Alfa Romeo hat auf dem Autosalon in Genf (7. bis 17. März 2019) die seriennahe Studie Tonale enthüllt. Bei dem Concept Car handelt es sich gleichzeitig um den ersten Plug-in-Hybriden und das erste Kompakt-SUV der Marke. Benannt wurde der Tonale, wie auch der große Bruder Stelvio, nach einer norditalienischen Passstraße. Gerüchten zufolge soll die Serienversion auf der Plattform des Jeep Renegade aufbauen. Die verkürzte Plattform des Stelvio könnte ebenfalls infrage kommen. Eine Serienversion des Tonale könnte Ende 2020 zu den Händlern rollen.

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Bildergalerie: Autosalon Genf 2019
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Das SUV übernimmt einige Design-Elemente von Alfa-Klassikern

SUV-Studie mit starker Alfa-DNA
Ein schöner Rücken kann auch entzücken: auffällige Schlitz-Heckleuchten am Alfa Tonale Concept.
Bei der Studie haben die Turiner einige Design-Elemente von klassischen Alfa-Modellen in die Gegenwart übersetzt. Dazu gehören zum Beispiel die 21 Zoll großen Felgen in Drehscheiben-Optik, die bei den Italienern schon seit dem Tipo 33 Stradale aus den Sechzigern Tradition haben. Die Schlitz-Scheinwerfer mit den drei Leuchtelementen erinnern an den Alfa SZ und dem Coupé Brera. Anhand des markentypischen "Scudetto"-Kühlergrills ist der Tonale sofort als Alfa Romeo erkennbar. In der Seitenansicht fällt die coupéartige Dachline auf. Auch die Rückleuchten übernehmen die dreiteilige Leuchtgrafik. Die langgezogenen Leuchtbänder sind miteinander verbunden und werden nur von dem kleinen Markenlogo unterbrochen. Mittig darunter ist der Modellname als geschwungener Schriftzug untergebracht.

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Neue SUVs: Kompaktklasse (2019 und 2020)
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Neue SUVs: Kompaktklasse (2020, 2021 und 2022)

Das klassische Alfa-Cockpit der Zukunft

SUV-Studie mit starker Alfa-DNA
Schick: Das Cockpit des Alfa Tonale Concept ist traditionsbewusst und futuristisch zugleich.
Der Innenraum wirkt wie eine futuristische Neuinterpretation der klassischen Alfa-Cockpits. Das liegt vor allem an dem tief geschüsselten Lenkrad, das Erinnerungen an die Holz-Volants der Sechziger-Jahre weckt. Dahinter sitzt ein digitales Kombiinstrument, dass die Form herkömmlicher Rundanzeigen imitiert. Der zentrale Monitor spiegelt das Cockpit-Layout des Alfa Giulia wider. Die turbinenförmigen Lüftungsdüsen tragen kleine Displays, auf denen die eingestellte Temperatur angezeigt wird. Auf der in der Studie beleuchteten Mittelkonsole sitzt der Schalter, über den die verschiedenen Fahrmodi ausgewählt werden können. Die vier Einzelsitze werden es wahrscheinlich nicht in die Serie schaffen. Im "Dual Power"-Modus arbeiten der Benziner sowie der zusätzliche E-Motor an der Hinterachse zusammen und sollen so für bestmögliche Fahrleistungen sorgen. Im Modus "Advance E" ist der Tonale komplett elektrisch unterwegs. Das Infotainmentsystem wird über einen rund 10 Zoll großen Touchscreen bedient. Auch eine Gestensteuerung ist möglich. Außerdem beinhaltet es zwei interessante Untermenüs: "Alfista" informiert den Fahrer über Alfa-Events und teilt ihm die wichtigsten Infos aus dem Alfa-Kosmos mit. Über "Paddock" können Zubehörteile und Sonderausstattungen nachbestellt werden. Das Interieur wurde mit Elementen aus Aluminium, Leder und Alcantara veredelt.  

Von

Elias Holdenried