Elektroauto: Spritpreise, Preisdifferenz, Ukraine-Krieg, Strompreis
So viel kostet der Strom auf 100 km bei diesen 9 Elektroautos!

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Die privaten Neukunden-Stromtarife zum Laden von Elektroautos sind fast so niedrig wie auf Vorkriegsniveau. Aber wann reagieren die Ladenetz-Betreiber? So viel kostet Strom für 100 km bei diesen neun E-Autos!
Bild: Renault Group
Inhaltsverzeichnis
- So viel kostet Strom für 100 km mit dem VW ID.3 Pro S
- Strompreise für öffentliches Schnellladen viel teurer
- Welche Bedeutung haben Ladeverluste bei Elektroautos?
- So berechnet man die Stromkosten beim Dacia Spring
- Das kosten 100 km mit diesen neun Elektroautos
- Was sorgt dafür, dass die Strompreise jetzt sinken?
- Wieso waren die Strompreise so stark angestiegen?
- Ist in Zukunft mit sinkenden Strompreisen zu rechnen?
Sinken die hohen Stromkosten bald wieder? Seit wenigen Tagen sind die Strompreise in Deutschland im Abschwung: Das Vergleichsportal "Verivox" gibt den Preis für Haushaltsstrom derzeit (Neukundentarife, Stand 24. Februar 2023) mit 35,9 Cent pro Kilowattstunde (kWh) an. Das liegt nur einige Cent über dem Preis von vor zwölf Monaten, als russische Truppen in die Ukraine einmarschierten.
Seitdem waren die Strompreise enorm gestiegen, der historische Höchststand lag im Oktober 2022 bei 53,83 Cent. Und auch öffentliches Elektroauto-Laden wurde heftig teurer.
Top 10: Stromverbrauch der E-Autos im AUTO BILD-Test
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Mit der neuesten Entwicklung können Elektroauto-Fahrer erst einmal – vorsichtig – aufatmen: Die Phase, als Fahrstrom für Elektroautos fast so teuer war wie Benzin oder Diesel für Verbrenner, scheint überwunden. Jetzt müssen auch die Ladesäulen-Netzbetreiber reagieren und ihre Tarife anpassen. Dort sind die Strompreise für Elektroautos bisher vielerorts so teuer, dass sogar das Tanken von Verbrennern weniger kostet.
Was kostet Strom für Elektroautos aktuell? Das hängt eben davon ab, wo ich den Ladestecker einstöpsele. Am niedrigsten sind die Elektroauto-Stromkosten an der heimischen Wallbox, hier gilt der Haushaltsstrom-Tarif. Teurer wird es, wenn man öffentlich lädt – weshalb Elektroauto-Fahrer ohne privaten Stellplatz schlechte Karten haben.

Der "Pro S" ist der VW ID.3 mit dem größten Akku (32 kWh) und dem stärksten Motor. Er leistet bis zu 204 PS.
Bild: Christian Bittmann / AUTO BILD
Das kompakte Elektroauto Volkswagen ID.3 Pro S mit 204 PS verbraucht im AUTO BILD-Test etwa 21,3 Kilowattstunden auf 100 km. Legt man den oben genannten Durchschnitts-Haushaltsstrompreis für Neukunden vom Februar 2023 zugrunde, kostet diese Distanz im kompakten Elektro-VW rund 7,65 Euro. Noch vor Kurzem wären es 10,26 Euro gewesen!
Wie viel Geld spart man für Energie, wenn man vom Verbrenner aufs Elektroauto umsteigt? Das hängt natürlich vom Verbrauch des Altfahrzeugs ab. Zum Vergleich: Der ID.3 hat nahezu die gleichen Abmessungen wie der Golf, kann ebenso viele Passagiere plus Ladung befördern.
Ein kompakter VW Golf 1.5 TSI mit 150 PS, gebaut seit 2019, reicht für die meisten Pendler voll aus. Im Schnitt verbraucht der Vierzylinder-Benziner im Alltag etwa 6,5 Liter auf 100 km. Beim aktuellen Spritpreis (1,756 Euro pro Liter Super E10) wären das 11,41 Euro. Damit fährt der Verbrenner-Golf gut 50 Prozent teurer als der elektrische VW.
Aber das ist leider nur die halbe Wahrheit. Wer öffentlich lädt, zahlt erheblich mehr. Besonders teuer sind die Gleichstrom-Schnellladesäulen, auch High Power Charger (HPC) genannt: Das europäische Ladenetzwerk Ionity mit 350 kW berechnet für die 100 km im ID.3 sage und schreibe 16,83.
Auch andere Anbieter sind kaum billiger: Shell kassiert an "Recharge"-Stationen für den schnellen Strom-Snack 13,98 Euro, bei Allego sind es 15,98 Euro, bei Tesla an freigeschalteten Superchargern ab 13,63 Euro. HPC-Schnellladen ist vielerorts also bereits merklich teurer als das Tanken eines vergleichbaren Benziners. Die Höhe der Stromkosten eines Elektroautos ist also auch von der Wahl des Ladepunkts abhängig.
In der Praxis beeinflussen viele Faktoren den Stromverbrauch von Elektroautos. Dazu gehören physikalische Aspekte, denen auch Verbrenner ausgesetzt sind: Geschwindigkeit, Fahrdynamik, Zuladung, Verbraucher, Terrain, Wind und Wetter. Doch bei der Berechnung der Energiekosten von Elektroautos ist ein weiteres Phänomen zu beachten: die Ladeverluste.
Beim Durchleiten des elektrischen Stroms durch Widerstand bleibt in Kabel und Geräten wie zum Beispiel dem Gleichrichter immer etwas "hängen". Vergleichbar mit ein paar Tropfen Benzin, die beim Tanken verdunsten. Leider sind es beim Laden mehr als "ein paar Tropfen": Der ADAC hat Ladeverluste zwischen 6 und 25 Prozent ermittelt - je nach Fahrzeugtyp, Ladeleistung, Akkuladestand, Temperatur und weiteren Einflussgrößen. Schon in der Hauselektrik geht Strom verloren, außerdem in der Wallbox und sogar durch das Lademanagement, das ja seinerseits Strom verbraucht.
Beim VW ID.3 maßen die ADAC-Techniker an der 11-kW-Wallbox einen Ladeverlust von neun Prozent. Auf den AUTO BILD-Testverbrauch angerechnet, entspricht das einem zusätzlichen Verbrauch (nur dass der Strom nie im Akku ankommt) von 1,9 kW. Damit kämen auf die Stromrechnung noch 0,68 Euro drauf, entspricht Gesamtkosten von 8,33 Euro für 100 km. Bei langsamem Schuko-Laden an der heimischen Netzsteckdose sind die Ladeverluste in der Regel signifikant höher.
Weil viele Faktoren die Ladeverluste beeinflussen, sind sie sich nicht exakt bezifferbar. Bei den Kosten der neun Elektroautos auf 100 km blieben die Ladeverluste daher außen vor.
Wer 100 Kilometer im Dacia Spring, einem der aktuell sparsamsten E-Autos, zurücklegt, der zahlt 5,67 Euro (bei einem Realverbrauch von durchschnittlich 15,8 kWh, ermittelt von AUTO BILD). Der Dacia Spring ist mit einem Preis ab 20.490 Euro (abzüglich 6750 Förderprämie) einer der günstigsten vollelektrischen Pkw auf dem Markt.

Der Dacia Spring ist eines der günstigsten E-Autos auf dem Markt – und zugleich eines der sparsamsten und lahmsten.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
Die Stromkosten vom Elektroauto stellen natürlich nur einen Teil der gesamten Autokosten dar: Auch Kaufpreis, Steuern, Versicherungsprämien, Parkgebühren und Instandhaltungskosten gehören zu den Aufwendungen, die Autofahrer tragen müssen.
Teurer wird es auch für den Dacia, wenn man keine private Lademöglichkeit hat: Wer mit dem Spring Strom für 100 km unterwegs an einer Schnellladesäule zapft, zahlt zum Beispiel bei EnBW seit 17. Januar 2023 (neue Tarifstruktur) bis zu 9,63 Euro, beim HPC-Ladenetzwerk Ionity sogar 12,48 Euro.
AUTO BILD hat die Elektroauto-Stromkosten für einige populäre Automodelle durchgerechnet – sowohl fürs Laden mit Haushaltsstrom als auch an der teuren Schnellladesäule.
So viel kostet der Strom für 100 km im E-Auto
Platz 1: Dacia Spring: 5,67 Euro/100 km
Der Dacia Spring gehört zu den eher sparsamen E-Autos. Nach 20 Sekunden erreicht er Tempo 100, sein Maximaltempo ist bei 125 km/h erreicht. Der Akku hat eine Kapazität von 27,4 kWh, das ist auch eher übersichtlich. Aber die Größe korrespondiert mit dem Energieverbrauch: AUTO BILD hat einen Alltagskonsum von 15,8 Kilowattstunden auf 100 km gemessen. Das ergibt bei einem Strompreis von rund 35,9 Cent (Verivox-Durchschnittspreis für Neukunden im Februar 2023) reine Fahrtkosten von 5,67 Euro.
Platz 2: Renault Twingo Electric: 5,89 Euro/100 km
Noch ein günstiger Kleinwagen mit Elektroantrieb: Der Renault Twingo Electric hat mit 22 kWh einen noch deutlich kleineren Akku. Die Elektroversion ist wie das Verbrenner-Vorbild mit Heckantrieb ausgerüstet. Der E-Motor ermöglicht immerhin Tempo 138 km/h. Der Laderaum fasst 219 Liter, bei umgelegter Rückbank sind es 980 Liter. Für das Auto spricht sein Kaufpreis (ab 21.790 Euro, abzüglich Förderprämie) sowie der Verbrauch: AUTO BILD ermittelte auf der Testrunde 16,4 Kilowattstunden auf 100 km. Bei einem Strompreis von 35,9 Cent ergibt das Kosten in Höhe von 5,89 Euro.
Platz 3: Hyundai Kona Elektro: 6,75 Euro/100 km
Eine Nummer größer ist das Kompakt-SUV Hyundai Kona Elektro: Mit 4,16 Meter Länge hat der Kona beinahe ID.3-Format. Den Koreaner gibt es in zwei Versionen, die kleine mit 136 PS und 39,2-kWh-Akku und die große mit 204 PS sowie 64-kWh-Energiespeicher. AUTO BILD prüft den großen Elektro-Kona (ab 34.400 Euro) im Dauertest und hat auch den Alltagsverbrauch errechnet: Demnach verbrät der Kona Elektro im Schnitt 18,8 kW Strom. Somit kosten 100 km aktuell rund 6,75 Euro.
Platz 3: Fiat 500 Elektro: 6,75 Euro/100 km
Der Urvater des Cinquecento ist eine Legende: 1957 war der winzige Fiat für viele Italiener das erste Auto. In 18 Jahren wurden fast vier Millionen Stück gebaut. Die fünfte Generation (gestartet 2020) fährt als Fiat 500 Elektro nun rein elektrisch: 3,63 Meter lang und entweder 95 PS oder 118 PS stark. Der "große" Elektro-500 hat eine 37 kWh große Batterie, die vom kleinen speichert bis zu 21,3 kWh Energie. Im Alltag kommt der große, der bis 150 km/h schnell fährt, auf einen Verbrauch von 18,8 kWh. Damit fallen – ebenso wie beim Kona – Stromkosten in Höhe von 6,75 Euro je 100 km an. In der Hitliste der E-Autos mit den niedrigsten Fahrtkosten teilen sie sich also den dritten Platz.
Platz 5: Audi Q4 e-tron: 7,58 Euro/100 km
Zwei Nummern größer: Der Audi Q4 e-tron ist – zusammen mit seinen Halbbrüdern VW ID.4 und Skoda Enyaq – ein Kompakt-SUV, das auf der Elektro-Plattform des Volkswagen-Konzerns aufbaut. Mit 4,58 Meter Länge ist er ziemlich geräumig, aber das Format hat natürlich seinen Preis: Bereits leer wiegt der Q4 um die zwei Tonnen. Davon ist rund ein Viertel bereits für den Akku reserviert. Die Leistungs-Bandbreite spannt sich zwischen 170 und 299 PS. AUTO BILD testete die Topversion 50 e-tron quattro (ab 55.600 Euro), die bis zu 180 km/h schnell fährt. Dabei wurde ein Durchschnittsverbrauch von 21,1 kWh ermittelt. Ergibt Energiekosten von 7,58 Euro auf 100 km.
Platz 6: VW ID.3 Pro S: 7,65 Euro/100 km
Der kompakte VW ID.3 ist zwei Zentimeter kürzer als der Golf und stellt auch in anderer Hinsicht einen würdigen Nachfolger des Bestsellers dar: Im Kofferraum hat er mit 385 Liter sogar noch fünf Liter mehr Platz als der Golf, bei umgeklappter Rückbank sind es 1267 Liter – dann sogar 30 Liter mehr als im Golf. Die Ausführung Pro S kostet ab 42.460 Euro und hat 204 PS, das Tempo ist bei 160 km/h gedeckelt. Er beschleunigt in 7,9 Sekunden von 0 auf 100. Im Alltag verbraucht der Pro S rund 21,3 Kilowattstunden. Das ergibt Kosten von 7,65 Euro auf 100 km.
Platz 7: Skoda Enyaq iV 80: 7,86 Euro/100 km
Kein Wunder, dass der Skoda Enyaq ähnlich viel Strom verbraucht wie der Q4: Das Kompakt-SUV ist ebenfalls ein Ableger des Elektro-Baukastens. Er ist mit 4,64 Meter Länge deutlich größer, und das merkt man auch im Kofferraum: 585 Liter passen auf Anhieb rein, bei umgeklappter Rückbank sogar 1710 Liter. Inzwischen bietet die tschechische VW-Tochter fünf Versionen an, vom günstigsten iV 50 mit 148 PS (ab 33.800 Euro) bis zum sportlichen RS mit 299 PS (so wie der Q4). AUTO BILD hat das 204 PS starke Modell iV 80 (ab 43.950 Euro) mit dem größten Akku (77 kWh) getestet; dabei kam ein Verbrauch von 21,9 kWh heraus. Ergibt pro 100 km Stromkosten von 7,86 Euro.
Platz 7: VW ID.4 Pro: 7,86 Euro/100 km
Der Dritte im Bunde: Das elektrische Kompakt-SUV VW ID.4 ist eng verwandt mit Skoda Enyaq und Audi Q4 e-tron, daher ist der Durchschnittsverbrauch auch identisch. Die mittlere Version "Pro" hat 174 PS und Heckantrieb. Die Energie für bis zu 160 km/h liefert der große Akku mit 77 kWh Speicherkapazität. Den Pro gibt es ab 44.915 Euro. Im Test wurde ein durchschnittlicher Verbrauchswert von 21,9 kWh ermittelt, das führt ebenfalls zu Energiekosten von 7,86 Euro auf 100 km.
Platz 7: Opel Mokka-e: 7,86 Euro/100 km
Auch der Opel Mokka-e kommt im Alltag auf einen Verbrauch von 21,9 kWh. Damit ist das kleine Elektro-SUV etwas weniger effizient, denn im Vergleich zu VW ID.4 und Skoda Enyaq bietet der Opel gut einen halben Meter weniger Platz an Bord. Es kommt auf ein Leergewicht von rund 1,6 Tonnen, davon fallen rund 300 Kilo auf den Lithium-Ionen-Akku mit 50 kWh. Der Mokka-e beschleunigt in neun Sekunden von 0 auf 100 km/h; Schluss ist bei Tempo 150. Kaufpreis: 34.110 Euro. Die reinen Stromkosten für 100 km Fahrt mit dem Mokka-e liegen ebenfalls bei 7,86 Euro.
Im absoluten Kostenvergleich zwischen E-Auto und Verbrenner spielt zum Beispiel der relativ hohe Kaufpreis von Elektroautos eine Rolle. Aber zugleich ist zu berücksichtigen, dass der Wegfall vieler Verschleißteile wie Kupplung, Auspuff, Kraftstofffilter etc. die Wartungskosten von E-Autos relativ niedrig hält.
Laut einer Auswertung des Vergleichsportals Verivox vom Frühjahr 2022 waren E-Autos in Bezug auf die Energiekosten immerhin um bis zu 60 Prozent günstiger als Verbrenner.
Mehrere Faktoren haben offenbar den Preisverfall bei den Stromtarifen bewirkt: Die Stromnachfrage nimmt im Frühjahr ab – schon allein deswegen, weil die Tage "länger" werden. Außerdem wird weniger Gas verbraucht, um Strom zu erzeugen. Diese als "Gasverstromung" bezeichnete Energiegewinnung gehört zu den teuersten Technologien, der Stromproduktion. Zuletzt hat die Menge an Solarstrom zugenommen, auch das drückt den Strompreis.
Das Beste zum Schluss: Wahrscheinlich werden die Preise noch ein wenig sinken. Ein Sprecher des Vergleichsportals Verivox: "Sollten keine unvorhergesehenen Krisen auftreten, dürften die durchschnittlichen Strompreise für Neukunden in den kommenden Monaten weiterhin günstig bleiben.
Ende August 2022 standen die Großkundenpreise an der Leipziger Strombörse auf einem Rekordhoch von 985 Euro pro Megawattstunde – eine Steigerung von mehr als 1000 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Betrug der durchschnittliche Verbraucherpreis für eine Kilowattstunde Strom im vergangenen Jahr 2021 noch 32 Cent, waren es im Juli 2022 laut offiziellen Zahlen schon 37,30 Cent; Grundlage ist die Berechnung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Allerdings ist auch dieser Wert bereits historisch. Im Oktober ermittelte Verivox einen Durchschnittspreis für Haushaltsstrom in Höhe von 53,83 Cent. Das war der vorläufige Höchststand.
Eine der wichtigsten Ursachen für die Teuerung ist natürlich der Krieg in der Ukraine: Viele Staaten und Energieversorger kaufen seit dem Frühjahr kein russisches Erdöl, das führt zu Knappheit, allgemein gestiegenen Großhandelspreisen und knappen Raffinerie-Kapazitäten. Auch die Post-Corona-Situation trug einen Teil zur Preissteigerung bei, weil in vielen Region der Welt die Nachfrage heftig stieg.

Mitte März 2022 erreichten die Spritpreise Rekordhöhen – Diesel kostete bis zu 2,37 Euro pro Liter. Im Januar 2023 konnte man zur richtigen Tageszeit wieder für 1,81 Euro tanken.
Bild: Matthias Brügge / AUTO BILD
Ob die Strompreise für Elektroautos langfristig stabil bleiben, ist alles andere als sicher. Der BDEW erwartet, dass die Strompreise in Zukunft weiter steigen werden: "Natürlich ist der Krieg in der Ukraine, insbesondere dann, wenn hierdurch weniger Gas aus Russland geliefert würde, ein Faktor, der die Energiepreise beeinflusst und erhöhen dürfte."
Grundsätzlich ist beim Strompreis die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern geringer, da nur jeweils rund zehn Prozent vom Strommix in Deutschland anteilig aus Erdgas und Steinkohle sowie 20 Prozent aus Braunkohle stammen. Rund 45 Prozent entstehen bereits aus erneuerbaren Energien, etwa erzeugt von Solar- und Windkraftanlagen.
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