch ist das T-Modell (S 206) mit der Limousine (W 206) bis zur B-Säule identisch. Auch der Kombi wird länger – 49 Millimeter mehr gibt es beim S 206. Analog zur Limousine wachsen der Radstand um 25 Millimeter und die Breite um 10 Millimeter. Der Kombi verliert zugunsten der sportlichen Linie ebenfalls an Höhe, allerdings fällt der Verlust einen Hauch geringer aus; im Innenraum-Kapitel klären wir, ob das Auswirkungen auf die Platzverhältnisse hat. Ein ordentliches Plus gibt es beim Kofferraumvolumen zu verzeichnen: Sowohl mit aufgestellter als auch mit umgelegter Rücksitzbank bietet die neue Generation 30 Liter mehr Stauraum.
Die Abmessungen des T-Modells im Überblick:
● Länge: 4751 mm (+49 mm)
● Breite: 1820 mm (+10 mm)
● Höhe: 1455 mm (-7 mm)
● Radstand: 2865 mm (+25 mm)
● Kofferraumvolumen: 490 l/1510 l (+30 l/+30 l)/ Plug-in Hybrid: 360-1375 l
● Breite: 1820 mm (+10 mm)
● Höhe: 1455 mm (-7 mm)
● Radstand: 2865 mm (+25 mm)
● Kofferraumvolumen: 490 l/1510 l (+30 l/+30 l)/ Plug-in Hybrid: 360-1375 l
Eigentlich stand bei der Präsentation der C-Klasse-Generation W 206 fest, dass es den Mittelklasse-Mercedes künftig weder als Cabrio noch als Coupé geben soll. Neue Erlkönigbilder deuten aber etwas anderes an: Sie zeigen einen offenen Mercedes, der verdächtig nach der aktuellen C-Klasse aussieht. Auch bei der offenen Variante der C-Klasse wird es demnach keinen Stern mehr auf der Haube geben, das Markenlogo ist nur noch im Grill zu finden. Gerüchten zufolge könnte das Cabrio auch einen neuen Namen tragen und mit dem höherklassigen E-Klasse-Pendant verschmelzen. Im Gespräch sei demnach der Name CLE, was den Modellcode natürlich verändern würde.
Ein Highlight der aktuellen C-Klasse ist eindeutig der Innenraum. Die Cockpit-Architektur ist derart neu, dass sie den Widescreen der E-Klasse einfach überspringt und direkt zum Layout der neuen S-Klasse übergeht. Das heißt: Analoge Instrumente gibt es nicht mehr, dafür einen Bildschirm vorm Lenkrad (10,25 sind Serie; optional 12,3 Zoll). Dieser dient als Kombiinstrument – mitsamt den bekannten Anzeigeoptionen. Für die Bedienung von Infotainment und Klimafunktionen gibt es ein hochkant stehendes Riesendisplay, das sich praktisch nahtlos aus der Mittelkonsole emporhebt. Anders als bei der S-Klasse ist dieses Zentraldisplay (Serie 9,5 Zoll, optional 11,9 Zoll) aber um sechs Grad zum Fahrersitz geneigt. Das verleiht der C-Klasse ein sportlicheres Raumgefühl. Passend dazu ist der Armaturenträger schlanker gestaltet als bisher.

Das Cockpit-Layout entspricht dem der S-Klasse, nur dass das Zentraldisplay zum Fahrer geneigt ist.
Alles wirkt leichter und moderner in der aktuellen C-Klasse. Aber auch ein Blick nach rechts und links lohnt sich: Die Armauflagen stehen nach vorne hin frei wie Sprungbretter im Freibad und können so als Zuziehhilfe dienen. Es mag übertrieben klingen, aber sie tragen viel zum luftigen Raumgefühl auf den vorderen Sitzen bei. Die Zahlen bestätigen diesen Eindruck: Mercedes gibt für die vorderen Plätze 26 mm mehr Schulterfreiheit an. Hinten können sich auch Großgewachsene entspannt auf Reisen begeben, denn hier weist das Datenblatt bis 35 Millimeter mehr Kniefreiheit aus – passt wunderbar.
Analog zur neuen S-Klasse wartet auch die C-Klasse mit einem wahren Technik-Feuerwerk auf. Das zentrale MBUX-Display haben wir bereits kennengelernt. Die Funktionen des Infotainments allerdings noch nicht – sie entsprechen in weiten Teilen denen der S-Klasse (hier geht's zum Connectivity-Check). So kann die neue C-Klasse neben den Standardfunktionen Sprachbefehle erlernen, den Zugriff aufs Smarthome ermöglichen und Augmented-Reality-Inhalte in den Zentralmonitor spiegeln. Neue Infotainment-Funktionen kommen per Over-the-air-Update ins Fahrzeug. Optional gibt es darüber hinaus ein Head-up-Display (9x3 Zoll).

Die Anmeldung im MBUX-System erfolgt über einen Fingerabdrucksensor – so simpel wie beim Smartphone.
Der Regeltempomat "Distronic" leitet jetzt bis 100 km/h (vorher 60 km/h) eine Bremsung ein. Für den Lenkassistenten verspricht Mercedes eine verbesserte Spurerkennung mithilfe der 360-Grad-Kamera. Die Verkehrszeichenerkennung liest auch Einschränkungen oder Ergänzungen – zum Beispiel, ob ein Tempolimit nur "bei Nässe" gilt. Zudem gibt es eine Stoppschild- und eine Rote-Ampel-Erkennung.
Neben der modernisierten und erweiterten Software hat sich Mercedes auch um die Hardware in der C-Klasse gekümmert: So verkleinert die optionale Hinterachslenkung den Wendekreis der neuen C-Klasse auf 10,64 Meter (minus 43 cm), und die Lenkübersetzung ist direkter ausgelegt als bislang. Passend dazu spendieren die Ingenieure eine neue Vierlenkerachse vorne und legen das Fahrwerk grundsätzlich dynamischer aus. Auf Wunsch und gegen Aufpreis gibt es adaptive Dämpfer und ein Sportfahrwerk.
Bei der ersten Fahrt kann die neue C-Klasse als C 300 d punkten. Nicht nur mit seinen beiden Turboladern ist der Diesel um fixes Ansprechverhalten bemüht. Das Ganze ist auch als Mildhybrid mit 48-Volt-Technik ausgelegt. In die Neunstufenautomatik ist ein Startergenerator integriert, der bei Bedarf zusätzliche 20 PS zu den 265-Diesel-PS beisteuert. Ein Luftfahrwerk gibt es optional nicht mehr für die C-Klasse, nur die Plug-in-Version kommt noch mit einer Luftfeder an der Hinterachse. Trotz allem ist das verbaute Stahlfahrwerk komfortabel, neigt aber bei schnellen Geschwindigkeiten etwas zum Schaukeln.
Mercedes C-Klasse (2021): Test - erste Fahrt - Motor - Preis - Info
So fährt die neue Mercedes C-Klasse
Beim Plug-in-Hybrid mit Benziner C 300 e zeigt ein deutlicher Widerstand im Fahrpedal klar an, ab welchem Leistungseinsatz der Benziner zu Hilfe kommt. Klare Sache: Allein der Stromer (129 PS) hat genug Kraft für den Alltag und mit bis zu 111 Kilometern auch genug Reichweite. Die geballte Power von 313 PS und 550 Nm ist nur für eilige Überholvorgänge notwendig. Leider spürt man das Gewicht des rund 200 Kilo schweren Akkus unterm Kofferraum beim Fahren. Wer es dynamischer mag, ist mit einem der Mildhybride besser bedient. Den vollständigen Fahrbericht zur C-Klasse finden sie hier!
Limousine und T-Modell gewinnen Tests
Den Vergleichstest gewinnt die Limousine als C 300 gegen den BMW 3er. Sie agiert herausragend und bietet beste Technik mit perfektem Start-Stopp-System, die optionale Hinterachslenkung führt das Auto feinfühlig und sensationell unspektakulär um die Kurven, das Fahrwerk ist komfortabel ohne schwammig oder träge zu sein. Auch das T-Modell holt im Vergleich gegen BMW 3er und Audi A4 den Sieg. Der C 300 d überzeugt, weil er keine echten Schwächen hat, dafür hohen Komfort und viel Effizienz bietet. Auch hier sticht die Hinterachslenkung wieder positiv heraus, genau wie das neue Bediensystem und der genügsame Vierzylinder.
AUTO BILD testet seit 1986 neue Fahrzeuge auf Herz und Nieren. Dabei fallen jede Menge Testdaten an, die einen entscheidenden Einfluss auf das jeweilige Testergebnis haben. Im Test werden Herstellerangaben überprüft, Fahrleistungen sowie Verbräuche gemessen und Daten erhoben, die die Autobauer nicht zur Verfügung stellen. Alle AUTO BILD-Testdaten zum Mercedes C 300 d T-Modell finden sie in folgender Tabelle:
Mercedes C 300 d T-Modell (2022): Test-Datenblatt
Fahrzeugdaten
Mercedes Benz C 300 d T-Modell
Verbrauch
Verbrauch/CO2 beim Test
Kosten/Garantien
Dieselpartikelfilter
Abgasnorm
Fahrzeug erfüllt PM5 (nur Dieselfahrzeuge)
Steuer gesamt (p.a.)
Versicherungsklassen
Gesamtkosten
Werkstattintervalle
Wartungskosten Öl
Wartungskosten Inspektion
Garantie
Garantie gegen Durchrostung
Mobilitätsgarantie
Beschleunigung
Beschleunigung 0-50
Beschleunigung 0-100
Beschleunigung 0-130
Beschleunigung 0-160
Beschleunigung 0-200
Elastizität
Zwischenspurt 60-100
Zwischenspurt 80-120
Wendekreis
Wendekreis (Werksangabe)
Wendekreis links
Wendekreis rechts
Gewichte/Zuladung
Gesamtgewicht
Leergewicht in % vorne
Leergewicht in % hinten
Leergewicht/Zuladung
Anhängelast gebr./ungebr.
Bremsweg
Bremsweg (kalt)
Durchschn. Verzögerung (kalt)
Bremsweg (warm)
Durchschn. Verzögerung (warm)
Abmessungen Kofferraum
Ladekantenhöhe
Kofferraumtiefe min.
Kofferraumtiefe max.
Kofferraumbreite min.
Kofferraumbreite max.
Kofferraumhöhe min.
Kofferraumhöhe max.
Breite Heckklappenöffnung
Innenhöhe Ladekante
Geöffnete Heckklappe bis Boden
Geräusche
Innengeräusch 50 km/h im 3/4 Gang
Innengeräusch 100 km/h im 4/5 Gang
Innengeräusch 130 km/h im 5/6 Gang
Innengeräusch 160 km/h im letzten Gang
Die große Revolution findet in der C-Klasse im Motorraum statt: Hier arbeiten in Zukunft nur noch Vierzylinder-Motoren. Alle Motorisierungen kombinieren ein 48-V-Bordnetz mit einem Integrierten Starter Generator (ISG), der seine Kraft direkt auf die Kurbelwelle gibt. So ausgerüstet kann die C-Klasse segeln, beim Sprint gibt's einen Boost von 15 kW und 200 Nm Drehmoment, und beim Bremsen wird automatisch rekuperiert. Immer an Bord ist auch das Automatikgetriebe 9G-Tronic. Als Handschalter gibt es die C-Klasse nicht mehr.
Mercedes C-Klasse (2022): Benziner und Plug-in-Hybrid
C 180
C 200
C 200 4Matic
C 300
C 300 4Matic
C 300 e
Motor
Kraftstoff
Leistung/max. Drehmoment
Getriebe
Antrieb
0-100 km/h
Höchstgeschwindigkeit
Verbrauch l/100 km kombiniert*
CO²-Emissionen kombiniert*
Abgasnorm
elektrische Reichweite*
Der OM 654 M genannte Diesel bekommt eine neue Kurbelwelle, wodurch der Hubraum von 1950 ccm auf 1992 ccm steigt. Zwei wassergekühlte Turbolader mit variabler Turbinengeometrie machen dem Selbstzünder Druck, der sich in drei Leistungsstufen niederschlägt: 163 PS (C 200 d), 200 PS (C 220 d) und 265 PS (C 300 d) leisten die Dieselversionen der C-Klasse. Für den C 220 d bietet Mercedes auf Wunsch Allrad an. Bei den Benzinern stehen zwei Vierzylinder mit 1,5 bzw. 2,0 Liter Hubraum zur Wahl. Die Leistungsspanne reicht von 170 PS im C 180 über 204 PS im C 200 bis hin zu 258 PS im C 300. Die beiden letztgenannten Motorisierungen gibt es auch mit Allradantrieb.
Mercedes C-Klasse (2022): Dieselmotoren
C 200 d
C 220 d
C 220 d 4Matic
C 300 d
C 300 d 4Matic
Motor
Kraftstoff
Leistung/max. Drehmoment
Getriebe
Antrieb
0-100 km/h
Höchstgeschwindigkeit
Verbrauch l/100 km kombiniert*
CO²-Emissionen kombiniert*
Abgasnorm
Der Plug-in-Hybrid schafft über 100 reine elektrische Kilometer
Neben den klassischen Verbrennern gibt es den W 206 auch mit einem Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang. Mit 95 kW (129 PS) rein elektrischer Antriebsleistung schafft der C 300 e als Limousine bis zu 111 Kilometer nach WLTP, beim T-Modell sind es 107 Kilometer. Bis zu einer Geschwindigkeit von 140 km/h kann der elektrische Antrieb genutzt werden. Der 25,4-kWh-Akku kann per Gleichstrom geladen werden und soll mit einem 55-kW-DC-Lader rund 30 min für eine vollständige Ladung brauchen. Als Verbrenner ist der 204 PS starke M 254-Benziner verbaut, was eine Systemleistung von 313 PS und ein Systemdrehmoment von 550 Nm ergibt.

Die Felgen der neuen C-Klassen haben Durchmesser von 17 bis 19 Zoll.
Auch die neue C-Klasse wird es wieder als AMG-Topmodell geben. Dem C 63 steht allerdings ein Antriebswechsel bevor – und Fans der bisherigen Modelle stehen den Plänen kritisch gegenüber. Anstelle des obligatorischen V8 zieht in Zukunft ein Vierzylinder unter der Haube ein, der Unterstützung von einem Elektromotor erhält. Der Plug-in-Hybridantrieb soll mindestens 558 PS Systemleistung generieren und im C 63 S locker die 600-PS-Hürde reißen.

Auch einen C 63 wird es wieder geben. Diesmal aber mit anderem Antriebskonzept – und mehr Leistung.
Allrad gilt als gesetzt, die Automatik sortiert ihre neun Gänge selbstständig. Der M 139-Motor ist ein alter Bekannter, er kommt bereits im A 45 und A 45 S zum Einsatz. Dank E-Turbolader wird die Leistung von maximal 421 PS im Kompaktmodell auf rund 450 PS in der Mittelklasse gesteigert. Neben der Limousine bietet Mercedes natürlich auch das T-Modell mit Trainingsprogramm aus Affalterbach an. Die Preise dürften steigen und bei rund 90.000 Euro starten. Alle Infos zum neuen C 63 gebt es hier!
Als Gebrauchtwagen gibt es in der Regel wenig Fallstricke bei der Mercedes C-Klasse. Die beiden Vorgänger-Generationen schneiden beim TÜV eigentlich immer ziemlich gut ab. Vor allem der direkte Vorgänger W 205 hat keine Probleme eine Plakette zu bekommen.
Kehrseite der Medaille sind für Gebrauchtkäufer die hohen Preise. Beim W 204 sollte man einen genauen Blick auf die Achsen werfen, dann erhält man ein solides Fahrzeug zu mittlerweile vertretbaren Preisen. Ausführliche Infos gibt es in unserem Gebrauchtwagen-Check zur Mercedes C-Klasse!
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