Erste Infos zum Elektro-X3
Das Heck erinnert unmissverständlich an das Ausgangsmodell X3.
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Video: BMW iX3 Concept (Auto China 2018)

Elektro-SUV von BMW

BMW zeigt auf der Auto China in Peking (25. bis 29. April 2018) die Studie Concept iX3. Mit dem Elektro-Konzept möchte der bayrische Hersteller eine Vorschau auf seine elektrisch angetriebene Zukunft geben. Basis für die Studie ist der aktuelle X3, der als iX3 mit der fünften Generation des eDrive E-Antriebs modifiziert wird. Laut BMW soll sich die neue Evolutionsstufe vor allem durch eine eigene E-Antriebskomponente auszeichnen. Sie fasst den Motor, das Getriebe und die verbaute Leistungselektronik zusammen. Daneben sollen auch leistungsfähigere Akkus zum Einsatz kommen. Optisch ist das Ausgangsmodell X3 noch deutlich zu erkennen, Modifikationen an der Karosserie machen das Konzept aber optisch eigenständig.

Optisch auf Elektromobilität getrimmt

An der Front fällt als erstes die neue BMW-Niere auf. Sie ist zusammengezogen und deutet den einstigen Kühlergrill nur noch schematisch an. Innerhalb des äußeren Rahmens sind rautenförmige Elemente eingearbeitet. Die LED-Scheinwerfer des Ausgangs-SUVs sind geblieben, dafür wurde die Stoßstange überarbeitet. Sie wirkt nun futuristischer und kommt mit nur wenigen, kleinen Lufteinlässen aus. An der Seite sind aerodynamisch optimierte Felgen zu finden, außerdem soll ein kleines BMW i-Logo hinter dem vorderen Radkasten signalisieren, dass es sich beim iX3 um ein vollelektrisches Modell handelt. Am Heck ist im unteren Bereich der Stoßstange ein Diffusorelement eingesetzt, die Rückleuchten sind aus dem X3 mit Verbrennungsmotor bekannt. Blaue Akzente an dem sonst "Mondstein silber matt"-farbigen Auto sollen die Zugehörigkeit zur BMW i-Familie deutlich machen.

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Motor ohne seltene Erden, dafür mit ordentlich Leistung

Stromschlag für den X3
Wie auch die Plug-in-Hybrid Modelle, wird auch der iX3 über eine Klappe oberhalb des linken Radkastens geladen.
Der Motor des iX3 soll nach Angaben von BMW ohne Seltene Erden auskommen. Damit macht sich das Unternehmen von Lieferanten wie China und der Verfügbarkeit dieser Materialien unabhängig. Trotz allem soll die Leistung des Elektro-SUVs 270 PS betragen. Mit einer Akku-Kapazität von über 70 kWh soll eine Reichweite von 400 km nach dem neuen Testzyklus WLTP möglich sein. Auch was die Ladezeit betrifft, müsste der iX3 seinen Vorgägern etwas vormachen. Dank einer neuentwickelten Ladekontrolle kann das SUV laut BMW an einer 150-kW-Schnellladestation innerhalb von 30 Minuten vollgeladen werden. Produziert werden soll der iX3 im Zuge des Joint Venture BMW Brilliance Automotive im chinesischen Shenyang. Wann der BMW iX3 in Serie gehen wird, ist noch nicht bekannt. AUTO BILD vermutet aber, dass das elektrische SUV 2019 auf den Markt kommt. Klar wäre dann, dass sich der iX3 mit dem Mercedes EQC messen müsste, der ebenfalls 2019 auf den Markt kommen soll und rund 500 Kilometer Reichweite bieten könnte.