Der elektrische Antrieb ist weiter auf dem Vormarsch. Vom Kleinstwagen bis zum Luxus-SUV – das Angebot an E-Autos wird immer größer. Auch Sportwagen wie der Audi e-tron GT profitieren vom spontanen Ansprechverhalten und dem hohen Drehmoment des E-Antriebs.

Die zurzeit besten E-Autos

Ausgewählte Produkte in tabellarischer Übersicht
Audi Q4 e-tron
UVP ab 51.900 EUR; Ersparnis: bis zu 8418,00 EUR
BMW iX
UVP ab 77.300 EUR; Ersparnis: bis zu 15.221 EUR; im Auto-Abo monatlich ab 879,00 EUR
Hyundai Ioniq 5
UVP ab 43.900 EUR; Ersparnis: bis zu 11.315,00 EUR
Kia Niro EV
UVP ab 47.590 EUR; Ersparnis bis zu 12.037,00 EUR
Kia EV6
UVP ab 46.990 EUR; Ersparnis: bis zu 13.258,00 EUR
Mazda MX-30
UVP ab 35.990 EUR; Ersparnis: bis zu 11.277,00 EUR
Opel Corsa-e
UVP ab 36.395 EUR; Ersparnis: bis zu 9413,00 EUR
Skoda Enyaq iV
UVP ab 48.900 EUR; Ersparnis: bis zu 10.653,00 EUR
Tesla Model 3
UVP ab 47.560 EUR; Ersparnis: bis zu 8070 EUR; im Auto-Abo monatlich ab 629,00 EUR
Toyota bZ4X
UVP ab 47.490 EUR; Ersparnis: bis zu 8603,00 EUR
Zur Positionierung weiterer E-Modelle werden sogar neue Marken gegründet, wie Hyundai mit Ioniq und Volvo mit Polestar zeigen. Auch einige bekannte Verbrenner-Modelle wie der Ford Explorer werden als Elektroauto neu aufgelegt, zudem plant Audi, batterieelektrische Modelle künftig unter altbekannten Namen wie A4 und A6 auf den Markt zu bringen (mehr dazu hier).
Außerdem drängen viele neue – oftmals chinesische – Marken auf den deutschen Markt. An Namen wie Ora oder BYD erkennt man den globalen Wandel bei den E-Autos. Dank fortschreitender Batterietechnologie und gleichzeitiger Ausweitung der Lade-Infrastruktur werden Elektroautos eine immer attraktivere Alternative zum Verbrenner.

Elektroautos sind zurzeit gefragt

Der Elektro-Trend zeigt sich auch in der Neuzulassungsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA). Im Kalenderjahr 2022 war mit einem Anteil von 49,6 Prozent fast die Hälfte aller neu zugelassenen Pkw mit alternativen Antrieben irgendeiner Art (Elektro, Hybrid, Plug-in, Gas, Wasserstoff/Brennstoffzelle) ausgestattet. Rein batterieelektrisch angetrieben waren 15,6 Prozent der neuen Pkw, das entspricht einer Steigerung von gut 30 Prozent gegenüber 2021!

Bildergalerie

Polestar 2
Jeep Avenger
Abarth 500e
Kamera
Alle neuen E-Autos im Überblick

Diese drei E-Autos werden 2023 wichtig

Opel Corsa Electric Facelift – Bestseller mit neuer Optik und mehr Reichweite

Neues Markengesicht und Updates im Innenraum – das dürften die Hauptzutaten beim Facelift des Opel Corsa sein. Die vollelektrische Version bleibt mit der Modellpflege erhalten, dürfte ihren Namen zu Corsa Electric wechseln. In puncto Leistung wird es wohl bei 136 PS bleiben, die Reichweite (aktuell 330 Kilometer nach WLTP) dürfte leicht ansteigen.
Opel Corsa Facelift
Beliebt: Der Opel Corsa Electric (hier die AUTO BILD-Illustration vom kommenden Facelift) unterscheidet sich optisch nicht vom Verbrenner.
Bild: Bernhard Reichel
Die 50-kWh-Batterie erreicht bei 100 kW Ladeleistung bereits eine akzeptable Ladezeit: 30 Minuten dauert es an einem Schnellader, um sie wieder zu 80 Prozent zu füllen. Vielleicht lassen sich hier aber noch ein paar Minuten herausholen. Beim Preis (aktuell ab 34.000 Euro) dürfte sich nicht viel ändern.

Hyundai Kona Elektro – Kompakt-SUV wird größer und bleibt elektrisch

Hyundai legt den Kona neu auf. Gegenüber des Vorgängers ist die neue Generation deutlich gewachsen, misst knapp 18 Zentimeter mehr in der Länge, ist 2,5 Zentimeter breiter und zwei Zentimeter höher. Auch optisch kommt der neue Kona deutlich seriöser daher als sein Vorgänger, die Details orientieren sich – zumindest beim Kona Elektro – an den Elektro-Modellen Ioniq 5 und Ioniq 6.
Hyundai Kona Electric
Mehr Platz: Der neue Hyundai Kona wächst. Für die E-Version könnte das mehr Reichweite bedeuten – wenn eine größere Batterie verbaut ist.
Bild: Hyundai Motor Company
Etwas unerwartet ist die Technik unter dem Blechkleid, denn der Kona Elektro teilt sich den Unterbau nicht mit dem Ioniq 5, sondern mit dem Kia Niro EV. Bedeutet in Zahlen: 400-Volt-Technik und zwei relativ kleine Akkus mit 48,4 kWh (392 km Reichweite nach WLTP; 114,6 kW-E-Motor; Vorderradantrieb) oder 65,4 kWh (490 km Reichweite nach WLTP; 160 kW-E-Motor; Vorderradantrieb). Die Ladeleistung liegt vermutlich bei rund 80 kW – den offiziellen Wert reicht Hyundai noch nach.

BMW i5 – zum ersten Mal ein elektrischer 5er

Der neue BMW 5er (Baucode G60) ist die erste Generation des Münchner Urgesteins, die nicht nur als Verbrenner, sondern auch in einer rein elektrischen Variante vom Band läuft. Wie beim neuen 7er zeigt auch beim kommenden 5er das "i" vor der 5 die E-Version an. Als BMW i5 dürfte der G60 voraussichtlich zwischen 300 und 550 PS leisten. Mit der 80-kWh-Batterie soll die Elektro-Limousine 400 bis 500 Kilometer Reichweite schaffen.
BMW i5 M
BMW elektrifiziert die Modellpalette. Wie X1, 7er und X3 wird es auch den neuen 5er als rein elektrisches "i"-Modell geben. So könnte der i5 aussehen!
Bild: B. Reichel

Sie interessieren sich für ein E-Auto? Das sollten Sie wissen!

➤ Umweltbonus hilft sparen: Wer sich für ein neues E-Auto interessiert, kann dank der Elektro-Kaufprämie mit einer Förderung von maximal 6750 Euro rechnen. Bis Ende 2022 waren es sogar noch bis zu 9000 Euro. Die Förderung für Plug-in-Hybride wurde zum Jahreswechsel komplett eingestellt.
➤ Kostenvergleich bringt Klarheit: Ob sich der Umstieg von einem Auto mit Verbrennungsmotor hin zur E-Mobilität lohnt, hängt von mehreren Faktoren ab – zum Beispiel von den Unterhaltskosten (zum Kfz-Versicherungsvergleich) oder von den Reparaturkosten (zum großen Kostenvergleich).
➤ Steuervorteile für E-Autos: Reine Elektroautos sind von der sonst üblichen Kfz-Steuer befreit. Hinzu kommt: Seit 1. Januar 2019 werden Dienstwagen mit E-Antrieb durch die 0,25-Prozent-Regelung für vollelektrische Firmenfahrzeuge steuerlich bevorteilt.
➤ E-Kennzeichen für E-Autos: Auch das sogenannte E-Kennzeichen bringt dem E-Autobesitzer einige Vorteile.
➤ Die Treibhausgasminderungsquote (kurz: THG-Quote) ist eine interessante Einnahmequelle für Besitzer von Elektroautos. Weil das E-Auto lokal emissionsfrei unterwegs ist, können E-Mobilisten die THG-Quote verkaufen, was mehrere Hundert Euro Prämie im Jahr einbringen kann.

Elektro-Kaufprämie 2023 und 2024*

Fahrzeugtyp
Bundesanteil seit 01.01.2023
Herstelleranteil (netto) seit 01.01.2023
Gesamt (netto) seit 01.01.2023
Geplanter Bundesanteil ab 01.01.2024
Herstelleranteil (netto) ab 01.01.2024
Gesamt (netto) ab 01.01.2024
Abzweigung
Elektroauto (BEV) bis 40.000 Euro Netto-Listenpreis
Abzweigung
Abzweigung
Elektroauto (BEV) 40.000 bis 65.000 Euro Netto-Listenpreis
Abzweigung
Abzweigung
Elektroauto (BEV) bis 45.000 Euro Netto-Listenpreis ab 01.01.2024
Abzweigung
Abzweigung
Plug-in-Hybrid
Abzweigung
4500 Euro**
3000 Euro**
nicht mehr gefördert
2250 Euro**
1500 Euro**
nicht mehr gefördert
6750 Euro**
4500 Euro**
nicht mehr gefördert
3000 Euro***
nicht mehr gefördert
1500 Euro***
nicht mehr gefördert
4500 Euro***
nicht mehr gefördert

Was Sie zum Laden von E-Autos wissen sollten

➤ Wie steht es um die Ladeinfrastruktur in meiner Gegend?
➤ Wie funktioniert das Laden und Bezahlen an einer öffentlichen Ladesäule?
➤ Wie finde ich einen Weg durch den Lade-Tarifdschungel?
➤ Was ist beim Laden an einer Schukosteckdose zu beachten?
➤ Wie komme ich günstig zu einer Wallbox für das Laden zu Hause?
➤ Wie funktioniert das Schnellladen bei E-Autos?