VW T6 Facelift (2019): Test, Innenraum, Preis, Änderungen, T6.1, Motoren, Multivan, Transporter
Das ist der neue VW T6 Facelift
Bildergalerie VW T6 Facelift (2019)
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VW legt den T6 neu auf. Mit dem neuesten Infotainment MIB3, mehr Assistenzsystemen und einem kräftigeren Basismotor. Alle Infos und der Fahrbericht.
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Wenige Wochen nachdem Mercedes das Facelift der V-Klasse vorgestellt hat, zieht VW mit dem T6 Facelift (intern T6.1 genannt) nach. Auffälligste Neuerung außen ist der Kühlergrill, der wie bei allen VW-Modellen deutlich in die Breite wächst und einen Großteil der Front einnimmt. Die Scheinwerfer werden flacher und tragen die aktuelle VW-Leuchtsignatur, bei der das Tagfahrlicht in ein waagerechtes Chromelement des Grills überzugehen scheint.
VW T6.1 Multivan (2019): Test - Bus - Bulli - Facelift - Van - Infos
Erste Fahrt im frischen VW Bus

T6 Facelift: neues Lenkrad, neues Armaturenbrett und das neue Infotainmentsystem MIB3.

Fahrwerk und Antrieb blieben beim Update weitgehend unangetastet.
Der T6.1 ist nach dem Passat Facelift das zweite Modell mit dem neuen Infotainment MIB3. Das System gibt es in zwei Ausführungen: Das Discover Media kommt mit einem Acht-Zoll-Bildschirm, das Discover Pro hat eine Diagonale von 9,2 Zoll. Auf dem Homescreen lassen sich die Anwendungen jetzt wie Apps auf einem Smartphone individuell anordnen. Außer bei der Grundausstattung (hat das Infotainment MIB2 an Bord) ist im T6 Facelift immer eine SIM-Karte an Bord. Über die kann das Infotainment auch Sprachbefehle (Aktivierung durch "Hey Volkswagen") ausführen. Mit der neuen Schnittstelle "App Connect" können Smartphone-Apps wie Google Maps, die Handy-Mediathek oder Streaming-Dienste wie Spotify ohne Kabelverbindung auf dem Zentraldisplay angezeigt werden.

Serienmäßig ist jetzt ein Seitenwindassistent an Bord, der bei starken Böen automatisch gegenlenkt.
Das ändert sich bei den Ausstattungen des Multivan:
• Die Ausstattung Trendline hat eine neue Schalttafel, das Audiosystem "Composition Colour" mit 6,5-Zoll-Touchscreen, eine elektrische Kindersicherung für die Türen, neue H7-Scheinwerfer sowie ein neues Leder-Multifunktionslenkrad serienmäßig an Bord.
• Bei der Comfortline ist ebenfalls das Audiosystem "Composition Colour mit 6,5-Zoll-Touchscreen an Bord. Darüber hinaus sind die Multifunktionsanzeige Premium, Dekore in der Schalttafel und den Seitenverkleidungen, das Licht- und Sicht-Paket sowie zusätzliche USB-Anschlüsse im Fond bei dieser Ausstattung inklusive.
• Wer sein Kreuz bei Highline setzt, erhält außerdem LED-Scheinwerfer und -Rückleuchten, den Parkassistenten sowie das Acht-Zoll-Navi "Discover Media" und das digitale Cockpit.
• Die neuen Serienausstattungen für Caravelle und California will VW später bekannt geben.
Beim Transporter hat VW die Serienausstattung erweitert. Das Einstiegsmodell hat mit dem Facelift immer elektrische Fensterheber, eine Zentralverriegelung, elektrisch verstellbare und beheizbare Außenspiegel, neue H7-Scheinwerfer, LED-Innenraumbeleuchtung und ein Radio mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Außerdem gibt es nun eine neue 230-Volt-Steckdose am Fahrersitz sowie ein abschließbares Fach in der Doppelsitzbank auf der Beifahrerseite. Neu ist auch die sogenannte Unterladefunktion: Lange Gegenstände zu transportieren können unter die Beifahrerbank geschoben werden. Dadurch steigt die maximale Laderaumlänge von 2,45 Meter auf 2,8 Meter (3,3 Meter bei langem Radstand). Bei allen T6 mit Trennwand kann außerdem der Laderaum separat abgeschlossen werden. Später folgt noch ein Kurierpaket, bei dem besonders stark beanspruchte Fahrzeugteile wie der Generator, die Batterie und die Antriebswellen robuster sind.

Diesen Zweiliter-TDI gibt es in zwei Leistungsstufen mit 90 oder 110 PS.
Das Vorfacelift-Modell des VW T6 gibt es seit 2015. Technisch und optisch basiert er weitgehend auf seinem Vorgänger, der Innenraum wurde dagegen neu entworfen und mit dem damals aktuellen Infotainment MIB2 ausgestattet. Das DCC-Fahrwerk lässt sich in drei Stufen abstimmen, optional gab es ein Sportfahrwerk. Komfortextras wie elektrisch einstellbare Sitze und die elektrische Heckklappe gab es ebenfalls. Bei den Assistenten gab es unter anderem eine Multikollisionsbremse, einen Müdigkeitswarner sowie einen Abstandsradar.

Als Transporter Kastenwagen (Dreisitzer) gibt es den T6 ab 15.000 Euro auf dem Gebrauchtwagenmarkt.
Fazit
In puncto Infotainment hat der T6 die V-Klasse überholt. Das Facelift des VW-Bus hat digitale Anzeigen, ist immer online und kann (großer Pluspunkt) drahtlos upgedatet werden. Trotzdem hat der T6 seine Bodenständigkeit mit dem Facelift nicht verloren – auch mit digitalem Cockpit hat man keine Angst ihn schmutzig zu machen.
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