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Die Fiat-Studie Centoventi könnte einen Ausblick auf einen möglichen Panda-Nachfolger mit E-Antrieb geben. AUTO BILD hat sie sich genauer angeschaut!
Elektrisch, individualisierbar und günstig – so soll der Fiat der Zukunft sein. Wie dieses Vorhaben konkret aussehen könnte, zeigen die Italiener mit dem Concept Centoventi auf dem Genfer Autosalon (7 bis 17. März 2019). Der Name deutet auf das 120-jährige Firmenjubiläum – Centoventi heißt auf Italienisch "120".
Der Centoventi soll bewusst an den Ur-Panda erinnern
Zwischen den Rückleuchten sitzt ein Widescreen-Bildschirm, auf dem Nachrichten eingeblendet werden können.
Beim Design zitiert der Centoventi die Geschichte der Marke. An der Front erinnert die viertürige Studie an den Panda. Der Markenschriftzug ist beleuchtet, daneben befindet sich eine externe Ladeanzeige, die sich am Fiat-Logo der 80er-Jahre anlehnt. Um den E-Fiat möglichst einfach zu halten, ist nur eine Lackfarbe angedacht. Die gummierten Stoßfänger könnten dann farblich individualisiert werden. Auch die Möglichkeit eines Panoramadach oder eines Rolldach könnte in der Optionenliste stehen. Am Heck trägt die Studie zwischen den Rückleuchten einen Widescreen-Bildschirm, über den Nachrichten an den Hintermann oder die Hinterfrau gesendet werden können. Das wird in einer möglichen Serienversion dem Kostendruck sicher weichen. Genau wie die gegenläufig öffnenden Türen.
Der Fahrer kann den Innenraum persönlich einrichten
In der Studie ist ein 20-Zoll-Monitor verbaut, der aus zwei Displays besteht.
Wie schon bei der Karosserie angedeutet, lautet das Zauberwort für den kleinen Fiat: modulare Bauweise. Das zeigt sich vor allem beim Innenraumkonzept. Der Armaturenträger ist gelöchert, sodass die Insassen den Centoventi nach ihren Vorlieben mit Gadgets ausrüsten können. Das Spektrum reicht von Actioncam-Halterungen über Befestigungsknöpfen und -gurten bis hin zu Bluetoothlautsprecherboxen. Und warum sitzt da ein Panda in der Ablage? Eventuell ein Hinweis auf den Namen eines möglichen Serienmodells? Sicher kein Zufall. Denn genau wie die erste Generation des Panda, soll die Studie ein sehr minimalistisches Mobilitätskonzept für jedermann repräsentieren. Passend dazu ist auch die Reichweite des Centoventi bescheiden: 100 Kilometer in der Basis. Wer weitere Strecken zurücklegen möchte, soll den Zukunfts-Fiat mit zusätzlichen Akku-Modulen mittel- und langstreckentauglich machen können. Fünf Akku-Pakete könnten Platz finden, was dann einen Aktionsradius von 500 km bedeutet. Denkbar ist auch, dass man vor einer längeren Fahrt Akkus je nach Bedarf dazu mietet.
Ein serienmäßiger Elektro-Panda ist durchaus möglich
Ob und wann ein elektrischer Panda-Nachfolger kommen könnte, will Fiat nicht verraten. Die Hoffnung auf einen E-Panda könnte allerdings die Ankündigung verstärken, dass Fiat 2020 auf dem Autosalon in Genf einen neuen elektrischen 500 präsentiert. Dessen Plattform dürfte sich aller Wahrscheinlichkeit auf für einen kleinen Fünftürer nutzen lassen. Allzu schlecht stehen die Chancen für einen E-Panda also nicht.