Elektroauto vs. Verbrenner: Kostenvergleich, Spritpreis
Immer weniger Rabatte: Rechnet sich der Umstieg aufs E-Auto?
Alle neuen E-Autos im Überblick
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E-Auto oder Verbrenner – wer fährt günstiger? Wie wirken sich Spritpreise und Rabatte beim Elektro-, Benziner- oder Dieselkauf aus? Kostenvergleich mit Neupreis, Treibstoff, Wartung, Steuern und Versicherung!
Angesichts einer galloppierenden Inflation spielen die Kosten bei der Planung eines Autokaufs eine immer größere Rolle. Auch vehement gestiegene Spritpreise machen vielen Menschen in Deutschland große Sorgen. Sie fragen sich: Soll es als nächster Neuwagen vielleicht ein Elektroauto sein?
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Viele Kaufwillige schließen den Erwerb eines E-Autos noch immer aus, die meisten wegen der Reichweitenangst und vermeintlich höherer Kosten. Allerdings werden es immer weniger. Niemand weiß, wie sich die Energiepreise bei fossilen Brennstoffen entwickeln werden. Auch kurzfristige Entlastungen für Autofahrer vom Staat helfen da auf Dauer wenig. Zumal die neue Ampelregierung den Weg hin zu alternativen Energien und Antrieben immer mehr forciert.
Ob Zweifler, Grübler oder Elektro-Befürworter: Für alle Interessierten lohnt sich der genaue Blick auf die Kosten von Dieseln und Benzinern sowie von E-Autos und Plug-in-Hybriden.
Kaum noch Rabatte beim E-Auto-Kauf
Immer kostspieliger wird vor allem die Anschaffung – und das speziell bei Stromern. Bei ihnen räumen die Hersteller schon seit Längerem geringere Rabatte auf den Listenpreis ein als bei vergleichbaren Verbrennern. Das fand die regelmäßige Marktstudie des Duisburger Center Automotive Research (CAR) heraus. Im Mai 2022 seien auf Internetportalen bei neuen Batterieautos im Durchschnitt nur 9,8 Prozent Nachlass auf den Listenpreis gewährt worden – inklusive des Drittel-Anteils der Autobauer an der Kaufprämie wohlgemerkt. Bei Verbrennern seien es 16,3 Prozent und bei den Plug-in-Hybriden 16,1 Prozent gewesen.
Was ergab der ADAC-Kostenvergleich E-Auto vs. Verbrenner?
Viele Versuche der Klärung der großen Preisfrage berücksichtigen jedoch Kaufrabatte abseits der Kaufprämie gar nicht. Anders der ADAC. Europas größter Automobilclub geht in seinem umfangreichen Kostenvergleich der Antriebe von der Annahme aus, dass auch beim Kauf eines Verbrenners ein Rabatt von 15 Prozent drin ist. Dreht sich da also das Blatt wieder zugunsten der Benziner und Diesel?
Der Hyundai Kona mit Benzinmotor schlägt im Gesamtkostenvergleich sein Elektro-Pendant.
Ergebnis: bei manchen Modellen ja, aber längst nicht bei allen. Der Hyundai Kona als Benziner etwa fährt mit Nachlass meist günstiger als der elektrische Kona. Ohne einkalkulierten Verbrenner-Rabatt ist es genau umgekehrt. Der Elektro-Mini (Mini SE) hingegen schlägt sein Verbrenner-Pendant kostenmäßig in jedem Fall.
Der Rat der ADAC-Experten: "Daher sollte man sich das Wunschmodell mit seinen verschiedenen Antriebsvarianten sehr genau ansehen und vor allem auch die jährliche Kilometerfahrleistung berücksichtigen."
Der elektrisch angetriebene Mini Cooper SE hat bei der Kostenbilanz gegenüber dem Verbrenner die Nase vorn.
Die seit Beginn des Krieges in der Ukraine gestiegenen Kosten für Benzin und Diesel hätten keine durchschlagende Wirkung bei der Berechnung, so der ADAC. Den Löwenanteil mache der Wertverlust aus. Also die Summe für die Anschaffung minus eines durchschnittlichen Restwerts des Fahrzeugs.
Greenpeace: E-Auto bringt fast 300 Euro Ersparnis
Im Frühjahr 2022 verglich Greenpeace in einer ausführlichen Studie die Gesamtkosten unterschiedlicher Mobilitätsoptionen für verschiedene Haushaltsgrößen. Nicht nur die aktuell hohen Spritpreise wurden mit einkalkuliert, sondern auch die (geplante) dreimonatige Energiesteuersenkung durch die Bundesregierung.
Fazit der Umweltorganisation: Langfristig hohe Kraftstoffpreise machen Autos mit Verbrennungsmotor "zur Kostenfalle". So spare man beim Neukauf eines VW ID.3 (Elektro) im Vergleich zu einem Golf TSI (Benziner) pro Monat etwa 180 Euro, gemessen an den Kosten für einen VW Tiguan TDI (Diesel) sogar rund 290 Euro.
Gerechnet wurde dabei auf Basis von ADAC-Daten sowie mit Angaben aus der vom Verkehrsministerium beauftragten Erhebung "Mobilität in Deutschland".
AUTO BILD-Vergleich: E-Auto gegen Verbrenner
Auch AUTO BILD schaute bereits mehrfach genauer hin, allerdings vor dem großen Spritpreisanstieg als Folge des Ukraine-Kriegs. Kurz nach Weihnachten 2021 empfahl sich in einem großen Vergleich der Antriebsarten von fünf Kompaktwagen das Elektroauto VW ID.3 mit den niedrigsten Kosten pro Kilometer. Es folgten der Peugeot 308 als Plug-in-Hybrid und der Benziner Mazda3.
In einer weiteren Analyse empfahlen wir bei Hyundai und Opel das reine E-Auto, bei Peugeot rieten wir zum Plug-in-Doppelherz, und nur bei VW hieß unser Tipp Benziner. Der Diesel blieb ohne Empfehlung, weil er als Kilometerfresser durch den subventionierten Plug-in-Hybrid starke Konkurrenz bekommen hat. So standen am Ende 50 Prozent E-Auto-Quote – was auf den Straßen aber sicher noch ein wenig dauern wird.
Elektroauto laden (2021): Test - Ladezeit - Akku - Info
Wie lädt man ein E-Auto richtig?
Was ergab der europäische Car Cost Index 2021?
Ende Oktober 2021 erschien der Car Cost Index 2021 von Leaseplan. Die Experten für Leasing und Fuhrparkmanagement beleuchten darin zum sechsten Mal die Gesamtbetriebskosten (TCO) von Fahrzeugen mit Treibstoff/Strom, Wertverlust, Steuern, Versicherung und Instandhaltung in 22 europäischen Ländern.
Ein erstaunliches Ergebnis: In Deutschland ist in der gehobenen Mittelklasse der Diesel (960 Euro pro Monat) im Unterhalt um genau 200 Euro teurer als ein reines Elektroauto (760) – und das bei einer angenommenen Fahrleistung von 30.000 Kilometern im Jahr (Durchschnittskosten in den ersten vier Jahren). Auch ein Benziner (878 Euro) und ein Plug-in-Hybrid (851 Euro) schneiden schlechter ab.
In wie vielen Ländern sind Elektro-Kleinwagen vorn?
Noch gravierender ist der Unterschied in der normalen Mittelklasse, wo der Stromer (592 Euro) sogar 251 Euro weniger pro Monat kostet als der Selbstzünder (843 Euro; Benziner: 849 Euro, Plug-in-Hybrid: 894 Euro). Auch bei den Kompakt- und Kleinwagen sparen die E-Auto-Besitzer am meisten.
Insgesamt bietet sich ein ähnliches Bild bei drei Segmenten in etwa zwei Dritteln der untersuchten Länder, lediglich bei den Kleinwagen hat das Elektroauto nur in acht Nationen die Nase vorn.
Welche Besonderheiten gibt es beim Car Cost Report?
Einschränkend muss betont werden: Der Anschaffungspreis spielt bei der Beurteilung keine Rolle. Leaseplan definiert unter dem Begriff "wettbewerbsfähige Kosten" lediglich: "Elektrofahrzeuge, die nicht mehr als 5 Prozent teurer sind als ihre Pendants mit Verbrennungsmotor."
Bei den Stromkosten wurde für Deutschland ein Nettopreis aus drei Faktoren berechnet: Zu Hause laden (60 Prozent Anteil) kostet 15,62 Cent pro kWh, in der Firma (30 Prozent) wird mit 9,08 Cent berechnet, öffentlich (10 Prozent) werden 40 Cent fällig. Als Mittelwert pro Kilowattstunde (kWh) ergeben sich 16,09 Cent.
Laut Bundeswirtschaftsministeriums lag der Strompreis für Privatkunden 2020 durchschnittlich – je nach Vertrag – zwischen 31,22 und 33,80 Cent/kWh. Für Benzin werden in der Studie 1,09 Euro pro Liter veranschlagt, für Diesel 0,93 Euro – auch diese Preise gibt es nicht an der Zapfsäule.
Und auch andere Komponenten wie der hohe Zeitaufwand für das Laden der Stromer lassen den Diesel wieder besser aussehen – frei nach dem Motto: "Zeit ist Geld."
Monatliche Unterhaltskosten gehobene Mittelklasse nach Antrieb
Land
Diesel
Benzin
Plug-in-Hybrid
Elektro
Griechenland
Deutschland
Schweden
Österreich
Finnland
Dänemark
Slowakei
Portugal
Frankreich
Italien
Belgien
Norwegen
Spanien
Großbritannien
Niederlande
Irland
Luxemburg
Ungarn
Schweiz
Tschechische Republik
772 Euro
960 Euro
929 Euro
1038 Euro
923 Euro
939 Euro
967 Euro
1445 Euro
1027 Euro
1032 Euro
1039 Euro
1152 Euro
1063 Euro
1085 Euro
1299 Euro
964 Euro
916 Euro
818 Euro
1216 Euro
1008 Euro
824 Euro
878 Euro
987 Euro
1156 Euro
945 Euro
984 Euro
970 Euro
1541 Euro
1039 Euro
1106 Euro
1014 Euro
1168 Euro
1092 Euro
1087 Euro
1172 Euro
1037 Euro
928 Euro
802 Euro
1258 Euro
994 Euro
863 Euro
851 Euro
946 Euro
979 Euro
954 Euro
825 Euro
1003 Euro
1246 Euro
1104 Euro
1106 Euro
1093 Euro
1040 Euro
1047 Euro
116 Euro
1194 Euro
946 Euro
1100 Euro
918 Euro
1214 Euro
1079 Euro
746 Euro
760 Euro
769 Euro
832 Euro
856 Euro
857 Euro
865 Euro
891 Euro
899 Euro
899 Euro
905 Euro
908 Euro
936 Euro
945 Euro
950 Euro
976 Euro
1018 Euro
1052 Euro
1061 Euro
1222 Euro
Was ergab eine Studie der Verbraucherzentrale?
Auch der Verbraucherzentrale Bundesverband gab im Sommer 2021 mit europäischen Partnern eine Studie in Auftrag. Ein Ergebnis: Bei einem Mittelklassefahrzeug mit Elektroantrieb sparen Erstkäufer gegenüber einem Benziner in vier Jahren rund 29 Prozent oder 11.000 Euro an Kosten.
Auch Zweit- und Drittbesitzer profitieren laut der Modellrechnung über die zugrunde gelegten 16 Nutzungsjahre, hier liegen die finanziellen Vorteile bei 19 oder 29 Prozent.
VW Golf (r.) und ID.3 sind Konkurrenten aus demselben Hause: der eine als Verbrenner, der andere mit Elektromotor.
Fährt man im E-Auto günstiger als im Verbrenner?
Um die Kostenfrage zu beantworten, hängt vieles vom individuellen (Fahr-)Verhalten ab. Oder vom persönlichen Umfeld. Oder vom Schnäppchen, das man möglicherweise gerade entdeckt. Fest steht: Man sollte sich nicht nur vom Anschaffungspreis leiten lassen; auch wenn er von den meisten Interessenten neben Reichweite und Lademöglichkeit als wichtigstes Entscheidungskriterium herangezogen wird.
Welche laufenden Kosten sind zu berücksichtigen?
Doch es gilt generell, die laufenden Kosten über mehrere Jahre zu berücksichtigen – also für Treibstoff, Kfz-Steuer, Versicherung, Wartung, Service und Verschleiß am Fahrzeug. Gerade beim Treibstoff/Strom steckt für E-Autos ein großes Sparpotenzial, wie die Entwicklung des Spritpreises beweist. Wichtig ist auch der Restwert bei einem möglichen Weiterverkauf.
Generell sind Elektroautos bei der Neuanschaffung noch immer mehrere Tausend Euro teurer als vergleichbare Diesel und Benziner. Das liegt an den geringeren Stückzahlen in der Produktion, vor allem aber an den teuren Batterien. Diese machen in der Regel ein Drittel des Kaufpreises aus. Aber: Durch die erhöhte Elektro-Kaufprämie sparen Neuwagenkäufer noch mindestens bis Ende 2022 bis zu 9000 Euro sowie einen Teil der Mehrwertsteuer. Manche Hersteller erhöhen sogar noch ihren Anteil und runden nach oben hin auf. Allerdings gilt es zu berücksichtigen, dass mit etwas Geschick auch beim Kauf von Verbrennern ordentliche Rabatte drin sind.
Lange Zeit wurden E-Auto-Akkus in der Herstellung immer günstiger. Lagen die Kosten pro Kilowattstunde (kWh) 2010 noch bei etwa 600 Euro, waren es 2020 nur noch 100 Euro. Obwohl die Kosten mittlerweile langsamer sinken, könnte schon in wenigen Jahren der "Break Even Point" von 100 Dollar/kWh (ca. 82 Euro) erreicht sein – das Level, ab dem der Anschaffungspreis auch ohne Förderung mit Verbrennern mithalten kann. Aber: Gegen diesen Trend spricht, dass wichtige Rohstoffe wie Lithiumkarbonat zuletzt deutlich teurer wurden. Dies wiederum könnte die Nutzung von Alternativen wie Natrium-Ionen-Akkus beschleunigen. Viele Hersteller jedoch fördern die Massenproduktion von E-Auto-Batterien in eigenen Werken, was langfristig Kosten senken dürfte.
Wie hoch sind die Kosten für Treibstoff/Strom?
Beim Tanken von Benzin oder Diesel könnte im Frühjahr 2022 mit dem Ukraine-Krieg eine neue Zeitrechnung begonnen haben. Der Benzinpreis schoss in die Höhe auf bis zu mehr als zwei Euro pro Liter, Diesel wurde mancherorts teurer als Super E10. Bereits im Jahr 2021 hatte sich die preisliche Lage an den Zapfsäulen durch die CO2-Abgabe, die Mehrwertsteuer-Rückerhöhung und gestiegene Rohöltarife deutlich verschärft. Umso wichtiger ist es, die großen Spritpreisunterschiede am Tag zu beachten und zudem umfangreiche Tipps zum Spritsparen zu beherzigen.
Im November 2021 kostete laut der Analyse von clever-tanken.de (gehört zur AUTO BILD-Gruppe) der Liter Super E10 im Schnitt 1,6858 Euro, der Liter Diesel 1,5653 Euro. Ein aktueller VW Golf mit Benzinmotor und 5,5 l Verbrauch (angegebener und realer Verbrauch weichen meist voneinander ab) verursachte damals also bereits 9,27 Euro Treibstoffkosten für 100 Kilometer, ein Diesel mit 4,5 l Verbrauch 7,04 Euro. Bei rundgerechneten 2 Euro pro Liter Sprit sind dies sogar 11 respektive 9 Euro für eine Strecke von 100 Kilometern.
Das Verbraucherportal "Check24" errechnete im Sommer 2021, dass Benzinkunden (1385 Euro) im Jahr rund 90 Prozent mehr für Treibstoff zahlten als E-Autofahrer für Strom (730 Euro). Grundlage der Berechnungen waren 11.387 gefahrene Kilometer, ein Verbrauch von 7,8 Litern bzw. 20,7 kWh pro 100 km und die damals aktuellen Preise für Benzin und Hausstrom (31 Cent/kWh).
Allerdings hängt auch beim Laden von E-Autos der Kostenaufwand von vielen Faktoren ab – etwa vom Ort, der Ladeart und vor allem vom Stromtarif. Wer zu Hause an seiner Wallbox lädt, der kommt definitiv deutlich günstiger weg als jemand, der den Akku an einem Schnelllader an der Autobahn auflädt (wenn die Technik des Autos es zulässt). Im Idealfall bekommt man den Strom für sein E-Auto gratis am Arbeitsplatz oder vor einem Verbrauchermarkt. Und sogar am selben Ort gibt es große Unterschiede, mit dem richtigen Stromtarif zu Hause lassen sich bis zu 500 Euro jährlich sparen.
Zum Vergleich: Beim VW ID.3 mit 17 kWh Stromverbrauch auf 100 Kilometer (entspricht dem Durchschnittsverbrauch von E-Autos in Deutschland laut Herstellerangaben) ist man beim Hausstrom mit einem Durchschnittspreis von 36,19 Cent/kWh (Stand Januar 2022 laut BDEW) mit 6,15 Euro dabei. An öffentlichen Ladepunkten (Anfang 2022 waren es gut 52.000 in Deutschland) gibt es noch immer sehr viele Tarif- und Bezahlmodelle. Bei einem angenommenen Preis von 45 Cent/kWh wäre man beim ID.3 bei 7,65 Euro pro 100 Kilometer. Tanken und Laden gemein ist, dass man mit dem individuellen Fahrverhalten den Verbrauch beeinflussen und damit viel Geld sparen kann.
Wertvolle Hilfestellung dürfte der neue Energiekostenvergleich liefern, der seit dem 1. Oktober 2021 an fast allen Tankstellen aushängt. Dabei handelt es sich um ein Plakat oder auch einen Bildschirm, auf dem die Kosten verschiedener Energieträger – Benzin, Diesel, Erdgas, Autogas, Strom und Wasserstoff – pro 100 Kilometer Fahrstrecke aufgelistet sind. Die Maßnahme soll es Tankstellen-Kunden ermöglichen, trotz unterschiedlicher Maßeinheiten (Liter, Kilogramm, Kilowattstunden) einfach Preise zu vergleichen.
Was kosten E-Autos an Kfz-Steuer, was Verbrenner?
Beim ThemaKfz-Steuer sind E-Auto-Besitzer fein raus, denn Elektroautos sind bis zu zehn Jahre lang von dieser Abgabe an den Staat befreit (bei Neuzulassung bis Ende 2025; Befreiung längstenfalls bis 31. Dezember 2030). Das alles gilt auch für Leasingfahrzeuge. Bei der Besteuerung von Pkw mit Verbrennungsmotor wird seit 2021 neben dem Hubraum der CO2-Ausstoß stärker gewichtet, Spritschlucker kosten also mehr. Beispiele: Ein Kleinwagen Hyundai i10 verursacht 68,40 Euro Kfz-Steuer pro Jahr, ein VW Golf 8 1.5 eTSI 161,50 Euro und ein BMW X7 M50d 745 Euro. Zusätzlich gibt es Steuervergünstigungen bei Dienstwagen: Bei der Privatnutzung von E-Autos unter 60.000 Euro Kaufpreis müssen nur 0,25 Prozent des Bruttolistenpreises als geldwerter Vorteil versteuert werden, bei Elektroautos über 60.000 Euro 0,5 Prozent. Auch das Gratis-Laden beim Arbeitgeber wird nicht als geldwerter Vorteil gewertet, sondern ist steuerfrei.
Wie verhält es sich bei der Kfz-Versicherung?
Generell werden E-Autos nach dem gleichen Prinzip versichert wie Autos mit Verbrennungsmotor. Die Kosten für die Kfz-Versicherung richten sich also vor allem nach Typ-, Regional- und Schadenfreiheitsklasse des Versicherungsnehmers, sprich dem Unfallrisiko (zum Versicherungsvergleich). Aufgrund des höheren Anschaffungspreises sollte ein neues Elektroauto per Vollkasko versichert werden und dabei unbedingt der teure Akku sowie das Abschleppen und der Schaden durch einen möglichen Kurzschluss der Batterie eingeschlossensein. Das alles deutet eher auf eine teurere Kfz-Versicherung für E-Autos hin. Aber dem ist nicht so. Einige Versicherer bieten Sonderkonditionenfür Stromer an, um sich im Wachstumsmarkt zu positionieren. Weitere Gründe sind niedrigere Unfallzahlen, mutmaßlich durch viele Assistenzsysteme an Bord, und eine umsichtigere Fahrweise der Besitzer. Ein Vergleich des Verbraucherportals Verivox ergab, dass bei der Kfz-Versicherung in einem E-Auto ein Sparpotenzial von 20 bis 34 Prozent gegenüber einem vergleichbaren Verbrenner steckt.
Wie teuer sind Reparaturen?
Laut einer Allianz-Studie fallen nach einem Unfall die Kosten für die Reparatur eines Elektroautos um zehn Prozent höher aus als bei einem Verbrenner. Grund sind oft Normen oder Herstellervorgaben, die beispielsweise den Austausch des teuren Akkus nach Airbag-Auslösung vorsehen. Das kann laut der Allianz zu einem wirtschaftlichen Totalschaden führen. Auch Marderbisse können einen teuer zu stehen kommen, da ein Hochvolt-Kabelstrang ohne Schutzummantelung komplett ausgetauscht werden muss. Beschädigte Akkus muss die Versicherung im Normalfall ersetzen, sodass die höheren Reparaturkosten nicht dem Verbraucher zur Last fallen. Allerdings können sich gestiegene Beiträge für bestimmte Fahrzeuge ergeben. Bei Plug-in-Hybriden liegen die Reparaturkosten der Studie zufolge sogar um 50 Prozent höher, da diese Antriebsstränge vorwiegend in hochwertigen Autos verbaut sind, in denen Ersatzteile teurer sind.
Was kosten Wartung, Service, Verschleiß?
In puncto Wartung, Service und Verschleiß ist das E-Auto eindeutig im Vorteil. Ein AUTO BILD-Vergleich dreier VW-Modelle ergab bei der Wartung einen Preisvorteil von rund 50 Prozent für einen ID.3 gegenüber einem Golf 7 TDI. Das E-Auto braucht keinen teuren Ölwechsel und keine Abgasuntersuchung, typische Verschleißteile wie Getriebe, Keil- und Zahnriemen oder Zünd- oder Glühkerzen fehlen an Bord. Die Bremsen werden durch Rekuperationstechnik (Energierückgewinnung über den Motor) geschont. Dadurch werden die Serviceintervalle größer, Elektroautos müssen seltener in die Werkstatt. Tesla schreibt gar keine Inspektionen mehr vor, löst vieles über Online-Updates. Ganz ohne Service geht es bei den meisten E-Autos aber auch nicht, vor allem die Batterie braucht eine regelmäßige Kontrolle.
Wie hoch ist der Restwert bei E-Autos und Plug-in-Hybriden?
Beim Thema Restwert (zu den Wertmeistern 2021) sind noch keine validen Aussagen zu machen, weil es noch relativ wenige gebrauchte E-Autos gibt. Während viele Experten zunächst eher niedrige Restwerte für Elektroautos (und auch für Plug-in-Hybride) voraussagten, hat sich die Lage mittlerweile gewandelt. So sind laut einer Analyse des Center Automotive Research (CAR) in Duisburg inzwischen E-Autos deutlich wertstabiler als Verbrenner. Während Letztere nach zwei Jahren durchschnittlich noch 69 Prozent des Neupreises wert sind, kommen E-Autos auf 79 Prozent, in Einzelfällen sogar auf 83. Plug-in-Hybride (PHEV) liegen dazwischen, sie haben nach zwei Jahren noch 73 Prozent ihres Werts.
Wie viel können E-Autobesitzer mit einem Zertifikatehandel sparen?
Besitzer von reinen Elektroautos – egal, ob gekauft oder geleast – können ab 2022 sogar mehrere Hundert Euro pro Jahr mit ihrem Fahrzeug verdienen, indem sie Emissionszertifikate über Vermittler auf dem freien Markt verkaufen. Grundlage für diesen neuen Zuverdienst ist das "Gesetz zur Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungs-Quote", das Privatpersonen beim Zertifikatehandel großen Unternehmen gleichstellt. Alle Informationen zum Procedere gibt es hier.
AUTO BILD zeigt alle E-Auto-Neuheiten bis 2027! Los geht es mit dem VW ID.5; Preis: ab 46.515 Euro; Marktstart: Frühjahr 2022. Nach dem ID.4 bringt VW das SUV-Coupé ID.5. Die Motorvarianten werden vom ID.4 übernommen, allerdings wird es nur einen 150 kW (204 PS) starken Hinterradantrieb und als GTX einen 220 kW (299 PS) starken Allradantrieb geben.
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Nissan Leaf MY 2022; Preis: ab 29.990 Euro; Marktstart: Frühjahr 2022. Der Leaf fährt mit behutsamen Änderungen ins neue Modelljahr: Das neue, schlankere Logo ist an Front, Heck und den Nabenkappen zu finden, außerdem gibt es neue Felgen.
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Fiat E-Ulysse; Marktstart: Frühjahr 2022. Fiats zweites Elektroauto ist die italienische Version von Peugeot e-Traveller und Citroën e-Spacetourer. Der Bus hat bis zu neun Sitze, sein Elektromotor leistet 136 PS. Die Reichweite soll bei bis zu 330 Kilometern liegen.
4/67
Renault Mégane E-Tech Elektro; Preis: ab 35.200 Euro; Marktstart: Frühjahr 2022. Als Kompakt-SUV elektrifiziert Renault seinen Mégane. Den Franzosen gibt es mit zwei Motorisierungen. Den Einstieg bildet ein 130 PS E-Motor, die stärkere Version leistet 218 PS. Der größere 60-kWh-Akku soll für bis zu 460 km reichen.
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VW ID.Buzz; Preis: ab ca. 55.000 Euro; Marktstart: Frühjahr 2022. VWs erster elektrischer Bus hört auf den Namen ID.Buzz. Optisch ist er an den legendären T1 angelehnt, beim Antrieb sind vorerst 204 PS und eine Reichweite von bis zu 450 km möglich.
6/67
Kia Niro EV; Preis: ab 39.990 Euro; Marktstart: Juli 2022. Die neue Niro-Generation kommt im kantigen Look mit großem Widescreen aus dem EV6. Es wird wieder einen Vollhybrid, einen Plug-in-Hybrid und den vollelektrischen e-Niro geben.
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Mercedes EQE; Preis: ca. 70.000 Euro; Marktstart: Sommer 2022. Wie sein großer Bruder EQS nutzt auch der EQE die EV2-Plattform. Vorerst wird es nur eine Batterie mit 90,6 kWh Nettokapazität geben. Die soll für deutlich über 600 Kilometer Reichweite gut sein. Zum Marktstart gibt es den EQE 350 mit 210 kW (286 PS).
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Skoda Enyaq iV Coupé; Preis: ab etwa 43.000 Euro; Marktstart: Sommer 2022. Skoda bringt eine sportlicher anmutende Coupé-Variante des Enyaq auf den Markt. Gleich zu Beginn ist das Enyaq Coupé als 220 kW (299 PS) starkes Topmodell RS erhältlich.
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Nissan Ariya; Preis: unter 45.000 Euro; Marktstart: Sommer 2022. Das vollelektrische Coupé soll bis zu 500 Kilometer Reichweite haben und ist der erste Nissan mit neuem Markengesicht sein. Auch das reduzierte Cockpit ist ein Novum.
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Toyota bZ4X; Preis: 47.490 Euro; Marktstart: Sommer 2022. Das erste Auto auf Toyotas neuer Elektroplattform e-TNGA wird ein SUV. Der bZ4X soll so groß wie der RAV4 werden. Leistungswerte und Reichweiten geben die Japaner noch nicht an.
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Subaru Solterra; Marktstart: Sommer 2022. Auf Toyotas e-TNGA-Plattform wird bei Subaru ein SUV in Forester-Größe entstehen. Ein 71,4 kWh größer Akku soll für bis zu 500 km sorgen. Neben einer 218 PS starken Allrad-Version gibt es den Subaru auch mit 204 PS und Vorderradantrieb.
12/67
Mercedes-AMG EQS 53 4Matic+; Preis: ab 152.546; Marktstart: 2022. Neben einem sportlicheren Äußeren hebt sich der AMG vor allem durch mehr Leistung vom regulären EQS ab: Bis zu 560 kW (761 PS) und über 1000 Nm sind drin!
13/67
Mercedes EQT; Preis: ca. 35.000 Euro; Marktstart: 2022. Die zivile Variante des Citan heißt künftig T-Klasse, als Elektroauto dann EQT (Bild zeigt Studie). Da das Auto aus der Allianz mit Renault stammt, könnten die Antriebe vom Kangoo stammen.
14/67
Fisker Ocean; Preis: ca. 36.000 Euro; Marktstart 2022. Der Ocean soll mit nachhaltigen und recycelten Materialien und neuen Innovationen das nachhaltigste SUV der Welt werden. Eine 80-kWh-Batterie sorgt für eine Reichweite von 480 Kilometern.
15/67
Audi Q6 e-tron; Marktstart: 2022. Audi baut sein Elektroportfolio aus. Nach e-tron und Q4 e-tron soll eine dritte E-SUV-Baureihe der Ingolstädter auf die Straße kommen. Mit dem Q6 e-tron wird bei Audi die Lücke zwischen Q5 und Q7 geschlossen und gleichzeitig ein neues Format eingeführt.
16/67
Polestar 3; Marktstart: 2022. Das dritte Modell der Volvo-Tochter könnte ein coupéhaftes SUV im sportlichen Design mit Top-Infotainment werden. Ein 100-kWh-Akku für 400 Kilometer Reichweite gilt als realistisch.
17/67
Genesis Electrified G80; Marktstart: 2022. Das erste Serien-Elektroauto der Marke basiert auf der Limousine G80. Zwei E-Motoren sorgen für 370 PS, ein variabler Allradantrieb ist stets Serie, geladen wird mit der schnellen 800-Volt-Technik.
18/67
Renault 5; Marktstart: Ende 2022. Im Zuge des neuen Masterplans kehrt Renault zu seinen Wurzeln zurück und belebt klassische Modellnamen als E-Autos wieder. Den Anfang macht der R5, der wohl auf der neuen Elektroplattform CMF-EV stehen wird.
19/67
Mercedes EQS SUV; Preis: ab ca. 110.000 Euro; Marktstart: Ende 2022. Das Elektro-SUV dürfte künftig den Platz des GLS einnehmen. Trotz der Technik aus der Limousine, dürften ihre 770 Kilometer Reichweite wegen des Zusatzgewichts und des schlechteren cw-Werts nicht zu schaffen sein.
20/67
Genesis GV60; Preis ca. 50.000 Euro; Marktstart: Ende 2022. Das elegante Schwestermodell des Ioniq 5 ist ein SUV-Coupé. Statt Außenspiegeln gibt es Kameras. Offizielle Daten fehlen noch, wahrscheinlich liegt die Leistung zwischen 217 und 585 PS.
21/67
Hyundai Ioniq 5 N; Marktstart: Ende 2022. Hyundais Sportabteilung arbeitet an ihrem ersten Elektroauto, dem Ioniq 5 N. Antrieb? Eventuell der aus dem Kia EV6 GT mit 430 kW (585 PS).
22/67
Hyundai Ioniq 6; Marktstart: Ende 2022: Die erste Limousine von Hyundais Elektro-Ableger kommt mit 800-Volt-Technik, so soll der Akku in nur 18 Minuten zu 80 Prozent geladen werden können. Rund 500 Kilometer Reichweite sollen maximal drin sein.
23/67
BMW i7; Preis: rund 100.000 Euro; Marktstart: Ende 2022. Erstmals wird der BMW 7er elektrisch. 544 PS und eine Reichweite von bis zu 625 km nach WLTP stehen auf dem Datenblatt.
24/67
Smart #1; Marktstart Ende 2022. Mit dem "#1" zeigt Smart sein erstes SUV. Die Reichweite gibt Smart mit 440 Kilometer an. Die Ladeleistung mit bis zu 150 kW.
25/67
Opel Astra-e; Marktstart: Anfang 2023. Der neue Opel Astra startet zunächst als Verbrenner. Anfang 2023 reicht Opel dann eine rein elektrische Variante nach.
26/67
Opel Astra-e Kombi; Marktstart: 2023. Auch die Kombiversion des neuen Opel Astra soll als reine Elektroversion angeboten werden.
27/67
Lotus Eletre; Preis: ab ca. 120.000 Euro; Marktstart: Anfang 2023. Das Lotus-SUV soll (relativ) leicht werden. Angepeilt sind ein Leergewicht unter zwei Tonnen, dazu eine Reichweite von 560 Kilometer und Supersportler-Sprints dank 600 PS.
28/67
Ford E-Crossover; Marktstart: 2023. Ford arbeitet an seinem aktuell zweiten Elektro-Modell. Die im Vergleich zum Mach E kleinere Baureihe könnte ebenfalls ein Crossover werden. Das SUV könnte auf der MEB-Plattform von VW stehen und bis zu 204 PS leisten.
29/67
Renault Zoe RS; Preis: wohl unter 30.000 Euro; Marktstart: 2023. Renault plant offenbar eine RS-Version des elektrischen Zoe. Sie könnte mit größeren Lufteinlässen, Tagfahrlichtern im Zielflaggen-Design, Sportbremsen und -fahrwerk ausgestattet sein.
30/67
Alfa Romeo City-SUV; Marktstart: 2023. Alfa plant ein neues kleines SUV. Das soll auch mit Elektroantrieb angeboten werden. Nach der Fusion mit dem französischen PSA-Konzern könnte es die gleiche Plattform bekommen, auf der auch der Opel Mokka steht.
31/67
Toyota bZ Small Crossover; Marktstart: 2023. Toyotas nächstes Elektroauto wird ein kleines SUV, das optisch an den Aygo X erinnert. Es soll mit 12,5 kWh pro 100 Kilometer einen besonders niedrigen Stromverbrauch haben.
32/67
Tesla Roadster; Preis: ab 200.000 Euro; Marktstart: 2023. Die Zahlen zur Studie sind spektakulär. Drei Motoren liefern 10.000 Nm, von 0 auf 100 km/h geht es in 2,1 Sekunden. Die größte Sensation ist aber die Reichweite: 1000 Kilometer.
33/67
Porsche Macan Elektro; Marktstart: 2023. Der Macan soll komplett auf E-Antrieb umgestellt werden. Basis wird die Premium-Plattform Elektromobilität (PPE) sein. Die Reichweite könnte 500 Kilometer betragen.
34/67
VW ID.1; Preis: unter 20.000 Euro; Marktstart: 2023. Wegen des anhaltenden SUV-Booms wird der ID.1 kein einfacher Standard-Kleinwagen mit Elektroantrieb, sondern ein extrem kleines SUV. Das bietet wohl eine Reichweite von 200 bis 250 Kilometern.
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Audi A6 e-tron; Marktstart: 2023. Im A6 e-tron concept leisten zwei Elektromotoren (je einer an der Vorder- und Hinterachse) 350 kW (476 PS) und 800 Nm. Dank 800 Volt Technik soll der Audi besonders schnell laden können.
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Porsche 718 Boxster Elektro; Marktstart: 2023. Optisch wird sich das kantige Design des elektrischen Boxster wohl stark an der Studie Mission R orientieren. Zum Antrieb gibt es bereits Eckdaten: mindestens 400 PS, Hinterradantrieb und 800-Volt-Technik.
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Mercedes EQE SUV; Preis: ab etwa 80.000 Euro; Marktstart: 2023. Das Mercedes EQE SUV dürfte das elektrische Pendant zum GLE werden, die Antriebe werden vom EQE übernommen. Die Präsentation könnte noch 2022 stattfinden, bei den Händlern steht das SUV aber nicht vor 2023.
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Porsche Cayman Elektro; Marktstart: 2023. Das Design der neuen Elektroautos dürfte sich an der Studie Mission R orientieren. Hinterradantrieb, mindestens 400 PS und 500 Kilometer Reichweite stehen im Raum.
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VW ID.7; Marktstart: 2023. Die Elektro-Version des Passat wird VW ID.7 heißen. Via LinkedIn haben die Wolfsburger bestätigt, dass der elektrische Kombi mit dem internen Namen "Aero B" 2023 an den Start geht. Bis zu 700 Kilometer Reichweite verspricht Volkswagen, das deutet auf einen 110-kWh-Akku hin.
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Audi A2 e-tron; Marktstart: 2023. Geringe Margen und VAG-interne Konkurrenz dürften das Aus für den A1 bedeuten. Als Nachfolger könnte Audi den A2 zurückbringen, vollelektrisch auf MEB-Basis.
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Mini Cooper E; Marktstart: Ende 2023. Die nächste Generation Elektro-Mini steht in den Startlöchern: den Cooper E mit 40-kWh-Akku und 184 PS sowie den Cooper SE mit 50 kWh und 224 PS.
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Kia EV9; Marktstart: Ende 2023. Noch ist das große Elektro-SUV von Kia eine Studie. Schon bald wird das Fünfmeter-SUV mit 800-Volt-Technik kommen.
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Rolls-Royce Spectre; Marktstart: Ende 2023. Bis auf einige Fotos des gut getarnten Fahrzeugs gibt es noch nichts Offizielles zum ersten elektrischen Rolls-Royce. Gerüchteweise bekommt er den Antrieb des BMW i7 mit 120 kWh großem Akku.
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Tesla Cybertruck; Preis: ab 63.000 Euro; Marktstart: frühestens 2023. Der elektrische Pick-up soll mit der größten Batterie über 805 Kilometer weit kommen und bis zu drei Motoren haben, damit soll es in bis zu 2,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h gehen.
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ID.3 Facelift; Marktstart: nicht vor Ende 2023. Um den ID.3 ist es etwas ruhig geworden. AUTO BILD geht jedoch davon aus, dass im Hintergrund bereits am überarbeiteten Kompakt-E-Auto entwickelt wird. Eventuell dann mit einem aufgewerteten Innenraum?
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Audi A4 e-tron; Marktstart: 2024. Unterbau für den elektrischen A4 könnte die PPE-Plattform aus der Zusammenarbeit mit Porsche sein. 800-Volt-Technik wäre damit gesetzt!
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Ioniq 7; Marktstart: 2024. Nach dem Ioniq 5 und dem Ioniq 6 folgt das große SUV der Ioniq-Reihe. Die Studie (Bild) soll dank spezieller Filtertechnik zum Reinraum werden, in die Serie wird es dieses Feature aber nicht schaffen.
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Mercedes EQG; Preis: ca. 130.000 Euro; Marktstart: 2024. Auch die G-Klasse wird elektrisch! Zwar ist der Elektro-G bislang nur eine Studie, Allrad und Geländetechnik wie Untersetzung und Sperren bleiben aber auch dem Serienmodell erhalten. Die Akkus finden im Leiterrahmen Platz.
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Cupra Tavascan; Marktstart: 2024. Cupras zweites Elektromodell wird sich wohl stark an der Studie (Bild) orientieren. Sowohl der volldigitale Innenraum, als auch der 306 PS starke Antrieb mit 77-kWh-Akku (450 Kilometer Reichweite) könnten in Serie gehen.
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BMW iM5; Marktstart: 2024. Der nächste M5 wird wohl erstmals als Elektroversion kommen. Beim Antrieb wird BMW sich nicht lumpen lassen, mit je einem Motor pro Achse wären 1020 PS möglich. Rund 700 Kilometer Reichweite scheinen realistisch.
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VW ID.3 R; Marktstart: 2024. Der ID.3 soll der Golf für das Elektro-Zeitalter sein. Sportlich orientierte Kunden sollen offenbar mit einer potenziellen R-Version bedient werden, die traditionell mit Allradantrieb und deutlich mehr Leistung antreten wird.
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Polestar 5; Marktstart: 2024. Die coupéhafte Limousine bleibt nah an der Studie "Precept" aus dem Jahr 2020 – das zeigt ein Teaserbild. Sollte auch der Innenraum des Precept in Serie gehen, dann bekäme der Polestar 5 einen 15-Zoll-Hochkantbildschirm und kaum noch Knöpfe.
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Toyota bZ Compact SUV; Marktstart: 2024. Das sportlich gezeichnete SUV könnte der vollelektrische Nachfolger des C-HR werden und dazu den Antrieb des bZ4X übernehmen. Das würde eine Reichweite um die 450 Kilometer bedeuten.
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Toyota Compact Cruiser; Marktstart: frühestens 2024. Nicht nur der Name Compact Cruiser erinnert bei diesem elektrischen Geländewagen an den Land Cruiser, auch das Design scheint an den FJ angelehnt. Ungewiss ist, ob er auch bei uns angeboten wird.
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Volvo XC20; Marktstart: vor 2025. Volvo will ein neues SUV unterhalb des XC40 bringen, das XC20 heißen dürfte. Es steht auf einer neuen Plattform des Mutterkonzerns Geely, die auch der Smart formore nutzen könnte.
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Opel Manta-e; Marktstart: 2025. Der Opel Manta feiert sein Comeback als Elektroauto. Für Details zum Elektro-Manta ist es zu diesem Zeitpunkt noch zu früh.
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Audi A8-Nachfolger; Marktstart: 2025. Der A8-Nachfolger soll anders aussehen, als man es erwarten würde, im Stil eines Shooting Brake. Das Auto soll autonom fahren und per Eye-Tracking bedient werden können.
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Renault R4; Marktstart: 2025. Renault legt den R4 als Elektroauto neu auf, aktuell heißt das Projekt "4ever". Patentzeichnungen zu dem Fahrzeug legen nahe, dass es sich um ein SUV handeln wird. Auch über eine Lieferwagenvariante wird spekuliert.
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Elektrischer BMW 3er; Marktstart: 2025. Die elektrische Version des 3er wird auf einer neuen Plattform stehen, so BMW-Chef Oliver Zipse im Interview mit dem "Car Magazine". Die heißt "Neue Klasse" und soll Front-, Hinterrad- sowie Allradantrieb ermöglichen.
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Cupra Urban; Preis: ab 25.000 Euro; Marktstart: 2025. Cupras kleinstes Elektroauto wird sportlicher ausfallen als die VW-Variante. Laut "Automotive News" leistet die Serienversion 170 kW (231 PS), eine Batterieladung soll für 400 Kilometer reichen.
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Toyota bZ SUV; Marktstart: wahrscheinlich 2025. Bislang liefert Toyota lediglich erste Bilder zur Studie, ansonsten gibt es keine offiziellen Infos. Wir könnten uns den Siebensitzer aber gut als elektrischen Highlander vorstellen.
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Toyota Hilux EV; Marktstart: nicht vor 2025. Die Studie sieht weniger futuristisch als erwartet aus. Ein Allradantrieb wäre natürlich Pflicht, die Leistung könnte beim Topmodell über 200 PS und mindestens 500 Nm betragen.
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VW Trinity; Marktstart: 2026. Mit dem Trinity stellt VW nicht nur eine neue Limousine in Aussicht. Der "E-Passat" soll gleichzeitig der Start für das erste große MEB-Update sein. 800-Volt-Technik zum Schnellladen wird hier wohl eines der Kernelemente sein.
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Toyota GR MR2 EV; Marktstart: 2026. Dieser gelbe Zweisitzer aus Toyotas GR-Sportabteilung könnte die Neuauflage des MR2 andeuten. Dann wahrscheinlich in einem deutlich zahmeren Look. Hinterradantrieb ist ein Muss für den Sportwagen.
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Toyota Yaris Cross EV; Marktstart: wahrscheinlich 2027. Toyota nennt die Studie "SU EV", sie sieht verdächtig nach einem elektrischen Yaris-SUV aus. Bis zur Serienreife dürfte die zerklüftete Front allerdings noch etwas entschärft werden.
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Toyota Elektro-Limousine; Marktstart: frühestens 2027. Zu Toyotas elektrischer bZ-Familie wird auch eine Limousine gehören. Die ist sportlich-klassisch gestaltet. Auffällig sind der vergleichsweise kurze Überhang und die versenkbaren Türgriffe.
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Toyota Crossover EV; Marktstart: frühestens 2027. Toyota nennt dieses Showcar zwar Crossover, es wirkt allerdings wie eine Limousine in Corolla-Größe. Ob die nur aus schmalen LED-Bändern zu bestehenden Scheinwerfer in Serie gehen, darf bezweifelt werden.