Porsche 911 Turbo S Techart GT Street RS (2019)
Falls ein Porsche GT2 RS zu langweilig ist
Bildergalerie: Autosalon Genf 2019
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Der Techart GT Street RS basiert auf dem 911 Turbo S und hat mehr Leistung als ein GT2 RS. Nur zehn Exemplare werden gebaut. Alle Infos!
Vorstellung: Nur zehn Techart GT Street RS werden gebaut
0-100 km/h in 2,5 Sekunden, 770 PS, zehn Exemplare – jedes ein Unikat. Auf Basis des Porsche 911 (991.2) Turbo S präsentiert Techart auf dem Autosalon Genf (7. bis 17. März 2019) den ganz neuen GT Street RS!
Mit 770 PS und 920 Nm maximalem Drehmoment ist der getunte Turbo S sogar stärker als das 911-Topmodell GT2 RS, das 700 PS und 750 Nm hat. Auch optisch ist der Techart noch mal mindestens eine Stufe aggressiver als der GT2 RS, der im direkten Vergleich fast schon langweilig wirkt. Dafür verantwortlich ist vor allem das aufwendige Bodykit, das in Forged Carbon ausgeführt ist. Die Frontschürze verfügt über eine aktive Spoilerlippe, die Kotflügel sind aus Carbon und haben, ähnlich wie GT2 RS und GT3 RS, Radhausentlüftungen. Besonders markant ist die Fronthaube, ebenfalls in Forged Carbon. Das Leichtbaumaterial im Marmor-Look findet sich auch an den Radhausverbreiterungen, den Aero-Aufsätzen oberhalb der Tagfahrlichter und vielen weiteren Parts wieder.
Für maximalen Abtrieb bekommen alle zehn GT Street RS einen aktiven XXL-Flügel mit zusätzlichen Winglets auf dem Heckdeckel. Davor installiert der Porsche-Spezialist eine Lufthutze zur verbesserten Ansaugung. Der Carbon-Diffusor beherbergt die vier mittigen Titanendrohre der Klappenabgasanlage. Aufgrund der nahezu unbegrenzten Individualisierungsmöglichkeiten lässt sich ein Preis nur schwer beziffern. Das Ausstellungsfahrzeug in Genf kostet inklusive des Basisfahrzeugs 911 Turbo S rund 380.000 Euro und damit knapp 100.000 Euro mehr als ein GT2 RS in der Basisausstattung ohne Weissach-Paket.

Alle Zeichen auf Sport: Der komplette Ausbau kostet 47.000 Euro.
Die original Porsche-Vollschalen wurden in der hauseigenen Manufaktur mit einem Mix aus Leder, Alcantara und Schurwolle neu bezogen. Richtig gelesen, Techart verwendet nach dem Cayenne Rolf Benz jetzt erstmals Schurwolle im Innenraum eines 911. Das edle Material ist robust aber trotzdem leicht zu pflegen, besonders schwer entflammbar und wird auch an für die Türtafeln benutzt. Die auffälligen GT Street RS-Stickereien müssen für meinen Geschmack nicht sein aber dieser 911 ist eben auch ein Messefahrzeug.
Den zum Auto passenden Helm gibt es gratis

Neben dem Helm und der passenden Tasche gibt es auch noch ein paar Schuhe zum GT Street RS dazu.

Ganz neu auf dem Autosalon Genf: Aero-Ringe aus Forged Carbon für die bekannten Techart-Felgen.
Serienmäßig leistet der aufgeladene 3,8-Liter-Motor im Porsche 911 (991.2) Turbo S 580 PS und 700 Nm maximales Drehmoment. Das reicht, um das Coupé in 2,9 Sekunden auf 100 km/h zu katapultieren. Techart reicht das aber noch lange nicht! So verpasst der Leonberger Tuner dem Sechszylinder-Boxer ein Powerkit mit neuen Turboladern mit variabler Turbinengeometrie.
Das Ergebnis: 770 PS und 920 Nm. Damit übertrumpft der GT Street RS nicht nur den Turbo S, sondern auch das 911-Topmodell GT2 RS, das ab Werk mit 700 PS und 750 Nm vorfährt. Auch bei den Fahrleistungen liegt der Techart leicht vor dem GT2 RS: 2,5 Sekunden zu 2,8 Sekunden für den Sprint auf 100 km/h. Der Topspeed wird bei beiden Hardcore-Porsche mit 340 km/h angegeben. Dazu lässt Techart aber durchblicken, dass der GT Street RS locker 360 km/h schaffen würde, die Höchstgeschwindigkeit aber aus Rücksicht auf die Reifen auf 340 km/h begrenzt wird.
Fazit
Der Techart GT Street RS ist nicht nur seltener und teurer als ein GT2 RS, er ist auch optisch noch mal brutaler. Die Verarbeitungsqaulität ist auf Top-Niveau, der Preis ist allerdings heftig!
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