McLaren Speedtail (2019): Preis, PS, Spoiler
Der ultimative McLaren
McLaren Speedtail (2019)
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McLaren bringt das schnellste Modell der Firmengeschichte! Alle 106 Exemplare zum Stückpreis von über zwei Millionen Euro sind bereits verkauft. Der Name: Speedtail!
➤ Vorstellung und Preis
➤ Design
➤ Innenraum (UPDATE!)
➤ Aerodynamik
➤ Ausstattung (UPDATE!)
➤ Motor und Fahrleistungen (UPDATE!)
➤ Design
➤ Innenraum (UPDATE!)
➤ Aerodynamik
➤ Ausstattung (UPDATE!)
➤ Motor und Fahrleistungen (UPDATE!)
Vorstellung: Alle Speedtail sind schon verkauft
Drei Sitze und 1070 PS: Nach dem für die Rennstrecke gebauten Senna präsentiert McLaren mit dem Speedtail das ultimative Straßenauto! Das neue Modell der Ultimate Series soll ein Hyper-GT sein und folgt auf den P1 und den legendären McLaren F1.
Von 0-300 km/h soll er in nur 12,8 Sekunden beschleunigen. Mit einem Topspeed von 403 km/h macht der Speedtail seinem Namen zudem alle Ehre und ist sogar noch schneller als der F1, der mit 391 km/h lange Zeit das schnellste Straßenauto der Welt war. Nur 106 Speedtail werden gebaut, genauso viele wie einst vom F1. Natürlich sind alle Exemplare des Hyper-GT zum Preis von knapp zwei Millionen Euro plus Steuern schon ausverkauft. Die ersten Kundenfahrzeuge sollen Anfang 2020 ausgeliefert werden.
Design: Einzigartige Heckansicht
McLaren beschreibt den Speedtail als das ultimative Straßenauto. Tatsächlich wirkt der neue Hypersportwagen sportlich und elegant zugleich. Während die Front des Speedtail noch entfernt an einen McLaren 570S mit extra flachen LED-Scheinwerfern erinnert, sind Profil- und Heckansicht einzigartig.

Sehr cleane Front und extra flache Scheinwerfer. Die Lackierung heißt Speedtail Silber und wurde speziell für den Hyper-GT entwickelt.
Innenraum: Mittige Sitzposition wie im F1
Probe sitzen im McLaren Speedtail? Streng verboten! Immerhin können wir auf dem Autosalon Genf (7. bis 17. März 2019) einen ausgiebigen Blick auf das Cockpit und alle Features werfen. Dazu fährt die elektrische Flügeltür auf Knopfdruck auf und gibt den Blick auf den Innenraum des Hypersportwagens frei. Schon auf Bildern kam der Eindruck eines Raumschiffs auf. Live ist das Cockpit noch beeindruckender. Das Highlight ist natürlich die zentrale Sitzposition wie im McLaren F1. Rechts und links sitzen die Beifahrer leicht nach hinten versetzt. Dabei sind die Beifahrersitze fest in das Carbon-Monocoque integriert. Das Einsteigen dürfte trotz der Flügeltüren ein wenig Übung erfordern. F1-Fahrer dürften sich wie zu Hause fühlen.

Innenraum wie in einem Jet. Die beiden Beifahrer bekommen Fußstützen aus Aluminium.
Aerodynamik: Keine Spiegel und Aeroblades für die Felgen
Der gesamte Wagen ist auf maximale Geschwindigkeit ausgelegt. Die Karosserie ist einem Tropfen nachempfunden, also so windschlüpfrig wie möglich designt. Um Topspeed zu fahren, werden die Kameras, die die Außenspiegel ersetzen, elektrisch eingefahren. Auch die Aeroblades auf den vorderen 20-Zoll-Felgen sollen für weniger Luftverwirbelungen sorgen. Die Querleitwerke am Heck sind beweglich.All diese Maßnahmen scheinen erfolgreich: Im sogenannten Velocity-Modus senkt sich der Speedtail nicht nur um 35 Millimeter ab, sondern soll auch die 400-km/h-Marke knacken. Mit einer angegebenen Höchstgeschwindigkeit von 403 km/h übertrifft er die Legende McLaren F1 um zwölf km/h. Dafür wurden spezielle Pirelli P-Zero-Reifen entwickelt, die diesen Geschwindigkeiten standhalten sollen.
Ausstattung: Markenlogo für über 50.000 Euro
Jeder der 106 gebauten Speedtail wird aufwendig und bis uns kleinste Detail in McLarens Spezialabteilung MSO individualisiert. Dazu setzt der Hypersportwagen natürlich auf Hightech-Materialien. So werden Frontsplitter, Diffusor und Seitenschweller aus 1K Titan Deposition Carbon Fibre gefertigt. Dieses Material hat 1000 Fasern pro Faden und ist leichter als normales Carbon. Außerdem kann dieses Titan in verschiedenen Farben und Formen verwendet werden.

Extravagant: Das McLaren-Logo am Speedtail gibt es wahlweise in Weißgold oder Platin. Kostenpunkt: Über 50.000 Euro.
Motor und Fahrleistungen: 1070 PS und 403 km/h Topspeed
1070 PS leistet der Speedtail – das sind 154 PS mehr als der P1. Und wie das erste Modell der Ultimate Series, setzt auch der neue Hyper-GT auf einen Hybrid-Antrieb. Dabei schöpft der neue Hypersportwagen aus Woking die Power aus dem Vierliter-V8-Biturbo, den wir aus dem McLaren Senna (800 PS) und 720S (720 PS) kennen. Der reine Verbrenner leistet im Speedtail 757 PS, dazu kommen noch 313 PS aus dem Elektromotor – macht unterm Strich 1070 PS Systemleistung.
Durch das niedrige Trockengewicht von nur 1430 Kilo soll der Speedtail in nur 12,8 Sekunden von 0-300 km/h beschleunigen. Damit liegt der neue McLaren auf Koenigsegg-Niveau und ist gleichzeitig fast vier Sekunden schneller als der P1, der für diese Disziplin immerhin 16,5 Sekunden braucht. Der Speedtail soll eine Top-Geschwindigkeit von 403 km/h schaffen. Zum Vergleich: 1998 schaffte der legendäre McLaren F1 eine Höchstgeschwindigkeit von 391 km/h (386,4 km/h im Mittelwert) und den Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde als schnellstes Serienauto der Welt. Dieser 20 Jahre alte Rekord ist umso beeindruckender, bedenkt man, dass der F1 einen V12-Sauger von BMW mit über 400 PS weniger als der Speedtail, ein manuelles Getriebe, keinen Hybridantrieb, keine aktive Aerodynamik und keine hochentwickelten Reifen hatte!
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