(dpa/cj) Audi will die Sportwagen TT und R8 auslaufen lassen. Das Unternehmen müsse sparen, um bis Ende 2023 rund 14 Milliarden Euro in Elektroautos, Digitalisierung und ins autonome Fahren investieren zu können, sagte Firmenchef Bram Schot am 23. Mai 2019 auf der Audi-Hauptversammlung in Neckarsulm. Zum Fokussieren gehöre auch das Weglassen, zum Beispiel den Audi TT und den Sportwagen R8. "Wir durchkämmen unser Portfolio", sagte der Vorstandschef. Ziel sei weniger Komplexität. Ein Drittel der Motor-Getriebe-Kombinationen sei bereits gestrichen. Auf der anderen Seite kündigte Schot eine neue Luxusvariante des Flaggschiffs Audi A8 an.

30 elektrische Modelle bis 2015

Todesurteil für Audi TT und R8
Elektrische Zurückhaltung: Auch der Audi e-tron ist erst seit dem Frühjahr 2019 auf dem Markt.
Verkäufe, Umsatz und Ergebnis der VW-Tochter sind 2018 und auch im ersten Quartal 2019 wie bei vielen anderen Anbietern gesunken. Schot erklärte 2019 zu einem "Jahr des Umbaus und des Übergangs". Bis 2025 will Audi zehn Hybrid- und 20 vollelektrische Modelle auf dem Markt haben. Bislang ist das Angebot an Elektroautos mit drei Hybridmodellen (A3, A6 und Q7) und dem vollelektrischen SUV e-tron eher dünn. In Kürze kämen A6, A7 und A8 als Plug-in-Hybride, kündigte das Unternehmen an. Ziel für Audi ist laut Schot "die Spitze des Wandels im Premiumsegment".

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