Beim
Tanken von Benzin oder Diesel gibt es große
Unterschiede und entsprechend viele
Sparmöglichkeiten. Mit Beginn des Jahres 2021 hat sich die preisliche Lage an den Zapfsäulen durch die
CO2-Abgabe, die
Mehrwertsteuer-Rückerhöhung und
gestiegene Rohöltarife noch
verschärft. Ende Januar kosteten laut Analyse von
Clever Tanken (gehört zur AUTO BILD-Gruppe) der Liter Super E10 im Schnitt 1,35 Euro, der Liter Diesel 1,23 Euro – beides etwa zwölf Cent mehr als noch Ende 2020. Ein aktueller
VW Golf mit Benzinmotor und 5,5 l Verbrauch (angegebener und realer Verbrauch weichen meist voneinander ab) verursacht also
7,43 Euro Treibstoffkosten für
100 Kilometer, ein
Diesel mit 4,5 Litern
5,53 Euro.
Auch beim
Laden von E-Autos hängt der Kostenaufwand von vielen Faktoren ab, wie dem
Ort, der
Ladeart und vor allem dem
Stromtarif. Wer
zu Hause an seiner Wallbox lädt, kommt definitiv deutlich günstiger weg als jemand, der an einem Schnelllader an der Autobahn lädt (wenn die Technik des Autos es zulässt). Im Idealfall bekommt man den Strom für sein E-Auto
gratis am Arbeitsplatz oder
vor einem Verbrauchermarkt. Und selbst am selben Ort gibt es große Unterschiede, mit dem richtigen Stromtarif zu Hause lassen sich bis zu
500 Euro jährlich sparen. Zum Vergleich: Beim
VW ID.3 mit 17 kWh Stromverbrauch auf
100 Kilometer (entspricht dem Durchschnittverbrauch von E-Autos in Deutschland laut Herstellerangaben) ist man beim
Hausstrom mit einem Durchschnittspreis von
31 Cent/kWh mit
5,27 Euro dabei. An
öffentlichen Ladepunkten (Ende 2020 gab es 35.649 in Deutschland) gibt es noch immer unendlich viele
Tarif- und Bezahlmodelle. Bei einem angenommenen Preis von
40 Cent/kWh wäre man beim ID.3 bei
6,80 Euro pro 100 Kilometer. Tanken und Laden gemein ist, dass man mit dem individuellen Fahrverhalten den Verbrauch beeinflussen und damit viel Geld sparen kann.